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Podcast Eunseo und Nathan - Berlin Entdecken

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Nathan Halder

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Elsa and Nathan introduce themselves as hosts of a podcast and discuss their experiences in Berlin. They talk about the representative culture of Berlin, specifically Döner and Kieze (neighborhoods). They explain that Döner kebab, a German Turkish dish, became popular in Germany, particularly in Berlin, due to its practicality and quick preparation. They also discuss their favorite Döner places in Berlin. They then move on to discuss different neighborhoods in Berlin, including Charlottenburg, Zehlendorf, and Spandau. They conclude by talking about their favorite aspects of Berlin, such as the diversity and multiculturalism, but also mention some culture shocks they experienced as foreigners in the city. Hallo zusammen, ich bin Elsa und ich bin Nathan. Willkommen zu unserem Podcast. Sollen wir uns zuerst vorstellen, bevor wir anfangen? Eine fantastische Idee. Es ist immer gut, wenn man weiĂŸ, wem man zuhört. Ich bin Nathan und ich komme aus einer kleinen Stadt namens Battle Creek in Michigan, USA. Heutzutage studiere ich Germanistik und Geschichte an der FU in Berlin. Und ich bin Elsa aus SĂ¼dkorea und ich studiere Germanistik an der FU als Austauschstudentin in diesem Semester. Ich wohne seit September, also seit fĂ¼nf Monaten in Berlin. Danke, danke. Sie lieben uns. FĂ¼nf Monate in Berlin, das ist toll. Denkst du, dass du viel Ă¼ber Berlin kennst? Ich bin nicht so viel unterwegs, also kann ich wohl kaum sagen, dass ich mich mit Berlin gut auskenne. Aber meiner Meinung nach ist Berlin eine interessante Stadt im Vergleich zu anderen deutschen Städten. Was ist mit dir, Nathan? Ja, ich bin hier auch fĂ¼r fĂ¼nf Monate gewesen und fĂ¼r mich ist das groĂŸe Stadtleben völlig neu und sehr spannend. Ich liebe es einfach, jedes Wochenende auf die S-Bahn zu steigen und einen neuen Stadtteil zu finden. Aber ich erinnere mich daran, dass meine Nachbarin mir an meinen ersten Tag in Berlin gesagt hat, dass man jeden Tag fĂ¼r drei Jahre Berlin erkunden könnte, ohne alles zu sehen. Ja, ich verstehe. In dieser Folge Berlin Entdecken haben wir heute Zeit, um mehr Ă¼ber Berlin zu erfahren. Nathan, kannst du uns etwas Ă¼ber das heutige Thema sagen? Ja, das erste Thema, mit dem wir uns heute beschäftigen werden, ist die repräsentative Kultur Berlins, Döner und Kieze. Wir werden darĂ¼ber erfahren und Ă¼ber unsere Erfahrungen als Ausländer sprechen. Ich freue mich schon darauf. Fangen wir gleich an. Oh, das ist der Plan. Jetzt fängt es an. Also, Junsu, welches Essen von Berlin fällt dir zum ersten Mal ein? Denn unser Thema ist Essen in Berlin, natĂ¼rlich. Hm, vielleicht Döner? Ich stimme dir zu. Man kann sehr einfach Dönerladen auf der StraĂŸe finden. FĂ¼r diejenigen, die nicht wissen, was Döner sind, kannst du es kurz erklären? Ja, Dönerkebab ist ein deutsches tĂ¼rkisches Gericht, das in Schichten auf SpieĂŸe gespaltet, auf dem Grill gedreht, mit einem Messer in Scheiben geschnitten, auf Brot gelegt und wie ein Sandwich gegessen wird. Aber wie ist es dazu gekommen, dass die tĂ¼rkische KĂ¼che Kebab zu einem repräsentativen Gericht in Deutschland geworden ist, vor allem in Berlin? Ja, es ist eine sehr interessante Geschichte. Nach der GrĂ¼ndung der Regierungen in Ost- und Westdeutschland im Jahre 1949, brauchte Deutschland neue Arbeiter fĂ¼r den Wiederaufbau des Landes. Vor diesem Hintergrund entstand 1972 der erste Döner von einem Mann, der Herr Norman heiĂŸt. Der war ein Arbeiter, der aus der TĂ¼rkei nach Berlin zog. Und Herr Norman erfasste schnell die Eigenschaften eines Deutschen, nämlich Praktikabilität. Und er erfand den Dönerkebab, der Fleisch und GemĂ¼se zwischen den flachen Brotsorten, schnell zubereitet und einfach gegessen werden kann. Seitdem ist der Döner ein ikonisches Essen von Berlin. Da war eine solche Geschichte versteckt. Das ist interessant. Machst du Döner Ă¼brigens auch? NatĂ¼rlich. Wer könnte einen Döner probieren, ohne es zu lieben? Immer wenn ich in die Stadt gehe, muss ich unbedingt einen Döner haben. Es ist ein neues Essen fĂ¼r mich, das nicht in den USA verfĂ¼gbar ist. Eigentlich haben keine meiner amerikanischen Freunde gewusst, was ein Döner ist, was ich persönlich sehr traurig finde. Bevor ich Berlin diesen Sommer verlasse, hoffe ich, ein richtiger Döner-Expert zu werden. Aber leider bin ich noch nicht da, denn ich habe noch nicht den bekanntesten Döner Berlins ausprobiert. Es heiĂŸt Mustafas GemĂ¼sekebab. Dieser berĂ¼hmte Dönerladen befindet sich in Merindam und ist wahrscheinlich der berĂ¼hmteste Laden in Berlin fĂ¼r Döner. Aber man muss leider in StoĂŸzeiten bis zu einer Stunde anstehen, egal ob im Regen, Schnee oder bei Sonnenschein. Gibt es Tipps, so beliebte Döner besser zu genieĂŸen? Interessanterweise hatte ich gerade genau dieses Problem. In Oktober, ich war in Kreuzburg und wollte ein gutes Mittagessen und ging zu Mustafas Döner Kebab, denn ich habe gehört, dass es sehr gut war. Aber leider war die Schlange Ă¼ber 50 Menschen, also zu lang fĂ¼r mich. Leider war ich zu ungeduldig dafĂ¼r und ging die StraĂŸe entlang zu dem auch bekannten Curry 36, was der beste Currywurstladen in Berlin sein soll. Insgesamt muss ich sagen, dass Merindam eine gute Gegend fĂ¼r leckeres Essen ist. Und so, wo ist dein Lieblingsladen? Mein Lieblingsdöner ist Döner Kebab vom Restaurant Terrasse, das in der Nähe von Potsdamer Platz liegt. Der Grund, warum ich es hier am meisten mag, ist, dass man hier sitzen essen kann und es schmeckt sehr gut, weil es Pommes Frites im Döner gibt. DarĂ¼ber hinaus kann man in der Riem Döner Berlin auf der Schönhauser Allee zu einem relativ gĂ¼nstigen Preis einen leckeren Döner genieĂŸen. Ach so, ich sollte nächstes Mal auch hingehen. Und in den meisten Läden kann man nur bar bezahlen, also empfehle ich Bargeld mitzunehmen. Jetzt möchte ich Döner essen. Ich auch. Aber wir mĂ¼ssen jetzt zu dem nächsten Thema kommen, nämlich die Kieze Berlin. Oh, das ist das Zeichen, dass wir darĂ¼ber sprechen mĂ¼ssen. Kiez, ein Wort, was vor allem fĂ¼r Berlin gilt. Wie kann man Kiez definieren? Nach Wikipedia bezeichnet Kiez vor allem in Berlin einen Ă¼berschaubaren Wohnbereich, beispielsweise einen Stadtteil, oft mit weitgehend vom Krieg verschonten KĂ¼nderzeitvierteln, in inselartiger Lage und einem identitätsstiftenden ZugehörigkeitsgefĂ¼hl in der Bevölkerung. Aber ich kann es nicht verstehen. Durch einen Kiez-Quiz vielleicht könnten wir mal probieren rauszufinden, wie gut wir uns mit Berlin-Kiez auskennen. Da wir beide seit Monaten in Berlin leben, hoffe ich, dass wir es richtig beantworten können. Gute Idee. Meine Zuhörer, warten Sie mal zusammen. Okay, ich fange mal an. Obwohl dieser Kiez nach der Wende seinen Rang als Zentrum Berlins an Mitte abtreten mĂ¼sste, gibt es hier immer noch genĂ¼gende Anlaufpunkte, die den Stadtteil einst als Zentrum West-Berlin etabliert haben. Der KĂ¼rfĂ¼rstendamm, kurz Q-Damm genannt, ist eine beliebte Einkaufsmeile sowohl fĂ¼r Touristen als auch fĂ¼r Einheimische. Das ist Charlottenburg. Es gibt hier ein Restaurant, das ich wirklich mag, also bin ich oft dort gewesen. Aber ich habe noch nicht das berĂ¼hmte Schloss Charlottenburg besucht, deswegen muss ich unbedingt noch einmal vorbeischauen, bevor ich Berlin verlasse. Dieses Mal werde ich die Frage stellen. Fast 50 Prozent von hier bestehen aus Wald- und Wasserflächen. Hier ist auch ein wissenschaftlicher Standort und auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Hier wohnt es sich ruhig und gediegen. Die Lebensqualität ist hoch. Das hat allerdings seinen Preis. Ja, das muss Zellendorf sein, mein Lieblingsbereich zum Wandern. Genau. Und die nächste Frage. Dieser Bezirk ist durch die Havel vom Rest Berlins getrennt. Dadurch ergibt sich ein ganz eigenes StadtgefĂ¼hl. Die Keimzelle der Altstadt, der Kulk, ist älter als Berlin eigentlich. Zum Teil gibt es noch Kopfsteinpflaster und historisch erhaltene Häuser. Nicht zu vergessen ist ihre Zitadelle, eines der ältesten Bauwerke Berlins. Ist das Spandau, wo wir das letzte Mal im Kitz-Spaziergang waren? Ja, das stimmt. Wir sind ziemlich gut. Meine Zuhörer, haben Sie alle richtig? Wir haben durch das Quiz Ă¼ber die Berlin-Kitze erfahren. Es ist schon der letzte Teil unserer Folge. Sprechen wir bald Ă¼ber Berlin, das Nathan und ich als Ausländer betrachten. Okay, jetzt. Thema drei. Oh, sie mag es nicht. Es ist okay, wir werden trotzdem darĂ¼ber sprechen. Nathan und ich haben in Berlin viel erlebt. Wollen wir zuerst Ă¼ber etwas Gutes oder gute Erinnerungen in Berlin sprechen? Ja, in Berlin liebe ich die Diversität. Dieses Wochenende einmal hatte ich die Gelegenheit, authentisches georgisches Essen zum ersten Mal zu probieren. AuĂŸerhalb einer Weltstadt wie Berlin wäre das wahrscheinlich nicht möglich. Aber vielleicht spreche ich zu viel Ă¼ber das Essen. Stimmt. Was hat dir an Berlin gefallen? Mir hat die multikulturelle Seite Berlins gefallen. Ich mag neue Herausforderungen. Unter anderem ist es eines meiner Hobbys, neues Essen auszuprobieren. Ich habe in Berlin Freunde aus verschiedenen Ländern getroffen, mit denen ich in einem Restaurant des jeweiligen Landes war, um uns gegenseitig die Kultur vorzustellen und gemeinsam neue Gerichte zu essen. Ah, das Essen ist auch dir wichtig. Okay, auf der anderen Seite haben wir auch Kultuschocks als Ausländer erlebt. Sollten wir darĂ¼ber sprechen? Ja. Ich wĂ¼rde sagen, das Feuerwerk an Silvester war ein Kultuschock fĂ¼r mich. Ich wusste, dass es an Silvester und Neujahrstag nicht nur in Berlin, sondern auch in ganz Deutschland viel Feuerwerk gibt. Trotzdem war es sehr Ă¼berraschend, als ich es tatsächlich erlebt habe. In der ganzen Stadt gab es wirklich viele Leute, die Feuerwerk abgebrannt haben und es dauerten noch einige Tage, nachdem das Neujahr vorbei war. Es war beängstigend und ein wenig schmerzhaft. Wenn ich durch die StraĂŸen gegangen bin oder Geräusche in meinem Zimmer gehört habe, aber der Moment, in dem ich das Feuerwerk mit dem Silvesterkater sah, war wirklich schön und das schönste Neujahr, das ich je getroffen habe. Und dein Kultuschock? Ja, mein Kultuschock war, wie schnell man in Aldi gehen muss. In Amerika haben wir auch Aldi, aber in der Schranke muss man nicht super schnell gehen. Hier in Deutschland, wenn man seine Dinge hat, muss man sofort aus dem Weg gehen. Ansonsten bekommt man böse Blicken von den anderen Kunden. Das habe ich auch erlebt. Es ist schon an der Zeit, unsere Podcasts abzuschlieĂŸen. Wir haben heute viel Ă¼ber die Kultur, die Berlin präsentiert, erfahren. Döner und Käse. Und wir haben auch unsere Erfahrungen als Ausländer. WofĂ¼r hast du dich am meisten interessiert? Es war fĂ¼r mich sehr interessant, den historischen Hintergrund von Döner zu lernen. Ich möchte auch in die Läden gehen, die ich neu erfahren habe. Ich auch. Ich habe das GefĂ¼hl, Berlin näher kennenzulernen, indem ich die Eigenschaften Berlin-Käse durch das Quiz erfahren habe. Es war auch eine Freude, mit dir als Ausländer Ă¼ber Berlin zu sprechen. Ich danke dir. Ich bedanke mich auch. Vielen Dank an euch fĂ¼rs Zuhören. Vielen Dank. Wir lieben uns wieder. Auf Wiedersehen.

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