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cover of Folge 1: Veränderung
Folge 1: Veränderung

Folge 1: Veränderung

00:00-44:36

In dieser Folge widme ich mich meinem weg in die Veränderung und was mich antreibt

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Transcription

The transcription is about personal experiences and advice on dealing with changes and difficult situations in life. The speaker shares their journey of self-discovery and self-improvement, emphasizing the importance of seeking support from friends and professionals, taking care of oneself, and being mindful of one's emotions. The speaker also discusses the impact of ADHD and addiction on their life and the need to separate oneself from negative situations. Overall, it is a story of personal growth and finding inner strength. Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird, aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll. Dieses Zitat von Christoph Lichtenberg soll uns heute in der neuen Podcast-Folge von Das Leben findet einen Weg ein bisschen die Richtung weisen und uns so ein bisschen Mindset dafür geben, was uns erwartet. Dazu herzlich willkommen zu meinem Podcast Das Leben findet einen Weg. Ich bin der Dennis und wir hören uns gleich wieder. Ja, hallo zu dieser Folge von meinem Podcast. Das ist ein neuer Podcast, das ist heute die Pilot-Folge. In diesem Podcast will ich einfach nur meine Sichtweise auf gewisse Themen meines Lebens ein bisschen darstellen. Das ist kein ultra, der perfekte, psychologische Ratgeber für alle Lebensbereiche in deinem Leben, sondern nein, das ist einfach nur, wie ich in meinem Teil, in meinem Leben quasi auf eine Spur gekommen bin, wo ich sage, hey, und jetzt geht es wirklich auf. Jetzt habe ich den Dreh raus, wie ich mein Leben zu leben habe, wie ich etwas dahin bringen kann, dass ich genau das sein will, was ich werden will, was ich werden wollte, wo ich mir selber in den Spiegel schauen kann und sage, wow, diese Person, die da vor dir steht, ist echt eine super Person. Was will ich in dieser Folge sagen? Heute geht es um das Thema Veränderungen, wie einleitend schon gesagt. Ich bringe dir einfach nur meine Sichtweise auf Veränderungen, wie ich sie durchlebt habe, weiter, wie ich mein Mindset dazu hingebracht habe, dass ich quasi stark und selbstbewusst hier stehen kann und sagen kann, hey, yo, ich kann es euch weitergeben, weil mein Weg hat mich weitergebracht. Vielleicht bringt er dich auch weiter, vielleicht bringt er dich auf gute Gedanken, vielleicht bringt er dir gar nichts, mein Gott, dann such dir ein anderes, gar keinen Stress, bin ich gar nicht böse, du musst für dich finden, was für dich richtig ist. Für mich war es genau dieser Weg, den ich hier beschreibe in den nächsten folgenden Folgen und ich werde viele Themen behandeln, die mir am Herzen liegen, die ich bei mir gemerkt habe, daher steigen wir direkt ein. Veränderung, ja, Thema Veränderung. Veränderungen sind immer so ein Ding im Leben, Veränderungen birgen eine riesen Unsicherheit und Veränderungen kommen meistens erst dann, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Ich habe eine Beziehung gecrashed, ich bin gekündigt worden, ich, keine Ahnung, es gibt so viele Facetten des Lebens, wo man an einen Punkt kommt, wo man sagt, wow, irgendwie ist hier jetzt gerade gar nichts mehr so, wie es sein sollte und ich fühle mich gar nicht mehr wohl. Daraus ergibt sich meistens oder zumal immer die folgenden Fragen, wie wollen wir etwas haben oder wie wollen wir etwas nicht mehr haben bzw. wir wollen etwas nicht mehr haben in unserem Leben oder wir wollen etwas unbedingt haben in unserem Leben. In meinem Fall war es einfach endlich die Selbstzufriedenheit, dieser tiefe Punkt, dass ich selbst zufrieden bin und sagen kann, wow, egal was kommt, ich bin ich und ich kann so weitermachen. Meine Veränderungen in meinem ganzen Leben und ich hatte ganz viele Rückschläge schon im Leben, waren immer so dieser Punkt oder immer so diese Umgebungssituation, es ging immer eine Unsicherheit voraus oder ein kompletter Kontrollverlust. In meiner letzten Phase, wo ich dann wirklich richtig was geändert habe in meinem Leben, wo ich richtig auf die Pauken gehauen habe, war es tatsächlich eine Trennung. Eine Frau hat sich von mir getrennt, mit der ich mega, mega, mega viel geteilt habe, mit der ich wirklich, ich dachte eigentlich, ich bin angekommen, aber hey, das war dann nicht so. So what? Es war der Punkt auf jeden Fall des völligen Kontrollverlusts. Sie hat sich getrennt von mir, ich dachte mir, wow, was geht denn jetzt ab? Ich war erst mal drei Tage lang nur auf dem Sofa gelegen und konnte nichts mehr tun, nichts mehr. Ich konnte nicht essen, ich konnte nicht trinken, ich konnte nicht essen, ich war nicht mehr bei mir. Ja, und dann sind wir schon beim Punkt. In dieser Phase habe ich als allererstes einmal mein soziales Umfeld, mein soziales Sicherheitsnetz aktiviert und das war so ein Ding, das habe ich vorher noch nie gemacht in meinem Leben. Ich habe mein soziales Sicherheitsnetz aktiviert und bin erst mal zu meinem Bruder. Ich habe meinen Bruder angerufen und habe gesagt, hey, keine Ahnung, ich bin gerade so dermaßen überfordert mit der Situation, ich komme selber auf mich nicht klar, bitte hilf mir. Und er ist dann gekommen und als allererstes hat er mir ein bisschen geholfen, mit seiner Freundin die Wohnung aufzuräumen, so ein bisschen Grundordnung reinzubringen, einfach ein bisschen was zu verändern, nur ein bisschen diese Situation zu verändern. Und dann habe ich gesagt, hey, wie sieht es aus, kann ich die nächsten ein, zwei Tage bei dir pennen? Dann bin ich zu ihm, habe die nächsten ein, zwei Tage bei mir gepennt. Das war so ein Moment in meinem Leben, wo ich sagte, okay, das habe ich noch nie gemacht, aber das verändert die Blickweise einfach komplett, weil du bist dann nicht alleine. Du musst dir noch keinen Lebensweisheitsratgeber da ausdenken, sondern du bist einfach nicht alleine, du bist mit dieser Situation nicht alleine. Und das ist mein allererster Tipp an dir, sei da nicht allein. Aktiviere deinen Freundeskreis, dein soziales Sicherheitsnetz, das ist so wichtig. Gebe dich in gute Umgebung, in gute Gesellschaft, sei da einfach, vegetiere vor dich hin, gehe mit denen spazieren, auch wenn es hier gar nicht danach ist, lass ein bisschen auf dich ein. Tu, was dir gut tut, aber tu es nicht alleine. Denn genau das ist es, du fühlst dich gerade nach so einer Trennung oder nach so einem Lebensereignis, das dir einfach den Boden unter den Füßen wickt, so unendlich einsam, so unendlich alleingelassen auf der Welt. Und das ist so dermaßen zerreißend für dich, das ist eine Situation, mit der musst du gar nicht alleine klarkommen. Begib dich in gute Umgebung, das ist mein allererster Tipp von dir, hol dir das Mindset von einem anderen, nicht die Lebenstipps und sowas, die brauchst du gar nicht, du brauchst einfach nur die Anwesenheit, hin und wieder eine Umarmung. Lass dich umarmen, lass dich lieben, lass dir was Gutes zu. Ja, nach dieser Situation der völligen Lethargie, der völligen Prokrastination, hab ich dann für mich gesagt, okay, jetzt war ich hier 2-3 Tage, mir geht es immer noch total mies, aber hey, ich bin jetzt soweit stabil, dass ich sagen kann, okay, ich kann auch alleine zu Hause sein. Also bin ich wieder zu Hause angekommen. Und dann war es das so, da war die Situation schon wieder, die Situation, die mir gar nicht gefallen hat. Überall Erinnerungen, überall irgendwie negatives Zeug, was da rumliegt, was mir negative Gefühle gegeben hat. Ich für meinen Teil hatte damals noch ein Suchtproblem mit Alkohol, also was habe ich als allererstes gemacht? Der allererste Schritt, den ich gemacht habe, ich habe mich erstmal wiedergefunden in meiner Wohnung, hier alleine jetzt mit all den Erinnerungen, mit all den positiven, all den negativen Erinnerungen, alles, was mich so auf diese Ebene holt, war ich dann hier. Und dann habe ich mir gedacht, okay, jetzt musst du etwas machen, du kannst so nicht weitermachen. Und das ist der erste Schritt, die Erkenntnis, ja, okay, ich will etwas ändern. Und dann kommt direkt die Bestandsaufnahme, ich habe direkt angefangen für mich die Bestandsaufnahme zu machen. Wo stehe ich? Was fühle ich? Was ist denn hier eigentlich los mit mir? Und dann habe ich angefangen, tatsächlich ein Tagebuch zu schreiben. Erstmal auf einem Blockblatt, mein erster Tagebucheintrag war auf einem Blockblatt, ich fand es so total aus der Hölle, hier einen Block zu nehmen und da irgendwie kindisch hier meine Blödsinn aufzuschreiben. Aber ich habe es einfach mal zugelassen und habe es einfach mal gemacht. Und siehe da, aus einem Blockblatt wurden drei Blockblätter, so A4 groß, vollgeschrieben mit dem ganzen Stuff, den ich im Kopf hatte. Und ich habe den dann aufgeschrieben und danach war mir schon klar, okay, da ist mehr im Argen. Das hat mich dann dazu gebracht, tatsächlich wirklich ein Tagebuch anzufangen. Ich wurde achtsam und das ist so ein Life Changer in meinem Leben, ich wurde achtsam auf meine Gefühle. Mir wurde mal die Frage gestellt, wenn ein Bus, du stehst auf einer Straße und schaust nach links und da ist ein Bus und die Kollision mit dir und diesem Bus ist nicht mehr, die kannst du nicht vermeiden, was geht dir als erstes durch den Kopf? Genau, und da habe ich geantwortet mit, kann ich ausweichen, das ist kein Gefühl, das ist ein Fluchtreflex. Du bist dir deiner Gefühle dann nicht bewusst und das war so ein Moment, den ich mir dann in den Kopf gerufen habe und dachte mir, wow, ich gehe eigentlich gar nicht mit meinen Gefühlen um, sondern ich suche immer nur Auswege. Und genau dieses kleine Beispiel hat mich dazu gebracht, zu sagen, okay, ich muss jetzt meinen Gefühlen irgendwie Herr werden, ich muss erstmal wissen, was in mir eigentlich vorgeht. Okay, also das Thema Bus, der Bus kommt auf dich zu, du kannst nicht mehr ausweichen, es funktioniert nicht, der kollidiert mit dir, was fühlst du? Aha, Angst, Schock, Panik, das ist ein Gefühl und dessen musst du bewusst sein und dessen musst du dir auch in dem folgenden Prozess, den du da vor dir hast, bewusst werden, was ist mein Gefühl? In meinem Fall war es einfach dieses Gefühl der Einsamkeit, hey, ich werde nie mehr wieder so eine finden, ich fühle mich so dermaßen einsam, ich habe ultra viel Liebeskummer, mein Herz fühlt sich zerrissen an, ich bin total alleingelassen, überfordert, es sind alles so Dinge, die musste ich mir erstmal bewusst werden, was geht denn da eigentlich mit mir ab und das habe ich alles aufgeschrieben, wirklich jeden Tag ein bisschen aufgeschrieben oder jedes Mal, wenn mir so eine Stelle in den Kopf kam, so ein Flashback in den Kopf kam, hey, da und da war das, dann habe ich das aufgeschrieben, was mir da einfach durch den Kopf ging und dadurch habe ich einfach angefangen in mich reinzuhören, was fühle ich denn gerade und dann habe ich das hinterfragt, was ich fühle, was fühle ich, warum fühle ich es, was bringt mir das jetzt zu fühlen und was könnte der Auslöser meines Kopfes sein, das jetzt zu fühlen und dann stellt man ziemlich schnell fest, dass der Kopf gerade in solchen Situationen dazu neigt zu sagen, hey, das wird alles wieder und das ist jetzt nur eine Phase und das wird alles wieder und hey, ihr kommt wieder zusammen oder dein Arbeitgeber merkt, er braucht dich wieder und schreibt dich wieder an oder whatever du in welcher Situation gerade bist, bei mir war es dann eben so, das war dieses Gefühl der Verleumdung, dieses Denken der Verleumdung, ich wollte die Situation nicht wahrhaben, dass die jetzt so ist, ich dachte mir, hey, du nimmst jetzt nur mehr Auszeit, alles gut und dann kommen wir wieder zusammen, nein, nein, akzeptiere die Situation und akzeptiere auch, dass dein Hirn damit gerade nicht klarkommt, das ist so ein Schritt, wenn du den dir einverleibst, dass dein Hirn gerade einfach damit nicht arbeiten kann, nicht klarkommt, das ist erleuchtend, das ist mega verlässlich, denn dann verstehst du auch die Vorgehen, was da abgeht, du denkst hier an die Trennung, okay, ihr seid jetzt getrennt, dann denkst du darüber nach, ja gut, wir sind jetzt getrennt und dann kommt sofort die Hoffnung, ja, aber wenn ich das und das ändere, wegen ihr, dann kann ich ja da wieder rein, nein, so funktioniert das schon mal gar nicht, wenn du dich ändern willst, dann musst du dich für dich ändern und das war so eins der dicksten Dinge, die ich in der Bestandsaufnahme gelernt habe, ich muss es für mich machen, ich muss diesen Kontrollverlust, den ich da habe, wirklich anerkennen, hey, okay, die Kontrolle über die Situation habe ich komplett verloren, es liegt nicht in meiner Hand, dass sie kam, dass sie gegangen ist und vor allem, mal ehrlich, wenn sie sagt, ich will mich trennen, ich will Schluss machen, ich will diese Beziehung nicht mehr, dann ist erstmal alles gesagt, lass es gut sein, lass es einfach gut sein, es ist in dem Moment alles gesagt, komm zu dir selber, werde dir bewusst, sei achtsam mit dir, hör auf dich selbst und wenn dir jetzt danach ist, eine Stunde zu weinen, dann wein, es ist unglaublich anstrengend, ich weiß, aber es ist so unglaublich befreiend, wenn du es einfach mal zulässt, auch wenn du ein Mann bist, lass es einfach zu, Gefühle sind natürlich und das musst du dir so anerkennen, gerade in meinem Mindset, in meinem Lebensweg, ich sag da immer, mein innerliches Kind, meine Erziehung, mein ganzes Denken, mein innerliches Kind war darauf trainiert, quasi diese Gefühle gar nicht rauszulassen, sondern sagen, ey, schluck sie runter, schluck sie runter, das geht keinem was an, ein Mann weint nicht, das ist Bullshit, der weint auch, sperr die Türen ab, mach die Vorhänge zu und wein oder geh in dein Badezimmer, stell dich unter die Dusche und wein, lass es einfach raus, du musst nicht immer weinen, aber lass es raus, sei dir bewusst, dass dieses Gefühl da ist und dann als nächstes und das ist so wichtig gewesen für mich, werde dir klar, egal was da passiert ist, egal wie sehr es dich angreift, es ist kein direkter Angriff auf dich, es hat im Endeffekt nichts mit dir zu tun, mit deinem Wert, mit deinem Selbstwertgefühl, wir beziehen das so sehr auf uns, dass wir dann schlechte Menschen sind, dass wir absolut nicht liebenswert sind, dass wir nicht tragbar sind, nicht haltbar sind, es gibt so viele Facetten davon, wir beziehen das so auf uns und dann setzen wir unseren eigenen Wert herunter, ey, ich hab's ja gar nicht verdient, dass diese Personen hier mit mir zusammen sind, ich hab's ja gar nicht verdient, dass ich dort arbeiten konnte, ich hab's ja gar nicht verdient, dass ich weiterhin mit dieser Freundschaft hier so im Klaren war, mit dem muss ich mir erstmal bewusst werden, ich muss mir bewusst werden, hey, okay, ich hab jetzt grad dieses Gefühl, dass ich es nicht verdient hab, aber so ist es doch gar nicht, es liegt ja nicht an mir direkt, es liegt an meinen Verhaltensweisen, es ist nicht, dass ich das hier angegriffen wurde, sondern die Kritik war nicht an meiner Person, die Kritik war an meinem Verhalten und genau das ist es, die Kritik an deiner Person ist wirklich die zentrale Kritik in dir drin, an deinem Ich und da kann dich keiner kritisieren außer du selber, da kann dich keiner kritisieren außer du selber, da musst du stolz genug sein und sagen, hey, auch wenn es mir grad gar nicht so geht, im Endeffekt kann keiner mir sagen, dass ich ein schlechter Mensch bin, das kann mir keiner sagen, weil nur ich in mir drinne hab es in der Hand zu sagen, ich bin schlecht oder ich bin gut und das war so der erste Gamechanger für mich, wo ich dann gesagt hab, hey, okay, ich muss das jetzt mal komplett getrennt von meinen Selbstwertgefühlen, mal abgesehen davon, dass ich zu diesem Zeitpunkt null Selbstwert hatte, null, ich hatte null Selbstwertgefühl, musste ich für mich selbst eingestehen, okay, das war jetzt kein direkter Angriff auf mich, sondern es ging um meine Verhaltensweisen, um die Ausartung in meines Verhaltens und das war so die erste befreiende Änderung in meinem Leben, wo ich gesagt hab, okay, und jetzt kann es vorausgehen. Damit einherging quasi, dass ich schon seit 14 Jahren mit der Diagnose ADHS hab oder lebe, das ändert natürlich ein bisschen dieses Denken eines Menschen, bei mir ist es dann ziemlich die Zerschreutheit, die Unzuverlässigkeit, ich bin auf wiederkehrende Arbeiten einfach absolut nicht daran interessiert und hab da echt Probleme, mich zu konzentrieren. Ja, und dann muss ich das erstmal annehmen. Und da kann ich dir nur sagen, wenn du das Gefühl hast, dass du ADHS hast oder sonstige Beeinträchtigungen in deinem Denken, in deinem Fühlen, dann hol dir Hilfe, hol dir professionelle Hilfe. Ich hab das auch gemacht, ich war mir lange Zeit zu stolz, aber ich hab's gemacht und ich sag euch, das hat mich so wieder aufgebaut, das ist so ein gutes Gefühl, weil du einfach mal mit einer anderen Person objektiv über was reden kannst und gerade so Psychotherapeuten, Psychiater und sowas, die sind darauf geschult, achte darauf, dass du wirklich ein geschultes Fachpersonal hast, die mit dir arbeiten kann oder der mit dir arbeiten kann, wo ein richtiges Vertrauensverhältnis da ist, wo du dich verstanden fühlst, gut aufgehoben fühlst, du musst dich da quasi fühlen wie ein Mamaschoß und dann ist es die richtige. So, ich bin dann dorthin, hab über mich geredet, hab alles rausgehauen und die hat dann erstmal gesagt, Junge, du bist so dermaßen selbstkritisch gerade, was stimmt da nicht, wir müssen da mal gucken. Und dann kam sie von sich raus, ja gut, alles was du da so aufgezählt hast und so, Situation von ADHS, ich hab ein extremes Suchtverhalten entwickelt, ich hab mit Alkohol meine ganzen Gefühle runtergeschwenkt und mein Gehirn beruhigt und sowas, kommen wir alles noch drauf zu, ich mach viele, viele Folgen dafür, heute geht es einfach nur um den Prozess, wie ich in die Veränderung reinkommen will. Ja, der nächste Schritt war dann raus aus der Opferrolle, raus aus dem, ich bin schlecht, ich bin schuld, proaktiv werden mit sich selber, tu dir wieder was Gutes, egal wie blöd jetzt alles ist, egal wie aussichtslos das ist, egal wie wenig du Bock hast, dir was Gutes zu tun, tu es einfach. Und was Gutes heißt nicht hier unbedingt, du gehst jetzt hier auf ein großes Konzert oder sowas mit ganz vielen Menschen, tu dir kleine gute Dinge, Dinge, wo du denkst, die könnten dir Spaß machen. Ich hab einen Stift ausgepackt, hab einfach mal einen Zettel genommen und hab drauf losgemalt, hab gemerkt, wow, das ist gerade nicht so meins, dann bin ich rausgegangen, hab einfach mal ausprobiert, ein bisschen ausprobiert, ja das braucht ultra viel Energie, aber sobald du da irgendwas gefunden hast, was dir gut tut, tut es dir einfach gut, es ist so ein Seelenheil, wenn du dir was Gutes tust und das erste Mal wieder so einen Lichtstrahl in deinem Leben spürst, wow, jetzt spüre ich gerade endlich mal wieder Glück, es war so toll, ich kann es euch nur sagen, es war so toll, zu haben dieses Gefühl, drum tu dir was Gutes, jeden Tag, bitte nimm es in deinen Tagesablauf auf, tu dir jeden Tag was Gutes, nur für dich, nicht für andere, mach das wirklich nicht für andere, tu dir selbst was Gutes und da kannst du dich ausprobieren, da kannst du dich wirklich absolut ausprobieren, hör dir Musik an, klatsch dir Musik ins Ohr, geh ein bisschen spazieren, geh raus auf deinem Balkon Kaffee trinken, mach dir einen schönen, zelebranten Kaffee, also feier dieses Ritual einfach, geh duschen für dich, feier dich selbst in dem Moment, in diesen Zeiten, wo du dir selbst was Gutes tust, feier es, zelebrier es, zelebrier es richtig, feier dich selbst, und da ist es egal, wie andere das wahrnehmen könnten, in dem Moment bist du ja bei dir, also mach es für dich und mach es ausführlich für dich, genieß jeden Moment, dass du gerade etwas nur für dich tust und glaub mir, es tut dir so gut, mit dem Ding kommst du aus der Opferrolle einfach raus, weil du dann nicht mehr dein Glück von anderen abhängig machst, sondern du bist deines Glückes selber Schmied und wenn du dir jeden Tag was Gutes tust, dann merkst du auch, hey, ich selbst kann für mich immer gut sein. Das nächste ist, was dann im nächsten Schritt irgendwann kommt, grenz dich von der Situation ab, die dich so belastet, grenz dich einfach mal ab, nimm dich außen vor und schau dir zu, was du gerade machst, was du gerade denkst, wie du dich verhältst, grenz dich ab von der Situation, sei mal ein außenstehender Besucher, der einfach nur dazu schaut und sagt, hey, wie reagiere ich jetzt gerade eigentlich darauf, wie extrem reagiere ich, wie unextrem reagiere ich, verdränge ich, lenke ich mich komplett ab, stelle ich mich gar nicht in mir fühlen, sondern mache irgendwas nur noch mit Freunden, gehe hier komplett raus und eigentlich beschäftige ich mich gar nicht damit und alles ist super, oder aber bin ich gerade hier tief in einem Loch drin und habe hier volle Möhre mit mir selbst zu tun. Grenz dich von der Situation ab und schau dir einfach mal zu, achtsam mit dir selber sein, wie gesagt, schau dir zu und lass es zu, lass es zu, dass du von außen zuschaust und dich komplett als komische Person wahrnimmst, es ist erstmal okay, ich stand neben mir quasi, ich habe mir zugeschaut, wie ich da so lag und dachte mir, wow, wie muss ich eigentlich gerade ausschauen, lass es zu, lass es einfach zu, dass du dich selbst grad sagst, okay, eigentlich bin ich das nicht, oder wenn du nur noch beim Feiern bist und gar nicht drüber nachdenkst, dann frag dich doch einfach mal, hey, warum lass ich es eigentlich nicht zu und dann wird es von ganz alleine kommen, hey, da stört dich was, lass es zu, mein Ding hat immer geholfen, schreib dir was auf, schreib dir auf, was dich an dir stört, schreib es dir auf und du wirst sehen, wenn du es aufgeschrieben hast, erstmal klingt das so dermaßen bodenlos und absolut selbstzerstörerisch, aber hey, wenn du in 2, 3, 4, 5, 6 Wochen, Monaten da drauf schaust, dann wirst du dir denken, wow, so wie ich damals auf mich geschaut habe, so sehe ich jetzt mich gar nicht mehr und wird dir klar, was du besser machen willst, was willst du besser machen, du wirst raus aus dieser Situation des Kreislaufs, du wirst raus aus diesem Denken, wow, ist alles so blöd und ist alles so schlecht, du wirst raus aus der Situation, wow, irgendwie habe ich da echt ein Problem mit mich dem Ganzen zu stellen, du wirst raus aus dieser Situation, du wirst dir selbst reflektiert und klar werden, werde dir der Situation bewusst, werde dir bewusst, was du im Groben erstmal besser machen musst, das musst du dir noch gar nicht so fest aufschreiben, sondern einfach nur mal bewusst werden, hey, was will ich eigentlich grundsätzlich in meinem Leben verändern, will ich selbstständig sein, will ich eigenaktiv sein, will ich hier sein und das muss wirklich für dich sein, das muss aus dir und deiner Mitte kommen, weil sonst ist es absolut sinnlos, das nächste, was ich dir raten kann und was wirklich ein Herzensanliegen von mir ist, grenz dich ab von Social Media, hey, es gibt nichts Schlimmeres als diese Weltverbesserer auf TikTok, Instagram, die dir die ganze Zeit sagen, wie super ihr Leben ist und wie blöd eigentlich dein Leben ist, wie dermaßen sinnlos du da bist und was du verändern musst und welches Produkt du kaufen musst, dass du der allergeilste bist, hey, grenz dich ab von Social Media, wirklich, lass es sein, es tut dir nicht gut, es gibt so wunderbare Dinge, die dein Mindset verstärken, aber Social Media gehört meistens nicht dazu, weil die meisten Kanäle, was der Algorithmus dir ausspuckt, hält dich genau in dieser Phase drin und das ist nicht gut für dich, das ist wirklich nicht gut, tu dir was Gutes, lass dieses Social Media erstmal weg und mach es nicht vor allem direkt nach dem Aufstehen, es ist so eine krasse Veränderung, wenn du einfach mal in der Früh aufstehst und die erste halbe Stunde bei dir bist und nicht direkt am Handy hängst, deine Ex stalkst, nach irgendwelchen Dingen suchst, die du unbedingt haben willst oder brauchst, lass das Handy einfach mal weg, geh nicht auf Instagram, geh nicht auf TikTok in der Früh, die erste halbe Stunde sei einfach für dich selber und schaff dir einen kleinen Ablauf, das ist so mein erster Ratgeber in dieser Bestandsaufnahmephase, mach dir einen Tagesablauf, wenn du in der Früh aufstehst, mach dir einen Kaffee, mach so kleine Dinge, mach dir eine Routine, allein diese Routinen bringen dir so viel, die bringen dir Stabilität wieder und Selbstbestimmtheit, wenn du jeden Morgen aufstehen und das allererste, was du machst, auf die Toilette rennen, hier erstmal dein Geschäft verrichten, dann machst du dir einen Kaffee, setz dich auf den Balkon oder setz dich aufs Sofa und trinkst einfach deinen Kaffee, aber mach es ohne Social Media und wenn du etwas in der Früh anschaust im Fernsehen, was ja ganz oft ist, lass die Finger erstmal von Nachrichten, die erste halbe Stunde keinen negativen Input und Nachrichten berichten meistens nur blöde Sachen, tu dir was Gutes, wenn, dann musst du positives Mindset in der Früh dran lassen, weil das tut deinen Tagesablauf absolut beeinflussen, wenn du in der Früh dir positive Dinge zulässt und eingestehst, dann wird dein Tag auch besser. Ich für meinen Teil habe es wieder so gemacht, wenn ich aufstehe, ist das allererste, was ich tue, ich mache die Kaffeemaschine an, gehe aufs Klo, dann mache ich mir einen Kaffee, dann gehe ich raus, eine rauchen, draußen nur mit mir und ich höre, ich höre einfach mal, was da um mich abgeht, das Vogel zwitschern, mein Eichhörnchen, ich habe so ein Eichhörnchen im Bauch, dem schaue ich mega gern zu, dem schaue ich zu und denke mir wieder, Alter, was geht denn mit dir ab, der heißt übrigens Freddy, Freddy habe ich mal versucht so ein bisschen zu domestizieren, cooler Typ der Freddy, aber der hat so gar keine Lust auf mich, der ist sich da zu eigen, der ist ganz grazil auf seinen Ästen unterwegs, springt da von Ast zu Ast, ne, schafft den Tagesrhythmus, ich gehe dann eine rauchen mit meinem Kaffee, nach dem Kaffee gehe ich rein aufs Sofa, mache mir mal kurz so einen Plan, hey, was muss ich denn noch machen, bevor ich in die Arbeit gehen kann, gut und dann packe ich mein Zeug für die Arbeit oder packe mir meinen Rucksack und gehe dann raus. Ich gehe nicht auf Social Media, ich schaue mir keine Nachrichten mehr an, wenn ich den Fernseher anmache, dann schaue ich mir irgendeinen Bullshit Trash an, eine Viertelstunde meine Lieblingsserie oder irgendwie sowas, irgendwas, was mir Spaß macht, weil wenn ich, und das habe ich ganz lange Zeit gemacht, aufgestanden, das allererste, was ich gemacht habe, hier, Fernseher an und erst mal einen negativen Input in meinen Kopf gelassen und dann ist der ganze Tag schon irgendwie so negativ gepolt, das fällt einem gar nicht so auf, aber es ist einfach so krass, wie sehr man da sowas polen kann, allein schon mit dem Input, der negativ ist und Social Media und das ganze Zeug, das ist einfach, das tut dir nicht gut. Wenn du Social Media machst, dann, wenn du wirklich nicht die Finger davon lassen kannst, dann schau dir wenigstens irgendetwas Schönes an, Katzenvideos oder was weiß ich, was dich schön macht, so Fail Army oder was auch immer dir Freude bringt, aber hör dir nicht gleich in der Früh die volle Dröhnung hier an von, ich muss hier alles verändern, sonst bin ich nicht gut genug und dieses Produkt und das Produkt, schau dir was Schönes an, gibt dir einen guten Impuls in den Start, das ist so wichtig. Ja, und wie schon gesagt, wie schon so oft gesagt ist, tu dir was Gutes, such dir ein Hobby, such dir Freunde, wenn dein Sozialgefüge nicht so passt, dann such dir neue Freunde, es gibt so viele tolle Wege in dieser digitalen Zeitalter, deine Freunde kennenzulernen, es gibt neue Apps, nicht die Dating-Apps, sondern es gibt neue Apps, die dir das erlauben, es gibt Tanzabende, es gibt super, such dir ein Hobby, geh Tennisspielen, ich für meinen Teil bin tanzen gegangen, hab da super Leute kennengelernt, hab mich in der Tantenschule angemeldet, hab da super Leute kennengelernt, wie gesagt, mega gut, da bin ich jetzt und da brenne ich richtig dafür, das war schon immer so ein Wunsch von mir, den habe ich mir immer so ein bisschen selbst verwehrt, weil ich mir dachte, ja wartest du noch und wartest danach, nein Bullshit, jetzt brauchst du nicht mehr warten, du bist selbstbestimmt, such dir ein Hobby, geh Tennisspielen, probiere aus, was du immer ausprobieren wolltest und wenn du Fallschirmspringen ausprobieren wolltest, geh Fallschirmspringen, geh einen Tandemsprung machen, mach was für dich, zeig dir selber, hey cool, ich kann mir auch gute Dinge tun, was auch super hilft, ist Sport, man glaubt das nicht und das braucht so viel Überwindung wie aus der Zeit, aber selbst wenn du nur einmal die Woche mal so eine richtige Sportanhaltung machst, mit egal was, da kannst du Joggen gehen, da kannst du ins Fitnessstudio gehen, geh schwimmen, keine Ahnung, sich einfach mal ein bisschen ausbauen, das setzt so viel Endorphin in deinem Kopf frei, das ist super krass, das ist super krass, wie das dein Leben allein schon verändert, weil du dir was Gutes getan hast und du bist dann auch mega stolz auf dich, hör dir gute Musik an, die dir gefällt und hör dir nicht die Trennungsplaylist auf Spotify an, da wo die ganze Zeit kommt, oh mein Gott, ohne die geht es nicht oder ohne das geht es nicht und alles ist doof und kacke, sondern hör dir gute Musik an, hör dir Musik an, die dir ein positives Gefühl gibt, in meinem Fall ist es zum Beispiel super klassische Musik, ich bin wie gesagt Klavierspieler, ich hör mir super gern Klaviermusik an und das macht mich ruhig, das macht mich gespiegelt und da bin ich einfach komplett außenrum, da schalte ich alles um mich ab und bin da komplett in dem Moment drin. Was bei mir auch super geholfen hat, war zum Beispiel ein bisschen Kunst zu machen, ich male jetzt ganz viel, ich habe mir neue Stifte geholt für mich und habe angefangen zu malen und male echt teilweise echt abstrakte Bilder, die man denkt, okay das ist voll das kindliche Bild, aber hey, so what, das ist für mich, das ist für keinen anderen, den muss ich keinem zeigen, das ist einfach nur für mich. Ziele setzen, das nächste große Thema, wenn du die Bestandsaufnahme hast und dir etabliert hast, hey gut, jetzt bin ich an dem Punkt, wo ich weiß, was da irgendwie falsch gelaufen ist, was ich in meinem Leben nicht will, was ich nicht haben will, warum ich das so habe, wie ich es jetzt habe und was mich belastet und ich tue mir jetzt schon was Gutes, ich finde neue Hobbys, ich habe mir Gedanken gemacht, hey was ist mein Hobby und so, was will ich tun, was tut mir gut, wie mache ich das, dann setzt dir Ziele, dann bist du jetzt so weit, dass du sagen kannst, okay jetzt kann ich mir Ziele setzen und wie funktioniert dieses Ziele setzen? Wir neigen dazu, so riesengroße Ziele uns aufzubürden, die wir eigentlich gar nicht erreichen können. Kommt weg von dem Satz, ich schaffe alles, das ist unrealistisch, sei realistisch zu dir selber, hey ich schaffe das meiste, ich schaffe vieles und allein diese Erkenntnis zu sagen, hey ich schaffe vieles, aber nicht alles, hey manchmal werde ich scheitern, so what, das ist allein schon so ein Ding, wo du sagen kannst, wow. Ziele setzen, kleine Ziele. Mein erstes kleines Ziel war zum Beispiel, ich hatte dadurch, dass ich ein bisschen unreflektiert war, hier überall noch Bilder hängen von irgendwelchen so Junggesellenbildern, hier ein Jack-Dennis-Pulle auf einem Bild, wunderschön hergerichtet, so ein letztes Abendmahl mit allen Comichellen, die sich da übelst ein rein georgelt haben, hey die habe ich alle rausgeschmissen, zack boom raus, mein erstes Ziel war hier erstmal komplett neues Mindset reinzukriegen, ich habe die Bilder rausgeschmissen, alles was mich belastet hat in dieser Wohnung habe ich erstmal raus, alles was mir ein negatives Mindset gegeben hat, habe ich raus. Mein allererstes Ziel war Veränderung des Orts und das ist so ein Ziel, das ist wunderbar zu machen, das kannst du so leicht machen, du holst dir einen neuen Duftbaum, stellst den hin, machst so viel, ein paar neue Pflanzen an die Wand, keine Ahnung, mach wie du denkst, mach wie du denkst, aber mach es. Setz dir ein Ziel, hey ich gestalte jetzt hier ein bisschen um und dann mach es. Ich habe neue Bilder aufgehängt, ich habe mir einfach mal am Abend, da lag ich dran auf dem Sofa und dachte mir, wow was machst du jetzt, dann habe ich da so einen Fleck an der Wand gesehen, habe ich einen Stift genommen, was heißt ein Stift, das war eine Modellbaufarbe damals tatsächlich, habe ich genommen, bin an die Wand gegangen und habe da was hingekritzelt, jetzt habe ich da ein richtig cooles Bild eigentlich da dran. Ja, wenn du das nicht kannst oder das dir nicht zutraust, dann lass es, dann mach da was anderes, weißt du, du kannst so viel machen, hol dir neue Pflanzen, pflanzt dein Balkon an, stell die Möbel um, mach irgendwas für dich, mach irgendwas, mach irgendwas, was du denkst, es verändert dich. Ich habe ein Regal an die Wand gebohrt, ich habe wie gesagt, ich habe hier und da ein bisschen was verändert, es hat schon so viel geändert, es hat wirklich so viel geändert, es ist gut für dich, es ist super. Setz dir kleine Ziele und halt die auch ein. Wenn du zum Beispiel die Ziele hast, Joggen zu gehen, ja dann geh Joggen und wenn du es nicht schaffst, in der Früh quasi in deiner Tagesroutine Joggen mit einzubauen, dann geh halt laufen, keine Ahnung, schnapp dir, mach dir einen Kaffee oder einen Tee oder was auch immer dir beliebt, schnapp dir ein Glas Wasser oder auch gar nichts, geh vor die Tür und lauf einmal um die Bude. Hey, das ist auch schon super, das ist der erste Schritt dafür. Wenn du das machst und das quasi in deinen Tagesablauf integriert hast, dieses Ziel, dieses kleine Ziel und das erreicht hast, dann fühlt sich das so gut an und dann setz dir auch große Ziele. Diese großen Ziele müssen auch erreichbar sein, aber die müssen nicht gleich erreichbar sein. Du brauchst ja irgendwo ein Langzeitziel, wo du darauf hinarbeitest. Mein Langzeitziel habe ich mir formuliert mit zehn Zielen auf dem Papier tatsächlich und da steht sowas wie unabhängig sein, ehrlich und aufrichtig sein, lauter so Dinge, die man echt erreichen kann, die aber wirklich Arbeit brauchen. Die brauchen Arbeit und mein erster Ziel war tatsächlich alkoholfrei leben und ich bin so stolz auf mich, dass ich das geschafft habe. Wie ich das geschafft habe, da komme ich später dann gleich noch drauf, so ein kleiner Side-Fact, wie ich meine Ziele dann erstmal erreicht habe. Aber hey, mach dir Ziele, mach dir haltbare Ziele und arbeite darauf hin. Und auch wenn du dir Ziele gemacht hast, es ist so, wenn du dir ein Ziel gemacht hast, es ist völlig logisch und völlig okay, dass du manchmal voll an deine Grenzen stoßt. Wenn du an deine Grenzen stoßt, dann ist es wie ein Rückschlag. Es fühlt sich an, hey wow, jetzt bin ich schon wieder dahin gelaufen und es hat nicht funktioniert, weil alles ist blöd und keine Ahnung. So what, erkenne es an. Okay, das hat jetzt nicht so funktioniert, wie ich es wollte. Erkenne es einfach an. Aber sei dir bewusst, jeder Rückschlag, den du da hast, ist quasi eine Chance, es nochmal neu zu machen und noch besser zu machen. Wie oft ich Rückschläge hatte. Hey, da bin ich rausgegangen und bin an meinem Getränkeladen vorbei und wollte mir wieder so einen blöden Jacky Cola holen und mir rein. Und dann hatte ich ihn schon in der Hand. Und dann dachte ich mir, wow, toll, Rückschlag. Ja, was habe ich dann gemacht? Ich bin reingegangen zu der Verkäuferin und habe gesagt, hey hier, der Jacky Cola, bitte verkauf mir kein Alkohol mehr. Dann guckt sie mich an, what the fuck, warum? Sag ich, ja, ich habe echt ein Alkoholproblem entwickelt und das ist der beste Beweis dafür, bitte verkauf mir kein mehr. Ja, okay, bumm und schon habe ich das umgekehrt. Ich habe mein Versagen umgewandelt in wow, jetzt habe ich es richtig angepackt. Das ist genau dieses, du verlierst manchmal so den Blick. Du verlierst manchmal gegen dich selber. Du verlierst. Aber wenn du verlierst, heißt es nur, dass du einen anderen Anlauf brauchst, um es besser zu machen. Meine Tagesroutine zum Beispiel, bis ich die etabliert hatte, das hat echt Zeit gebraucht. Ich bin oft am Rückschlag hängen geblieben und dachte mir, ich kann mich einfach nicht ändern. Und dann habe ich mir gedacht, ja gut, dann bin ich mir das mal bewusst geworden, was ich da eigentlich schon geschafft habe. Hey, ich bin aufgestanden, ich habe die Kaffeemaschine angemacht, ich bin aufs Klo, okay, das muss man ja, aber hey, ich habe meinen Kaffee gemacht, bin auf dem Balkon, habe mir eine angezündet, okay, soweit geht das, alles gut, die Tagesroutine habe ich geschafft und dann habe ich mir Social Media reingeballert und Vollgas negative Gedanken. Ja okay, das ist blöd, aber bis dahin habe ich es schon mal geschafft. Ich habe es bis dahin geschafft, auf meinem Balkon mit meinem Kaffee zu sitzen, ohne irgendwas und zwar genauso, wie ich es wollte. Wow, Ziele. So, schreibe sie dir auf, deine Ziele, setze sie in die Tat um und bleib dran. Es ist so wichtig, einfach dran zu bleiben, um der erste, wirklich der erste Weg, um Ziele zu erfüllen ist, damit zu starten. Der erste Schritt, das ist das Allerwichtigste. So viel zu zielen. Kleine Ziele, große Ziele setzen, die müssen alle erreichbar sein. Ja, der nächste Schritt. Nachdem du Ziele gesetzt hast und dir jetzt klar bist, hey, das will ich erreichen und das will ich erreichen, starte einfach damit. Fang einfach an. Überwinde dich, soweit wie du es dir zulässt. Du musst nicht von einem Tag auf den anderen in den Himmel springen können. Nein, überwinde dich einfach soweit, wie es dir gut tut. Stehe auf, fang damit an, was du ändern wolltest. Mach dein Briefkram, mach egal, was du willst. Fang klein damit an. Wenn du lernen musst, hey, dann fang mit kurzen, mit ganz kurzen Sessions an, wo du lernst und genieß einfach den Erfolg. Das ist immer so ein Kampf mit dem inneren Kind und dem Erwachsenen. Der innere Erwachsene sagt, boah, hey, ich müsste jetzt das, und das nehmen wir mal das Thema Steuererklärung, boah, ich müsste jetzt die Steuererklärung machen. Und dann kommt das innere Kind, hey, stopp, ich habe da was, was viel cooler ist, was viel schneller Erfolg bringt. Du bleibst einfach liegen, machst die Serie an und schaust weiter. Und das ist genau den Kampf, den wir immer haben. Unser inneres Kind mit unserem Erwachsenen. Wir müssen uns einfach bewusst werden, dass dieser Kampf einfach okay ist. Wenn wir etwas Neues etablieren oder etwas Neues machen müssen, dann ist das erstmal sehr hart und sehr aussicht, also belohnungsresistent nenne ich es jetzt mal. Dann müssen wir einfach zu uns selber sagen, hey, okay, wenn ich jetzt meine Steuererklärung mache, dann kriege ich die und die Belohnung. Und dann fange ich langsam an damit. Ich sage mit meinem inneren Kind, hey, okay, alles gut, wir belohnen uns nachher wieder, aber jetzt gibst du mir mal fünf Minuten kurz, wo ich einfach nur mal versuche anzufangen. So, und dann fängst du einfach an. Und meistens ist es dann wirklich so, du hast die ersten fünf Minuten überstanden und dann verlierst du komplett das Zeitgefühl und bist so drin, dass du das einfach weitermachst. Und selbst wenn nicht, dann hast du fünf Minuten von dem ganzen Konstrukt hast du schon mal daran gearbeitet. Und wenn du nur die Akten von einer Seite auf die andere sortiert hast und ein bisschen Ordnung für dich oder einen Überblick geschafft hast, hey, wow, super, ist ein Anfang, alles gut, werd dir bewusst, dass das auch noch ein Anfang ist. Sei da nicht zu streng mit dir selber, sei wirklich nicht zu streng mit dir selber. Es braucht einfach Zeit. Und je mehr du merkst, du schaffst Dinge, desto besser wirst du, desto fokussierter wirst du darauf. Und weil du ganz genau weißt, hey, danach fühle ich mich einfach so mega gut, wenn ich das gemacht habe. Sieh jeden Rückschlag als Chance an, es besser zu machen. Das hat mir so geholfen. Jedes Mal, wenn ich dann zurückgeschlagen bin. Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag eine Stunde Klavier zu spielen. Wow, dann wurde es zehn Minuten, dann konnte ich mich nicht mehr konzentrieren, habe ich mich erst mal schlecht gefühlt. Aber nein, kehre es doch einfach um. Sag da einfach gut, ich habe jetzt schon mal zehn Minuten geschafft. Wow, wie cool ist das? Und dann schau mal zurück, wo hast du gestartet? Du hast gestartet, ich habe gestartet als kleines Häufchen Elend auf meinem Sofa, das nicht keine Lust hatte zu atmen und bin jetzt schon so weit, dass ich hier sitze und zumindest zehn Minuten etwas mache. Wow, super, geil. Wieder geschafft. Starte einfach damit. Sieh jeden Rückschlag als Chance an. Auch in jedem Rückschlag steckt was Positives drin. Du musst mit dir selber optimistisch umgehen. Du darfst nicht zu streng mit dir sein. Du musst deinem inneren Dunkeln sagen, okay, ich habe dich wahrgenommen, dass du mir jetzt hier ein schlechtes Gewissen machst, ist okay, aber es reicht auch. Ich habe mich dem angenommen, ich weiß es jetzt und es ist okay. Aber ich habe auch was Gutes dabei geschafft. Also sei da wirklich nicht so streng zu dir selber. Es ist nämlich übel krass, wenn du zu streng mit dir bist, wie sehr du eigentlich darunter leidest, weil du dich selbst immer wieder deformierst und demontierst. Und genau das ist es. Starten und sei dir bewusst, dass du wirklich was schaffst. Und das nächste ist, was mir so ein Herzensanliegen ist für dich und ich dir unbedingt auf den Weg mitgeben will. Deine Erfolge. Wenn du soweit bist, dass du gestartet hast, dass du irgendwas schon angepackt hast und jetzt an dem Punkt bist, dass du was veränderst, dass du anfängst, dich zu verändern und es geht damit quasi schon los. Wenn du vom Sofa wieder aufstehst oder aus dem Bett wieder aufstehst, dein Handy weglegst und sagst, okay, jetzt will ich einfach was machen, dann schreib dir deine Erfolge auf. Werde sie dir bewusst. Ich für mein Teil führe ein Erfolgstagebuch. Ich habe da ein super Buch gefunden, tatsächlich, wo To-Do-Listen draufstehen. Es sind so zwei auf fünf Seiten immer nebeneinander. Auf der einen Seite steht so meine To-Do-Liste und was ich so den Tag zum Tun hatte. Auf der anderen Seite steht tatsächlich drauf, was für Erfolge ich am Tage hatte, welche Selbstoptimierung ich gefunden habe, was für Erkenntnisse ich an dem Tag gefunden habe. Hey, ich dokumentiere mir das selber. Das klingt erstmal so dermaßen aus der Welt gegriffen, aber hey, es bringt dir einfach so viel. Mir bringt es so viel, meine Erfolge mir selber vor Augen zu führen und zu sagen, wow, cool, guck doch mal, das und das und das habe ich geschafft. Wow, ich bin jetzt zwei Wochen, drei Wochen ohne Alkohol geblieben. Wow, cool, ich habe jetzt hier das gemacht, ich habe das hier gemacht. Sei dankbar auch dir gegenüber. Hey, du hast das geschafft und dann sei doch einfach mal dankbar. Hey, wow, danke, dass ich das jetzt geschafft habe. Danke an mich selbst, ein wirklich interessistisches Danke. Hey, eigentlich habe ich es cool unter Kontrolle. Ich habe es echt geschafft. Ich bin echt soweit, dass ich selbst an mir arbeite. Ich habe es endlich auf die Kette bekommen, das Ganze zu kriegen. Und das ist wirklich, wirklich so wichtig, dass du dir selber bewusst wirst, dass du Dinge auch machst und das geschafft hast und da kannst du dir wirklich dankbar sein. Genieße es, genieße es in vollen Zügen. Sei ein bisschen am Tag, so fünf Minuten am Tag so dermaßen selbstverherrlicht in dir selber und schau dir dann jetzt hier hin und sag, wow, cool, schau doch an, was ich geschafft habe. Es ist so unglaublich befreiend. Also wirklich, es hat mich so dermaßen wieder aufgebaut, einfach zu wissen, wow, das habe ich jetzt schon geschafft. Das waren eigentlich schon die fünf Schritte, die ich dir zum Thema Veränderung geben wollte. Fassen wir alles nochmal zusammen. Am Anfang der Veränderung steht immer so ein tiefes Loch, in dem du dich befindest. Du willst etwas haben, was du nicht hast oder willst etwas nicht mehr haben und das willst du einfach ändern. Dessen musst du dich bewusst werden. Gib dir ein positives Mindset. Werde dir bewusst, was du verändern willst und gib dir dazu ein positives Mindset, so wie ich werde das schaffen. Es gibt super Hilfen dafür, wirklich super Hilfen dafür. Ich werde dir dann noch ein paar Podcasts sagen, die ich cool finde. Da gibt es zum Beispiel auch noch den Positive Mindset. Das ist ein mega cooler Podcast. Es gibt super, super, super Hilfen für dich auch im Internet. Aber hol dir, wenn du es nicht kannst, professionelle Hilfe. Sei nicht alleine. Mach dich nicht kaputt und hol dir Unterstützung aus deinem sozialen Netzwerk. Das ist wirklich auch super wichtig, dass du dir Unterstützung holst, wenn du es nicht alleine hinkriegst. Wenn du wirklich was verändern willst, dann verändere erstmal mit der Wahrnehmung, wie du nach außen hin auftrittst. Hol dir Unterstützung. Sag, hey, ich komme hier gerade nicht weiter, bitte hilf mir. Und dann wirst du im Normalfall die Hilfe bekommen, die du brauchst. Und Freunde, das ist auch wichtig. Such dir deine Freunde auf. Die besten Freunde sind nicht immer die, die sagen, was du hören willst. Das sind nicht immer die Freunde, die sagen, ja, genau so ist das, sondern richtig, richtig gute Freunde. Die stellen sich auch mal vor dich hin und sagen, hey, das war scheiße. Das war einfach nur Kacke. Und dann nimm es an. Es ist ja keine Kritik an dir selber. Es ist ja einfach nur eine Kritik an deinem Verhalten. Dann sage Danke und nehmt euch in den Arm. Es ist okay. Schritt 1 Veränderung, Bestandsaufnahme. Werde bewusst, was du bist, wo du steckst und was deine Probleme jetzt gerade sind. Zweitens, tu dir was Gutes. Wirklich, tu dir jeden Tag was Gutes. Drittens, setz dir Ziele, erreichbare Ziele, kurze Ziele, ferne Ziele und mach dir auch einen Zeitraum damit klar. Vierter Punkt, starte einfach. Egal, was du machen willst, musst du starten. Und starte klein. Überwinde dich. Werde dir deines Wertes bewusst, weil wenn du startest, kriegst du so schnell so ein großes Selbstbewusstsein, wo du sagen kannst, boah, guck mal, was ich jetzt schon alles gemacht habe. Und fünftens, dokumentiere deine Erfolge. Dokumentiere sie. Führ ein Erfolgstagebuch. Dokumentiere, wie auch immer du es wachst und wenn du es stiftest und an die Wand meistern, ist das so. Dokumentiere dir deine Erfolge. Du selbst musst für dich feststellen, hey, guck mal, was ich alles schaffen konnte. Und das war es auch schon mit der Pilotfolge von diesem Podcast. Ich hoffe, du schaltest wieder ein. Ich würde mich freuen. Dann wünsche ich dir noch einen wunderschönen Abend, Tag, Morgen, je nachdem wann du mich hörst. Und ich freue mich auf das nächste Mal bei Das Leben findet einen Weg.

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