The speaker talks about the importance of positive thoughts and the power they hold. They mention that thoughts precede words and that our thoughts have an impact on our lives and the lives of others. They also emphasize that God is a person who thinks and that His thoughts are higher than ours. The speaker encourages listeners to let God be God and not limit Him with their own thinking. They mention that humans are responsible for what happens in the world and that we have the choice to give control to negative forces. The speaker concludes by saying that our thoughts can limit God, but if we are aware of His greatness, we can overcome this limitation.
Sie kommen in der Live-Church, hör der Predigt zu. Vergiss auch deine Sorgen, nur komm dazu. Sie hören einen Predigt-Podcast der Live-Church Eisenstadt. Ich freue mich, dass wir in der Live-Church eine Kultur von Wertschätzung, von Freundlichkeit, von Herzlichkeit haben. Das ist etwas, was die Leute heute gerne haben, was die Leute brauchen, nachdem sich die Leute sehnen. Und das sie oft in ihren Familien oder am Arbeitsplatz oder oft auch in Kirchen oder Gemeinden nicht so bekommen. Und ich freue mich, dass das ein typisches Merkmal von der Live-Church ist.
Es ist ein Erzeugnis, Jesus hat ja auch zu seinen Jüngern gesagt, die Welt wird erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. Und die Liebe braucht natürlich auch einen Ausdruck. Wenn man nur quasi dir streamt, mag ich euch eh, aber es war euch keiner, dann hat das wenig Sinn. Aber es ist gut, wenn solche Sachen auch zum Ausdruck kommen und wir haben herzlichen Dank da auch. Es ist interessant, wie Gott oft zusammenwirkt, auch von Predigt-Themen.
Ihr werdet es dann heute merken, über das, was die Susi schon in ihrem Vorwort auch gesagt hat. Aber bevor es soweit ist, kurz eine kleine Einleitung. Viele von uns, glaube ich, kennen das Schlagwort von der Macht der Worte. Ist das jemand bekannt? Gerade als Christen, glaube ich, werden wir uns besonders dazu angehalten, auf unsere Worte zu achten. Weil unsere Worte Auswirkungen sowohl auf unser Leben, wie auch das Leben unserer Mitmenschen haben. Aber normalerweise kommt bevor das Wort da ist, noch etwas davor.
Was kommt vor dem Wort in der Regel? Der Gedanke, genau. Unsere Lehrer haben in der Schule das immer sehr gern gesagt, wenn irgendjemand eine Frage falsch beantwortet hat. Dann haben die Lehrer oft gesagt, vor Gebrauch des Mundwerks, Hirn einschalten. Dann sind halt auch recht witzige Vorkungen dabei auch. Aber es bringt zum Ausdruck einfach auch, also bevor das Wort da ist, ist in der Regel der Gedanke da. Und wenn wir schon von der Macht der Worte reden, dann muss uns auch bewusst sein, dass auch unsere Gedanken Macht haben.
Und so ist unser heutiges Thema, die Macht der Gedanken. Und das ist etwas, was sehr gut mit dem zusammenpasst, was die Susi auch schon in der Einleitung gesagt hat. Und das ist für mich dann auch immer so ein Beweis, dass wirklich Gotteschen Heiligen Geist auch schon in der Vorbereitung für einen Gottesdienst wirkt. Weil oft diese Sachen, die Lieder, die ausgewählt werden, was in der Einleitung gesagt wird, was in der Predigt gesagt wird, die ja nicht aufeinander abgestimmt sind.
Man telefoniert sie ja nicht zusammen und sagt, was sagst denn du auch, dann kommt die das so. Sondern das ist wirklich unabhängig voreinander und wirklich unter der Leitung vom Heiligen Geist. Und das ist immer eine sehr erstaunliche Sache, finde ich. Also unser Thema ist heute die Macht der Gedanken. Das Gedanke ist etwas, das Lebewesen aufzeichnet. Oder um es eigentlich genauer zu sagen, etwas, was Personen aufzeichnet. Weil zum Beispiel sind auch Pflanzen Lebewesen. Und es gibt ja so die Anschauung, dass auch Pflanzen in gewisser Weise miteinander kommunizieren können und Informationen weitergeben.
Aber Denken in dem Sinne, wie wir verstehen, dazu braucht es Personen. Und das fängt zum Beispiel an verschiedenen Stufen an, dieses Denken. Tiere können schon denken. Tiere lernen durch das, was sie von ihren Eltern sehen. Sie lernen durch Erfahrung. Sie lernen durch so ein Wechselspiel aus Ursache und Wirkung. Und jeder, der mit Tieren zu tun hat, der weiß, dass das wirklich auch stimmt. Unser Kater hat zum Beispiel gelernt, wenn er irgendwas hauen möchte, dann muss er nur laut und vernehmbar schreien.
Und er hat zum Beispiel auch gelernt, umso lauter und umso lästiger der Tier wird, umso schneller bekommt er das, was er möchte. Also er hat was gelernt. Höherentwicklte Tiere, besonders Meerestiere oder so, sind dann auch Delfine oder Oktopus, sind im Spann sogar verschiedene Aufgaben zu lösen. Die haben sogar beides schon in Richtung komplexes Denken und so. Affen können zum Beispiel Stöcke verwenden, damit sie Garniten fischen können. Also das sind schon recht komplexe Denkvorgänge. Aber so ein abstraktes oder philosophisches Denken, das ist was, was in Menschen vorbehalten ist.
Der Mensch macht sich Gedanken, wo komme ich her, wo gehe ich hin, was hat mein Leben für einen Sinn, hat mein Leben überhaupt einen Sinn? Also das sind Sachen, wo wirklich eben Denken auch in den abstrakten Bereichen reingeht und was Personen zu eigen ist. Der französische Philosoph Descartes hat schon im 17. Jahrhundert gesagt, ich denke, also bin ich. Also er hat wirklich seine Existenz mit der Tatsache erklärt oder begründet, weil er ein denkendes Wesen ist. Warum ich zu Beginn so darauf eingehe, dass Denken die Eigenschaft von Personen ist, ist das, weil auch Gott eine Person ist.
Das heißt, auch Gott denkt. Und das ist glaube ich für uns gerade heutzutage eine wichtige Tatsache, die ich auch schon mal in einer Predigt erwähnt habe, aber ich möchte es gerne wiederholen, weil ich glaube, dass es wichtig ist, dass das fest in unseren Gedanken verankert ist, dass uns bewusst ist, Gott ist eine Person. Über viele Jahrhunderte hindurch war den Leuten klar, dass Gott eine Person ist. Man hat vielleicht manchmal ein falsches Gottesbild präsentiert, hat Gott auf bestimmte Eigenheiten reduziert, nur einen bestimmten Aspekt von Gottes Person herausgenommen, aber es war den Leuten prinzipiell klar, dass Gott eine Person ist.
Heutzutage durch Esoterik und durch fernöstliches Gedankengut ist für viele Leute Gott nur eine Kraft, eine Energie, Liebe, Licht, Wärme, manchmal sogar nur das Synonym für das Gute, so wie der Teufel das Synonym für das Böse ist und man übersieht, dass er sich da auch um eine Person dreht. Also für uns ganz wichtig, und ich glaube für uns als Christen ist das klar, aber es ist auch gut zu verstehen, wie Leute, die Gott noch nicht persönlich kennen, über ihn denken, damit wir auch wissen, wo wir da einhaken können und ein bisschen auch das verstehen, wo die Leute denken, die Gott noch nicht kennen.
Also Gott ist auch eine Person und das heißt, Gott denkt. Wie denkt Gott jetzt? Dazu wollen wir eine Bibelstelle lesen aus Jesaja, Kapitel 55, die Verse 8 bis 9. Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spruch des Herrn. So hoch der Himmel über die Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über euren Wegen, und meine Gedanken über eure Gedanken. Das ist, glaube ich, eine recht bekannte Bibelstelle. Wer hat sie gekannt? Wer kennt sie? Also eine recht bekannte Bibelstelle.
Mir ist sie auch schon sehr lange bekannt. Und ich muss sagen, für mich hat diese Bibelstelle immer so ein bisschen mitgeschwungen, so eine Art von Resignation und Enttäuschung oder so. Da klingt immer ein bisschen mit, also Gott und ich, wir werden nie recht zusammenkommen. Gott denkt so anders wie ich. Das steht da in seinem Wort, also ganz weit weg sind seine Gedanken von meinen Gedanken und meine Gedanken von seinen Gedanken. Da kommt man einfach nicht zusammen.
Und das hat immer eigentlich ein bisschen was Ernüchterndes und eher Mutasierendes gehabt. Und auf der einen Seite ist sehr wichtig, und das ist auch ein Thema, mit dem ich mich in der letzten Zeit beschäftigt habe, dass wir wirklich Gott Gott sein lassen. Was heißt das jetzt? Das heißt, dass uns wirklich bewusst ist, Gott ist so viel mehr und so viel größer als wir. Und manchmal haben wir so das Denken, alles was wir nicht verstehen können, das packt man einfach nicht.
Und dann machen wir Gott aber klein. Also es ist wirklich wichtig, dass wir Gott Gott sein lassen. Dass uns bewusst ist, Gott ist größer, Gott ist über uns auch. Viele Sachen, die wir vielleicht nicht verstehen werden, haben in Gottes Plan einen Sinn und sind notwendig. Manche Sachen verstehen wir im Nachhinein. Das haben schon viele Leute, glaube ich, die Erfahrung gemacht, dass man dann sagt, jetzt weiß ich, warum das oder jenes in meinem Leben passiert ist. Bis es so weit war, habe ich mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, aber jetzt weiß ich, warum das notwendig war.
Also das ist ganz wichtig, Gott Gott sein zu lassen. Aber andererseits hat der Vers mittlerweile für mich auch richtig was Tröstliches, weil es sagt, da wo mein Denken schon lange zu Ende ist, wo man gar nichts mehr vorstellen kann, geht es bei Gott noch lange weiter. Da wo meine Grenzen sind, sind für Gott noch lange keine Grenzen. Und das ist ganz was wichtiges, wenn wir uns dessen bewusst sind, weil durch unser Denken können wir Gott begrenzen.
Und jetzt erscheint vielleicht auf den ersten Blick ein bisschen eine gewagte Aussage, weil wir sagen, Gott ist allmächtig, Gott ist souverän, Gott ist der Herr, wie kann Gott durch Neindenken begrenzt sein? Es stimmt, Gott ist allmächtig, Gott ist souverän, aber Gott ist auch ein Gentleman und Gott ist vor allem sich selber treu. Und Gott hat diesen Weg gewählt, der es an unseren freien Willen gibt, und er hat uns zum Herrn über die Welt gemacht. Das ist uns oft auch nicht bewusst.
Also für das, was auf der Welt passiert, sind in erster Linie wir Menschen verantwortlich. Nicht einmal der Teufel, weil der ist auch nur zum Herrn der Welt geworden, nicht weil Gott dazu gemacht hat. Gott hat nicht eine Welt geschaffen, über die er selber sagt, es ist gut, es entpasst, es entspricht Gottes Ansprüchen, und dann kriegt es der Teufel, der es so hinmachen kann. Sondern er hat uns zum Herrn der Welt gemacht, und wir haben unserer Herrschaft freiwillig an den Teufel weitergegeben.
An einen Subunternehmer. War keine besonders gute Wahl. Also für das, was auf der Welt passiert, sind in erster Linie wir Menschen verantwortlich. Und wenn ihr oft die Frage hört, warum lasst Gott dieses und jenes zu, dann sagen wir mal auf uns selber, das, was auf der Welt passiert, das sind die Menschen. Also Gott ist deswegen durch unser Denken manchmal bedroht, weil wir ihn einfach nicht weiterlassen, als wie unser eigenes Denken reicht. Und durch Denken können wirklich Grenzen gezogen werden, die eigentlich dann nicht überschritten werden.
Ich möchte ein Beispiel geben aus dem Sport. Ich weiß, dass die Gemeinde eine sehr sportliche Gemeinde ist. Ja, genau. Aus der Leichtathletik, um das zu veranschaulichen. Und zwar bis in die 50er Jahre war man der Meinung, dass es für den Menschen unmöglich ist, eine Meile in unter vier Minuten zu laufen. Man hat gesagt eben, nach der Muskulatur, nach dem Lungenvolumen, nach all diesen Organen, die der Mensch hat, ist es quasi technisch nicht möglich, dass der Mensch die Strecke von einer Meile, und das sind 1,6 Kilometer, oder ganz genau 1.609 Meter, in unter vier Minuten läuft.
Das war quasi eine Tatsache, die in den Köpfen der Leute drinnen war. Dann ist im Mai 1974, Was? Entschuldigung, jetzt bin ich stimpflich. Aber im Mai 1954 hat ein englischer Läufer namens Roger Bannister, den ist diese Wundermeile gelaufen, da ist diese Strecke in unter vier Minuten gelaufen. Und was aber dann das Interessante war, in den nächsten zehn Jahren, also zwischen 1954 und 64, sind 336 andere Läufer diese Meile in unter vier Minuten gelaufen. Was vorher Jahrzehnte nicht gegangen ist, ist gegangen, weil es einer geschafft hat.
Das war quasi durch Gedanken eine Grenze, das ist unmöglich, und auf einmal haben in zehn Jahren 336 Leute es geschafft. Wenn man das umrechnet, dann waren das über 30 Leute pro Jahr, das waren rein rechnerisch circa 2,3 Personen pro Monat. Was vorher nicht gegangen ist, geht auf einmal, weil das Denken verschoben worden ist. Und diese Gedanke, wenn wir wissen, dass Gottes Denken so viel weiter ist als wir uns, verschirft auch unsere Grenzen. Wir haben oft an den Gedanken, wie sich Glaube entwickelt, wie sich Gemeinde entwickelt, wie sich unser persönliches, geistliches Wachstum entwickelt, irgendwelche Grenzen, wo man sagt, das geht nicht mehr.
Mehr als wir da in den Saal reingehen, wir werden in Eisenstadt nicht kommen. Das kann eine Gedankengrenze sein auch. Und solange diese Grenze da ist, hängt uns das. Und da zu wissen, bei Gott gibt es keine Grenzen, Gott ist unendlich. Das heißt, auch alles, was wir mit ihm erleben, gibt es keine Grenzen. Und damit wird dieser Pferd eigentlich aus etwas Enttäuschendes, wo man sagt, okay, das Denken Gottes und unser Denken wird nie zusammenkommen, eigentlich zu etwas Positives, dass man sagt, wo mein Denken schon längst aufhört, geht es bei Gott nun immer weiter.
Gott bezeugt dann selber, wie er über uns denkt. Die nächste Bibelstelle, aus Jeremia, Kapitel 29, der Pferd 11. Denn ich, ich kenne meine Gedanken, die ich für euch habe, Spruch des Herrn. Gedanken des Heils und nicht des Unheils. Denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben. Also Gott sagt uns zu, er hat uns gegenüber gute Gedanken. Und es ist auch interessant zu wissen, ihr habt es jetzt vielleicht auch schon manchmal gehört, der gesamtbiblische Kontext, in welcher Situation es Gott da eigentlich sagt.
Der Prophet Jeremia ist in einer Zeit, wo Jerusalem zerstört worden ist, wo Israel in die Gefangenschaft geführt worden ist, und das war die Folge, weil die Menschen gegen Gott gesündigt haben. Das Volk Israel hat sich immer wieder gegen Gott aufgelehnt, hat immer wieder fremden Göttern nachgefolgt, Gott hat einen immer wieder gewarnt, man sehe es doch nicht ändern, es wird was passieren, und dann ist genau das passiert. Und in dieser Situation sagt Gott, ich habe euch gegenüber gute Gedanken.
Ich habe euch gegenüber hoffnungsvolle Gedanken. Also das sagt Gott schon im Alten Testament. Und vielleicht können Sie manche noch erinnern, die Andrea hat einmal vor einiger Zeit darüber gepredigt, und ein wenig die provokante Aussage getätigt, ist es möglich, dass wir jetzt vielleicht in der besten Zeit leben, die es bis jetzt gegeben hat. Wir leben jetzt in der Gnadenzeit. Und er stellt sich vor, sogar im Alten Testament, in der Situation, wo gerade Strafgericht ist, sagt Gott, ich habe euch gegenüber gute Gedanken.
Ich habe euch gegenüber hoffnungsvolle Gedanken. Und wie viel mehr jetzt, wo wir in der Gnadenzeit sind. Das ist eine ganz tolle Sache. Gott hat uns gegenüber gute Gedanken. Und gerade dieses Wissen will der Feind oft erschüttern. Sehr oft macht er uns ein schlechtes Gewissen, weist uns auf unsere Kinder hin und so, und da können wir nur dagegen halten, wenn wir uns wirklich bewusst sind, wir stehen unter Gottes Gnade. Und das ist auch ganz was Wichtiges, dass uns bewusst ist, das ist ein Schlagwort, das ich vor einiger Zeit von Dietrich Bonhoeffer gelesen habe, dass es bei Gott um eine teure Gnade geht.
Es geht bei Gott nicht um eine billige Gnade, wo Gott halt fünfmal Gott sein lässt, oder wo Gott eure Augen zudrückt, oder wo Gott sagt, okay, ihr kennt es halt nicht mehr, aber ihr bemüht euch, lasst uns gut sein. Sondern Gott kann deswegen in einer Art gnädig sein, weil wirklich all unsere Vergehen, und vielleicht kennen das manche aus ihrer Kindheit, im Schulbekenntnis hat es sich gesündigt in Gedanken, Worten und Werten. Also wirklich überall, wo wir Fehler gemacht haben, ist restlos in Jesus Christus am Geist gestraft worden.
Wirklich Gott hat seine gerechte Anforderung an Gerechtigkeit und an Strafe für all diese Sünden in Jesus vollzogen, und deswegen kann er uns gegenüber gerecht sein. Die Schuld ist bezahlt. Gott muss nicht aufzudrücken, sondern die Schuld ist bezahlt. Und deswegen, denkt mal, wenn Gott im alten Testament im Strafgericht sagt, ich habe euch gegenüber gute Gedanken, hoffnungsvolle Gedanken, was hat er dann uns gegenüber, wo wirklich die ganze Schuld in Jesus bezahlt ist? Ist eigentlich ganz was Tolles, oder? Absolut, gell? Das waren jetzt nur zwei Gedanken, wo wir in der Bibel sehen, wie Gott denkt, das ist natürlich nur Stückwerk.
Das ist ein Wort, das mir sehr gut gefällt. Stückwerk, das ist so eine wichtige Sache für mich, weil das auch in der Bibel steht, all unsere Erkenntnis ist Stückwerk. Das nimmt so viel Druck, wenn man da draußen steht und über Sachen redet. Alle Erkenntnis, die wir haben und die jeder Einzelne von uns hat, ist nur Stückwerk. Wir werden selber noch auf einiges draufkommen, wir werden durch andere noch was hören, aber es ist alles nur Stückwerk. Es reißt es nur ein bisschen an, es setzt vielleicht in uns den Gedanken frei, uns selber mit dem näher zu beschäftigen auch, aber es ist natürlich nicht ausführlich behandelt.
Dass man sagen kann, jetzt habe ich einmal was gehört, wie Gott denkt, und damit ist das ganze Thema restlos geklärt und da werde ich nie wieder irgendwas Neues drüber erfahren. Jetzt haben wir uns kurz ein bisschen angeschaut, wie Gott denkt, wir kommen aber auch zu dem, wie wir Menschen denken. Und interessanterweise habe ich in der Zeit, wo ich mich vorbereitet habe für die Predigt, in der Zeitung einen Artikel über Denken gelesen, und da drinnen ist gestanden, der Mensch denkt im Durchschnitt 60.000 Mal pro Tag.
Jetzt habe ich dann wieder zum Rechnen angefangen. Wenn man zum Beispiel so einen braven Durchschnittsmenschen hernimmt, der so, wie es empfohlen wird, 8 Stunden pro Tag schläft, dann bleiben 16 Stunden über. Wenn man die 16 Stunden dann auf Minuten und so abenteilt, dann kommt man drauf, dass der Mensch pro Minute 62,5 Mal denkt. Jetzt wissen wir, dass die Minute 60 Sekunden hat, 62,5, 60, also fast das Gleiche. Das heißt, jede Sekunde haben wir einen Gedanken beim Rechnerisch.
Die Leute, die weniger schlafen, ein bisschen mehr, die, die mehr schlafen, ein bisschen weniger. Aber im Schnitt jede Sekunde einen Gedanken. Und dann haben wir gedacht, dass einmal ehrlich sein für mir selber, was überwiegt bei diesem Gedanken? So was wir den ganzen Tag so dran denken. Seien das mehr positive oder mehr negative Sachen? Und ich, für mich selber, bin zu dem Schluss gekommen, wenn ich mich ehrlich betrachte, muss ich zugehen, es überwiegen in Summe die negativen Gedanken.
Und da meine ich gar nicht einmal nur in erster Linie wirklich sündige Gedanken, dezidivsündige Gedanken, unmoralische Gedanken, habt ihr oder was auch immer, sondern auch einfach all diese anderen Sachen, die uns einfach negativ beeinflussen. Wenn man sich zum Beispiel anschaut, wie die Leute heute denken, und das kennt ihr sicherlich im Gespräch mit manchen Leuten auch, der Grundgenau ist eigentlich eher ein, sagen wir mal vorsichtig, äußerst gedämpfter. Im Gespräch mit Leuten wirst du immer wieder hören, naja, besser wird es nicht mehr.
Die gute Zeit ist vorbei. Wer weiß, was sonst noch alles kommt. Bin ich froh, dass ich schon so alt bin. Junge möchten die heute nicht mehr sein. Lauter solche Sachen hört man, oder? Sehr oft. Natürlich nicht jeder. Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, gerade wenn man auch in Predigten oder im Hauskreis oder so Themen anspricht, wo man glaubt, das ist jetzt was, was eigentlich jeden betrifft, wo sich jeder wiedererkennen kann, dass du dann sicherlich Leute dabei hast, die mit dem Brustraum der Überzeugung sagen, dann mir nicht.
Dann mir ist das ganz anders. Also das sind absolut fremde Gedanken. Und es mag durchaus sein, es gibt ein paar so Sonnenschein-Typen, die wirklich gut drauf sind und die hoffnungsvoll und optimistisch sind, aber die Grundstimmung unter sehr vielen Leuten ist heutzutage eher eine, sagen wir mal, äußerst gedämpfte. Und das ist zum Beispiel auch mal so ein Vergleich, das gibt es in der Zeitung auch immer wieder dann so Untersuchungen, so quasi den Glücklichkeitslevel, wie gut sind die Leute jetzt da drauf, wie positiv sehen sie die Zukunft.
Wer es vielleicht miterlebt hat, wie man da selber so Gedanken macht, vergleicht es einmal, wie die Stimmung generell so in den 90er-Jahren war und wie sie jetzt ist. So, zu Beginn der 90er-Jahre, der ganze kommunistische Machtblock ist zerbrochen, die ganzen osteuropäischen Länder sind frei geworden, die meisten sogar ohne blutige Auseinandersetzungen, deutsche Wiedervereinigung, der eiserne Vorhang fällt weg, auch direkt in unserer Umgebung, jetzt nach Ungarn, kann mich erinnern, wir sind Ende der 90er-Jahre mal von Ebenfurt nach Schopron gefahren mit den Schwiegereltern, und da ist dann in Schopron am Bauernhof beim Zurückfahren die Militärpolizei mit eingestiegen, da sind die Türen zugesperrt worden und da ist dann mit der MP durchmarschiert.
Also das war damals nur so, das ist dann alles weggefallen, und die Leute waren recht hoffnungsvoll, jetzt kommt eine gute Zeit auch. Da ist militärisch abgerüstet worden, auch in Österreich, da sind viele Kasernen in der Zeit geschlossen worden, auch in unserer direkten Umgebung ist dann herausgekommen, da sind etliche versteckte Bunker, am Birkschenger Berg, zwischen Sauerbrunn und Neidörfel, da waren lauter versteckte Bunker, da ist dann alles aufgekommen auch. Also das ist alles runtergefahren worden, das braucht man nicht mehr mehr, EU-Beitritt, Burgenland, Ziel 1-Gebiet, alles hoffnungsvoll, das wird was.
Dann ist der Jahrtausend wechselkommen, dann ist es losgegangen mit 9-11, Tsunami in Südostasien, Wirtschaftskrise, Euro, also es sind viele Sachen passiert, bis jetzt mit Pandemie, im Ukraine-Krieg, Krieg in Gaza, was die Leute einfach beunruhigt. Und auch wenn wir vorher geredet haben, da ist quasi militärisch runtergefahren worden, wenn man es in den Nachrichten gehört hat, vorige Woche hat man gehört, Österreich schafft über 200 neue Radpanzer an, vorgestern hat man gehört, in die Luftverteidigung wird ordentlich investiert, also es in den nordischen Ländern dann die Politiker und Völker ein bisschen mit dem Gedanken vertraut machen, es könnte zu Auseinandersetzungen mit Russland kommen, schaut, dass ihr für etliche Zeit Essen daheim habt und so, also das sind Sachen, die eigentlich das Denken von den Leuten negativ beeinflussen.
Und nicht nur jetzt an den großen Sachen, sondern auch in unserem persönlichen Leben. Und wieviel machen uns Sorgen? Was alles sein kann, wie wird es werden? Was kommt da alles? In unseren Gedanken ist so viel Negatives. Wir hängen oft in unseren Gedanken schon vergangene Sachen nach, und so wichtig das auf der einen Seite ist, wie auch vorige Woche die Theresa Adler gesagt hat, dass Sachen in unserem Leben bereinigt und aufgearbeitet gehören, weil wir sonst irgendwo in unseren Rücken nur eine Festung, ein Jährlich zu haben, weil wir immer nur auf dem Gedanken bleiben, was früher alles Schlimmes passiert ist, was die Eltern alles bei meiner Erziehung falsch gemacht haben, wer mich alle beleidigt hat, was da alles geschehen ist, dann sind das alles Gedanken, wo wir im Herbst diese ganze Situation wieder und wieder erleben und diese dann natürlich negativ aufwirken.
Und dann kommen wir zu so einem Punkt, wie wir ihn auch jetzt heute sehen, dass eigentlich die Grundstimmung relativ negativ ist. Und leider sind wir Christen dann oft nicht das leuchtende Beispiel, das den Leuten irgendwie Hoffnung geben, sondern wir setzen da nur eins drauf. Wir sagen, ihr glaubt, das ist schon furchtbar, wir kennen die Offenbarung, wer weiß. Also das ist eine Sache, wo wirklich unsere Gedanken so negativ sind, und wo es glaube ich wirklich auch notwendig ist, dass wir unser Denken hindern, oder? Ich weiß nicht, vielleicht ist das nur für mich eine Sache, aber nachdem ich mich so beschäftigt habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, also in meiner Gedankenwelt brauche ich Veränderung.
Wie schaffen wir das jetzt? Römer, Kapitel 12, Vers 2 Gleist euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist, was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist. Gut, unser Denken nach dem Willen Gottes ändern. Und wisst ihr, auf was ich auch drauf gekommen bin? Wir wissen oft sehr genau die richtigen Antworten, aber wir tun uns oft furchtbar schwer, dass wir das in die Praxis umsetzen.
Ich bin so jung, dass bei mir im Religionsunterricht in der Schule noch der Katechismus eine Rolle gespielt hätte. Das hat in meinem Religionsunterricht nie mehr mehr gehen. Ich weiß aber, dass der Katechismus bei älteren Leuten sehr wohl noch ein Thema war. Absolut, ja. Also wenn man 10 Jahre älter ist als ich, dann war Katechismus sehr wohl noch ein Thema. Ich habe das mehr nur im Wort nachgehängt. Das hat einmal in einem Freilichtmuseum in Stübing, da werden so alte Bauernhäuser aus ganz Österreich abgebaut und dort wieder neu aufgebaut.
So eine alte Dorfschule von der Jahrhundertwende gesehen habe und dort war Katechismus. Und da bin ich dann draufgekommen, das war eigentlich nur so ein Frage-und-Antwort-Spiel. Was bist du? Ein katholischer Christ. Was glaubt ein katholischer Christ? Wie schaut das aus? Also es war wirklich so ein Frage-und-Antwort-Spiel. Ohne dass Wert darauf gelegt worden ist, dass du eigentlich verstehst, was du da jetzt so sagst. Das war nicht so wichtig, sondern du hast nur die richtige Antwort geben müssen. Und so ist es bei uns oft auch der Fall, dass wir zwar die richtige Antwort geben können, dass wir sagen können, zum Beispiel, okay, wir erkennen, unser Denken muss sich erneuern, wir sehen, das muss noch ein sollte in Gleichklang mit Gottesdenken kommen, aber wie machen wir das jetzt? Und dazu möchte ich euch noch ein paar kurze Tipps geben, und auch diese Tipps sind mir wieder Stückwerk.
Ich habe wieder mein Lieblingswort Stückwerk. Wir haben einmal vor längerer Zeit an einer gothischen Veranstaltung in Gottesdienst eine tolle Prophetie gekriegt, da ist gesagt worden, wir werden Bücher schreiben, die es für Christen leichter machen. Also noch dabei glaube ich, kann ich nicht weitergeben, wie man etwas leichter macht, noch dabei mache ich es selber teilweise schwer, aber wenn das einmal so ist, habe ich keine Ahnung, wie ich das jemals machen würde, und ob und wann und was, aber ich denke, der Titel Stückwerk war schon recht cool, oder? Das war ein ganz lässiger Buchtitel.
Also sollte das dann jemals erscheinen, ihr seht es dann irgendwo, dann habt ihr heute das erste Mal von diesen Gedanken gehört. Also auch das ist jetzt nur Stückwerk, das uns ein bisschen helfen soll, wie man diesen eher abstrakten Gedanken, unser Denken mit Gottesdenken in Gleichklang zu bringen, praktisch umsetzen kann. Und das erste einmal ist, dass wir uns bewusst sein, dass wir unser Leben mit Gott und nicht vor Gott leben. Da kommt man auf den ersten Moment und sagt, was ist denn das jetzt wieder für eine Hausspalterei? Was für ein großer Unterschied ist das, ob ich mit Gott oder vor Gott lebe? Und wenn man sich da wieder ein bisschen anschaut, Kirchengeschichte im westlichen Kreis, westliche Kulturkreis, hat sich da irgendwer dieser Gedanke breitgemacht, dass wir als Christen unser Leben vor Gott leben.
Gott hat uns quasi mitgeteilt, was ihm wichtig ist, was seine Prinzipien sind, die wissen wir jetzt, und viele Leute haben irgendwie so innerlich das Gefühl, Gott schaut jetzt auf der Ferne zu, wie wir da seine Anforderungen einsetzen und bewertet das. Das ist ein Leben vor Gott. Wir bemühen uns, ein Gott wohlgefälliges, ein frommes, ein anständiges Christenleben zu führen, aber es bleibt immer auf einer gewissen Distanz. Gott ist weit weg und schaut uns zurück. Wenn wir das Denken des Verinnerlichen auch, dass wir unser Leben nicht vor Gott, sondern mit Gott leben, dann wird das was anderes.
Wenn uns wirklich bewusst ist, Gott ist bei uns in jeder Situation. Ob es Gott leicht ist, ob es Gott schwer ist, was auch immer ist, Gott ist bei uns. Und auch das, das hat der Christian ja heute auch schon erwähnt, von uns zusammen sein, ist Jesus in unserer Mitte auch, und vor allem auch das Wissen als Christen, der Heilige Geist wohnt in uns. Eine Person des Heiligen Dreieinigen Gottes ist ständig in uns. Und vergleicht es einmal in welcher guten Position auch wir wieder sind, wenn man das vergleicht mit dem Volk Israel im Alten Testament.
Die haben höchstens zu gewissen Festtagen nach Jerusalem bildet, dass sie in Templer Begegnungen mit Gott haben können. Und diese Begegnung war eigentlich genau genommen auch von hohem Priester beschränkt, der einmal im Jahr am Versöhnungsgott ins Allerheiligste in Gottes Gegenwart gehen hat dürfen. Und das war auch mehr gefährlich als Wissensgott. Und wir haben jederzeit wirklich Gottes Gegenwart bei uns. Gott ist immer bei uns. Ganz was Tolles, oder? Und wenn uns das bewusst wird, Gott ist immer bei uns und wir leben unser Leben mit Gott und nicht vor Gott, verändert das unser Denken.
Ein zweiter ganz wichtiger Punkt, Psalm 1, die Verse 1 bis 2 Wohl den Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg des Sünder geht, nicht im Kreis der Spritter sitzt, sondern Freude hat an den Weisungen des Herrn und über seine Weisung nachkommt bei Tag und bei Nacht. Und da kommt jetzt mein Plädoyer für die Bibel lesen. Wirklich ist Wort Gottes uns zu Gemüte zu führen. Und interessant ist also wissen, denkt mal, in der Situation wo das geschrieben worden ist, bei den Psalmen, ist das meiste von der Bibel noch gar nicht da.
Nicht einmal das alte Testament. Sehr viele von den Psalmen sind von David. Und David hat um tausend vor Christus gelebt. Das heißt, alles was nach David ist, das heißt diese ganzen Geschichtsbücher, Könige, Chronik, von der der Roland geredet hat, die ganzen Propheten, all diese ganzen Sachen sind noch gar nicht geschrieben. Die kommen erst später. Da haben es eigentlich nur die 5 Bücher Mose mit Sicherheit auch. Und da sagt er schon, das ist beneidenswert, dass der Mann, der über Gottes Wort nachsieht, wenn er das weiterleset, dann wird es sein, dass gepflanzt wird, wie ein Baum am Wasser läuft, und das ist ganz was Tolles auch.
Und das ist dann wirklich ein Plädoyer auch für jeden Einzelnen, wirklich für singerfassendes bewissenhaftes Lesen im Wort Gottes. Das kann nichts ersetzen. Wir können das vielleicht nicht als Christen, es ist Bibellesen wichtig, aber das ist nicht nur eine religiöse Pflichtübung, sondern durchs Wort Gottes werden wir wirklich mit dem Denken und dem Lesen Gottes verkraut. Und das geht eigentlich nur auf handwerkliche bewissenhafte Art, dass wir uns einfach mit dem Wort Gottes wirklich befassen. Und es gibt halt viele Bibel-Apps, wo sich die Leute tagtäglich diese Bibelferse hin und her schicken, wo es auch, was weiß ich, Andachtsbücher gibt, die auch mit einem Bibelferst beginnen, und das ist alles gut und schön, weil das Wort Gottes hat Kraft und es kann sein, dass du wirklich gerade an dem Tag den Vers bekommst, den du gerade brauchst, aber das ersetzt wirklich nicht das Vertrauen und Begründetsein im Wort Gottes.
Und wenn du das hast, dann wird sogar die erste Chronik interessant. Der Roland hat das vor kurzem erwähnt und hat das quasi als garantiertes Schlafmittel präsentiert, aber wenn du wirklich mit der Bibel verbunden bist, wird sogar das interessant, weil da kommst du dann drauf, aha, der ist mit dem verbunden und das hängt mit dem zusammen und das stammt von der Linie ab, auf einmal wird sogar das lebendig auch. Aber nur, wenn man sich wirklich damit befasst, einfach selber, da gibt es keine Sauce dafür.
Lernen by doing. Da hilft keine Bibel-App, da hilft keine Kurzbibelschule, wo du dann lernst, ob deine Evangelisation hydraulisch oder pneumatisch ist, sondern das ist wirklich nur einfach das Lernen by doing. Mit dem Wort Gottes zusammenwachsen. Und ihr wisst, das kennen sich ja viele von euch, eine Epheserbrieft, die geistliche Waffenrüstung, dafür das Wort Gottes als Schwert bezeichnet. Also das ist unsere Waffe. Und eine Waffe nutzt er nur, wenn man es damit umgekauft. Ich glaube, da kennt sich der Johannes durch seine beruflichen Hintergründe gut aus, der wird mit einer Waffe etwas anderes durchkennen als wir.
Ich weiß vielleicht nur, wo vorne und hinten ist und wo ich nicht reinschauen sollte, aber wirklich gebrauchen und das zu nutzen, also wirklich, macht euch dem Wort Gottes vertraut, nehmt euch die Bibel her, sagt Heil der Geist, schließt mal Sachen auf und führt es euch wirklich immer und immer wieder zu Gemüte. Das wird unser Denken nämlich beeinflussen auch. Und das ist auch der Maßstab, wie ich euch vorher auch gesagt habe, wie wichtig es ist, dass wir unser Leben mit Gott und nicht vor Gott leben, an dem wir überprüfen können, passen die Eindrücke, die ich habe, überhaupt mit Gott zusammen.
Ich habe eine Erleichterung erlebt, dass manche Leute wirklich mit felsenfester Überzeugung behaupten, Gott hat mir dieses oder jenes gezeigt. Es gibt Gefälle, wo Leute gesagt haben, Gott hat mir gezeigt, die Frau passt viel besser zu mir als die, die ich habe und darum renne ich jetzt davon und gehe mit der anderen zusammen. Und deswegen ist es wichtig, im Wort Gottes zu überprüfen, weil andere Gefühle können uns manchmal in Streit spielen, kann das sein, dass Gott sowas sagt? Und das wissen wir aber nur, wenn wir es kennen.
Also wirklich in euren Interesse, macht euch mit dem Wort Gottes vertraut. Dritter Punkt, Kasul, es gibt nur vier, wir sind schon bei Punkt drei. 1. Korinther, Kapitel 15, Vers 33. Lasst euch nicht irre führen, schlechter Umgang verbirgt gute Sitten. Und ich glaube, das ist auch etwas, was viele kennen, oder was ihr auch schon gehört habt, wenn Leute Kinder haben und die kommen auf schlechte Wege, sagt man sehr gern, der soll in schlechte Gesellschaft kommen. Die Gesellschaft, mit der wir uns umgehen, zerrt ab auf uns.
Wenn wir das in der Bibel lesen, schlechter Umgang verbirgt gute Sitten, dann können wir im Unterschluss feststellen, guter Umgang verbessert schlechte Sitten. Also achtet auf euren Umgang, achtet auf das, mit welchen Leuten ihr euch umgebt. Sind es Leute, die euch offizieren, Leute, die euch gut tun, Leute, die eure Gedanken positiv oder negativ beeinflussen. Und ich glaube, das ist auch nicht der Grund, warum Gott Gemeinde geschenkt hat. Gemeinde ist wirklich so ein Ort, wo man eigentlich mit Leuten zusammenkommen sollte, die unsere Gedanken gut beeinflussen.
Die uns wirklich gut tun. Und den besten Feuer geben sie wirklich auch innerhalb der Gemeinde, auch richtige Freundschaften. Und ich muss wirklich ehrlich sagen, ich mag euch alle. Jeder einzelne der Teufels mag euch. Aber, ein paar Leute darf ich sogar als Freunde bezeichnen. Und da bin ich ein wenig vorsichtig, das ist bei mir nicht schnell. Also, dass ich wen als mein Freund bezeichne, das geht nicht so schnell. Bei manchen Leuten geht das sehr schnell. Bei Kindern überhaupt.
Wir waren einmal auf einem Ausflug und unsere Tochter hat auf dem Spielplatz irgendwo in der Wachau, wo es vorher noch nie war, mit einem Kind gespielt und ist dann ganz stolz dahergekommen und hat gesagt, schau Mama, das ist meine beste Freundin. Und die Mama hat gesagt, wie heißt die denn? Und die Katze hat gesagt, das weiß ich nicht. Aber es war die beste Freundin. Also, bei manchen geht das sehr schnell, bei mir nicht. Ich bin auch dankbar, es gibt Leute in der Life Church Eisenstadt, die ich als meine Freunde bezeichnen würde.
Deswegen ist es wirklich wichtig, mit welchen Leuten umgehen wir uns. Wir beeinflussen die unser Denken, sind uns die Erhilfe, wenn wir vielleicht im Glauben Schwierigkeiten haben, stehen die hinter uns, machen uns die Hoffnung, so wie Jonathan David da ermutigt hat auch. Also wirklich, achten auf unseren Umgang. Und manchmal kommt man nicht auf. Zum Beispiel in der Arbeit sind oft Leute sehr negativ, da wirst du vielleicht nicht aufkommen. Aber in manchen Situationen kann man sehr wohl entscheiden, mit welchen Leuten man sich umgibt.
Und das färben wir vom Verdenken ab. Und als letzten Punkt im Hebräer Brief Kapitel 10, Vers 25 Lasst uns nicht unsere Zusammenkünfte fern bleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist. Sondern ihr muntert einander und das immer mehr, als ihr seht, dass der Tag naht. Auch interessant, in unseren Denken ist oft so diese Urchristengemeinde so ein leuchtendes Beispiel. Und viele Bücher gibt es auch, wo so der Gedanke ist, wir müssen wieder so werden wie die Urchristen.
Weil da war die Kraft und da ist was weiter gegangen. Irgendwie müssen wir schauen, wie haben die Gottesdienst gefeiert, weil mir heißt es, wir müssen wieder zu diesem Urchristentum kommen. Aber auch sogar in diesem Urchristentum muss der Schreiber des Hebräer Briefs sagen, offensichtlich ist bei einigen Leuten zur Gewohnheit geworden, nicht an Gottesdienst teilzunehmen. Zur Gewohnheit. Es ist sehr gut, wenn ich so von früher gerede, in meiner Kindheit, wenn Erschkommunion oder Firmen gewesen ist, da muss jedes Wort von der Sonntagspflicht vorkommen.
Wer kennt das noch? Sonntagspflicht. Mit dem bin ich noch groß geworden. Also als Christ bist du verpflichtet am Sonntag den Gottesdienst zu besuchen. Gesamtstags vorabend ist alles ausreichend. Aber sonst war Sonntagspflicht. Und das ist natürlich auch wichtig für uns zu wissen. Wir gehen ja nicht aus Pflicht in Gottesdienst. Wir haben ein schlechtes Gewissen, wenn wir aus irgendeinem Grund nicht in den Gottesdienst kommen können. Aber es sollte nicht der Regelzustand sein, dass es die Gewohnheit wird, dass man nicht in den Gottesdienst besucht.
Dass man erst dann in den Gottesdienst geht, wenn man sich denkt, das war ich schon so lange nicht und bevor der Roland nachfragt, lass ich mich lieber mal wieder anschauen. Oder wenn das religiöse Gewissen schon so stark anklopft und sagt, jetzt sollte ich schon wieder Das ist natürlich nicht gemeint auch. Aber es ist wirklich wichtig Gottesdienst zu besuchen. Warum jetzt? Auch wieder das, wo man auch wieder so schöne Verknüpfungen sieht, was der Christian erwähnt hat und ich möchte es auch sagen, ich schätze sehr gerne die kurzen Sachen, die der Christian oft zwischen die einzelnen Wörter sagt.
Das sind oft so gute Gedanken und das sind so Input und er bringt es oft, weil er es kurz macht, so auf den Punkt. Aber er bringt es oft auf den Punkt einfach und er hat das heute auch gesagt von Lobpreis. Lobpreis, den wir gemeinsam machen. Lobpreis ist der Ort, wo wir gemeinsam Gott loben und preisen. Und jetzt sagt die Bibel zum Beispiel, darum wieder wichtig Bibelwissen, Gott wohnt im Lobpreis seines Volkes. Also dadurch, dass wir gemeinsam Lobpreis machen, schaffen wir Gott am Platz, an dem er sich wohl fühlt.
Ich mache mir einen Gottesdienst da. Oder wie der Christian erwähnt hat, wo zwei oder mehr in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter Erna. Und so wichtig die persönliche Beziehung mit Gott und die persönliche Zeit mit Erna ist, es gibt Verheißungen, die einfach die Gemeinde betreffen. Die Gemeinde ist die Brautchristi, jeder einzelne Individuum davon, aber die Gemeinde zusammen ist einfach die Brautchristi. In der Gemeinde wird gepredigt und da sagt David das Wort Gottes, der Glaube kommt aus der Predigt.
Predigt beeinflusst unseren Glauben. Und wenn es ehrlich sei, wieviel hat es in all seinem Leben oft schon geändert, weil einfach in einer Predigt etwas angesprochen worden ist. Wo man sagt, aha, das ist ein Thema, über das habe ich mir noch gar nicht Gedanken gemacht, aha, da bin ich bis jetzt falsch gelegen und wo einfach wirklich unsere Glaube dadurch beeinflusst wird. Und deshalb ist Gottesdienstbesuch für uns einfach wichtig und wir schneiden uns ins eigene Fleisch, wenn es nicht zur Gewohnheit wird, nicht am Gottesdienst teilzunehmen.
Und eigentlich sollte Gottesdienst so ein Ort sein, wo es dir leidtut, wenn du da mal wirklich nicht kommen kannst. Wo du nicht sagen kannst, super, dann bin ich mal aufgekommen, sondern wo du sagst, Mist, den Sonntag habe ich nicht in Gottesdienst gehen können, ich freue mich schon auf den nächsten. Und das sind ein paar so kleine Hilfspunkte, wo wir vielleicht auch arbeiten können, unser Denken zu verändern. Ein gescheiter Mensch hat einmal gesagt, das Hauptschlachtfeld, das wir in unserem geistlichen Leben auskämpfen müssen, ist das Schlachtfeld unserer Gedanken.
Da passiert am meisten. Und wenn da was weitergeht, dann wird das Auswirkungen haben. Und auch da wieder ganz ohne Druck. Das ist auch wieder so größtlich vom Wort Gottes her gesehen, wo Jesus des Leichens von Gott wo Jesus des Leichens vom Seemann verwendet, sagt er bei denjenigen, wo das Wort auf guten Boden gefallen ist, ist Frucht hervorkommen. Teils 30fach, teils 60fach, teils 100fach. Es gibt Leute, die dazu neigen, wenn sie irgendwas hören, die wollen das dann sofort 1 zu 1 umsetzen.
Und sind dann irgendwie frustriert, wenn das nicht gleich gelingt. Oder fangen vielleicht gar nicht an, weil sie sagen, das hohe Ideal erreiche ich sowieso nicht, also beginne ich gar nicht damit. Wirklich Frucht bringen in Beharrlichkeit. Und du wirst in manchen Bereichen deines Lebens vielleicht 30% Frucht bringen, in andere 60%, manchmal vielleicht sogar 100%, aber es wird was weitergehen. Und wenn sich wirklich in unserem Denken was verändert, wenn unser Denken wirklich mehr mit Gottes Denken Hand in Hand geht, dann wird unser Glaubensleben reicher, dann wird unser Glaubensleben befreiender, dann wird unser Glaubensleben effektiver für das gesamte Reich Gottes insgesamt.
Amen Also Dankeschön, das war der Applaus nicht nur davor, sondern auch danach. Sehr beruhigend, Dankeschön. Die Live-Church Eisenstadt wünscht Ihnen Gottes Segen.