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The speaker is in Podgorica, the capital of Montenegro, and finds it boring. They are with Franziska, who works for the DAAD in Montenegro. Franziska teaches German and facilitates scholarships. They discuss a potential project between Graubünden University of Applied Sciences and the University in Nixit. They also mention successful student exchanges between Serbia and Montenegro. They hope the project will foster sustainable contacts and expand the presence of Switzerland in Montenegro. They briefly discuss the availability of technology and the need for further development in media usage. They mention that although Montenegro is a relatively poor country, the prices of electronic devices are still high. The speaker is open to collaborating on the project and expresses gratitude for the conversation. Ja, ich sitze hier gerade in Podgorica, das ist die Hauptstadt von Montenegro, und das haben wir ja auf dem Programm gestrichen, weil Podgorica ist eigentlich schrecklich langweilig, finde ich, das ist jetzt nicht der Highlight von Montenegro. Ich sitze hier mit Franziska, Franziska ist, also ich werde es von sich selber dann nachher erzählen, aber wie ich zu Franziska gekommen bin, ich habe meinen Kollegen, den Thomas, gefragt, und ich habe gesagt, das wäre ganz interessant, wenn man auch bei dem Projekt Kontakt hätte mit einer Universität oder mit einer Hochschule, und dann hat der Thomas gesagt, da ist die Franziska die richtige Person, wenn es um Kontakte zu Universitäten geht, Hochschulen. Franziska, bist du die richtige Person für Thomas? Ja, ich hoffe doch, danke, dass du mich gefragt hast. Genau, also wie du ja eben schon eingeleitet hast, ich arbeite hier in Montenegro für den DAAD seit Oktober letzten Jahres. Der DAAD, vielleicht wissen das einige von euch, ist der Deutsche Akademische Austauschdienst, der Lektorate in ganz, ganz viele Länder der Welt vermittelt. Und ich bin hier in Montenegro gelandet, und ein Teil meiner Arbeit besteht darin, in Nixit, also an der Germanistik, zu unterrichten, dort Seminare zu geben, also in der Lehre zu sein. Und dann die zweite Säule meiner Aufgaben sind die Stipendien, also für alle Menschen, die gerne ein Stipendium in Deutschland bekommen würden, da biete ich Beratungen an und mache da die Vermittlung. Und genau, der dritte und sehr schöne Part auch meiner Aufgaben hier sind Projekte, und da werden mir auch relativ viele Freiheiten für Projekte gelassen. Ja, und da haben wir ja auch was in petto mit dem Projekt. Ich habe dir ja das Projekt heute vorgeschlagen, und du hast jetzt zumindest mal nicht gesagt, nee, das wäre jetzt blöd für euch, sondern wie ist jetzt deine Meinung zu diesem Projekt, was wir da planen zwischen der Fachhochschule Graubünden und mit der Universität in Nixit? Wie stehst du dazu, zu diesem Projekt? Ja, absolut gut. Also ich bin immer sehr zu haben für solche bilateralen und vor allem auch internationalen Projekte. Genau, ich habe selbst auch ein kleines Pandem-Projekt mit Studierenden, in dem sie sich auch über Grenzen hinweg austauschen, und hatte ein Theaterprojekt. Also ich bin immer sehr dafür, ja, über den Tellerrand zu schauen und da auch internationalen Austausch voranzubringen. Das klingt ja gut. Dieser Austausch ist bisher immer mit Deutschland oder auch mit anderen Ländern? Also ich bin ja primär hier für den deutschen akademischen Austausch, aber ich hatte jetzt zum Beispiel auch ein Projekt zwischen Serbien und Montenegro, da haben sich Studierende ausgetauscht. Okay, also das ist natürlich eine sehr spannende Sache, weil da werden wir auch nochmal drüber reden, dass es natürlich hier immer noch ein bisschen Spannungen gibt zwischen Serbien und Montenegro. Wie haben die Studenten aufeinander reagiert? Das hat super funktioniert. Also ich glaube, da hilft natürlich die Sprache auch, die gemeinsame Sprache ganz viel, und aber auch eine gemeinsame Basis, eine gemeinsame Aufgabe. Das war jetzt in unserem Fall ein Theaterprojekt, ein Theaterworkshop und so ähnlich. Würde ich mir das jetzt in dem Projekt, das du mir vorgestellt hast, auch wünschen, dass man eben über diese gemeinsame Aufgabe zueinander findet und miteinander ins Gespräch kommt? Also das war jetzt meine letzte Frage, meine abschließende Frage, eben was du von diesem Projekt denn erwartest? Vielleicht auch was Zukünftiges oder was Nachhaltiges? Es ist ja heute momentan, es muss ja alles irgendwie nachgehaltig sein, wenn man etwas investiert. Was könntest du dir vorstellen, wie das Projekt dann auch weitergeht? Oder was könntest du dir von dem Projekt auch versprechen? Also erstmal finde ich es gut, so ganz im Sinne des Dachel-Prinzips, unter dem steht ja eigentlich auch die Deutsch-als-Fremdsprache-Lehre und Ausrichtung. Und da ist, würde ich sagen, die Schweiz hier im Land oft so ein bisschen unterrepräsentiert. Wir machen dann einiges mit Deutschland, mit Österreich, und da finde ich es jetzt schön, auch den Kontakt in die Schweiz zu haben. Und ja, hoffe natürlich, wie gesagt, dass, wie du es jetzt auch so schön formuliert hast, dass nachhaltige Kontakte entstehen, dass man sich austauscht und da irgendwie zueinander findet und vielleicht auch über das Projekt hinaus dann die Kontakte hält, im besten Fall. Das wäre ja toll. Ganz noch was anderes Thema, du weißt ja, es geht ja auch ein bisschen um Medien, Medieneinsatz. Da habe ich jetzt noch zwei Fragen. Meine erste Frage, wie ist denn eigentlich die Ausrüstung der Schule, der Universitäten oder der Einzelpersonen hier mit Rechner oder Handys oder WLAN, wie sieht es denn hier aus in Montenegro? Ja, also das ist natürlich, was die Einzelpersonen betrifft, würde ich sagen, relativ individuell und unterschiedlich. Ich hatte jetzt einige Seminare im Online-Unterricht und da wurde zum Beispiel das sichtbar, dass manche ganz gut ausgestattet sind mit einem eigenen Laptop, mit einem Tablet und andere an dem Online-Unterricht aber tatsächlich zum Beispiel auch nur vom Handy aus teilnehmen und da dann ein anderes Endgerät fehlt. Was jetzt die Uni betrifft, da ist unsere Fakultät gerade so ein bisschen im Umbau. Vor dem Umbau, kann ich sagen, gab es in jedem Seminarraum einen stationären Computer mit einem Beamer. Also so hat es funktioniert, aber kein flächendeckendes WLAN an der Fakultät. Also es ist schon sehr auf die kleinen Nischen und Räume ausgerichtet und nicht sehr digital, würde ich sagen. Okay, aber damit können wir handeln, wenn man weiß, wie das ist. Wie ist es denn eigentlich zu dem Gefühl, dass die Leute hier sinnvoll mit den Online-Medien umgehen oder denkst du da mal, dass man da vielleicht auch noch mal was mit den Schülern oder Studenten besprechen muss? Also über sinnvoll oder nicht möchte ich jetzt gar nicht urteilen, aber ich glaube, es ist immer gut. Also ich glaube, da ist immer noch Potenzial, sich weiterzuentwickeln, gerade auch wenn es um den Medieneinsatz entweder für Berufliches geht oder auch für das wissenschaftliche Arbeiten. Da kann man sicherlich jederzeit noch was lernen. Oh, jetzt habe ich ganz vergessen, ich wollte vorhin noch sagen, als Einschub wegen Laptops usw. Das fand ich für mich interessant. Man muss jetzt davon ausgehen, Montenegro ist ein relativ armes Land. Das heißt, die Leute hier verdienen vielleicht durchschnittlich 500 Euro. Das ist so ein Monatsgehalt und trotzdem sind die technischen Geräte, so ein iPhone oder ein Laptop, das hat nach wie vor europäische Preise. Das heißt, ich zahle hier einen Monatslohn zu einem Laptop. Das muss man sich mal auch vorstellen. Deshalb ist hier natürlich die Ausrüstung der Individuen, der Menschen vielleicht nicht ganz so toll, wie man sich das von anderen Ländern kennt. Ja genau, es kommt dann eben ganz auf die persönlichen Lebensumstände und den Hintergrund an. Okay, gibt es noch was, was du erzählen willst? Nö, also ich freue mich, wenn wir da ein gemeinsames Projekt hinbekommen oder wenn wir uns auch da als Fakultät, als Studierendenschaft mit einklinken würden. Danke für die Fragen. Danke für die sympathischen Antworten und jetzt hoffe ich, dass das Mikrofon funktioniert hat.