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cover of Was (und wie) sollen wir im Studio 2B erforschen (Klaus Neumann-Braun)-2024-06-12
Was (und wie) sollen wir im Studio 2B erforschen (Klaus Neumann-Braun)-2024-06-12

Was (und wie) sollen wir im Studio 2B erforschen (Klaus Neumann-Braun)-2024-06-12

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The speaker discusses the importance of the Joint Master program in connecting technology and culture, specifically in terms of digital communication and creative media production. They emphasize the need to understand the target audience and their communication behavior in order to effectively deliver a message and engage them in sustainable initiatives, such as preserving the Saline site in Ulcinj, Montenegro. They plan to conduct workshops and engage in dialogue with young people in Ulcinj to gain insights and ensure the success of their communication strategy. Heute nun eine weitere Podcast-Folge zu unserem Podcast zum Studio Dittwittl-Sittwissi. Mein Name ist Klaus Neumann-Braun und ich möchte einen Punkt kommentieren, der uns sehr wichtig ist, nämlich das Vermittlungsgeschehen zwischen uns und dann der Rezipientengruppe im Montenegro. Ich starte mit der Frage, was will der Joint Master eigentlich, worauf setzt er besondere Akzente und ich möchte nun auf drei eingehen, auf drei Akzente, die für uns im Weiteren auch für die Studiarbeit von Relevanz ist. Der erste Akzent ist der, dass es heißt, der Joint Master würde Technik und Kultur verbinden wollen. Die Aussage ist einerseits gut nachvollziehbar, aber auch im Kern etwas irreführend. Warum? Weil die Technik ja auch von Menschenhand geschaffen ist, also auch ein Kulturgut ist und man müsste dann eigentlich sagen, Kultur und Kultur verbinden, was eigentlich nicht so richtig Sinn macht. Also hat man offensichtlich ja was anderes gemeint, nämlich folgenden Punkt, dass wir auf der einen Seite die Technik haben, unsere Kommunikationstechniken und auf der anderen Seite haben wir den Punkt, der Anwendung, der Verwendung. Wir wollen also verbinden die Techniken der digitalen Kommunikation mit der Frage der Verwendung, des Umgangs. Wir wollen also die Produktion und die Rezeption miteinander verknüpfen und zwar differenziert und komplex verknüpfen. Zum zweiten Akzent, die digitale Kommunikation und die Produktion, genau wie er sagt, Creative Digital Production, diese beiden Komponenten sollen im Joint Master verbunden werden. Und da ist ja dann die Frage, wofür eigentlich, wofür das Ganze? Wenn man auf den ersten Punkt kommt, digitale Kommunikation, wollen wir im Joint Master reinblicken in die Funktionsweise der digitalen Kommunikation. Also wie funktioniert die digitale Kommunikation? Wir wollen Einblick gewinnen in die Konstruktion und Funktionsweisen und dann auch die Folgen der in Anführungszeichen Maschine, digitale Kommunikation. Wie funktioniert das Ganze? Ist die Kernfrage. Zweitens die Creative Media Production. Das ist immer die Frage, wofür, für wen? Wollen wir das nur für jetzt im Laufe der Ausbildung für den Bundesordner tun? Nein, das wollen wir nicht, sondern wir wollen etwas produzieren und auch vermitteln, was Sinn macht, was gesellschaftliche Relevanz hat. Deswegen haben wir ja auch das Studio eingerichtet. Also das ist eine Werkstatt, eine Werkstatt Situation, in der wir etwas für jemanden herstellen. Das heißt, uns kommt es auf die Vermittlung von Wissen, von Erkenntnissen an, die Relevanz für Menschen und letztlich die Gesellschaft. Der dritte Akzent. Wir legen unserem Studio ein Kommunikationsstruktur- und Prozessmodell zugrunde. Was heißt das? Wir haben auf der einen Seite ein Modell der Kommunikationsstruktur. Was heißt Struktur? Bestimmte Elemente fügen sich zu einem Gesamt, zu einer Struktur zusammen. Was sind das für Elemente? Das ist der Element der Produzentin, die Produzentin. Dann die Produktion, die Herstellung. Drittens, eines Produkts. Nächster Schritt, für wen? Für einen Resortkreis, für ein Publikum, für einen Rezipienten, eine Rezipientin. Dann ist der nächste Schritt Wahrnehmung und Aneignung eines Angebots durch einen Rezipienten. Und dann gibt es die Folgekommunikation. Also wie das Ganze sich weiterentwickelt und in den Alltag eingebunden wird und welche Reaktionen es dann auch von weiteren Rezipienten gibt. Ich nannte das Kommunikationsstruktur- und Prozessmodell. Jetzt muss ich noch einen Satz sagen zum Prozess. Für einen solchen komplexen Ablauf von einzelnen Einheiten, einzelnen Elementen, da kommt es im Laufe dieses Ablaufs zu bestimmten Lebendigkeiten, zu gewissen Dynamiken, Prozessdynamiken. Und die müssen wir auch im Blick haben. Was wir also brauchen, ist ein, wenn es Sinn macht und eine soziale Relevanz haben sollen, bei einer Vermittlung, wir brauchen ein Zielgruppenwissen. Wir müssen wissen, wer sind sie, was können sie, was wünschen sie sich, wie sind sie ansprechbar, wie sind sie für eine Botschaft zu gewinnen. Das ist sehr wichtig, weil dieses Zielgruppenwissen erschließt sich nicht aus dem Bauch heraus. Man kann nicht im Blindflug damit losmarschieren, es gibt auch keine Automatik und man darf bitte auch nicht auf den eigenen Nabel schauen, weil dann ist man Vorurteilen verhaftet, sondern es gehört eine gewisse professionelle Reflexion dazu. Das heißt in unserem Fall im Studio müssen wir schauen, was ist unsere Botschaft, wer ist unser Adressat und wie können wir dann die Adressatenschaft auch erreichen. Und Adressatenschaft ist ja bei uns die junge Rezipientenschaft in Ulzin in Montenegro, dazu sage ich gleich noch mehr. Nun ist es Folgendes, dass wir sagen können, dass für uns wichtig ist, die Zielgruppe zu erreichen und zwar brauchen wir dort ein Via regia, also einen Königsweg, wie kommen wir an die Menschen dort heran und das gelingt forschungsstrategisch über einen Kunstgriff, nämlich über einen Themenbegriff, theoretisch gesprochen über einen Themenbegriff, den ich in einer eigenständigen Podcastfolge erläutern werde. So, jetzt gehe ich zurück zu unserer Aufgabe, also wir wollen jemanden erreichen und unsere Aufgabe ist ja die, das haben wir in den ersten beiden Podcastfolgen ja angedeutet, dass wir mit der sozialen Initiative mitgehen wollen, mitwirken wollen, nämlich in der Stadt Ulzin das Salinengelände zu erhalten und vor Investoren zu schützen und wir wollen dort der Stiftung, die sich dafür einsetzt, helfen. Sie wollen in besonderer Art und Weise die jungen Leute gewinnen, ansprechen und gewinnen, wofür für ein nachhaltiges Engagement dieses Salinenfeld zu erhalten. Wir müssen uns also darüber dann Gedanken machen, das ist unsere Aufgabe, was wissen wir über junge Leute und das Kommunikationsverhalten und was wissen wir über junge Leute, speziell in Ulzin, in Montenegro, wie die sich informieren. Auf der einen Seite Informationen über deren Informationsverhalten, wie können wir sie erreichen und auf der anderen Seite über ihre Themen und Bedürfnisse und inwieweit wir sie dann doch ansprechen können und gewinnen können für ein nachhaltiges Engagement in Sachen Erhalt der Salinen. Unser Programm, was für uns dann eben sehr spannend wird in meinen Augen, wir müssen das Vermittlungsmodell mit dem strategisch wichtigen Themabegriff uns aneignen und vertiefen und dann müssen wir uns Wissen über die jungen Leute in Ulzin erarbeiten und dann in diesem Zuge müssen wir dann auch mit den jungen Leuten dort ins Gespräch kommen und dazu müssen wir einen Workshop vorbereiten, den wir dann vor Ort durchführen, dass wir unsere Erkenntnisse, die wir uns erarbeitet haben in der Vorbereitung zu unserer Reise, dann eben gegenchecken lassen von den dortigen jungen Menschen. Das war eine weitere Podcast-Folge zu dem Thema Vermittlungsmodell und unsere Aufgaben, wie wir mit diesem Vermittlungsauftrag der Stiftung umgehen können. Ich werde dann eine weitere Folge machen, eine Podcast-Folge sprechen für das Thema Vermittlungsmodell und Themenbegriff. Soweit und alles Gute und wiederhören.

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