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Mladen

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In this episode of "Myth or Truth," the belief that knowing where to find information and how to learn is enough to be successful is examined. However, it is found that simply knowing where to find information is not sufficient. Understanding how to effectively process and use the information is also important. Additionally, not everyone learns in the same way and individual motivation plays a role. The Klippert Method, which focuses on methodical competence and independent learning, is discussed but criticized for being too rigid and not promoting student growth. The importance of prior knowledge in the learning process is emphasized, as it helps with understanding and retaining new information. The dynamic use of knowledge is also highlighted, as deep understanding and the ability to apply knowledge are more important than mere factual knowledge. Finally, strategies for overcoming the myth that knowing where something is enough include integrating prior knowledge into the learning pr Willkommen zu einer neuen Episode von Mythos oder Wahrheit. Heute nehmen wir einen weit verbreiteten Glauben unter die Lupe. Man muss nur wissen, wo es steht und wissen, wie man lernt. Ist das wirklich so einfach? Um das herauszufinden, habe ich heute eine besondere Expertin im Studio. Eine renommierte Bildungpsychologin, die sich intensiv mit Lernprozessen und Strategien beschäftigt. Schön, dass du da bist. Danke, ich freue mich hier zu sein und über dieses wichtige Thema zu sprechen. Lass uns direkt einsteigen. Was bedeutet dieser Mythos genau und woher kommt er? Der Mythos, man muss nur wissen, wo es steht und wie man lernt, suggeriert, dass reines Wissen um Informationsquellen und Lernmethoden ausreicht, um erfolgreich zu lernen. Diese Vorstellung stammt wahrscheinlich aus unserer gegenwärtigen Zeit, in der Wissen für fast jeden zugänglich ist und es gedacht wird, dass Informationen jederzeit per digitalen Medien abgerufen werden können. Das klingt nach einer sehr vereinfachten Sichtweise, die heute nicht mehr ganz zutrifft. Wie erlebst du es in der Praxis, wenn du mit Lehrkräften und Lernenden arbeitest? In der Praxis sehe ich oft, dass Schülerinnen und Schüler trotz guter Informationsquellen und Lerntechniken Schwierigkeiten haben. Es reicht nicht aus, nur zu wissen, wo etwas steht. Man muss auch verstehen, wie man die Informationen effektiv aufnimmt, verarbeitet und verwendet. Darüber hinaus lernt nicht jeder Mensch auf die gleiche Weise. Motivation und individuelle Unterschiede spielen eine große Rolle. Manche Lernenden sind intrinsisch motiviert und haben Freude am Lernen, während andere extrinsischere Anreize benötigen, um effektiv zu lernen. Wenn wir schon von Praxis sprechen. Ich habe vor einiger Zeit von der Klippert-Methode gehört. Kannst du mehr darüber erzählen? Die Klippert-Methode, entwickelt von Heinz Klippert, ist eine pädagogische Methode, die methodische Kompetenzen in den Vordergrund stellt. Sie zählt darauf ab, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, selbstständig zu lernen und effektiv zusammenzuarbeiten. Dies wird durch verschiedene Techniken wie Methodentage erreicht. Während diese Ansätze theoretisch sinnvoll erscheinen, gibt es jedoch praktische Herausforderungen und Kritikpunkte, die ihre Wirksamkeit einschränken können. Hier hört eine gewisse Kritik heraus. Wie stehst du explizit zur Klippert-Methode? Die Kritik an der Klippert-Methode ist vielsichtig und wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. In Schule auf Abwägen Wahnsinns-Methode oder Methodenwahnsinn von Vogel aus dem Jahr 2004 werden mehrere zentrale Kritikpunkte aufgeführt. Erst einmal Starrheit und Schema. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist, dass die Methode als zu schematisch empfunden wird. Durch die feste Struktur könnten sowohl die Kreativität der Lehrer als auch der Schüler eingeschränkt werden. Diese Starrheit kann dazu führen, dass individuelle Bedürfnisse und spontane Lerngelegenheiten nicht ausreichend berücksichtigt werden. Dann als zweites Nicht-Förderung der Lernenden. Das ist ein weiterer Kritikpunkt, der betrifft die Lernenden selbst. Einige Kritiker argumentieren, dass die Methode die Schülerinnen und Schüler nicht ausreichend fördert. Man kann sich das so vorstellen. Die Lernenden lernen Inhalte kennen, die sie jedoch nicht anwenden müssen. Sie lernen beispielsweise theoretisch, wie man eine Inhaltsangabe schreibt, setzen dies praktisch aber kaum um. Dann als drittes noch die didaktische Vielfalt. Schließlich wird da kritisiert, dass die Klippert-Methode die didaktische Vielfalt einschränken könnte. Der starke Fokus auf bestimmte Methodenbausteine könnte andere bewährte Unterrichtsformen in den Hintergrund bringen, was zu einem einseitigen Lehr- und Lernprozess führen könnte. Zudem funktioniert nicht jede Methode in jeder Klasse gleich gut. Welche Rolle nimmt die Lehrkraft nach Klippert denn ein? Das hört sich für mich so an, als wäre die Lehrerin oder der Lehrer überflüssig. Vorgelegt ist es zumindest so aus, als könnten sich die Lehrkräfte bei der Anwendung der Methode entspannen. Dennoch hat die Lehrkraft eine Funktion, sie wird zum Business-Begleiter. Die Lehrkraft ist nicht überflüssig, ihre Aufgaben und Herausforderungen verändern sich nur erheblich. Vielen Dank für diesen Einblick, darauf werden wir später noch zurückkommen. Jetzt zurück zu unserem Hauptthema, was sagt die Bildungspsychologie explizit dazu? Reicht es aus, zu wissen, wo etwas steht? Welche Rolle spielt dabei das Vorwissen? Sicher, die Bildungspsychologie betont die immense Bedeutung des Vorwissens für den Lernprozess. Vorwissen spielt eine zentrale Rolle, da es als Grundlage dient, auf der neues Wissen aufgebaut wird. Es erleichtert das Verstehen und Behalten von neuen Informationen, weil es den Lernenden erlaubt, diese in bereits bestehende Wissensstrukturen einzuordnen. Das hört sich ziemlich komplex an, könntest du das etwas genauer erklären? Natürlich, wenn Lernende bereits vorhandenes Wissen haben, können sie neue Informationen leichter verarbeiten und verankern. Stellen sie sich vor, jemand lernt zum ersten Mal über Photosynthese. Wenn diese Person bereits grundlegende Kenntnisse über Pflanzen und ihre Funktion hat, kann sie das neue Wissen über Photosynthese besser verstehen und einordnen. Das Vorwissen dient also als Gerüst, an dem neue Informationen andocken können, wodurch der Lernprozess effizienter und nachhaltiger wird. Warum ist es Ihrer Meinung nach so wichtig, dass Wissen dynamisch genutzt wird und nicht nur statisch bleibt? Können Sie dies anhand von Beispielen verdeutlichen? Ja klar, in Boyka´s Knowledge ist es perishable. Ja klar, in Boyka´s Knowledge ist es perishable as fresh fish wird betont, dass tiefes Verständnis und die Fähigkeit Wissen anzuwenden wichtiger sind als reines Faktenwissen. Vorwissen hilft dabei, Verbindungen zu neuen Informationen herzustellen und sie in einen größeren Kontext zu setzen. In If you can look everything up is knowledge so important, argumentiert Boyka weiter, dass Wissen nicht nur statisch sein sollte, sondern dynamisch genutzt werden muss, um wirklich effektiv zu sein. Dies unterstreicht, dass es nicht ausreicht, nur zu wissen, wo etwas steht. Man muss auch die Fähigkeit haben, dieses Wissen zu verstehen und anzuwenden, was stark vom vorhandenen Wissen abhängt. Können Sie Boykas Theorie anhand von Beispielen verdeutlichen? Natürlich, Boyka zeigt in seinen Schriften, wie Wissen angewendet werden sollte, um nützlich zu sein. Hier sind einige Beispiele, die seine Theorie ummauern. Zuerst steht auf Seite 42 seines Werks, If you can look everything up is knowledge so important, Beschreibt Boyka ein Beispiel. Hier sind einige Beispiele, die seine Theorie ummauern. Zuerst steht auf Seite 42 seines Werks, If you can look everything up is knowledge so important, Beschreibt Boyka ein Beispiel. Schüler von heute sind technisch versiert und werden als digital natives bezeichnet. Doch das allein macht sie nicht zu kompetenten Internetnutzern. Nur weil sie Begriffe in Google nachschlagen können, heißt das nicht, dass sie zwischen Wahrheit und Fake News unterscheiden können. Als zweites ist die Medizin wichtig. Warte mal, was? Als zweites Beispiel ist die Medizin. Wie war das? Ja. Als zweites Beispiel. Als zweites Beispiel aus der Medizin. In der Medizin ist es wichtig, dass Ärzte nicht nur aktuelle Behandlungsmethoden kennen, sondern auch die zugrunde liegenden Prinzipien der Biologie und Chemie verstehen. Wenn ein Arzt nur weiß, welche Medikamente bei bestimmten Symptomen helfen, aber nicht versteht, warum sie wirken, kann er in neuen oder ungewöhnlichen Zellen nicht effektiv reagieren und innovative Behandlungsmethoden entwickeln. Das klingt nach einem sehr umfassenden Ansatz. Würden Sie sagen, kann man diesen Modus in der Bildungstraxis überwinden? Das ist eine sehr gute Frage. Um den Mythos zu überwinden, dass es ausreicht, nur zu wissen, wo etwas steht, müssen wir verschiedene Ansätze in den Bildungs... Oh, tut mir leid. Alles gut. Das ist eine sehr gute Frage. Um den Mythos zu überwinden, dass es ausreicht, nur zu wissen, wo etwas steht, müssen wir verschiedene Ansätze in der Bildungspraxis verfolgen. Hier sind einige konkrete Strategien basierend auf den Texten von Bruegger und Vogel. Zuerst, Integration von Vorwissen in den Lernprozess. Vorwissen ist essentiell für das Verständnis neuer Informationen. Lehrkräfte sollten regelmäßig das Vorwissen der Schüler und Schülerinnen aktivieren und in den Unterricht einbeziehen. Dies kann durch Wiederholungen, Verknüpfungen mit den bekannten Inhalten und den Einsatz von Konzeptkarten geschehen. Sie zeigen, wie neues Wissen in bestehende Strukturen passt. Als zweites, Förderung von tiefem Verständnis statt oberflächlichem Lernen. Bruegger betont, dass reines Faktenwissen nicht ausreicht. Es ist wichtig, dass Schüler und Schülerinnen lernen, Wissen anzuwenden und zu hinterfragen. Lehrkräfte sollten offene Fragen stellen, Diskussionen anregen und Projekte fördern, bei denen Schülerinnen und Schüler ihr Wissen in neuen Kontexten anwenden. Dies hilft, ein tieferes Verständnis zu entwickeln und kritisches Denken zu fördern. Als drittes, Anwendung von Wissen durch praxisnahe Aufgaben. Bruegger betont die Bedeutung von praxisnahen und realitätsbezogenen Aufgaben. Diese sollen Schülerinnen und Schüler in den Unterricht einbeziehen. Als drittes, Anwendung von Wissen durch praxisnahe Aufgaben. Bruegger betont die Bedeutung von praxisnahen und realitätsbezogenen Aufgaben. Diese sollen Schüler dazu anregen, das Gelernte in konkrete Situationen anzuwenden. Ein Beispiel wäre, statt nur mathematische Formeln zu lernen, die Schüler und Schülerinnen ein Projekt durchfinden zu lassen, bei dem sie diese Formeln anwenden müssen. Ein Beispiel wäre, statt nur mathematische Formeln zu lernen, die Schüler und Schülerinnen ein Projekt durchfinden zu lassen, bei dem sie diese Formeln anwenden müssen. Das waren ganz schön viele differenzierte Ansätze. Vielen Dank dafür. Das klingt für mich stark nach dem Learning by Doing. Ist das die Absicht dahinter? Genau das ist richtig. Bruegger legt in seinem Text großen Wert darauf, Lernende durch praktische Übungen und eigenständige Projekte zum selbstständigen Lernen und Problemlösen zu befähigen. Es geht darum, dass die Schüler und Schülerinnen nicht nur theoretisches Wissen aufnehmen, sondern diese aktiv anwenden und in realen Kontexten erproben. Das Ziel ist, durch praxisnahe und anwendungsorientierte Lernformen das Verständnis und die Anwendung von Wissen zu fördern, was dem Prinzip des Learning by Doing sehr entspricht. Vielen Dank. Das sind wirklich wertvolle Einblicke. Und nochmal danke, dass du überhaupt heute da warst und deine Expertise mit uns geteilt hast. Es war eine Freude, hier zu sein. Das war's für heute bei Mythos oder Wahrheit. Vergesst nicht, nächste Woche wieder einzuschalten, wenn wir den nächsten Bildungsmythos unter die Lupe nehmen. Bis dahin und bleibt neugierig und vor allem hinterfragt alles. Stop.

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