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Harald Nikesch - Die verändernde Kraft der Liebe Gottes

Harald Nikesch - Die verändernde Kraft der Liebe Gottes

Evangeliumschristen HermannstadtEvangeliumschristen Hermannstadt

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Römer 1,16 Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die da selig machet alle, die daran glauben, die Juden vornehmlich und auch die Griechen 1. Korinther 1,18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es eine Gotteskraft

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The speaker is addressing a church congregation and sharing their thoughts on the power of the Gospel. They mention a story from a famous novel, "Les Misérables," where a bishop shows love and forgiveness to a hardened criminal, leading to a transformation in his life. The speaker emphasizes that the love of God has the power to change lives. They discuss the importance of healthy churches and how God wants his people to spread his love and make disciples. They also mention the different stages of faith growth, from seekers to babies in faith to mature believers with a kingdom perspective. They encourage the church to prioritize reaching the lost and nurturing believers. Liebe Gemeinde, liebe Gäste, liebe Freunde, ich freue mich sehr heute Vormittag hier in diesem Raum mit euch zusammen über das Evangelium und seine Kraft nachdenken zu dürfen. Ich habe ja 30 Jahre hier in Hermannstadt gelebt und das ist meine Heimatgemeinde, so bin ich gerne hier. Zuallererst ganz ganz herzliche Grüße von Bruder Willi Fritsch und seiner Frau Ingrid. Ich habe noch vorhin mit ihm telefoniert, bevor wir abgefahren sind aus Landau und er betet täglich für euch. Das dürft ihr wissen, sie sind Beter, sie beten für uns in Landau täglich. Wir sind sehr eng noch verbunden, er ist immer noch mein geistlicher Berater und ich berate mich mit ihm, wenn es um unsere Gemeinde, um unseren Gemeindeweg geht und er lässt euch ganz ganz herzlich grüßen. Er ist noch so fit, wie er immer war, die ihn kennt, 91 Jahre alt und dann möchte ich herzlich von unserer Gemeinde aus Landau grüßen. Die beginnen jetzt um halb elf, also bei uns halb zwölf ihren Gottesdienst. Sie haben heute ein großes Fest, es ist Taufe. Das sind Menschen, die sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen lassen und sie lassen die Gemeinde herzlich grüßen. Und jetzt noch die Frage, darf ich ein Foto für den Willi Fritsch machen? Der Roman Die Elendern von Viktor Gohr gehört zu den beliebtesten Romanen der Weltliteratur, wird sehr oft verfilmt und auch musikalische Inszenierungen aller Art gibt es. Wahrscheinlich, weil es manche wirklich auch ergreifenden Botschaften darin gibt und gleicher Anfang dieses Romans gibt es die Szene, wo dieser hartgesoffene Sträfling Jean Valjean von der Polizei ergriffen zum Bischof gebracht wird. Er ist auf frische Tat ertappt und jetzt reicht ein Wort von diesem Bischof, dass er wieder ins Gefängnis geht. Er war 19 Jahre im Gefängnis, weil er ein Leibbrot gestohlen hat. Und als er frei war, also Leute hatten Angst vor ihm, er wird hart. Im Gefängnis wird ein Mensch hart, normalerweise 19 Jahre und dann ist die Frage, wohin geht er? Wo wird er aufgenommen? Und niemand nimmt ihn auf. Das ist immer so, meistens so. Und dieser Bischof nimmt ihn auf und eines Nachts stiehlt dieser Jean Valjean das Silber aus dem Haus des Bischofs. Die Polizei ergreift ihn, bringt ihn zurück und als der Bischof ihn sieht, ruft er aus, gut, dass du kommst. Du hast vergessen diesen silbernen Kronleuchter mitzunehmen. Und er bittet Jean Valjean und sagt, nimm bitte auch dieses Silber und die Polizei, die zieht verdutzt ab, lässt ihn da und der Bischof sagt zu Jean Valjean, vergiss nicht was wir versprochen dein Leben zu ändern. Und die Liebe dieses Mannes bewirkt eine Veränderung bei diesem hartgesotten Mann und das liest sich dann oder im Film ist das wird das dann deutlich, wie tief sich sein Leben verändert hat. Vergiss es nie, was die Liebe eines Menschen oder die Liebe Gottes an Veränderung in einem Leben bewirken kann. Die Liebe Gottes hat eine Kraft unser Leben zu verändern und das wird ein Teil meiner Botschaft sein. Ich bin jemand der Wiederholungen liebt und für einige von euch ist manches Wiederholung, das weiß ich, weil wir haben vor einer geraumen Zeit über das Thema Hauskirchen, Hauskreise nachgedacht und da habe ich einen kleinen Teil dessen was ich heute bringe auch schon gebracht. Es geht da um die Perspektive, was ist gesunde Gemeinde. Gotteskraft, sein Evangelium ist in der Lage aus einer Gemeinde zu wirklich einem gesunden Organismus heranzubilden, dass dieser Organismus in dieser Welt Salz und Licht ist. Und das ist tatsächlich bedeutsam. Also das ist jetzt kein Tick, sondern wir haben hier so ein Zeichen verabredet, weil ihr keinen Pointer habt und der Gary, der wird freundlicherweise für mich klicken. Gott liebt diese Welt. Das ist tatsächlich für mich immer noch ein Geheimnis, dass Gott diese Welt, so wie sie ist, mit ihrem Chaos, mit dieser schwarzen sündigen Linie, die durch mein Herz geht und mit all den Brüchen und Zerbrüchen, Gebrochenheit in dieser Welt. Gott liebt diese Welt. Er liebt sie so sehr, dass er das bewiesen hat und er hat seinen Sohn in diese Welt gesandt, damit kein Mensch verloren gehen muss und damit diese Kraft der Liebe unser Leben auch tatsächlich verändert. Das wird mit ein Teil meiner Botschaft sein, die Kraft des Evangeliums. Wie kam diese Liebe auf diesen Planeten? Sie kam in der Person eines Menschen, in Jesus Christus. Und das Ziel Gottes war dann, gesunde Gemeinde zu bauen. Die Frage ist, wie erreicht Gott diese Welt, die Menschen in dieser Welt im 21. Jahrhundert, wie erreicht er sie? Er könnte nochmal seinen Sohn in diese Welt schicken, er könnte einen Engel schicken, der vielleicht, der sicher mit mehr Macht und Rhetorik und Kraft dieses Evangelium verkündet. Gott hat sich für schwache Menschen entschieden und zwar für Gemeinde, für einen Organismus, der sich Gemeinde Jesu nennt und zwar auch Lokalgemeinde, natürlich die weltweite Gemeinde. Wir sind hier wahrscheinlich aus 5, 6, 10 unterschiedlichen Gemeinden. Das ist Gemeinde Jesu, aber auch die Lokalgemeinde soll gesund sein und soll in dieser Welt Salz und Licht verbreiten. Die Frage, was ist das wichtigste Merkmal oder eines der wichtigsten Merkmale erwecklichen Lebens, wirklich erwecklichen Lebens? Es ist, dass die Gemeinde weiß, sie hat einen Auftrag in dieser Welt. Und dann bekommt der Auftrag Jesu, geht hinaus in diese Welt und macht Menschen zu meinen Nachfolgern, die anderen Menschen zu Nachfolgern machen, die anderen Menschen zu Nachfolgern machen. Das heißt, hier ist eine Multiplikation im Gang. Dann bekommt dieser Auftrag höchste Priorität für eine Gemeinde. Dann ist nichts so wichtig, wie die Investition in Menschen, die sich wieder in Ande investieren und in diese Liebe Gottes, die sie von anderen erfahren, an Ande weitergeben und an Ande weitergeben. C.S. Lewis, der hat das so formuliert, ein großer Literat des 20. Jahrhunderts, die Kirche existiert für nichts anderes, als die Menschen zu Christus zu ziehen. Jeden Menschen zu einem kleinen Christus zu machen. Wenn die Kirche das nicht tut, wenn Gemeinde Jesu diesen Auftrag nicht ernst nimmt, sind alle Kathedralen, alle Geistlichen, alle Missionen und Predigten, sogar die Bibel selbst, einfach Zeitverschwendung. Es ist sogar zweifelhaft, ob das ganze Universum für einen anderen Zweck geschaffen wurde. Das ist der Zweck, damit Menschen im Ebenbild Gottes leben. Das war der ursprüngliche Gedanke. Die Sünde hat es zerstört und jetzt ist durch die Kraft des Evangeliums wieder die Möglichkeit, dass Menschen im Ebenbild Jesu, in das Ebenbild Jesu umgestaltet werden. Und so dachte ich einfach, dieses Modell, dieses gesunde Modell einer Gemeinde uns nochmal nahe zu bringen, selbst wenn einige von euch es schon kennen. In einer Gemeinde gibt es hoffentlich immer Menschen, die interessiert sind, die sind noch gar nicht gerettet. Vielleicht bist du heute, weiß nicht, das zehnte Mal da, das zweite Mal da, ich weiß es nicht, aber du hast diesen Schritt über die Linie noch nicht getan. Du hörst zu denen, die interessiert sind, die suchen sind. Vielleicht weißt du noch gar nicht, was du suchst. Aber du bist da und du hörst das Evangelium und das Wichtige ist, dass Menschen, die diesen Raum betreten und noch nicht gerettet sind, dass sie wiederkommen, dass ihr, dass wir, die wir schon gerettet sind, so liebevoll mit ihnen umgehen, dass sie wiederkommen, dass diese Liebe sie anzieht. Es braucht lange, bis ein Mensch begreift, wer Gott wirklich ist und was Jesus Christus für uns getan hat. Und wenn diese Menschen kommen und das Evangelium hören, die Botschaft vom Kreuz und der Auferstehung, dann machen sie irgendwann den Schritt über die Linie und dann sind es Babys im Glauben, Kleinkinder im Glauben. Kleine Kinder, die den Weg zu Jesus gefunden haben, aber jetzt im Wachsen sind und dann geht diese Reise weiter. Menschen werden zu Erwachsenen im Glauben, zu jungen Christen im Glauben. Ich war fasziniert, wie ich das vor vielen, vielen Jahrzehnten, wie der Vater von Mark Walker, der Mark Walker ist hier wahrscheinlich ein Begriff, wie Don Walker uns das hier auf einer Flipchart einmal aufgemalt und gesagt hat, das ist das Ziel Gottes, das in Glauben wachsen. Es mag in deinem Leben auch auf und ab gehen, aber das ist die Linie und das ist die gleiche Linie. Von einem Baby im Glauben wird man zu einem Erwachsenen und dann geht es noch weiter zu einer Reichgottesperspektive. Es geht da nicht mehr um mein kleines Leben, um meine Familie, auch nicht mehr um meine Gemeinde, sondern es geht um eine große Reichgottesperspektive. Und die Frage, die man sich stellen darf, wie viele Prozent von Interessiertsuchenden sind bei euch in der Gemeinde? Wie viel Prozent Babys, die jung im Glauben sind? Wie viel Prozent Erwachsene habt ihr, die herangereist sind, die jugendlich, die stark sind und wie viele, die wirklich diese Reichgottesperspektive haben? Was ist ideal? Was wäre eine ideale Zahl? Vielleicht erschrecken wir uns, wenn wir sagen, eigentlich 25 Prozent. Man stelle sich vor, man hat von all diesen Gruppen, diesen vier Gruppen, so ein Viertel. Wow! Aber wisst ihr, das macht natürlich eine Dynamik. Das bringt neues, frisches Blut in die Gemeinde. Jede Gruppe kümmert sich um andere und da ist Leben. Und vielleicht sind es auch nur 10 Prozent Suchende, aber dafür haben wir vielleicht mehr Babys im Glauben. Auf jeden Fall werden Menschen, die diese Reichgottesperspektive haben, immer diese Perspektive haben. Der Auftrag Gottes hat höchste Priorität. Es geht um die Menschen, die verloren sind. Jetzt leben wir nicht in einer idealen Welt und deshalb gibt es oft Menschen, die sind Suchende, die sind Interessierte, die kommen und das Wort Gottes bringt keine Frucht in ihrem Leben. Das ist eine Tragik. Das hat der Jesus schon gesehen und hat es in Leichnissen gebracht. Das Wort Gottes wird erstickt von den Sorgen des Lebens und von vielen anderen Dingen. Es bringt keine Frucht. Und so gehen Menschen raus und kommen vielleicht auch nicht wieder zurück. Und dann gibt es die Babys im Glauben. Ein Baby, das zeichnet sich dadurch aus, dass sie um sich selbst dreht. Das ist das Wesen eines Kleinkindes, eines Babys. Es darf schreien, es darf sich um sich selbst drehen, es darf an sich denken. Das ist das Kennzeichen eines Babys, nicht eines reifen Christen. Und wenn diese Drehung um sich selbst bleibt und dieses Baby sich nicht von Gottes Wort ernährt und der Auftrag wichtig wird, dann dreht sich dieses Baby vielleicht sogar 30 Jahre um die eigene Achse. Die Drehung um uns selbst ist wirklich gefährlich. Das ist das Wesen der Sünde. Es geht um uns, um mich. Und auch bei der Gruppe der Erwachsenen haben wir eine Gefahr, ein Problem, dass Menschen übersättigt werden von Gottes Wort. Nicht, weil sie zu viel lesen, sondern weil es nicht zum Tun kommt. Das heißt, man kann vielleicht zwei Stunden oder anderthalb Stunden in einer Bibelstunde über das Thema Vergebung nachdenken. Findet genügend Material für vier, fünf Stunden. Thema Vergebung. Aber wer von diesen Teilnehmern sagt, Leute, bitte betet für mich. Ich habe heute begriffen, dass ich mich mit meinem Vater versöhnen soll. Oder mit meinem Chef oder mit meinem Arbeitskollegen. Wenn es nicht praktisch wird Gottes Wort, dann sind wir übersättigt und wir wachsen nicht weiter. Wir gelangen nicht hin zu einer Reich-Gottes-Perspektive. Im Gegenteil, wir gehören dann wieder zu den Kindern im Glauben. So wichtig ist Gottes Wort in unserem Leben, dass es zum Tun kommt. Wir hören ja so viel, ihr Lieben. Ich verkündige auch oft und ich denke, ich stelle mir manchmal die Frage, welche Wirkung wird deine Predigt haben? Was wird es überhaupt bewirken, wenn das Amen da ist? Wird es mehr sein als schön? Danke. Was macht es mit uns wirklich? Die Kraft des Evangeliums, die uns zu kleinen Christussen machen will, dass wir in sein Ebenbild verändert werden. Und bei der vierten Gruppe, die tatsächlich herangereift sind, ist die große Gefahr, und das sind oft Leiter einer Gemeinde, sind oft die Mitarbeiter einer Gemeinde, sind oft die, die sich vielleicht viele Jahre ganz stark abgemüht haben und dann sagen, es hat doch alles keinen Wert. Dann kommt Apathie und Zynismus hinein. Was? Gott wird noch etwas tun? Nein, da passiert gar nichts mehr. Was? Du glaubst an ein erweckliches Gemeindeleben oder noch an eine kleine Erweckung in deinem Gebiet? Ja, wir beten für die Südpfalz und wir planen einen zweiten Gottesdienst zur Zeit. Wir haben die Neuschützer Gemeinde 2010 in eine Gruppe ausgesandt und die sind jetzt stabil geworden. Jetzt planen wir einen zweiten Campus oder Gottesdienst. Wir sagen, Herr, die Südpfalz braucht dich. Wir haben so wenig Gemeinden. Und manche denken, was? Ach, müht euch doch nicht so ab. Zynismus macht sich sehr leicht breit bei Menschen, die viele, viele Jahre in der Gemeinde waren. Das ist eine echte, echte Gefahr. Und die Frage ist, wo liegt die Hilfe? Und die Hilfe liegt tatsächlich nur in der Kraft des Evangeliums. Deshalb habe ich ein paar Wahrheiten für uns. Wir gehen sie durch, vier. Und dann setzen wir uns auf die eine, auf die erste. Du bist geliebt. Du bist von Gott angenommen. Vielleicht für die Interessierten besonders, aber auch für die Babys, für alle vier Gruppen. Du bist rechtfertigt. Gott liebt dich, dir ist vergeben. Oder wenn du noch nicht den Schritt gemacht, über die Linie getan hast, unterschätzt nicht die Liebe Gottes, dass das möglich ist in deinem Leben, durch die Liebe Gottes. Die nächste Wahrheit ist dann, du musst nicht sündigen. Eine starke Botschaft. Ich weiß nicht, wann du sie das letzte Mal gehört hast. Wir verkündigen sie vielleicht zu selten. Du bist zum Wachstum geboren. Bleib nicht stehen. Geh weiter. Du bist frei von den Bindungen der Sünde. In Christus. Starke Wahrheit. Und die dritte Wahrheit ist, du bist Teil von einem Team, von einem Gewinnerteam. Heute wird die EM, glaube ich, irgendwann ausgetragen. Ja, wer in dem Gewinnerteam ist, super. Aber du bist in einem Gewinnerteam mit Gott. Gottes Geist wohnt in dir. Du bist Teil am Leib von Jesus Christus. Die vierte Wahrheit, vielleicht für die vierte Gruppe, aber für alle, auch für ein Baby im Glauben. Du hast Vollmacht im geistlichen Konflikt. Du musst nicht immer verlieren. Du bist in Christus stark. Seine Auferstehungskraft ist erfahrbar. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass diese vier Wahrheiten, angewandt im Leben, in einer Gemeinde, wirklich zu einer Weckung führen können. In deinem persönlichen Leben, in deiner Familie. Und deshalb wollen wir jetzt nur diese eine, erste Wahrheit, du bist geliebt, noch ein bisschen betrachten und ein bisschen Zeit dafür nehmen. Und dann dürft ihr ahnen, was es bedeutet, wenn man die zweite Wahrheit und die dritte und die vierte mit viel Zeit beackert und sie mit nach Hause nimmt. Und ich sage immer, die Frage ist, wie kommen wir an diese Ressourcen, diese Kraftressourcen im Alltag dran. Das ist eine Frage, die uns immer bewegen muss. Wie hilft mir das Evangelium, wenn ich eine Spannung mit meiner Frau habe. Wie hilft mir das Evangelium, wenn sich Neid in mein Herz schleicht, weil ich sehe, dem anderen geht es besser. Wie hilft mir das Evangelium bei einer schweren Diagnose und so weiter. Es ist die Kraft des Evangeliums. Römer 1, Vers 16. Das Evangelium ist Gottes Kraft. Versteht ihr, das ist nicht die Kraft von Harald oder von Michael oder von einem Computer oder einem Roboter. Es ist die Kraft Gottes. Keine größere Kraft im Universum. Deshalb sage ich, kommen wir dran im Alltag. Und auch wenn ich darüber nachdenke, sage ich, ich weiß, das wird nicht jeder von hier gleichermaßen nach Hause nehmen. Aber vielleicht nimmt es der eine oder die andere, von den Jüngeren oder Älteren. Und es kommt zu einer wirklichen Revolution im Leben. Durch die Kraft des Evangeliums. Wir starten mit der Liebe Gottes. Du bist von Gott geliebt. Die Wahrheit von der Liebe Gottes ist sehr komplex. Man kann sagen, es ist eine komplizierte Wahrheit. Und vielleicht sagst du, Harald, ich dachte die Lehre von der Dreieinigkeit ist kompliziert. Ich sage, ja, das ist auch wahr. Aber die Wahrheit von der Liebe Gottes ist wirklich kompliziert. Sie ist in unserer Zeit erst recht kompliziert, weil wir so weit davon entfernt sind, überhaupt noch zu ahnen, was ist Gottes Liebe. Liebe ist zu so einer billigen Ware geworden. Dass wir uns gar nicht vorstellen können, was es bedeutet, wenn jemand sagt, Gott liebt dich. Daron Carsten gehört zu den weltweiten Lehren der Gemeinde und auch zu meinen Mentoren, sage ich mal, die mich begleiten auf meinem Leben, obwohl ich ihm nie persönlich begegnet bin. Und er hat ein Beispiel, das ich mir jetzt einfach leihe von ihm. Er sagt, da steht Klaus oben auf der Piste, irgendwo auf der Hohen Rinne, vor der Abfahrt runter, das Abendrot ist da und die Susi steht neben ihm und er sagt, Susi, ich liebe dich. Und die Frage ist, was bedeutet das? Was kann das alles bedeuten? Vielleicht von einem Verliebtsein, manchmal ist das ja wie ein Schnupfen, der drei Tage kommt und dann ist er drei Tage da, dann ist er auch wieder weg. Bis hin zu Susi, du bist die wichtigste Person in meinem Leben, ich möchte dich heiraten. Das kann es alles bedeuten, dazwischen alles mögliche, Gute und nicht so Gute. Aber was dieser Klaus nicht meint, ist definitiv, Susi, ich weiß, es gibt doch so viele Mädchen, die sind eigentlich interessanter und attraktiver als du und cleverer und schöner, aber ich liebe dich. Das meint er nicht. Und wenn die Susi das hört, dann denkt sie, der Klaus liebt mich. Ich bin besonders schön, gut, attraktiv, wertvoll. Wenn Gott sagt, ich liebe dich, dann glaubt mir, dann sagt es nicht, weil wir so toll sind. Und wir sagen, das ist ein Beruf, was soll er anders? Gott liebt den Menschen und ich bin auch ziemlich so toll, wie alle anderen. Gut. Und genau das ist es nicht. Wir ahnen oft nicht, wie sündig, wie durch und durch, durchtrieben böse wir sind. Und was es dann bedeutet, wir sind in ihn geliebt und angenommen. Was das dann mit uns machen kann. Aber diese Wahrheit von der Liebe Gottes ist uns so fremd geworden. Mit dem, was sie wirklich meint, weil wir viele, ich nenne das jetzt einfach, komplementäre Wahrheiten zur Liebe Gottes ausblenden. Vielleicht der eine mehr, der andere weniger. Die Wahrheit, dass Gott Richter dieser Welt ist. Die Wahrheit, dass Gott souverän ist, einfach entscheiden kann, was er will und alle Macht hat. Und Heiliges und Majestätisches. Wenn diese Wahrheiten ausgeblendet werden, könnt ihr verstehen, dann hat die Wahrheit von der Liebe Gottes kaum einen Wert. Sie verschwindet irgendwo im Nebel, wie so vieles andere in unserem christlichen Leben. Deshalb reicht die schöpferische Liebe Gottes nicht aus. Sie ist wichtig. Dass Gott die Haare unseres Hauptes zählt. Dass Gott weiß, wenn ein Spatz zur Erde fällt. Das ist ja unfassbar. Dass er diese Karpaten erschaffen hat, so gewaltig wie sie sind. Er liebt die Schöpfung, seine Schöpfung, den Menschen und das Tier und die Pflanzen. Aber das reicht nicht aus. Deshalb brauchen wir die rettende Liebe Gottes. Die Liebe Gottes, die uns sagt, dass wir verloren sind. Denn dieses Wort, so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, das hat ein Ziel. Damit niemand verloren geht. Und dieser doppelte Ausgang am Ende der Weltgeschichte, den muss immer wieder von uns bedacht und auch verkündigt werden. Himmel und Hölle. Dann bekommt die rettende Liebe Gottes plötzlich eine ganz, ganz große Bedeutung. Dann wissen wir, warum wir uns an der Rettung tatsächlich freuen. Und dann gibt es eine Liebe Gottes und das ist die erwählende Liebe Gottes. Die Hand, die nach dir gegriffen hat, ist keine leichte Wahrheit. Deshalb sagen wir diese komplexe Wahrheit der Liebe Gottes. Wir müssen darüber nachdenken, dass Gott dich erwählt hat vor Grundlegung der Welt. Und dass du in seinen Armen sicher bist, weil er dich erwählt hat vor Grundlegung der Welt. Schwer zu greifen. Vielleicht bist du heute hier und ärgerst dich über diese Wahrheit und sagst, was? Außerwählt? Warum macht Gott Unterschiede? Dann sage ich dir, komm zu Jesus. Komm heute zu ihm. Lass diese Wahrheit, dass du geliebt und angenommen bist, an dein Herz dran und komm zu ihm und dann wirst du dich daran freuen, dass er dich schon vor Grundlegung der Welt gesehen hat, gerufen hat. Diese Wahrheit der erwählenden Liebe Gottes gilt auch für das Volk Israel. Mit all dem Komplexen und Schwierigen, was heute in Gaza passiert und mit all den Irrungen und Verirrungen, die dieses Volk geht, gegangen ist all die Jahrhunderte und heute noch geht, bleibt auch das eine Wahrheit, dass Gott sein Volk erwählt hat, mit dem er eine ganz besondere Heilsgeschichte macht. Und auch da hoffe ich, dass wir uns nicht an diese Wahrheit stoßen oder darüber ärgern. Ich reiße das nur an, damit ihr seht, wie tatsächlich kompliziert diese Wahrheit von der Liebe Gottes ist. Und dann als letztes hier, es gibt noch manche anderen, aber ich habe mich für diese vier entschieden. Es ist die väterliche Liebe Gottes, die bewahrende Liebe Gottes, auch die strafende Liebe Gottes. Nicht so einfach. Die strafende Liebe Gottes. Um das besser zu verstehen, habe ich einfach an ein Beispiel gedacht, das ja vielleicht dem einen oder anderen hilft, das zu sehen. Das ist Florian Frommlovitz, er war der Nachfolger von Robert Enke, der nach einem ganz schweren Weg, trotz großer Karriere, sich das Leben genommen hat 2009. Das waren zwei Freunde, das ist jetzt der Florian. Und plötzlich war Frommlovitz die Nummer eins bei Hannover 96 Fußballspielen. Und dann geht es steil hoch. Nicht lange, denn dann ist er auf der Reservebank, dann kann er wieder spielen. Es gibt Verletzungen, er sagt selbst, irgendwann war es nur noch ein Kampf ums Überleben. Es gab eine Blutvergiftung, wir redeten von einer Beinamputation und er sagt, dann bekam ich Zeit nachzudenken über mein Leben, über den Sinn meines Lebens. Ich hatte damals in dieser schwierigen Zeit, sagt er, ein sündiges Leben geführt. Ich hatte keinen Halt, woher auch. Die Karriere gibt einem noch lange keinen Halt. Und dann findet er Jesus, dieser Mann. Und er sagt folgendes, der Herr hat mich durch Verletzung zu sich gerufen und mir eine zweite Chance gegeben. Mir war schon in meiner Profizeit bewusst, dass ich ein Sünder bin. Er wusste, wo das Rotlichtmilieu in Hamburg war. Mir war schon in meiner Profizeit bewusst, dass ich ein Sünder bin, weil mein Gewissen mich angeklagt hat. Schön, wenn ein Gewissen einen anklagt. Aber in dieser Zeit drang diese Erkenntnis in mein Herz und er hat Christus gefunden. Wisst ihr, das ist die bewahrende Liebe Gottes. Ich bin stolz auf seinen Vater im Himmel, dass er uns nicht einfach rennen lässt und einkraft in unser Leben und uns manchmal demütigt und uns zu sich zurückruft. Manchmal ist es strafend. Das ist nicht so einfach, heute überhaupt darzustellen, wie kann das aussehen. Aber wisst ihr, ein Vater, der greift ganz hart nach der Hand seiner Tochter oder seines Sohnes, wenn er fünf- oder sechsjährigen Gefahr ist, über die Straße zu laufen, dann tut es richtig weh. Und ich frage mich manchmal, wenn es um die Chirurgen geht, um einen Zahn-OP, warum ist diese Art so brutal? Das ist oft, weil er den Menschen lieb hat und helfen will, sonst würde er es nicht machen. Das ist Gottes Liebe zu uns. Das gehört mit zu einer dieser vielen Aspekte der Liebe Gottes. Ich habe ein Bild, das unsere Gemeinde vielleicht zeigt, wo wir letztes Jahr viele, viele Schwierigkeiten hatten. Von Mai angefangen, waren wir jede Woche in der Zeitung. Der Oberbürgermeister hat ganz hässlich über uns geschrieben, geredet. Es ging natürlich um das Thema Sexualethik. Er hat uns als homophob verschrien und das kommt in unserer Gesellschaft ganz, ganz schnell an. Und dann in der Nacht vom 28. auf 29. November, da hat man unsere ganze Front, ich habe hier nur zwei Bilder, die totale Front unseres Gebäudes besprüht mit ganz hässlichen Versen, wie kein Gott, du kannst es noch lassen, kein Gott, kannst du zurück, ja, kein Staat, my body, my choice, also mein Körper, meine Wahl und was geht es jemand anders an. Volker Kauder, ehemaliger Vorsitzender der CDU, hat bei uns gepredigt und es war ein Stück gegen ihn, es war gegen uns, es war eine Mischung und dann hatten wir gleich drei oder wieviel Polizeiautos da, das ist das nächste Bild, wo man sieht, man sieht da die Demonstranten, junge Leute, die demonstriert haben gegen uns. Was ich sagen will ist, Gottes Wege, auch mit seiner Gemeinde sind manchmal unverständlich und tun auch manchmal weh. Das ist nicht ganz einfach gewesen, obwohl wir als Gemeinde zusammengewachsen sind, obwohl wir als Gemeinde, auch als Leitung ganz klar zu den Aussagen Gottes stehen, wenn es um einen sündigen Weg geht, wenn es um das Thema Sexualität geht. Schwierig, ich will da jetzt auch gar nicht darauf eingehen, aber Gottes Wege sind und bleiben gut. Nun haben wir das durch, diese vier Aspekte der Liebe Gottes und es ist gut, dass nicht jedes Mal, wenn wir in der Bibel von Gottes Liebe hören, dass wir uns die Frage stellen, was ist jetzt hier gemeint, das würde uns ein bisschen ja Kirche machen. Glauben wir daran, es ist Gottes Liebe, aber wenn wir etwas von seinen Wegen verstehen, dann können wir es vielleicht einordnen und nur als Klammer, die bedingungslose Liebe kommt in Gottes Wort nicht vor. Wir lieben das Lied und ich habe auch kein Problem, dass wir singen, es gibt bedingungslose Liebe, das dürfen wir. Aber wenn es um die Nachfolge Jesu geht, bitte auf keinen Fall sagen, die Liebe Gottes ist bedingungslos, es ist doch völlig egal, was ich mit meinem Leben mache, er liebt mich. Unsere Wege haben oft Folgen und unsere Entscheidungen haben oft schwebige Folgen, obwohl seine Liebe, seine ewige Liebe bleibt und er sich weiter um uns kümmert. Gott ist von seinem Wesen her lieb und das kann man in einer Gemeinde nicht oft genug sagen, aber versteht ihr auch dieses Komplexe, das müssen wir uns trotzdem auch aneignen, ganz tief, sonst kommen wir mit Leid nicht klar in dieser Welt. Auch mit manchen Verirrungen, vielleicht bist du hier und sagst, aber ich habe so viele Irrwege in meinem Leben eingeschlagen, ich weiß nicht, ob Gott mich noch liebt. Er liebt dich, du kannst zurück, das Gleichnis vom verlorenen Sohn ist für die, die Jesus kennen und abgekommen sind vom Weg, auch für die, nicht nur für die. Und wenn du den Eindruck hast, dein geistiges Leben ist runter gebrannt, da ist nicht mehr viel, dann gilt für dich das Wort, er löscht den glimmernden Doch nicht auf, er ruft dich wieder, er will, dass das wieder zu einer echten Flamme wird, dass du, das sind die erwecklichen Wahrheiten, die neues Leben in uns bewirken können. Ich bin so begeistert von dieser Wahrheit, von diesen Wahrheiten. Und wenn du in großen Versuchungen bist und dir die Frage stellst, wird Gottes Kraft ausreichen, dann ist die Antwort, ja, denn er ist da, du bist in seinem Team, du kannst nein zur Sünde sagen, du wirst nicht immer ja sagen, wir müssen nicht in jeden Fehler hineintappen, wir müssen nicht jedes Mal, wenn wir innerlich irgendwie unzufrieden sind, das rauslassen, weil wir denken, wir müssen authentisch sein und so weiter. Es gibt so viele Fehlwahrheiten in dieser Welt, sondern wir können freundlich, liebevoll, gnädig sein. Und wir fallen nie tiefer als in Gottes Hand. Ich habe ein Beispiel von Annie Johnson Flynn, die ist frühweise geblieben, ohne Eltern aufgewachsen, sie hatte sehr, sehr schmerzhafte Gelenzentzündungen und viel, viel Krankheit und sie hat das Lied gedichtet, das vielleicht noch der eine oder andere kennt, er gibt dir mehr Gnade. Und sie hat das erlebt, ihr Körper war ein Wrack, aber ihr Geist und ihre Seele haben sich an Gott gefreut. Sie hat das so gedichtet, er gibt dir mehr Gnade, wenn Sorgen sich mehren. Vielleicht gehörst du zu denen, bei denen die Sorgen sich mehren, durch die Familiensituation, durch Verlust von Arbeit, durch das Leiden an Beziehungen. Wisst ihr, wir leiden am allermeisten an Beziehungen, die nicht gelingen. Das ist einfach so. Aber auch dafür ist Gottes Gnade. Er schenkt dir mehr Gnade, wenn Sorgen sich mehren. Er schenkt dir mehr Kraft, wenn die Arbeit dich drängt. Vermehrt sich der Kummer, mehrt sich sein Erbarmen mit härterer Prüfung, mehr Frieden erschenken. Und dann ist immer der Refrain, seine Liebe ist unendlich, seine Gnade unermesslich. Achtet das tief ein. Du bist angenommen. Und dann die anderen Wahrheiten, die wir heute nicht Zeit hatten, groß zu beackern, aber diese eine Wahrheit, du bist geliebt. Und mit all dem, diesen unterschiedlichen Aspekten und freuen wir uns zutiefst daran. Ich habe jetzt zwei Gebete für uns auf der nächsten Folie. Das eine ist links für die, die Jesus noch nicht kennen, noch nie den Schritt über die Linie getan haben, die noch vielleicht zu den Suchen gehören. Und rechts für die, die schon viele Jahre mit Jesus gehen. Wir lassen jetzt so eine Minute Zeit, Uli, und dann darfst du, du weißt, wie es dann weitergeht. Und dann darf jeder das beten oder lesen oder betend lesen.

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