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Ad Astra 14 - Robert Corvus, vom Leser zum Autor von Perry Rhodan

Ad Astra 14 - Robert Corvus, vom Leser zum Autor von Perry Rhodan

Reiner KraussReiner Krauss

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Gastgeber Reiner Krauss begrüßt den Perry Rhodan Autor Robert Corvus. Er erzählt uns seine Geschichte vom Leser zum Serien-Autor. Er erzählt uns auch von der Unsterblichkeit eines Perry Rhodan und warum es nicht immer für seine Gefährten gelten muss.

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Robert Corbus is a fantasy author who discusses his love for the Perlroden series on the Ad Astra podcast. He talks about his early interest in fantasy literature and how it led him to become an author. He also mentions his experiences with traveling and how it has influenced his writing. Corbus emphasizes the importance of exploring unknown worlds through science fiction and fantasy. He discusses his journey as a writer and his involvement in the fantasy role-playing game community. Corbus mentions his publications and the themes he incorporates into his novels, such as societal dynamics and human aspirations. He acknowledges the current challenges faced by humanity and how they are reflected in his works. Corbus shares his introduction to the Perlroden series as a reader and later as an author. Freuen Sie sich mit mir auf einen fantastischen Autor, der viel über die Perlrodenserie erzählen kann. Von seinen Anfängen als Leser bis zum Einstieg als Formalautor und darüber hinaus. Was die Perlrodenserie ausmacht und worauf es ankommt, zeigt uns Robert Corbus. Ad Astra, der Podcast rund um Science Fiction und Fantastik. Mit Rainer Krau. Herzlich Willkommen, Robert Corbus ist hier. Hallo. Vielen Dank, dass die Verbindung geklappt hat. Ganz zu Anfang, wie das immer so üblich ist. Stell dich doch einfach mal kurz vor. Wer kamst du, was war und wie kamst du zu dem Interesse an Horror, Fantasy und Science Fiction? Wie kam das? Mein Name ist Robert Corbus und ich bin fast seit ich lesen kann ein Fan von fantastischer Literatur. Zunächst mal war es Karl May davor, aber das finde ich auch durchaus eine Kontinuität, weil das ja auch Abenteuerliteratur ist. Zu seiner Zeit, als Karl May das geschrieben hat, hat er ja auch über Länder und Völker geschrieben, die für seine Leser nicht erreichbar waren. Also die wirklich Fantasieländer waren für sein Publikum. Inzwischen können wir natürlich um die Welt reisen und uns selbst diese Länder anschauen. Aber die Science Fiction, die Fantasy, die bieten uns eben noch die Reise ins Unbekannte, wo es noch viel zu entdecken gibt, wo es Sands of Wonder gibt. Und deswegen ist das für mich etwas, was da auch zu dieser Entwicklung im Grunde passt. Dass man sagt, man hat erst die Abenteuer bei Karl May gesucht und jetzt sucht man sie eben in fernen Welten. Das war dann für mich zunächst mal Conan der Barbar, das war so das, was Karl May abgelöst hat. Habe ich immer gerne gelesen, dann in meiner Schulzeit. Und dann kamen tatsächlich schon recht schnell Perioden auf. Ja, das ist interessant. Das Interessante dabei ist natürlich, wie ging dann der Weg eigentlich zu dem Selberschreiben? Wie wurde man dann irgendwann sogar Autor für eigene Bücher? Zunächst mal Conan der Barbar. Meine Schulzeit war so, meine Gymnasialzeit war durch die 80er, durch eigentlich, ich habe Abitur 1992 gemacht. Und das war die große Zeit der Fantasy-Rollenspiele in Deutschland. Das hat uns auch voll erfasst. Also wir waren da voll mit dabei und hatten dann nachher einen festen Tag pro Woche, an dem wir nicht gespielt haben. Und die anderen sechs waren also verplant mit regelmäßigen Rollenspielrunden, bei denen ich teilweise eben auch Spielleiter war. Und da ist man ja schon so ein bisschen dabei, ein Setting auszuarbeiten. Die Nichtspieler-Figuren, die werden ja auch geführt vom Spielleiter. Auch das impersoniert er und arbeitet er aus. Also das war im Grunde mein Start in das Geschichtenerzählen. Ich bin dann recht früh auch eingetreten in einen Fantasy-Club, der ein Magazin rausgibt, viermal im Jahr. Die können sich dann nicht wehren, wenn man da was einklickt, dann müssen sie es auch drucken. Und dementsprechend war das meine erste Veröffentlichungsmöglichkeit für Kurzgeschichten im Fantasy-Bereich und auch Ausarbeitungen zu der fiktiven Fantasy-Welt, die wir gemeinsam da beackert haben. Das war also so diese Hobbyzeit und so ging das dann weiter. Dann habe ich eben selbst einige Monoskripte verfasst und ich bin dann nach Köln gezogen, 2000. Hier gab es einen sehr lebendigen literarischen Untergrund, wo man dann in Cafés ein bisschen Mikrofonzeit bekommen hat. Immer so 10-Minuten-Slots und da konnte man dann selbstgetriebene Geschichten vortragen. Und so hat sich das entwickelt, bis ich dann bei Fantasy Productions den ersten Battletech-Roman veröffentlicht habe. Vorher noch ein Vampir-Roman, der gehörte aber eigentlich zu diesem literarischen Untergrund hier in Köln. Da hatte sich so ein Verlag entwickelt und da ist dann mein Roman Sangus B. erschienen. Und dann ging es eben los mit Battletech und diesen Sachen. Also aus deiner Vita weiß ich, dass du ja ganz schön in der Welt auch herumgekommen bist. Da nimmt man ja auch Erlebnisse mit, die vielleicht dann ganz schön bereichernd sind und inspirierend sind. Kann man das so sagen? Auf jeden Fall. Also das ist wahrscheinlich auch das, was den besonderen Wert des Reisens ausmacht im Gegensatz dazu, dass man vielleicht Dokumentationen anschaut oder sich Bücher über verschiedene Regionen vornimmt und sich die Sachen anliest. Wenn man wirklich längere Zeit in anderen Ländern unterwegs ist, dann bekommt man ja doch ein recht gutes Gefühl dafür, dass es eben absolut nicht selbstverständlich ist, so zu leben, wie wir leben. Auch gar nicht gewünscht in vielen Welten, Regionen. Die Leute wollen nicht alle so sein wie wir. Wir sind nicht die großen Vorbilder. Auch wenn wir uns vielleicht manchmal schwer vorstellen können, so zu leben wie andere Leute. Und das ist sicherlich etwas, was ich sehr prägend fand. Ich habe also 2004 mir auch ein Jahr freigenommen und zehn Monate von diesem Jahr bin ich um die Welt gefahren mit dem Rucksack. Und gerade Indien, wo ich da sehr lange gewesen bin, das ist zumindest zu der Zeit, das ist jetzt auch schon 20 Jahre her, aber zu der Zeit fiel das noch so wichtig in die Kategorie Kulturschock. Also da weiß ich noch, das hat sich inzwischen auch wieder ein bisschen relativiert, aber ich weiß noch, dass ich in Ostindien gelandet bin mit eigentlich der Einstellung, alle Menschen sind nette Leute und im Wesentlichen kommt man doch irgendwie mit allen aus. Und als ich dann zehn Wochen später aus Westindien abgeflogen bin, war ich der Meinung, Deutschland braucht eigene strategische Nuklearwaffen. Also das hat sich sehr gewandelt und das versteht man so von außen wahrscheinlich nicht, aber das ist schon sehr, sehr, sehr anders. Das muss man schon sagen. Das Problem ist auch, wir erleben das ja leider Gottes in der heutigen Welt, kommen wir vielleicht später auch noch in der Umsetzung zu Romanen dazu, dass die Welt als solches oder die Menschheit als solches eigentlich nicht auf dem Weg ist, den Periroden, weil da kommen wir noch dazu, du deinen Einstieg dort hattest und mittlerweile dort Stammator bist. Da war die Vision einfach, die geeinte Menschheit, am Anfang gab es die nukleare Bedrohung, heute ist es eigentlich leider wieder ein Rückschritt. Ja, also die nukleare Bedrohung hat ja auch immer bestanden, das war uns nur nicht immer so bewusst, aber es gibt ja keine Zeit seit dem Erscheinen von Band 1 von Perioden, in dem es keine Nuklearwaffen gegeben hätte, also eher im Gegenteil. Es gibt ja immer mehr Nationen, die offen oder vielleicht auch im Geheimen über diese Waffen verfügen oder auch diese Technologien für sich erschließen. Das ist nach wie vor eine riesige Gefahr, die da über uns schwebt. Ja, die Welt ist leider nicht so, wie sie bei Periroden oder anderen Serien wie Star Trek, die auch solche positive Zukunftsvisionen haben. Das ist leider Gottes unser Problem und wir kriegen das eigentlich nicht auf die Reihe, wenn man das so sieht. Wie verarbeitet man das? Macht man das auch in Romanen? Beispielsweise habe ich gelesen, dass du Horror und Science Fiction, Fantasy, alles das schon veröffentlicht hast. Wird das auch dort von dir verarbeitet? Ja, also ich interessiere mich schon sehr dafür, wie Menschen leben wollen und können und welche gesellschaftlichen Zusammenhänge es da so gibt. Und deswegen findet sich das auch immer wieder in meinen Romanen. Das ist auch eigentlich das große Thema der Science Fiction. Die Schwesterwissenschaft der Science Fiction ist die Soziologie, nicht die Physik. Das wird oft missverstanden. Das ist die Soziologie, man hat Novitäten oder ein Novum, das die Gesellschaft ändert. Das kann ein technisches sein, das muss aber kein technisches sein. Und hat dadurch eine veränderte gesellschaftliche Situation, die dann beschrieben und untersucht wird in der Science Fiction. Und in der Fantasy kann man das auch machen, das ist nicht ganz so üblich. Und das finde ich schon sehr spannend. Ich probiere dann aber auch zu vermeiden, den Eindruck zu erwecken, ich hätte da jetzt die Weisheit mit Löffeln gefressen und wüsste drei Sachen, die man tun muss und schon ist unsere Perioden-Utopie erreicht. Ich neige dazu, dass ich dann auch gerne aus unterschiedlichen Lagern und von unterschiedlichen Perspektiven Figuren anbiete. Einfach um verschiedene Sichtweisen auch zu zeigen. Es gibt nicht das eine Paradies, in dem jeder jubiliert, sondern wir sind eben Individuen. Und was für den einen das erst lebenswerte Land des großen Jubels ist, das ist für den anderen etwas, wo er noch nicht mal den kleinen Tee reinstecken möchte. Wir haben ja jetzt schon oft genug Perioden erwähnt. Jetzt erzähl mal, wie kam es überhaupt zum ersten Kontakt, zum Einstieg zur Serie? Wann war das überhaupt? Wenn man so will, habe ich zwei Perioden-Phasen, eine als Leser und eine als Autor. Die als Leser war bei mir 1987. Da war mein Erstkontakt, der Schwarmzyklus in der vierten Auflage. Da bin ich reingekommen und hatte die ganz übliche Leser-Biografie, dass ich die Auflage, mit der ich begonnen habe, weitergelesen habe. Irgendwann wollte ich wissen, wie hat es denn begonnen. Damals gab es ja noch keine E-Books. Man ist mit fünf Mark auf den Flohmarkt gefahren und kam mit einer Tüte Heftkromane zurück. Alles kreuz und quer an Auflagen und Nummern und hat sich dann so den Beginn der Serie zusammengesammelt. Dann wollte man natürlich auch wissen, wie ist denn die aktuelle Handlung, was passiert denn in der Erstauflage. Damals hatte der Name ja noch eine Berechtigung, weil es noch andere Auflagen gab. Das war dann bei mir der Kantarotzyklus. Das war so meine Periode Lesezeit und dann war lange Jahrzehnte, kann man eigentlich sagen, mehr so eine Beobachtung von außen. Man hat sich gerne daran zurückerinnert, wie man das gelesen hat und da mitgefiebert hat. Aber ich habe es nicht aktiv gelesen. Ich kannte aber zum Beispiel den Klaus Frick. Von Conventions kannten wir uns ja selbst welche veranstaltet. Ich war da zu Gast, ich war bei ihm zu Hause. Er hat natürlich auch mitbekommen, dass ich mich als Autor etabliert hatte und ich hatte mitbekommen, dass er als Redakteur seinen Weg gemacht hat bei VPM. Ich bin 2013 hauptberuflicher Autor geworden und irgendwo lag es in der Luft, dass ich dann auch für Perioden etwas mache. Einfach über die Bekanntschaft mit dem Klaus und von meiner Lesehistorie her. Wir hatten den Zeitpunkt verpasst, wo man das fragen kann, ohne dass es peinlich ist. So ähnlich wie auf so einer Party, wo man jemanden trifft, den man eigentlich kennt, aber den Namen hat man vergessen und man kann nicht fragen. Am Ende des Tages war es witzigerweise so, dass ich tatsächlich meinen Literaturagenten vorgeschickt habe, die mich dann bei Klaus gefragt hatten. Das war dann aber ein sehr kurzes Gespräch. Damals gab es also Bedarf an Autoren für Perioden Neo. Das Erstofflagentin war gut bestückt, aber Perioden Neo hat eben noch gesucht. Da ich ohnehin nicht aus dem vollen Saft gekommen bin und hätte sagen können, ich kenne mich aber super aus mit der aktuellen Handlung, sondern mich ohnehin da einarbeiten musste, war das dann für mich auch kein Problem zu sagen, gut, dann lass uns doch Perioden Neo machen. Und so bin ich da reingekommen. Das war so dann der erste Einstieg. Aber mittlerweile ging es auch dann stark weiter mit dem Einstieg als Autor in der ersten Auflage. Wie kamst du denn da zu diesem Sprung? Es gab erst, wenn man so möchte, inzwischen Schritte. Da gab es nämlich die erste Miniserie, Perioden Stardust. Das ist deswegen bedeutsam, weil das ja das Universum ist, der Hauptserie auch. Perioden Neo ist ja ein eigenständiges Universum. Also das war dann die Möglichkeit, da mal einen Doppelband einzubringen und dann auch mal den Bayern-München-Tempel von Wuppertal zu besuchen, also das Heim von Uwe Anton. Okay, ich verstehe. Sehr, sehr sehenswert, mit Flaggenmast und allem. Das hat mich bis heute traumatisiert, würde ich sagen. Da hatten wir also so eine Sitzung mit den Kolleginnen und Kollegen, die da mitgewirkt haben und haben uns die Grundlagen dieser Miniserie überlegt. Und dann konnte ich da mitschreiben. Und dann gab es, wenn man so aus der Periodensicht schaut, eine Verzögerung, weil ich gemeinsam mit Bernhard Hennen Die Philästron-Saga geschrieben habe. Das war auch ein großes Projekt, ein Fantasy-Projekt. Das ist inzwischen abgeschlossen. Und das sind zwölf sehr dicke Trade-Paperbacks geworden, Clubbroschuren. Und da ist klar, weil der Bernhard halt der prominentere und größere Autor ist, dass er dann auch den Takt Schlag vorgibt. Das heißt, mir war dann auch klar, ich muss mich dann nach ihm richten, wenn wir diese Serie gemeinsam schreiben. Und hatte dann Bedenken, wenn er einen Takt Schlag vorgibt und Perioden gibt auch einen Takt Schlag vor, aufgrund des Veröffentlichungsmodus, dass ich dann nicht bei dem gerecht werden könnte. Deswegen habe ich mich weitgehend zurückgezogen aus Perioden, und hatte dann nur noch ein paar Gastromane geschrieben. Und als dann das Ende von der Philästron-Saga in Sicht kam, da habe ich dann auch das Gespräch gesucht und mal gefragt, kann man das nicht intensivieren, kann ich da nicht mehr machen. Und das war vorher tatsächlich auch schon ein paar Mal Thema. Also war ich mir auch recht sicher, dass das ja positiv aufgenommen würde. Und so war das dann auch. Und dann bin ich mit dem Karthagen-Zyklus, also den 3100er Bänden, bin ich dann sehr regelmäßig eingeplant worden. Und ich meine, so um die 3150 rum ist dann das auch vollzogen worden, dass man gesagt hat, das ist jetzt jemand, der schreibt jetzt hier regelmäßig mit als Stammautor. Schöner Erfolg eigentlich. Was würdest du sagen, ich weiß, das ist immer schwer, aber was würde man dem Leser sagen, wie zeichnet sich deine Schreibweise aus, oder was sind deine Schwerpunkte, was sind deine Dinge, die dir liegen, oder was deine Romane daraus machen, egal ob in Fantasy oder auch bei Perioden? Ja, das sind unterschiedliche Akzente, die da gesetzt werden. Bei Perioden ist es so, dass ich schon in gewisser Weise für die exlastige Militärhandlung zuständig bin, was aber einfach daran liegt, dass es sonst keiner macht. Das ist aber auch dann so eine selbst verstärkende Sache. Also ich mache das auch gerne, das macht mir auch Freude. Also es kann gerne krachen, es kann irgendwas kaputt gehen und so. Explodieren mag ich besonders, Thermostrahler, großer Freund von. Das sind alles so Sachen, die mir gut gefallen, die ich auch gerne beschreibe. Und das weiß man auch im Explosiv-Team und dadurch verstärkt sich das. Also die wissen dann, wir schreiben jetzt ein Explosiv, das wird der Robert umsetzen. Und dann kommt das eben da zum Tragen. Das ist sicherlich auch eine Komponente, die in meinen anderen Romanen drin ist. Da ist aber noch deutlich stärker eine Welt und eine Gesellschaft zu bauen, die meine jeweilige Geschichte trägt. Ich komme immer von der Geschichte und bastel mir dann eine Fantasy- oder Science-Fiction-Welt, in der diese Stimmung, die ich da vermitteln würde, optimal getragen wird. Also ich glaube, ich bin einer von den Leuten, die, wenn man das vergleicht mit anderen Science-Fiction-Fantasy, wo man einen sehr ausgefeilten Weltenbau finden wird. Jetzt noch eine andere Geschichte. Gibt es eigentlich einen Charakter, eine Person in einem Roman wie jetzt die Perlerodenserie, wo du sagst, den habe ich am liebsten oder mit dem arbeite ich am liebsten? Gibt es einen Charakter? Viele, aber es kommt bei mir tatsächlich noch mehr auf die Geschichte an. Und da gibt es dann natürlich für jede Geschichte geeignetes und weniger geeignetes Personal, je nachdem, was denn dazu gefordert ist. Aber ich kann mich noch erinnern, ich hatte keine Manfetten dabei, als ich das erste Exposé hatte, in dem Perleroden aufgetaucht ist oder in dem Atlan aufgetaucht ist. Aber dann doch als Alaska Sadalara aufgetaucht ist. Alaska Sadalara war so eine, ja vielleicht die Heldenfigur für mich, als ich gelesen habe als Teenager. Und für mich eigentlich selbst auch unerwartet hat sich das doch tief eingebrannt. Also das war dann schon für mich etwas sehr Besonderes, den zurückbringen zu dürfen in die Hauptserie. Ich habe ihn nicht direkt zurückgebracht, aber so die erste Offenbarung im Karateichenzyklus, dass er da also agiert und dass man ihn wiederfinden könnte und sowas. Das war ein Heftroman von mir. Und das war für mich ein sehr besonderes Gefühl, das zu machen. Ja, das glaube ich. Das ist natürlich interessant. Gut, für mich gefühlt gefällt mir immer noch Roy Danton aus früherer Zeit. Ich glaube, der wurde in den 300er-Bänden eingeführt. Das ist auch so eine seltsame Kultfigur gewesen, immer wieder. Und bei Roy Danton oder Roy Denton oder wie auch immer, das ist tatsächlich so ein Faszinosum, weil der ja, ich weiß nicht, ob du Perlerode Neo verfolgst, da haben die das ja sehr, insbesondere der Olaf Brill hat sich da ja der Figur angenommen. Und die haben das ja interessant interpretiert als den echten Roy Danton aus der französischen Revolution, der dann kurz bevor er enthauptet wird, halt praktisch gecashed wird. Sodass man da so eine historische Figur hat, die da betont wird oder eingeführt wird und die auch in der Leserschaft sehr gut ankommt. Und in der Hauptserie ist es im Autorenteam tatsächlich so eine kontrovers diskutierte Figur. Weil für einige von uns Roy Danton so das Beispiel ist für eine Figur, die sich überlebt hat. Also die man eigentlich, der man den würdigen Abgang verwehrt hat. Und das ist ein schwerer Vorwurf, also es wird auch nicht von allen geteilt, aber es ist eine üble Sache, weil es eigentlich das Gemeinste ist, was man einer Figur antun kann. Also im Grunde sehnt sich jede Figur danach, einen guten Abgang zu bekommen. Und ein wirklich schönes Finale zu erleben, dass der Leserschaft dann auch im Gedächtnis bleibt. Und man tut diesen Figuren keinen Gefallen, wenn man die über ihre Gebrauchszeit, sozusagen über ihr Ablaufdatum, mitschleppt. Was immer letztlich die Frage ist, ob es noch... Also so wie bei einem Boxer ist ja die Frage, hat der noch einen Kampf in sich? Und bei der Figur ist die Frage, hat sie noch eine Geschichte in sich? Also hat sie noch was, was man über sie erzählen kann? Und das kann man bei Roy Danton bezweifeln. Ja, das kann ich mir vorstellen. Da gebe ich der Bishers recht. Was aber nicht passieren darf, sind so Figuren wie Perioden, Reginald Bull oder Gookie als Beispiel. Für die gibt es und darf es keinen Abgang geben, weil sonst ist die Serie kaputt, sage ich nur. Ja, auch das ist etwas, was man sehr kontrovers diskutieren kann. Also klar, Perioden steht auf dem Cover. Und ich glaube, da müsste man wirklich extreme Klimmzüge machen, um zu sagen, die Serie heißt Perioden, aber wir erzählen von Periodens Erben oder irgendwie so ein Zeug. Das wäre schon wirklich sehr konstruiert wahrscheinlich. Bei allen anderen, klar, es gibt diese Theorie der großen Fünf, dass man sagt, Icho Tollert, Reginald Bull, Adlan, Gookie und Perioden, diese Fünf, die würden bestimmte Aspekte abdecken, die man in einer guten Geschichte benötigt. Und wenn man einen von denen rauszieht, dann fällt dieses Konstrukt zusammen. Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger glaube ich das, weil sie auch in dem Sinne zumindest in den letzten Jahren nicht zusammenwirken. Sie erzählen keine gemeinsame Geschichte. Sie erzählen unterschiedliche Geschichten. Also man ist ja offenbar immer darauf bedacht, Adlan und Perioden zu trennen. Gookie ist irgendwo anders, Icho Tollert ist irgendwo anders. Also die begegnen sich ja nur sehr sporadisch. Das ist ja keine Sinfonie, die die zusammen aufführen. Und von daher ist diese Beziehungsebene zwischen diesen Figuren eigentlich ein Nachhall aus alter Zeit. Das gründet sich kaum auf die aktuell erzählten Geschichten. Das ist das Erste. Und das Zweite ist, wenn man dieser Theorie folgen möchte, dass die jeweils eine spezielle Funktion haben, die sie ausfüllen, dann wäre der eigentlich nicht abzuwehrende Konter, dass man sagt, ich kann ja eine andere Figur aufbauen, die dieselbe Funktion erfüllt. Ich kann ja einen anderen besten Freund für Perioden aufbauen. Ich kann ja einen anderen weisen Narren anstelle von Gookie aufbauen. Ich kann ja einen anderen schlagkräftigen Wissenschaftler aufbauen anstelle von Icho Tollert. Das wäre alles möglich. Und das ist sogar, wenn ich jetzt mal ins Reden kommen darf, das ist sogar in dem Roman »Die Jühl-Partikuliere« etwas, was mich nachdenklich gemacht hat. Da wollte ich eigentlich mit Gewalt schon Sisu Dorgsteiger nach vorne schreiben. Sie war unterwegs in dieser Geschichte gemeinsam mit Icho Tollert. Sie entdecken ein Raumschiff, das sie erforschen und geraten in Schwierigkeiten. Und es ist Sisu Dorgsteiger, die Icho Tollert rettet. Aufgrund einer klugen wissenschaftlichen Ableitung kann sie da eingreifen und kann ihn aus der Bredouille befreien. Und die Rezeption, die ich wahrgenommen habe von dem Roman, war eigentlich durchgängig. Da hat ja Icho Tollert wieder den Laden gerockt. Und es ist auch objektiv umgekehrt. Also Icho Tollert wäre aufgeschmissen gewesen ohne Sisu Dorgsteiger. Und da merkt man, diese Reaktionen kamen im Wesentlichen von Leuten, die die Serie schon lange verfolgen. Da merkt man aber, was für eine Last diese Figuren auch sein können. Das sind alles so Sachen, die könnte man jetzt lange diskutieren, aber man kann sicherlich in den Raum stellen, dass diese etablierten Figuren eigentlich weg müssen, damit man überhaupt Raum hat für neue Figuren. Ja, die Idee ist zwar interessant, aber das Problem ist, wie ich sehe, sie prägen ja eigentlich die Serie. Das ist wie wenn ich sage, ich nehme bei Winnetou Old Shatterhand raus und Winnetou selber und mache irgendwas anderes. Wenn man sich so vorstellt, das ist jetzt der andere Spin, den ich da nehmen muss, oder? Ich weiß nicht, also Old Shatterhand hat ja nachher Abenteuer erlebt ohne Winnetou. Winnetou ist ja erschossen worden. Ich hoffe, da wird jetzt keiner entsetzt, ob das Spoiler sein wird. Ja, also der wurde erschossen. In Tozi wurde ganz am Anfang schon wieder abgeräumt. Da hätte man ja auch sagen können, das ist eine archetypische Figur, nämlich der Love Interest des Helden. Aber die wurde halt abgeräumt. Dann hier der, ich weiß gar nicht mehr, wie der heißt, Clicky Petra, glaube ich. Also hier der Patera. Der musste auch weg. Der ist so wie Crest im Grunde bei Perihonen. Diese Mentorenfiguren müssen weg, damit die Helden eigenständig werden. Also da ist der Fall so ein bisschen anders gelagert. Aber ich glaube wirklich, dass deine Wahrnehmung, dass diese Figuren die Serie prägen, einfach daher kommt, dass du sehr lange liest, dass das so ein Nachhall ist. Also den billigen Sieg, den ich hier einfahren kann und werde, ist natürlich Reginald Bull jetzt schon ein Jahr nicht mehr in der Handlung. Die Serie gibt es immer noch. Stimmt. Und vorher war ganz lange Atlan mal weg. Also lange, lange Jahre. Da kann man sich sicherlich sagen, die Serie im Ganzen, mein Verhältnis als Leser zur Serie, da gehört eben Atlan voll mit dazu. Aber wenn der jetzt nicht wiedergekommen wäre, oder sagen wir mal, Bull würde nicht wiederkommen. Wobei ich hier von mir weise, zu sagen, dass Bull nicht wiederkommt. Das ist jetzt also ganz spekulativ. Also Bull würde nicht wiederkommen. Würde der Serie wirklich etwas fehlen? Und wenn ihr etwas fehlen würde, wäre es dann nicht genauso gut, eine andere Figur aufzubauen, die diese Leerstelle füllt? Ja, dann darf ich aber mal fragen, dann könnte es ja eigentlich auch irgendwann eine ganz andere Serie sein. Weil wenn man die Hauptcharaktere, die die Serie aus den 60er Jahren geprägt haben, wenn man die komplett irgendwann auslaufen lässt und andere Charaktere aufbaut, dann müsste man ja wirklich eine ganz neue Serie dann erfinden. Ist das nicht so? Ja, das kommt darauf an, was die Serie trägt. Und ich bezweifle ganz stark, dass die Figuren die Serie tragen bei Perigonen. Ich glaube, es ist das, was du eingangs erwähnt hast, diese positive Zukunftsvision, die Menschheit wird geeint und steht zusammen und findet ihren Platz zwischen den Sternen. Das ist auch immer, wenn ich einen Vortrag über Perigonen halte, ist das immer meine Einsatzzusammenfassung. Perigonen ist die Geschichte der Menschheit, die zu den Sternen aufbricht und ihren Platz in einem Universum voller Leben findet. Das ist meine Favorit. Da taucht kein Bull auf, da taucht kein Atlan auf, da taucht kein Gucki auf. Und ich glaube, dass viel mehr Kontinuität in der Serie zum Beispiel durch das Zwiebelschalenmodell kommt. Ob man es jetzt mag oder nicht mag, das ist etwas, was über Jahrzehnte immer weiter erforscht, ausgebaut und auf dem immer wieder aufgebaut wurde. Was auch die Handlungen der Figuren motiviert, dass man sagt, es geht eine Gefahr aus von einem Kaoporta zum Beispiel oder es ist ein erstrebenswertes Ziel, die Superintelligenz S wieder zusammenzusetzen. Das ist etwas, das beschäftigt die Figuren essentiell. Ohne dieses Element würde es diese Geschichten nicht geben. Aber zum Beispiel ohne Bull kann man offensichtlich Geschichten erzählen, ohne Atlan auch. Also in dem Sinne ganz kätzerisch sogar ohne Perigonen. Wenn man mal schaut, es gibt ja diverse Perigonenheftromane, viele. Ich versteige mich jetzt fast dazu zu sagen, die meisten in denen Perigonen nicht mitspielt. Es könnte eine knappe Mehrheit sein. Vielleicht liege ich auch falsch. Einfach durch diese Aufteilung in Handlungsebenen. Da wir ja nicht, zumindest momentan nicht, aus dem Beziehungsgeflecht der Figuren heraus erzählen und sagen, wie hat sich denn jetzt die Freundschaft entwickelt zwischen Bull und Roden oder zwischen Bull und Atlan und wie auch immer. Das tun wir ja nicht. Von daher sind diese Figuren, genauso wie viele andere Figuren auch, die jetzt nicht zu diesen fünf gehören, Sonden, wenn man so möchte, die man eben ausfickt in das riesige Perigonenuniversum, um eben die verschiedenen interessanten Winkel für den jeweiligen Zyklus zu bereisen, auszuleuchten und dort Geschichten erzählen zu können. Von daher, vielleicht sollte man aber noch unterscheiden zwischen geht das und ist das wünschenswert. Das sind ja auch noch zwei verschiedene Sachen. Also ich glaube, man merkt mir schon an, ich glaube, gehen tut vieles. Ich glaube, es wäre auch immer noch Perigorden, wenn von den genannten fünf nur er überleben würde und alle anderen vier weg wären. Es hätte trotzdem noch Perigorden, es hätte trotzdem noch das Perigorden-Feeling, die großen Perigorden-Themen, das wäre alles nach wie vor da, da wäre diese Kontinuität da, es wäre also keine neue Serie. Und die Historie nehmen die ja sowieso alle immer mit. Nur warum sollte man das tun? Für mich sind die nicht unantastbar. Wim Wandemann hat mal auf einer Veranstaltung gesagt, das sorgte für Empörung und Entsetzen und Schockzustände im Publikum, aber er hat gesagt, die Serie heißt Perigorden und sie heißt nicht Perigorden und seine Freunde. Da ist schon was dran. Nur ich glaube, man schneidet da schon wirklich emotional bei der Leserschaft viel ab. Das hat man ja auch bei der Techno-Geschichte gesehen. Wieso sollte man das tun? Also was legt man auf die andere Werkschale, um das zu machen? Ich glaube, dass man da durchaus Dinge finden kann. Zum Beispiel kann man finden, man möchte Sisu Dorfsteiger aufbauen als eine Figur, mit der man andere Dinge tun kann, als mit Icho Tollorz zum Beispiel. Aber um sie so richtig zu positionieren, also die geniale Wissenschaftlerin, auf die alle gucken, muss Icho Tollorz weg. Das wäre eine Argumentation, die man fahren könnte. Ich sage nicht, dass es eine gute Argumentation ist, aber man könnte die fahren. Man könnte sagen, Sisu Dorfsteiger wollen wir einfach ganz nach vorne spielen, die als Wissenschaftlerin soll ja auch richtig glänzen, weil wir die auch toll auf die Titelbilder bringen können. Vier armige Halduta sind out, aber grünhäutige Damen sind in, und das wollen wir jetzt mal so richtig machen. Und wir können noch ein paar andere Sachen mit ihr machen. Wir können eine ganz andere Beziehungsebene spielen mit Periorden zum Beispiel, die ein Icho Tollorz nie erreichen wird. Und deswegen stört er uns weg. Das könnte man machen, aber man muss sich sehr gut überlegen, ob das, was man wirklich dadurch erreicht, dem Preis rechtfertigt, den man dafür zahlt. Ich denke nicht nur, sondern ich sehe, dass man in den Anfangsjahren fast schon mutiger war in der Richtung, wenn ich da denke. Das Mutantenkorb, das wurde ja irgendwann fast komplett genommen aus dem ganzen Thema. Bei der ganzen Erzählung fiel mir auf, da habe ich nur daran gedacht, Star Trek war ja eigentlich ohne Captain Kirk und Spock irgendwie nicht denkbar. Und plötzlich gab es Star Trek Deep Space Nine und es gab The Next Generation mit einem Picard als Käpt'n. Man hat diese positive Zukunftsvision mit dem Label Star Trek mit völlig anderen Charakteren wieder neu aufgebaut. Aber da gab es natürlich Pausen dazwischen. Die ersten Zuschauer der alten Serie hat man vielleicht nicht wieder erreicht, weil eine nächste Generation herangewachsen war, die vielleicht anderes wollte. Bei Perioden sehe ich die Kontinuität darin, dass man da Schwierigkeiten hat, dann sozusagen, es gibt ja keine Pausen in dem Sinn, sondern seit den ersten Tagen jede Woche einen neuen Roman, sehr erfolgreich, einzigartig in der Welt. Und das dann sozusagen mit so einem schweren Bruch zu bringen, stelle ich mir schwierig vor. Also fühle mich nicht in Versuchung. Schwierig ist, glaube ich, wirklich das falsche Wort. Du kannst ja auch in deinem Zykluswechsel häufig einen größeren Zeitsprung. Das sind ja echte knallharte Brüche. Ich glaube, der Beginn vom Kantarotzyklus war das, wo dann die Milchstraße auf einmal dicht ist. Das ist ja ein Rieseneinschnitt. Oder Affilie, da ist dann auf der Erde nichts mehr so, wie man es kennt. Ohnehin in der Serie ist das ja eingeübt, dass man sagt, die Kontinuität gilt in Grenzen. Also man hat schon Umbrüche, Sprünge darin. Und glaube ich, braucht man auch diesen Mut, dann mal eine neue Geschichte zu erzählen. Es ist nur wirklich fraglich, dieses neue Geschichteerzählen kann man ja auch erreichen, ohne diese als unantastbar geltenden Hauptfiguren wegzuknallen. Dafür braucht man es nicht. Die Frage ist, wofür braucht man es? Ich bin durchaus auch ein Verfechter. Wir haben eben eine sehr vielfältige Leserschaft. Das meine ich gar nicht negativ. Du hast eben Leute, die sagen, ich möchte mich mit meinem Perry-Roden-Heft-Roman ins Sofa kuscheln, drei Stunden am Sonntag, und mich wohlfühlen. Und deswegen sollen auch den Figuren, die ich liebgewonnen habe, und übrigens auch den Raumschiffen, die ich liebgewonnen habe, und den Planeten, die ich liebgewonnen habe, denen soll nicht so richtig was passieren. Ich glaube, dass einige Leute auch der Meinung sind, das hätte ihnen irgendwer versprochen und zugesagt, dass das so sei. Und du hast eben davon getrennt eine andere Leseerwartung bei manchen Leuten, die genauso ihre Berechtigung haben, nicht mehr und nicht weniger, die sagen, Science-Fiction muss krachen, und ich will, dass es spannend ist. Und Spannung beinhaltet immer Ungewissheit, dass ich nicht weiß, was da passiert. Und deswegen bin ich durchaus auch ein Verfechter davon, zu sagen, so eine Geschichte wie Tequila abzuservieren, ist eine gute Idee von Zeit zu Zeit, um eben allen Leuten auch zu zeigen, was unsere Leute da tun, ist gefährlich. Das sind Abenteuer, da kann man im Zweifel auch mit dem Leben dafür bezahlen, was dort passiert. Und das ist ganz wichtig, um diese Spannung hochzuhalten. Und natürlich könnte man sagen, der Knaller wäre, einen Gucki umzubringen. Soll ja schon mal angedeutet worden sein. Naja, das hat ja auch Schreie gegeben. Ich sage mal so, das Heft hat sich sehr gut verkauft. Glaube ich gerne. Ja, und das ist halt... Man muss sich, glaube ich, auch trennen von dem Gedanken, dass das so in Richtung Königsmord geht. Wir reden hier von fiktiven Figuren. Es wurden keine Mausbiber gequält beim Schreiben dieses Heftromans. Das alles sind Gedankenkonstrukte, und die haben einen Zweck. Und der Zweck ist, gute Geschichten damit zu erzählen. Und wenn die gute Geschichte eben wäre, dass einer von denen abtritt, dann ist das so. Ja, aber trotzdem ist eben die Frage, ob es das Lesevergnügen steigert. Weil wir sagen, wir sind jetzt alle viel gespannter, was denn mit den anderen jetzt noch passieren könnte. Oder ob es das Lesevergnügen senkt, weil wir sagen, das Universum ohne Atlan, von mir aus, das ist für mich nicht das Universum, das ich jede Woche besuchen möchte, wenn ich ein Heftroman aufschlage. Und das ist auf der einen Seite sicherlich eine Frage der Leseerwartung. Das wird unser Chefredakteur der Herzen ganz besonders im Blick halten. Es ist natürlich auch eine Frage, was für Geschichten wollen wir als Macher der Serie denn so erzählen. Sind wir denn glücklich damit, wenn es Atlan nicht mehr gibt, stattdessen andere Figuren, die seine Funktionen ausfüllen? Oder erzählen wir dermaßen gerne Atlangeschichten, dass wir alle beleidigt sind, wenn das mal im Exklusiv drinsteht? Ich sag jetzt mal so, wie jetzt die letzten Jahre immer wieder passiert, Atlan ist mal eine Weile weg, Irgendwann kann es vielleicht wieder einen Zyklus geben, man muss ihn nicht jenseits befördern, man kann ihn passieren. Wir haben ja schon so viele Jahrzehnte eine Serie, es muss nicht jede Figur immer wieder auftauchen. Und man kann neue kreieren, die vielleicht wichtiger werden. Aber jetzt redest du genau dieser These das Wort, dass es eben nicht diese 5 sind, die die Serie tragen. Das haben wir aber ja auch schon diskutiert. Sie prägen sicherlich unser Verhältnis zur Serie, weil sie so lange dabei sind. Aber sie prägen nicht notwendig jeden Heftroman, das ist ja offensichtlich, noch nicht mal jeden Zyklus. Es ist eben nicht so, dass Atlan jetzt in jedem Zyklus etwas Entscheidendes beitragen muss, zur Lösung der Problematik. Aber wir können das ja, das fände ich auch mal interessant, wenn du jetzt mal überlegst, wir wissen, Reginald Bull ist auf dem Kaoporter und ist da in die Ferne geflogen. Was hältst du denn als Leser, also nicht jemand, der sich in diese Welt reindenkt, sondern als Leser, der von außen guckt, was ist meine Leserwartung, was hältst du denn überhaupt für denkbar? Ist das überhaupt vorstellbar? Ja, simpel gesagt ja. Zunächst mal, die Serie, wie du sagst, heißt Periron, also die Figur muss eigentlich immer im Hintergrund, egal wann, mal wieder agieren. Die trägt den Namen der Serie, das ist bei anderen Serien nicht so. Somit hat man eine Figur, die man eigentlich immer braucht. Ob sie jeden Roman trägt, muss man nicht. Aber es ist denkbar, dass gewisse Figuren in den Hintergrund treten oder später wieder auftauchen, wenn sie wieder gebraucht sind oder wenn sie passen zum Thema, was auch immer. Jetzt nenne ich es mal Atlant. Atlant ist Kult, das ist so ein Kult, wie Gucci Kult ist. Das Problem ist, wenn man solche Figuren dann sterben lässt, dann ist es irgendwie nicht mehr das Ganze, was man in den letzten Jahrzehnten gekannt hat. Das ist schon klar. Aber es gibt neue Figuren, die dann wieder besser sind für einen Romanzyklus als andere. Das sehe ich schon. Es heißt ja nicht, dass man, wie man früher das Mutantenkorps sterben ließ, dass man alle in den Jordan schickt, sondern sagt, wir sind in einem Zyklus, da brauche ich nur die und die Handlungsträger, die anderen sind in einer anderen Galaxie unterwegs, was auch immer das ist. Wenn die irgendwann wieder auftauchen, sei es in zehn Jahren, übertrieben gesagt, dann ist es auch gut. Nur er muss nicht deswegen gleich komplett sterben. Du hieltst es für möglich, dass in einem Roman mal steht, wir haben jetzt geortet, es gab eine große Explosion und das ist die große Fehlkalkulation gewesen bei diesem Scheintod von Gucki. Da war ich ja noch nicht so fest dabei, aber das Autorenteam an sich, habe ich mir auch sagen lassen, waren der Meinung, dass der erfahrene Leser, der seit Jahrzehnten die Serie verfolgt, oder vielleicht seit Jahren die Serie verfolgt, aufgrund der Struktur der Erzählung für möglich hält, dass man wirklich Gucki umbringt, aber nicht so. Das war eine Fehlannahme, aber die Fehlannahme war, dass der erfahrene Leser erwartet und als selbstverständlich voraussetzt, wenn schon Gucki stirbt, dann zieht sich das über vier Hefte, er wird noch mal richtig in Szene gesetzt, aber nicht, er kommt aus einer Zelle raus und wird totgepeitscht und dann steht da drin, schade, das war es. Deswegen war die Idee, dass kein Leser da draußen glaubt, dass Gucki tot ist, sondern dass alle glauben, der muss ja überlebt haben und die spannende Frage ist, wie. Aufgrund der Art, wie es erzählt wird, nicht aufgrund der internen Logik des Universums, sondern aufgrund der Art, wie es präsentiert wurde. Das wäre jetzt auch die Annahme, dass man ausschließen kann, nicht, dass Benjamin durchstirbt, das mag passieren, aber dass es in so einem Absatz passiert, dass man sagt, wir haben es nie mitbekommen, das wäre für mich als jemand, der professionell schreibt, eine dermaßen verschenkte Dramatik, es nicht auszuerzählen, dass ich es mir überhaupt nicht vorstellen könnte, dass es so gemacht würde. Aber in der Leserschaft ist es vorstellbar, das haben wir ja bei dieser Gucki-Thematik gesehen. Das gehört zu diesen seltenen Fällen, wo man, glaube ich, als schreibender Mensch, betriebsblind ist. Ja, das geht aber auf der Leserschaft dann auch so, wo man sagt, das darf doch gar nicht so sein, das können Sie nicht ernst meinen. Ich kann mir schon vorstellen, dass irgendwann einer wie Reginald Bull seinen Abgang haben könnte, das ist denkbar, aber dann muss es, wie du selbst schon sagst, so würdig und effektiv erzählt sein, dass es richtig reinhaut. Eine Figur, die jahrzehntelang existiert, kann man nicht einfach nach dem Motto in einen Nebensatz wegschicken und sagen, da ist gerade mal was in die Luft geflogen, tschüss. Genau, das ist genau dieser Punkt. Aber ich glaube, dass es bei der Leserschaft nicht immer so ist. Bei diesen fünf großen Figuren und auch bei einigen Raumschiffen übrigens, insbesondere bei der Soul, ist, dass diese Handlungselemente eigene Fans haben. Aurelia Bina hat keine eigenen Fans. Aurelia Bina ist eine interessante Figur, über die man gerne mal liest, aber die hat eben ihre Funktion in dem jeweiligen Heftroman oder in der jeweiligen Trilogie. Aber Icho Tollert ist jemand, der hat seine eigenen Fans. Es gibt Leute, die fiebern speziell auf den nächsten Icho Tollert-Roman hin. Oder aus der Soul kannst du zwei Miniserien rauskitzeln. Zum Beispiel haben wir ja gesehen. Die tragen für sich diese Elemente. Und das ist natürlich sowohl für jemanden, der die Geschichten erzählt, als auch für jemanden, der sie verkaufen will. Wir gucken wieder Richtung Chefredakteur. Das ist ein Schatz, den man so hat und den man nicht einfach so wegschmeißen will. Genau, das sehe ich genauso. Man kann Figuren pausieren lassen. Raumschiffe auch, die jetzt Kult sind wie die Soul, pausieren lassen. Die müssen ja nicht im nächsten Zyklus auftauchen. In der Romanserie sind sie eine Erfindung, eine Idee, die für sich steht und aus der man was machen kann. In der fortlaufenden Romanserie müssen die gar nicht so oft auftauchen. Aber sie sind für sich eine Sache, die eine Erfindung ist, die besonders ist. Nehmen wir mal ein Beispiel, was ein Kult ist in der Filmwelt bei Star Wars. Ein Raumschiff wie die Sternenzerstörer oder solche Dinge. Das ist eine Erfindung von einem George Lucas. Wenn man die Dinger aus Star Wars rausnimmt, egal ob Luke Skywalker noch existiert oder ein Chewbacca existiert in einer Folge-Serie oder nicht, die sind ein Erkennungszeichen für dieses Fandom Star Wars. So trägt eine Soul, eine Basis ist es nicht mehr, aber ein Periodon, ein Reginald Bull oder ein Gookie sind Charakter, die einzigartig sind für eine Serie und die einfach ganz aufzugeben wäre schade, weil sie sind ein Marketingprodukt, eine Idee, die einzigartig ist, die man immer mal wieder aus dem Karton holen kann und sagen, da machen wir eine Miniserie draus, da machen wir wieder einen neuen Zyklus draus. Sehr schade, wenn man die wegschmeißt. Ja und nein. Wim Wandemann hat da immer viel zu erzählt auf Panel-Diskussionen. Es gibt Leute, die z.B. sagen, Daolin Hai, hochinteressante Figur, was ist denn mit der alten Katze jetzt? Wir haben lange nichts mehr von ihr gehört. Und da war die ganz ähnliche Argumentation, die Soul. Es ist zwar eine Miniserie gewesen, aber komm, du bist doch das super Schiff, gib uns die Soul wieder, du bist doch Exklusivautor, komm her damit. Und er ist sehr vorsichtig damit gewesen, wir brauchen eine gute Geschichte, um zu sagen, Daolin Hai ist wieder da. Wenn die einfach nur vorbeikommt und sagt, schön ist es hier, mal wieder auf Terra spazieren zu gehen, dann sind die Leute eher enttäuscht, weil ja auch die Erwartungshaltung aufgebaut ist. Genauso wenn die Soul da kommt und man dann sagt, kann man eben ein bisschen mit rumfliegen, aber so eine wichtige Aufgabe hat sie eigentlich nicht, und da hat er dann immer gesagt, wir haben überhaupt nichts dagegen, die zurückzuholen in die Hauptserie, sobald einer von uns eine richtig packende Idee hat, wo man sagt, das ist auch ein Reentry, der sich gewaschen hat. Und da ist tatsächlich auch so eine gewisse Gefahr drin, oder mehrere, das eine ist, das hatten wir anfangs mal diskutiert, dass diese Figuren so altersschwach werden. Also wenn eigentlich eben keine Geschichte mit ihnen mehr zu erzählen ist, und sie nur noch so mitlaufen, das ist ein sehr unwürdiges Leben dann für so eine Heldenfigur. Und dann ist es wirklich besser, ihnen dann auch den Heldentod zu geben. Die andere Gefahr, die muss man auch im Blick halten, wir gewinnen ja glücklicherweise immer mal wieder Leser dazu, dass die so dazukommt. Ich habe zum Beispiel, ich glaube, das darf ich sagen, das ist ja nicht ehrenrührig, also die Marie Eriksson, die sorgt ja für einiges Aufsehen. Die ist ja sehr beliebt als Periode-Neo-Autorin und hat auch Stellaris-Geschichten geschrieben, und sie liest intensiv die Hauptserie seit 3190ern irgendwann. Also so richtig seit 3200ern. Da ist sie jetzt voll eingestiegen und voll dabei. Die sagt, ich verstehe diese Diskussion um Reginald Bull nicht. Die hat den nie kennengelernt. Die weiß so abstrakt, sie kennt ihn jetzt aus Periode-Neo, aber in der Hauptserie weiß sie halt abstrakt, er ist eben sehr guter Freund von Periode und hat viel Verantwortung getragen, aber sie hat eben keinen Connect dazu. Wenn wir jetzt die Soul zurückholen, die liegt noch weiter zurück. Also wie viel Prozent unserer Leserschaft haben überhaupt keine Beziehung zur Soul? Und das ist auch ein Unterdaulin-High oder sowas. Und das ist irgendwo eine Gefahr, wenn du dahin schreibst auf den Defekt, dass der Leser den Heftkomanen aufschlägt und dann auf Seite 2 steht, Soul materialisiert im Orbit von Terra. Und du baust darauf, dass der Leser sagt, wow, was für eine Geschichte, ein Bombenteil. Und du erreichst aber vielleicht nur noch ein Drittel der Leute, weil die anderen zwei Drittel sich fragen, was ist denn die Soul? Dann ist es schwierig. Das ist ja bei der heterogenen Leserschaft. Und deswegen muss man sich wirklich überlegen. Man hat eben unterschiedliche Chancen. Wir konnten jetzt zum Beispiel Gucki unproblematisch wieder die Hand umbringen, weil der ein halbes Jahr weg war oder so und dann wieder reingegangen ist. Und da kann man sagen, eigentlich alle werden den irgendwie kennen. Das ist schon in Ordnung. Das kannst du locker machen. Aber diese Uraltsachen, also so ein Felmer Lloyd zum Beispiel, der wurde jetzt ja auch öfter mal wieder genommen. Da muss einem klar sein, wenn man das schreibt, das ist ein Geschenk an die Altleser im Grunde. Und Altleser sage ich immer mit großer Wertschätzung, weil das die Leute sind, die unsere Serie stützen, seit Jahrzehnten schon. Das ist eine tolle Sache. Aber alleine der Name Felmer Lloyd sagt eben einem Großteil der Leserschaft schlicht und ergreifend gar nichts. Aber dann wäre der Einstieg zu sagen, den Namen oder diesen Charakter haben wir, sozusagen im Karton von früher. Wenn er passt, stellen wir doch den neuen Lesern ihn wieder neu vor. Das wäre die Idee. Oder wir müssen eine neue Figur erfinden, ob die jetzt eine grüne Haut hat, eine blaue Haut oder was auch immer. Irgendeinen Charakter mit einer Charaktereigenschaft. Wenn ich den schon im Karton habe von früher und er passt wieder rein, warum nicht den nehmen? Dann habe ich die Altleser dabei und sage, wow, da ist jetzt eine Figur, die kenne ich doch noch. Und die Neuleser, dann muss man den halt neu vorstellen. Ja, davon bin ich ein großer Freund. Das hat ja auch der Mark Ahern gemacht mit Trimmerath. Und hat sich da entschieden, dass er diese Figur, genau aus diesem Grund, weil sie halt gut gepasst hat, in dieses Setting auf dieser von es geschaffenen Enklave, die da als Bedrohung einzubringen. Diese Rolle konnte Trimmerath super erfüllen. Und man musste ihn aber auch nicht kennen aus den Romanen vorher. Er war ja auch lange, lange, lange weg. Und alles, was man wissen musste über diese Figur, in ihrer Rolle, die sie da jetzt erfüllt hat, in diesem Doppelband, hat man in dem Doppelband auch erfahren. Perfekt. Das ist perfekt, finde ich auch. Das ist dann schwierig, wenn diese Historie irgendwie wichtig ist. Also wenn du voraussetzen musst, dass man die Historie kennt, das ist zum Beispiel tatsächlich für mich ein Beispiel, Alaska Saddlare, du musst irgendwie begreifen, dass das so ein Einzelgänger ist, der nie großen sozialen Anschluss finden kann, dass er so ein logikgetriebener Mensch ist, dass er immer diese Berührung hatte mit großen Kosten, mit großen kosmischen Mächten und so etwas. Das musst du alles irgendwie draufhaben, um den irgendwie einordnen zu können. Und das war nicht so leicht, also den wiederzuholen und diese ganzen Eigenschaften so zu vermitteln, dass der Altlieder nicht sagt, die letzten 20 Seiten hätte ich auch raustrennen und wegschmeißen können, das wusste ich gerade schon. Du musst relativ viel zu dieser speziellen Figur erklären, damit sie überhaupt funktioniert, weil die Historie so wichtig ist für diese Figur unter die charakteristischen Eigenschaften. Du darfst es aber eben nicht so machen, dass die Leute sagen, ich habe eigentlich in dem Roman gar nichts Neues gefunden. Und das haben wir ja dadurch gelöst, dass der so sanft wiedergeholt wurde. Also erst wurde nur der Name mal erwähnt, dann wurde erwähnt, er ist auf der Leuchtkraft. Und dann konnte man dabei natürlich so ein bisschen mal erzählen, was ist denn die Leuchtkraft? Dann haben wir ein Beiboot gezeigt von der Leuchtkraft, um dann auch noch diese blauen Weizen wieder so zu positionieren. Das ging ja ganz, ganz allmählich, bis er dann irgendwann tatsächlich als Person dann auch wieder aufgetaucht ist in diesem Heft-Roman. Aber das ist eine diffizile Geschichte. Es ist eine Geschichte, um einen alten Leser bei der Stange zu halten, indem Charaktere dann immer wieder mal auftauchen und mit neuen Lesern wieder neu einzusteigen und neue Charakter in den Vordergrund zu bringen. Übrigens ein Glaubenssatz von Klaus Frick, und das ist wirklich so ein Glaubenssatz, ist, dass er halt sagt, dass die Leserschaft unheimlich verbunden sei mit dem Planeten Terra. Da legt er immer sehr viel Wert drauf. Wenn es irgendwie eine Gefahr gibt, muss natürlich auch immer Terra bedroht sein. Und wenn sich die Chefmannschaft da bespricht, dann gerne auch auf Terra, dass das immer mal wieder auftaucht und man da so diese Verbindung hat. Und ich glaube inzwischen, vielleicht bin ich da auch über die Jahre jetzt indoktriniert worden, aber ich glaube inzwischen, dass das durchaus stimmt. Es gibt nicht nur Leser, die das herstellen, sondern auch bestimmte Schauplätze. Und da besonders erstens Terra und zweitens das jeweilige Flaggschiff. Also in unserem Fall die Rast vorbei. Was war das für eine Freude in der Leserschaft, als mitgeteilt wurde, ab 3250 fliegt sie wieder und wir sind wieder an Bord und so was. Das sind so Identifikationspunkte, wo man als Leser eben auch das Gefühl hat, ich kenne mich hier aus in dieser Welt. Weil das ist ein Ort oder von mir aus auch eine Figur, die man wieder trifft, die man halt kennt. Und wo man halt sagt, das ist mein Periversum. Und so soll es eigentlich sein. Und so hat sich die Serie über Jahrzehnte entwickelt und ist bis heute erfolgreich. Die Altleser sind mit solchen Figuren dabei und mit solchen Geschichten und den Neuen erreicht man genauso. Es ist immer diese Balance zwischen wir haben ein tolles, herausragendes, das kann man ja wirklich mal sagen, Erbe, was wir da mit uns tragen. Vielleicht können wir auch nochmal den Begriff eines Schatzes ins Spiel bringen, der uns da anvertraut wurde. Das ist sicherlich so. Und wir müssen eben sehen, dass wir nicht erstarren. Dass wir wirklich immer wieder den Mut haben zu sagen, es gibt noch eine neue Geschichte. Das Periversum ist unglaublich groß mit all seinen Facetten. Und wir können immer noch eine neue Geschichte und neue Möglichkeiten finden, letztlich dieses Grundthema zu erzählen, dass die Menschheit ihren Platz zwischen den Sternen findet. Ein schöneres Schlusswort kann ich mir gar nicht vorstellen. Herzlichen Dank, Robert Corbus, für diese ausführlichen Informationen heute. Es war mir echt eine Freude. Ja, danke für die Einladung. Erzähle noch kurz, wo kann man denn deine Bücher bestellen? Die eigenen, aber natürlich auch Perironen. Also im Grunde im Buchhandel Perironen ist es natürlich so, dass es über den Zeitschriftenhandel primär läuft. Aber jemand, der jetzt sagt, ich möchte die Sachen haben, die schon vor einiger Zeit erschienen sind, kann das nicht machen. Der wird wahrscheinlich nur glücklich mit einem E-Book wieder. Und dann bist du wieder dabei. Überall, wo es E-Books gibt, gibt es auch Perironen. Und meine eigenen Sachen in der Regel eben auch, ganz normal im Buchhandel. Es gibt aber auf meiner Webseite robertcorbus.net auch einen Shop. Auf diesem Shop kann man die Bücher signiert bekommen, die ich noch habe. Da sind zum Teil auch recht alt dabei, wie der eingangs erwähnte Vampir-Roman zum Beispiel. Auch den kann man dort noch erhalten. In diesem Sinne, viel Erfolg weiterhin und auf weitere schöne Geschichten von dir im Universum mit Perironen. Danke dir. Herzlichen Dank. Tschau. Herzlichen Dank der Periron Fenton-Faller für ihre Unterstützung. Und weiteren Dank an Chris Kennair www.sutension.net für den Soundtrack. Auf zu den Sternen. Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! Achtung! 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