Home Page
cover of 20240303 Andrea Scheitz-Sorgen
20240303 Andrea Scheitz-Sorgen

20240303 Andrea Scheitz-Sorgen

LIFE Church EisenstadtLIFE Church Eisenstadt

0 followers

00:00-38:51

Wie ich durch meine Katze lernte, mir weniger Sorgen zu machen

Audio hosting, extended storage and much more

AI Mastering

Transcription

Sie kommen in der Live-Church für der Predigt zu. Vergiss doch deine Sorgen, doch komm dazu. Sie hören einen Predigt-Podcast der Live-Church Eisestadt. Liebe, ich möchte euch mal eine Geschichte erzählen, wie dieses Lied, das letzte, das wir jetzt gesungen haben, mir geholfen hat, meine Zweifel umzuwehren. Indem ich Englisch gehört habe und meine Zweifel abgelegt habe. Das war schon die Geschichte, das war jetzt gut. In meiner Predigt heute wird es viel um eine Katze gehen. Und jetzt fragt ihr euch vielleicht, aber ich bin mehr ein Hundemensch, kann ich mir das dann anhören überhaupt? Ja, vielleicht sind welche da, die sagen, ich kann mit Tieren überhaupt nicht so viel anfangen. Ich hatte nie welche, ich will auch keine. Ist das dann was für mich? Ja, denn es geht eigentlich überhaupt nicht um eine Katze. Ich sag euch noch nicht, um was es geht, vielleicht könnt ihr es, wenn ich die Geschichte von einer Katze erzählt habe, erraten. Ich, für meine Teil... Hey, noch nicht. Keine Katze, noch keine Katze. Ich, für meine Teil, ich liebe Katzen. Ich wollte immer Katzen haben, ich hatte immer Katzen. Und als wir nach Siegles gezogen sind in das Haus, war eine alte Katze beim Haus dabei und der Makler hat uns gefragt, ob uns das etwas ausmacht, die Katze geht nicht weg von dort. Ob wir die mitfüttern. Und ich will jetzt nicht sagen, dass ich mich über die Katze mehr gefreut habe als über die Katze aus, das wäre nicht ganz richtig, aber ich war begeistert. Und von da weg hatten wir Katzen. Und eins von diesen Kätzchen, von dem will ich erzählen, das war ein echter Siegwester. Oder ist ein echter Siegwester. Ein Siegwester-Kater. Der Willi. Weil ich habe mal gehört, Katzen mögen das, wenn sie zwei silbige Namen haben, die auf i enden. Willi, perfekt. Also das noch nicht. Das Kätzchen, ein niedliches Kätzchen. Ein süßes, entzückendes Ding, zutraulich. Und ich habe mich gefreut, ich war selig, ein Kätzchen. Und ich habe in den Garten geschaut und er ist da rumgelaufen. Und als ich wieder in den Garten geschaut habe, war er weg. Wo ist er hin? Die Sache ist nämlich die, wir haben einen Hof und eine Mauer drumherum. Die Hälfte vom Hof ist ein Garten. Und es ist aber eine Mauer drumherum und deshalb habe ich auch gedacht, ich kann ihn rauslassen, weil er kann ja nicht weg. Ist ja eine Mauer da. Und er war weg. Weg. Und ich bin herumgelaufen, habe gerufen, habe ihn gesucht, wo ist er? Und irgendwann habe ich auf die Straße geschaut und zu meiner Überraschung war er auf der Straße. Es sind zwei Straßen direkt beim Haus, Nebenstraßen allerdings, aber man möchte nicht seine kleine Katze auf der Straße herumlaufen sehen. Und ich habe mir gedacht, wie ist er jetzt rausgekommen? Und dann bin ich draufgekommen, ein Fliederbaumstamm ist bei der Mauer und er ist draufgeklettert, runtergesprungen. Ziemlich hoch für so ein kleines Tier, aber außerhalb der Mauer war kein Baum mehr. Also er konnte nicht rein, wenn er rausgeklettert ist, konnte er nicht mehr rein. Und dann hat es angefangen. Ich bin die ganze Zeit schauen gegangen, ist er noch da? Weil teilweise war er ja da, aber dann war er teilweise nicht mehr da. Dann bin ich draußen herumgelaufen. Dann habe ich mir gedacht, so niedlich wie er ist, und ihr habt ja ihn schon gesehen. Jetzt kann man nochmal einbremsen. Das hätte eigentlich dieses Schatz für niedlichste Katze, aber das habt ihr schon gesehen. Ist ja nicht niedlich. Und jetzt stellt euch vor, dieses kleine, zufrauliche Kätzchen läuft draußen auf der Straße herum. Was wird passieren? Habe ich mir gedacht, irgendwer wird ihn mitnehmen, weil natürlich die Leute denken, er gehört niemandem. Jetzt habe ich ihm ein rosa Gummiband von mir auf den Hals gegeben, weil sein Hälslein war zu dünn für so ein Katzenband. Damit die Leute sehen, er gehört schon jemandem. Dann habe ich nachgedacht, dann habe ich ihm wieder Rumpel gegeben, weil ich mir gedacht habe, wenn er hängen bleibt irgendwo, er kann sich nicht erwürgen, aber was ist, wenn er von einem Hund davonläuft und dann bleibt er hängen. Und ich habe mir alles mögliche vorgestellt, was ihm alles passiert, wenn er hängen bleibt. Habe ich ihm wieder Rumpel getan, habe ich mich wieder Sorgen gemacht, dass jemand ihn mitnimmt. Weil es sieht ja niemand, dass er schon jemandem gehört. Dann war er auf der Straße plötzlich auch verschwunden. Ich war nur da und am rauslaufen, schauen, wo ist die kleine Katze. Und dann habe ich ihn gerufen und gesucht und dann hat er bei der Nachbarin vom Dachboden rauf geschaut, beim Fenster und hat rauf gemaunt. Wie kommt der jetzt da rauf? Und weil er so zutraulich war, ist er mit der Nachbarin ins Haus mit. Die ist wahrscheinlich am Dachboden gegangen, er war auch am Dachboden, sie hat gar nichts gemerkt. Und im Laufe der Zeit war der ständig irgendwo eingesperrt am Dachboden. Wir waren im Keller vor der Nachbarin, da habe ich ihn noch gehört. Dann haben die anderen Nachbarn so ein Wohnmobil und eine Garage, die nach hinten versetzt ist. Dann sind die gekommen, haben ihr Wohnmobil fertig gemacht und dann sind sie gleich drei Wochen oder so weggefahren. Und der Kater war wieder weg. Jetzt habe ich mir gedacht, vielleicht haben die den eingesperrt. Ich habe keinen Humor von denen, der drei Wochen war drin eingesperrt. Und ich habe mir vorgestellt, wie der da verhungert, verdurstet, ich höre ihn nicht schreien. Ich habe mir die schrecklichsten Dinge vorgestellt, was ihm alles passiert. Dabei war er wieder woanders eingesperrt. Aber ich war beschäftigt, ja danke, ich war sehr beschäftigt mit der kleinen Katze. Und eines Tages war sie weg. Ich habe mir eh schon gedacht, dass das passieren wird, weg. Überhaupt nicht mehr nach Hause gekommen, dann haben wir Plakate aufgehängt. Damals hatten wir noch einen Kreisler und eine Reiseisenbank, überall Plakate aufgehängt. Und tatsächlich, nach ein paar Tagen, ich weiß jetzt nicht mehr, nach einer Zeit, hat sich jemand gemeldet. Er war ganz unten in der Gasse, sie haben ihn gefunden, sie haben gedacht, er gehört niemand, haben ihn aufgenommen und waren so nett und haben ihn wieder zurückgegeben. Was auch nicht selbstverständlich ist, wenn die Kinder haben und eine kleine Katze finden, weiß ich nicht, ob jeder das immer dann zurückgeben wird. Und dann war ich ganz mit den Nerven fertig, weil es ist wirklich fast alles passiert, was ich mir vorgestellt habe, was passieren kann, dass er überhaupt weg ist dann. Und ich war wirklich mit den Nerven fertig. Könnt ihr euch irgendwie vorstellen, worum es in der Predigt geht? Nein, das geht nicht. Nein, das geht nicht. Nein, das geht nicht. Nein, das geht nicht. Ich habe schon, ja, um alles, aber das Thema ist Sorgen. Ich habe mir so viele Sorgen wegen der kleinen Katze gemacht, wo sich jetzt vielleicht jemand denkt, also wegen einer Katze will ich mich nicht so aufregen. Wer Haustiere hat, kann vielleicht das nachempfinden, wie das ist. Es füllt wirklich alles aus. Ich war wirklich sehr beschäftigt, mir ständig auch auszumalen, was ihm alles passiert und was ich dann mache. Und das ist ein Thema, das ja alle betrifft, oder? Sorgen, glaube ich, hat sich jeder schon mal gemacht. Nicht nur ich, vielleicht nicht um kleine Kätzchen, aber um alles mögliche andere. Ich habe auch gemerkt, wenn du nicht größere Sorgen hast, dann können kleine Dinge sehr viel Sorgen machen. Je nachdem, wie groß, wie schwierig die Situation ist. Du kannst dir auch um kleine Dinge Sorgen machen. Aber Sorgen betreffen eigentlich jedermann. Es gibt richtige Spezialisten, die sind so richtig spezialisiert darauf, die Sorgen zu machen. Die haben so eine Lebenshaltung von Sorgen machen. Und es gibt andere Menschen, die sind da eher gelassen und machen sich nur hin und wieder Sorgen über eine Sache. Aber es betrifft jedermann. Und es ist eigentlich interessant, denn, vielleicht habt ihr das auch bemerkt, es bringt überhaupt nichts, die Sorgen zu machen. Es ist für nichts nützlich, Sorgen zu machen. Wenn du dir Sorgen über eine Situation machst, ändert das die Situation nicht, oder? Schon mal gemerkt? Wenn du dir Sorgen machst, ob der dritte Weltkrieg ausbricht, brichst du deswegen nicht auf? Oder früher, ich kann mich noch erinnern, vor den Handys, so alt bin ich, wenn da jemand nicht nach Hause gekommen ist, oder nicht zum Treffpunkt gekommen ist, habe ich mir wirklich gedacht, vielleicht ist dem was passiert. Vielleicht hatten die einen Autounfall oder irgendwas. Und man hat sich schon die schrecklichsten Sachen aufgemalt. Ich habe sie schon irgendwo hingesehen. Vielleicht sogar tot. Und dann sind die immer gekommen. Aber wenn jetzt die Personen wirklich einen Unfall gehabt hätten, hätte das was genützt, dass ich mir Sorgen darüber gemacht hätte? Hätte das was verhindert? Nein. Es verhindert nichts. Es nützt den Personen nicht. Aber im Gegenteil, es schadet. Also es nützt gar nicht. Es verhindert nichts. Aber es ist gefährlich. Eigentlich könnte man sogar sagen, es ist lebensgefährlich. Warum? Weil es auf jeden Bereich unseres Lebens wirkt. Es wirkt auf die Seele. Dann kommst du in so einen Kreis von negativen Gedanken. Deine Gedanken drehen sich ständig um etwas Negatives. Das kann natürlich auch sein, dass du dich bedrückt fühlst. Dass du die Lebensfreude komplett verlierst. Dass du sogar in Depressionen kommst. Es wirkt sich auf das Seelische aus. Wenn es lange in dem Seelischen bleibt, dann wirkt es sich körperlich aus. Sorgen machen ist eigentlich eine Form von Angst. Wenn man es genau bedenkt, ist Sorgen machen Angst. Eine schleichende Form von Angst. Nicht so, wie wenn ich mich gerade vollfüfte. Aber eine schleichende Form von Angst, die in unser Leben kommt. Angst bewirkt wieder Krankheiten in unserem Körper, wenn du ständig in dem drinnen bist. Und Sorgen machen bewirkt auch Stress. Weil wir ja die ganze Zeit unter Stress stehen, wenn wir über diese Dinge nachdenken. Stress bewirkt wieder Blutdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magenbeschwerden, Darmbeschwerden. Ihr kennt das alles. Es macht uns krank, auch körperlich. Und es tut uns auch geistlich nicht gut. Denn wenn man es genau nimmt, und wir nehmen es heute mal genau, sind Sorgen machen Sünde. Du versorgst dich, weil du eigentlich damit sagst, ich vertraue Gott nicht, dass er sich um mich kümmert. Ich glaube nicht, dass Gott alles in der Hand hat. Ich fühle mich sehr unsicher und alleingelassen. Ich glaube einfach nicht, dass ich Gott vertrauen kann. Jetzt ist es natürlich so, wir haben es vorher auch gesungen, oder wir haben das Abendmahl gefeiert durch Jesu Opfer. Wenn du das angenommen hast in deinem Herzen, und Jesus eingeladen hast in deinem Herz, dann hast du die Sünde bezahlt. Aber trotzdem, es ist eine Sünde eigentlich. Und das tut uns geistlich nicht gut. Und es bewirkt auch, weil wir dann in diesem Stress sind, dass wir denken, wir müssen uns jetzt selber kümmern. Wir müssen etwas machen. Wir müssen uns kümmern, wir müssen etwas tun selbst. Wenn wir selber etwas tun, dann fallen wir, das ist der nächste Punkt, aus Gottes Versorgung raus. Weil entweder kümmern wir uns um alles und sagen, ich vertraue dir nicht, oder er kümmert sich. Und wir sagen, ich vertraue dir, dass du dich um mich kümmerst. Und dass du über diese Sorgen, dass du dich um was kümmerst. Wenn wir aber sagen, ich muss selber etwas machen, ich muss mir das selber kümmern, fallen wir aus deiner Versorgung. Was bewirkt, dass die Versorgung nicht da ist, dann haben wir einen Grund, um Sorgen zu machen. In der Vergangenheit haben wir gesehen, wir müssen uns selber kümmern, also muss ich mich weiter selber kümmern. Das ist so ein Kreislauf, in den wir reinkommen. Und geistlich gesehen, diese ganze Haltung, öffnet einfach geistlich Türen, dass auch mehr passieren kann. Weil Glaube wirkt in beide Richtungen. Entweder ich vertraue Gott, dann bewirkt dieser Glaube, dieses Vertrauen zu Gott, oder ich glaube daran, dass etwas Schlimmes passiert. Und das bewirkt auch was. Glaube wirkt immer in beide Richtungen. Auch ins Negative. Und da Hiob hat das bemerkt, in Hiob 3,25, ich habe es nicht auf dem Thema jetzt, das sage ich euch so. Hiob 3,25, habe ich vor etwas Angst, so trifft es mich. Und wenn man sich das Leben von Hiob anschaut, dann stimmt das. Er hat sich sehr gefürchtet, dass dieses von Jesus passieren könnte. Und dann ist es wirklich passiert. Wir öffnen eine Tür in einem Bereich, den wir nicht haben wollen. Und es wirkt die Versorgung ab. Jetzt weiß Gott natürlich, dass wir ihm Sorgen machen. Ich habe gesagt, auch wenn es Sünde ist, Jesus hat das bezahlt. Gott weiß, dass wir ihm Sorgen machen. Gott ist eigentlich ein Realist. Ich bin manchmal über mich schockiert, wenn mir bewusst wird, was ich eigentlich mache. Wo ich mir denke, hat Gott das verdient, wie ich mich da benehme? Aber Gott ist Realist. Er kennt uns Menschen und er weiß, dass wir ihm Sorgen machen. Er ist betäuscht über uns, weil Jesus das schon bezahlt hat. Aber er weiß, dass es uns sehr schadet. Und deshalb möchte er das nicht. Er bietet uns an, ich will nicht, dass du dir Sorgen machst. Ich biete dir das an, dass du dir keine Sorgen machen brauchst. Aber wie macht man das jetzt? Jetzt haben wir uns angeschaut, Sorge ist nicht gut. Da können wir uns alle einig sein, oder? Jemand muss immer der Meinung sein, ich mache mir weiter Sorgen. Dann können wir uns anschauen, was könnte man jetzt dagegen machen? Ich werde die Geschichte von Bibi weiter erzählen, weil die ist noch nicht zu Ende. Das Ende war, ich war mit den Nerven fertig. Und jetzt bin ich ja ziemlich entspannt. Also dürfte es ja nicht so geblieben sein. Ich war ziemlich mit den Nerven fertig. Ich kann mich noch erinnern, ich bin in der Küche gestanden. Und wahrscheinlich habe ich in den Garten geschaut und der war schon wieder weg. Und ich habe mir gedacht, das ist nicht, wie es sein soll. Oder eine kleine Katze soll einem Freude machen, ich liebe Katzen, das ist nicht in Ordnung, was gerade passiert. Und dass ich mich so fertig mache wegen einer Katze. Und dann habe ich eine Entscheidung getroffen. Und ich habe mich entschieden, mir dafür keine Sorgen mehr zu machen. Und ich habe zu Gott gesagt, ich kann nicht den ganzen Tag hinter dem kleinen Kätzchen herlaufen, schauen, wo er schon wieder ist und es bewachen. Aber du kannst das. Und ich habe es an Gott abgegeben und habe gesagt, bitte schau du auf mein Kätzchen, dass ihm nichts passiert. Weil mich macht es fertig. Und ich hatte genug davon, dass es mich fertig macht. Ich habe die Entscheidung getroffen und habe es an Gott abgegeben. Und dann ist mir so ein Gedanke gekommen und ich habe ihm einen neuen Namen gegeben. Also er heißt immer noch Willi, aber ich habe ihm einen anderen Namen dazu gegeben. Ich habe plötzlich den Eindruck gehabt, ich soll das aussprechen. Und ich habe gesagt, du bist die Katze, die immer wieder kommt. Und denkt mal, was passiert ist. Genau. Ja, ihr kennt Gott schon. Es war verblüffend. Er hat gebetet, gebetet, gebetet. Und ab dem Zeitpunkt war er nirgends mehr eingesperrt. Nicht mal bei der Nachbarin. Er ist immer wieder gekommen. Und ich habe es wirklich gemerkt, weil ich es ernst gemeint habe, diese ganze Last war weg. Ich habe wirklich das abgegeben und habe gesagt, ich kümmere mich jetzt überhaupt nicht mehr um den Willi. Der kommt einfach zurück. Keiner hat ihn mir mitgenommen. Es ist einfach nichts mehr passiert. Es war von da an alles in Ordnung. Und das hat mich so nachhaltig beeindruckt. So eine Wirkung von dem Gebet. Und derzeit könnte man jetzt sagen, jetzt kann man ein Foto zeigen, wie schaut der Willi jetzt aus. Ich habe das Foto genommen, weil er ist nicht immer so. Er ist ein richtiger Kater. Er ist nicht so eine Schmierkatze, die immer kommt und gestreichelt wird. Wenn Willi nur beim Frühstück kommt, und er versorgt mich mit Katzenhaaren für den ganzen Tag. Das dürfte sein Job sein. Und wenn er den erledigt hat, geht er wieder. Also bin ich immer begeistert, wenn er es mal tut. Aber das ist der Willi. Er ist jetzt schon ein großer Kater. Er wird jetzt im April 17. Über diese 17 Jahre hat das angehalten mit dem, ich mache mir nicht dafür Sorgen mehr. Ich gebe die Sorgen ab. Von Willi hat es ziemlich super funktioniert. Aber im Laufe der Zeit habe ich es selber ein bisschen vergessen. Vergessen ist leider so eine Sache. Man vergisst zu viel, was Gott auch Gutes getan hat. Ich muss gestehen, ich habe nach einer Zeit auch wieder angefangen, mir wieder Sorgen zu machen. Wenn ich jetzt zu euch spreche, ist das vor allem für mich. Damit ich mich wieder selber erinnere. Jetzt sage ich euch auch den Titel der Predigt. Wie ich durch meine Katze lernte, mir weniger Sorgen zu machen. Ich hatte zuerst gehofft, mir keine Sorgen zu machen. Aber dann habe ich mir gedacht, es stimmt nicht ganz, dass mir keine Sorgen zu machen ist. Ich denke mir, wenn man sich 30% weniger Sorgen machen könnte, das wäre doch auch schon was, oder? 30% besser als vorher. Ich weiß nicht, ob man es je schaffen wird, 100% keine Sorgen zu haben. Aber mit Gott ist alles möglich, oder? Was sagt die Bibel jetzt zu dem Thema? Was hat die Bibel für einen Vorschlag, was wir mit unseren Sorgen jetzt dann machen sollen? Wir haben gemerkt, alle haben welche. Was tun wir jetzt damit? Ihr habt vielleicht eine Katze, aber ich weiß nicht, wie ihr das lösen könnt. In 1. Petrus 5,7 steht, alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch. Wenn wir das schaffen, dass wir alle Sorgen auf ihn werfen, ich habe es damals schon willig gemacht, weil ich einfach nicht mehr konnte. Aber wie macht man das jetzt praktisch? Wie werde ich die Sorgen los? Ich habe gemerkt, es ist zuerst mal, dass man eine Entscheidung trifft. Ich treffe die Entscheidung, dass ich die Sorgen abgebe. Und tatsächlich ist das eine Entscheidung. Es ist kein Gefühl, es ist eine Entscheidung. Wie viel ist in Glaubensleben eine Entscheidung? Als du zu Jesus gekommen bist, hast du eine Entscheidung getroffen. Du hast dich vielleicht auch gefühlt dabei. Oder deine Gefühle haben dich zu dieser Entscheidung geleitet. Aber es war eine Entscheidung, eine bewusste Entscheidung. Gott verlangt nicht etwas von uns, was wir nicht tun können. Er macht es uns ganz einfach. Er legt die Schwelle recht tief. Und sagt, das Einzige, was du tun musst, ist deine Entscheidung zu treffen. Und dran zu bleiben. Das habe ich auch gemerkt. Bleib dran. Triff die Entscheidung und bleib dran. Manchmal habe ich bei mir gesehen, es ist eine Sache und du legst sie hin und sagst, ich lege das jetzt ab und es ist erledigt. Und manchmal merke ich drei Minuten später, erzahle ich mich, wie ich schon wieder über die Sache nachdenke. Und dann zehn Minuten später merke ich, dass ich schon wieder sechs Minuten über die Sache nachgedacht habe. Und dann muss ich immer wieder, immer wieder und immer wieder neu dranbleiben, neu hinlegen und sagen, es kann manchmal einen Tag gehen, vielleicht sogar länger. Aber dass man dranbleibt und sagt, nein, ich gebe nicht auf, ich lege das trotzdem. Und ihr kennt vielleicht dieses Gedankenkarussell. Man merkt es oft gar nicht. Man macht irgendwas, das ist meistens bei Hausarbeitern, die nicht viel denken müssen, abwaschen, gefährliche Sache das. Also nehmt euch einen Geschirrspüler. Aber ich muss noch abwaschen oder irgendwas machen, wo man nicht viel denken muss und dann fangen meine Gedanken an, sich zu drehen und zu drehen über dieselbe Sache. Jetzt habe ich mir nachgedacht, was könnte man praktisch tun jetzt auch. Zum Beispiel, ich habe gehört, ich glaube das stimmt, ich habe gehört, wenn man singt, kann man nicht gleichzeitig Angst haben. Deshalb singen manche so laut, wenn sie irgendwo in der Nacht herumgehen oder Kinder. Die singen dann, weil wenn man singt, das Hirn kann das nicht gleichzeitig tun. Also singen kann man nicht gleichzeitig Angst haben. Und Sorge sind eine Form von Angst. Also man könnte singen. Und wenn man dankbar ist, kann man nicht gleichzeitig Angst haben. Auch das ist ein Gefühl, das geht nicht gleichzeitig. Das blockiert das Hirn, das kann nicht beides gleichzeitig tun. Jetzt gibt es etwas, wo man singt und dankbar zugleich ist. Gibt es sowas schon? Hm. Was denkt ihr? Was könnte das sein? Lobpreis! Was wir heute schon gemacht haben. Lobpreis würde beides haben, oder? Also wenn du in diesem Gedankenkarussell bist und dir über eine Sache gerade furchtbar Sorgen machst, dann wäre es vielleicht eine gute Idee Lobpreis zu machen. Entweder das anzuhören oder selber natürlich zu singen. Heutzutage kann man ja das ganz leicht machen mit einer CD oder wo immer du deinen Lobpreis drauf hast. Einfach Lobpreis zu machen. Oder eins von beiden. Du kannst auch etwas anderes singen. Du kannst auch ein Kinderlied singen, wenn dir das lieber ist. Oder du denkst über etwas nach, wofür ich dankbar bin. Weil danken behütet uns vor Sorgen machen. Und es stärkt uns auch, dass wir mehr Vertrauen in Gott bekommen. Weil wir sehen, was er in der Vergangenheit eigentlich gemacht hat. Und wenn das alles nicht hilft, dann bitte den Heiligen Geist um Hilfe. Ich denke, wir tun das zu wenig. Der Heilige Geist wohnt in uns. Und er ist aber so erwartet, ob wir bitten. Weil sonst würde er uns ja dauernd überwältigen. Und er braucht aber unsere Erlaubnis dazu. Er tut das nicht. Er könnte uns ganz leicht überwältigen. Aber dann hätten wir keinen freien Willen mehr. Und auch wenn er etwas Gutes wirken würde, aber trotzdem respektiert er das, dass wir unsere freien Entscheidungen treffen dürfen. Aber er wartet darauf, dass wir bitten. Und wenn ich nicht mehr weiter kann, dann sagst du, ich kann das jetzt nicht. Ich will das abgeben, aber ich schaffe es nicht. Bitte hilf mir jetzt in dem Bereich. Und ich habe auch gemerkt, es gibt eine Gnade. Gnade ist nicht nur diese allgemeine Gnade, um gerettet zu werden. Sondern es gibt eine Gnade für alles. Du kannst dir bitten, schenke mir die Gnade, bessere Gedanken zu haben. Und der Heilige Geist kommt und hilft dir. Er schaut einen richtigen Schalom, einen allumfassenden Frieden im Herzen. Dann merkst du das auch. Wenn dir Friede ins Herz kommt, dann fällt mir gerade ein, weil ich war so unruhig wegen Krieg. Und ich hatte plötzlich so eine Angst im Herzen, dass ein Krieg ausbricht. Ich bin manchmal auch ein Spezialist für solche Ängste. Ich war so unruhig. Und dann habe ich den Heiligen Geist gebeten, dass er mir Frieden schenkt. Und das war auch so zack. Da bin ich immer geflasht, wenn das so gleich passiert. Wir beteten den Heiligen Geist mit einer Gnade, dass wir ihm bitten. Und eine Sache, die wichtig ist, auch wenn du gerade Sorgen hast, ist, dass du im Heute lebst. Kapitän, sagen manche. Nützt den Tag nicht für Blödsinn und Sorgen machen, sondern nützt den Tag, dass du scheiterst. Die Bibel sagt auch etwas dazu. Ab 25 geht es um Sorgen. Also wenn ihr das Thema vertiefen wollt, dann sagt Jesus, was wir mit Sorgen tun sollen. Aber wir lesen 34. Deshalb sorgt euch nicht um Morden. Der nächste Tag wird für sich selber sorgen. Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt. Steht in der Hoffnung für alle. Und das sieht man wie realistisch Gott ist. Sorgen sind ja meistens etwas, was in die Zukunft geht. Weit in die Zukunft. Was werden wir unseren Enkelkindern für eine Welt hinterlassen? Können auch nähere Zukunft sein. Finde ich einen Parkplatz. Aber meistens sind sie sehr weit in der Zukunft. Und Gott sagt, das ist nicht gesund. Es ist nicht gesund, ständig in der Zukunft zu leben. Mit unseren Gedanken. Es ist auch nicht gesund, in der Vergangenheit zu bitten. In der Vergangenheit haben vielleicht alle, die uns erschüttert haben, die uns nicht gut getan haben, vielleicht auch etwas Tolles. Manche Gläubige bitten in der Vergangenheit, da hat Gott so große Dinge getan. Es ist auch nicht gut, da immer zu kleben. Du kannst das Gute mitnehmen, aber das andere solltest du hinter dir lassen. Das Heilungsteam hat gestern über innere Heilung ein Workshop gehabt. Ich finde das toll, dass sich da Leute finden, die das wirklich lernen wollen. Und wie wichtig es ist, dass man innere Heilung hat. Dann kannst du die Vergangenheit hinter dir lassen. Du sollst nicht in der Zukunft sein. Du darfst vorausplanen und besonnen sein. Aber du sollst nicht in der Zukunft leben, weil das nicht geht. Der Mensch, der realistisch ist, bleibt einfach in dem Tag. Der hat genug Schwierigkeiten und Sommer, einen Tag nach dem anderen. Und das kann man auch bewältigen, wenn du gerade in einer sehr schwierigen Phase bist. Einen Tag nach dem anderen zu leben, kann helfen. Denn man kann nicht die Last aus der Vergangenheit und der Zukunft im Heute erleben. Aber man kann einen Tag nach dem anderen. Und man kann einen Tag nach dem anderen leben und vor allem sagt die Bibel nicht nur das ganze Heute, sondern jetzt. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um etwas zu tun. Das kommt öfter in der Bibel vor. Verschiebe es nicht irgendwo hin. Ich bin auch oft so, dass ich mir denke, ich mache das alles später, aber jetzt ist gerade ein guter Zeitpunkt. Und es ist nicht nur das Heute. Und das Heute ist ja auch so, wir haben oft nicht total schlimme Tage oder total gute Tage, die es gibt. Die meisten Tage, die wir haben, sind Alltag, oder? Also du bist gerade in einer sehr schweren Phase, aber normalerweise ist es der Alltag. Der Alltag ist auch anstrengend, weil er Alltag ist. Morgen ist Montag. Alltag. Wieder arbeiten gehen. Voll toll, es ist halt einfach Montag. Und da sagt sie aber auch, einfach für diesen Alltag, was soll ich da tun? Und da steht im Psalm 118, 24, wir kennen das alles, es gibt auch ein Lied, dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat, seien wir fröhlich und freuen wir uns an ihm. Auch das ist eine Entscheidung. Das Heute ist ein Tag, den der Herr gemacht hat. Vielleicht freust du dich sowieso an einem Sonntag. Aber auch Montag, Morgen, ist auch ein Tag, den der Herr gemacht hat. Auch an einem Montag darf man sich freuen. Wir sind keine Garfields, die Montage hassen müssen. Wir dürfen sagen, das ist auch ein Tag, den der Herr gemacht hat, ich entscheide mich jetzt, mich zu freuen und fröhlich zu sein. Das würde etwas ändern. Und wie gesagt, wenn es nicht schafft, dann bittet den Heiligen Geist, also gib ihm bitte Freude, wir dürfen den Heiligen Geist bitten, Gott erwartet nicht, er kennt uns, er weiß wie wir sind und er gibt uns Hilfe. Aber ich habe schon erwähnt, ich bin immer so, dass ich mir denke, am Montag Abend, wenn ich Ruhe habe, dann geht man essen, ich schlafe meistens, oder man trifft sich mit jemandem und bis am Abend habe ich vergessen, was ich eigentlich tun wollte, oder es ist nicht mehr so stark, oder am Montag weiß ich sonst so nichts mehr, was los ist. Und deshalb hätte ich eine Frage, wäre es für euch in Ordnung, wenn wir jetzt gleich unsere Sorgen auf Gott werfen, auf Jesus werfen, weil dann machen wir es gleich und die Bibel sagt, jetzt ist der richtige Augenblick dafür, jetzt ist der Augenblick, und ich glaube ihr habt schon gespürt, in dem Gottesdienst heute war etwas besonderes, im Gottesdienst, besonders im Gottesdienst, sollte man nicht so rausgehen, wie man gekommen ist. Du solltest nicht krank wieder rausgehen, du solltest nicht mit deinen Sorgen rausgehen, du solltest eine Begegnung mit Jesus haben. Und ich weiß, dass er da ist und wartet darauf und ich würde euch bitten, dass wir das jetzt gemeinsam tun. Ich mache genauso mit, weil, wie gesagt, es betrifft jeden. Ich würde euch bitten, ein Gebet mit euch zu beten und ihr betet nach. Vielleicht auch, ich sage jetzt nochmal im Auflauf, vielleicht, dass wir dann aufstehen, dass wir kurz nachdenken, was ist diese Sorge, hast du eine Sorge in deinem Leben, die dich total fertig macht oder sich beschäftigt, oder hast du mehrere, oder bist du sogar jemand, der sagt, ich bin auch ein Spezialist, ich bin richtig gut darin, ich will die ganze Haltung ablegen. Und dass wir dann auch Sorgen werfen mit dem Körper. Wir bestehen nicht nur aus dem Mund. Es ist wichtig, finde ich, auch Sachen auszusprechen, nicht nur zu denken, auch auszusprechen. Deshalb werden wir das laut bieten, wer möchte. Aber wir bestehen nicht nur aus dem Mund, wir bestehen aus Körper. Wir werden Sorgen werfen und das wirklich machen. Wir haben die Augen zu und denken nur auf uns und Jesus und wir schauen nicht, was die anderen tun. Es ist eine innere Haltung, wo wir das ausdrücken mit unserem ganzen Körper. Das ist wie eine prophetische Handlung für mich, einfach etwas zu tun. Wie wenn man die Hände hebt im Lobkreis. Das drückt etwas aus. Ich würde das auch sogar machen. Wenn dann jemand sagt, ich habe gespürt, dass etwas passiert ist, das wäre super, wenn ihr das noch weiter sagt. Wenn ihr kurz kommt und sagt, ich habe auch gemerkt. Aber wenn du merkst, okay, da brauchst du noch ein bisschen, ich habe so lange geübt, ich brauche noch ein bisschen, ich bleibe noch vorne und wir können noch persönlich beten, dass wir das wirklich ablegen. Ich wäre so richtig dafür, dass wir das nicht mit nach Hause schleppen. Also wenn ihr bitte aufstehen würdet und mir jetzt nachbetet. Herr Jesus, ich komme jetzt zu dir. Ich bitte um Vergebung, worum ich mir Sorgen gemacht habe und dir nicht vertraut habe. Ich entscheide mich dafür, dir zu vertrauen. Ich entscheide mich jetzt dafür, dir meine Sorgen abzugeben. Ich werfe jetzt meine Sorgen auf dich. Noch einmal. Ich werfe alle meine Sorgen jetzt auf dich. Ich werfe alle meine Sorgen auf dich. Ich nehme sie mir nicht zurück. Danke, Heiliger Geist, dass du mir hilfst, meine Gedanken unter Kontrolle zu haben. Danke, dass du mir Frieden schenkst. Amen. Geh auf in meine Hand. Du doch mir nicht zu erheben, denn ich hab dich besenken. Liege sie lieber in meiner Hand. Komm, liege lieber die Luft in meiner Hand. Liege sie lieber nach einem Moment. Lass meine Freude wieder deinem Geist umdrehen. Liege deine Hände lieber wie Gedanken in der Nacht. Friede gebe ich dir wieder. Friede hab ich dir. Liege deine Sünden lieber gib sie mir mit deiner Scham. Du brauchst sie nicht länger tragen, denn ich hab für sie Schmerzen. Liege deine Zweifel lieber dafür bin ich sie so groß. Hoffnung gebe ich dir wieder. Lass die Zweifel einfach groß. Liege sie lieber in meiner Hand. Komm, liege lieber die Luft in meiner Hand. Liege sie lieber nach einem Verfluch. Lass deine Freude wieder deinem Geist umdrehen. Liege sie lieber in meiner Hand. Komm, liege lieber die Luft in meiner Hand. Liege sie lieber nach einem Verfluch. Lass alle Schmerzen wieder deinem Geist umdrehen. Willkommen in der Live-Church. Hör der Priester zu. Vergiss auch deine Sorgen und komm dazu. Schau nur auf Jesus, hör auf den Heiligen Geist. Deine Freude, Heilung und alles Wege und die Live-Church Eisenstadt wünscht Ihnen Gottes Segen. Weitere Informationen finden Sie unter www.livechurch.at

Listen Next

Other Creators