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#hallo again Episode1

#hallo again Episode1

JoSie

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The speaker introduces herself as Johanna Sieberg, a mindfulness trainer, meditation teacher, and stress management coach. She believes that it's not what happens to us in life that is important, but how we react to it. She wants to start a podcast to discuss these aspects of life and learn from each other's experiences. She emphasizes the importance of resilience and finding ways to cope with difficult or challenging situations. She shares a personal example of breaking her ankle while on vacation and highlights the support she received from others. She also mentions the concept of the Aloha principle, which is about finding harmony and connection with oneself and the world. She concludes by discussing the importance of patience and acceptance in dealing with setbacks. Ja, hallo again. Hallo again ist der Podcast, den ich jetzt gestalte. Mein Name ist Johanna Sieberg. Ich bin meines Zeichens eine, die sich für Lernprozesse interessiert. Ich bin Achtsamkeitstrainerin, Meditationslehrerin, Stressbewältigungshilfestellerin. Und ja, selber würde ich sagen, bin ich immer eine Lernende auch gewesen. Und was viele von uns, ich und ihr alle auch wisst ist, wir lernen doch erstaunlich viel. Auf den Ereignissen in unserem Leben, in denen es so ist, dass die Dinge nicht glatt laufen. Ja, und so würde ich sagen mit Viktor Frankel, dem Begründer der Logotherapie, dass es wirklich interessant ist zu sehen, zu schauen, zu reflektieren, die Ereignisse selber wahrnehmen, ja klar. Doch dann ist entscheidend, wie reagiere ich auf das, was da passiert. Also um es mit seinen Worten nochmal zu sagen, nicht was uns passiert ist entscheidend in unserem Leben, sondern wie wir damit umgehen. Ja, und das ist auch der Anlass meiner Idee zu einem Podcast, Menschen zu erreichen, mich mitzuteilen und teilhaben zu lassen, vielleicht auch über die Kommentare dann einen Austausch zu ermöglichen, über eben diesen Aspekt, diese Aspekte in dem eigenen Leben. Und mit meinen Worten würde ich es so formulieren, es braucht eine gewisse Lebenskunst mit dem umzugehen, was das Leben uns überraschenderweise anbietet an Ereignissen, die so weder gewollt noch gehofft noch erwünscht waren, die uns echt in eine Auseinandersetzung bringen mit dem, was ich will und was ich träume und möchte und was jetzt real passiert. Ich nenne das gerne auch, das Thema ist ja bekannt eigentlich auch für viele und ich nenne es eben auch, ich mache einen Plan und dann kommt das Leben. Ja, so weit der Intro zu meinem Podcast und wenn es dich weiterhin interessiert, dann höre mir gerne weiter zu und ich freue mich, wenn es sowas gibt, wie eine Inspiration vielleicht, dass wir voneinander lernen auch in diesen Reaktionen und welche Wege wir dann gehen. Und natürlich ist auch wichtig, welche Verarbeitungsmuster haben die Einzelnen von uns, um eben auch mit schwierigen oder belastenden Situationen im eigenen Leben umzugehen. Denn da zeigt sich die Lebenskunst. Ja, das ist also das Thema. Wenn das eigene Leben rund läuft, ist es einfach sich wohl mit sich selbst und allem zu fühlen und auch in dem zu sein, was Fachmenschen dann auch den Flow nennen. Sich im Flow fühlen, im Einklang mit dem, was passiert, wie es läuft im eigenen Leben. Und spannend wird es aus meiner Sicht, wenn die Dinge anders laufen, als gewünscht, gewollt und oder auch gebraucht. Alle, die mir zuhören, wissen wahrscheinlich schon, was ich meine. Das Stau auf dem Weg zur Arbeit. Das Knurren, das diese Situation auslöst. Die Frustration. Oder anderes Beispiel im Alltag mit Kindern. Kinder, die sich erweisen als Sand im Getriebe. Die erlebt werden im Alltag, als welche die Gegend spielen. Und es kommt zu zwischenmenschlichen Spannungen zwischen Müttern, Vätern und Kindern. Und das ist der Moment, um den es mir oft dann geht. Sowohl alltägliche kleine Momente, als auch die größeren, schwierigeren Belastungen. Was nun, was tun, wenn es schief geht? Wie umgehen mit der eigenen Fehlerhaftigkeit, es falsch gemacht zu haben? Was ist mit den allzu menschlichen Regungen und Reaktionen im Gefühl von Frust, Zorn, Verzweiflung, Schuld, Scham, sich damit auseinanderzusetzen, auch mit der Traurigkeit und auch mit dem Bedauern in sich selbst über das eigene Schicksal womöglich, damit in Kontakt zu kommen und einen Umgang zu üben. Das ist ein großartiges Lernfeld. Zu lernen, sich selbst damit anzunehmen. Manchmal auch einfach nur sich selbst auszuhalten. Mit dem, was da gerade spürbar wird, gefühlt wird. Und die Verarbeitung der Ereignisse brauchen eben auch Zeit und dafür brauchen die Menschen dann auch, in dem Fall hier ich, auch einfach Geduld. Wir alle kennen diese Hinweise, diese Motto Sprüche, die sicher auch wohl gemeint sind und auch oft helfen. Ich denke jetzt an sowas wie hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weiter gehen. Ja, das ist richtig. Weiter gehen. So haben wir laufen gelernt. Und das ist etwas, woran ich mich selbst immer wieder erinnere und gerne auch dich, wenn du hier jetzt zuhörst, dass du dich erinnerst, dass das Wichtige am Laufen lernen war, aufstehen und weitermachen. Wir haben nicht aufgegeben. Wir sind alle dran geblieben und haben so laufen gelernt, soweit es eben die eigenen körperlichen Bedingungen auch erlaubt haben. Ja, das sind die Momente, wenn wir einen Fehler machen, wenn die Dinge schief gehen, das fühlt sich an wie hinfallen. Und oft genug entsteht auch in einer Person dann das Gefühl, ich bin die Einzige, der so etwas passiert. Und das macht eine zusätzliche Belastung. Wenn Menschen sich erleben dürfen, ich, du und alle anderen, sich erleben dürfen als Teil einer Gemeinschaft, in der vielen genau das passiert und wir auch dadurch, dass wir mitbekommen, anderen geht es auch so, eine Erfahrung machen, wir teilen diese Erfahrung. Andere nehmen auch mit Mitgefühl Anteil an diesen Aspekten meines Lebens und haben einfach Verständnis. Das kann aus einer Gefühlslage befreien, die ich mal isoliert sein nenne oder sich isoliert fühlen, sich alleingelassen fühlen, vielleicht auch verlassen vom Glück, von etwas, was du Gott nennst oder wie auch immer du das bezeichnest. Wie machst du dann weiter? Wie kann es dir gelingen, dich wieder aufzurichten, aufzustehen und deine Würde in diesem Prozess wieder zu gewinnen, falls du sie verloren hast und weiterzumachen. Ein Beispiel aus meinem Leben, gerade ganz aktuell ist die Erfahrung, dass ich in meinem Urlaub einen Unfall hatte. Wer hätte das gedacht? Hätte ich das gewollt? Auf keinen Fall. Dennoch ist es passiert und es ist bei einer schönen Situation passiert. In meinem Space war es nicht vorgesehen, dass sich in diesem schönen Space nun ein Unfall ereignet, der zu einem Bruch meines Sprunggelenks führte. Ich war auf einem Bootausflug in Hawaii und wir waren mit Mantarochen schnorcheln. Es war dunkel, das Meer war tiefblau, es waren Scheinwerfer an, die leuchteten und dadurch wurde das Plankton angelockt. Vom Plankton angelockt kamen die Mantarochen und fehlten mit einer großartigen Anmut durchs Wasser ganz nah bei uns und ich war ganz fasziniert in diesem Universum der schönen und anmutigen Bewegungen eingetaucht. Nach einiger Zeit wurde es Zeit wieder aus dem Wasser zu kommen und wir gingen alle zurück an Bord. Ich war eine der letzten, die zurückkehrten aufs Schiff und der Untergrund war feucht, war nass getropft, es war rutschig, das Boot bewegte sich, die Wellen brachten mich ins Stolpern. Ich rutschte, ich stürzte, ich fiel über eine Kante und so habe ich mir das Sprunggelenk gebrochen. Von einem schönen Moment in einen ganz anderen Moment eintauchen müssen. In Schmerz, in Schreck, in Wow, was passiert jetzt hier? Und dann die ganze nachfolgende Geschichte. Ein Unfall im Ausland ist ja nochmal eine besondere Anforderung im Umgang mit der Situation. Und was kann ich sagen? Ich kann sagen, dass ich aufgehoben war in einem Kreis von sehr freundlichen, mitfühlenden Menschen auf diesem Boot. Es war ein Mitarbeiter in der Crew, der Medizin studierte, der sich gut auskannte, der meinen Fuß stabilisieren konnte. Wir haben den Fuß gekühlt, andere haben mir zugesprochen, noch andere haben mich unterstützt und meinen Kopf gehalten, damit ich den Schock gut verarbeiten kann. Dass ich spüre, da sind Menschen, ich bin nicht allein und das alles war schon hilfreich. Dann gab es natürlich in der Nachfolge Misshelligkeiten wie Auseinandersetzung mit der Reiseversicherung, wie komme ich jetzt mit dem gebrochenen Sprunggelenk nach Hause. Das alles war frustrierend, löste teilweise auch Verzweiflung aus. Ist denn da jemand, der mir hilft? Wieso ist das jetzt so mühsam mit dieser Reiseversicherung? Wieso machen die nicht einfach ihren Job? Ja, in Hawaii war Morgen, in Deutschland war Abend und so kam es auch zu Verzögerungen über die Zeitumstellung. Das alles spielte in diese Situation hinein, in einem Ausland mit englischer Sprache im Krankenhaus die ganze Aufklärung über Narkose Wirkung zu verstehen und einzuwilligen. All das waren Teile dieser Erfahrung, die ich da gemacht habe. Immerhin hatte ich vor dem Unfall ganz wunderbare acht wundervolle schöne Tage auf Hawaii. Auf Big Island bin ich gewesen und habe dort Zugang zu dieser besonderen Art dieser hawaiianischen Menschen bekommen dürfen. Ich habe erlebt, wie sie das Aloha Prinzip leben und das hat mich auch fasziniert, darum bin ich dort hingereist. Ja, das Aloha Prinzip beinhaltet, dass Menschen den Weg in die Harmonie suchen. In einen Weg suchen oder auch finden über das Aloha Prinzip wieder in die Harmonie mit allem zu kommen. Mit Himmel und Erde, mit den Sternen, mit den Tieren und Pflanzenwesen. Das ist dort ein Teil der Huna Medizin. Auch den Tanz des Lebens zu tanzen. Ich bin eine Tänzerin, eine Kreistänzerin meines Zeichens. Ich schätze das sehr mit anderen Menschen zusammen mich im Kreis zu verbinden. Alle fassen sich an der Hand und bewegen sich zur Musik in einer Gleichgesinnung, in einer gemeinsamen Ausrichtung und erleben eine Verbundenheit über diesen Einklang in der Harmonie von Musik, Bewegung und wenn ich am Meer tanze auch in der Harmonie mit der Umgebung. Und so war das Aloha Prinzip für mich einfach naheliegend aufzunehmen und das mit in mein Leben noch mehr zu integrieren. Ich bin dann dank der Unterstützung meiner Ehefrau mit dem gebrochenen Fuß und dank der Unterstützung von wirklich vielen hilfreichen Menschen, Assistenten an den Flughäfen, die mit Rollstühlen kamen und mir geholfen haben zum Sitzplatz zu gelangen, konnte ich die Rückreise mit dem gebrochenen Fuß antreten und mich dann in Deutschland zurückgekehrt am Heimatort operieren zu lassen. Ja, die Folge dieses Sprunggelenksbruchs ist, dass ich nun 6 Wochen lang gar nicht auftreten darf. Danach wird es noch 4 Wochen dauern bis zur Vollgelastung. Für mich bedeutet das eine lange Zeit Geduld haben und Atmen. Durch die schwierigen Momente durchatmen, das ist eine ganz wertvolle Kunst, das zu können, diese Besinnung auf den eigenen Atem. Und da bin ich dankbar gerade eben in diesem Moment für alle Menschen, die mir das als Weisheit, als Wissen, als Technik, als Methode nahegebracht haben. Der Achtsamkeits-Space ist ja in den letzten Jahren in Deutschland sehr gewachsen und alleine sich 3 Minuten Zeit zu nehmen, bewusst zu atmen, verändert doch vieles, das kann ich nur bestätigen. Das Einzige ist daran zu denken, dass das so hilfreich ist, sich zu erinnern, wenn dieses Wissen wegrutscht, braucht es Unterstützung, sich zu besinnen, sich zu erinnern, das war es, was mir helfen würde und das tue ich jetzt auch. Was ist noch zu dieser Erfahrung zu sagen? Ich habe auf einer der Bootstouren, die wir gemacht haben, um Wale zu beobachten, ein Mantra gesungen, weil die Wale ja einen langen Weg in die Antarktis haben. Und die Mütter von den Walkälbern, die essen ja ein halbes Jahr lang nichts, da bin ich tief beeindruckt von, dass sie die ganze Zeit auf diesem Weg ihr Kalb stillen, ohne selber Nahrung aufzunehmen. Und natürlich lauern auch Gefahren auf diesem Weg, es gibt Schiffsschrauben, es gibt Netze, es gibt Plastik im Meer, wo es nicht hingehört, das wissen wir ja alle und trotzdem sind diese Gefahren vorhanden. Und ich fing an dieses Mantra Om Ganesha für die Wale zu singen, erst ganz leise in mir drin, dann mit einer anderen Frau auf dem Boot, auch laut und dann ist dieses Mantra, das ist mit der Absicht verbunden einzuladen, Kräfte die Hindernisse aus dem Weg räumen, damit es ein leichter Weg ist, damit wir unseren Weg auch gehen können. Das war so eine Herzensregung in mir auf der ersten Bootstour, die ganz fröhlich verlaufen ist, ohne einen Unfall. Ja und da erinnere ich mich daran, dass ich dieses Lied, dieses Mantra gesungen habe und so erfüllt war mit dieser positiven Absicht, die Hindernisse mögen alle aus dem Weg gehen. Und dann habe ich diese Absicht erweitert auf die Gruppe der Menschen, mit der ich auf dem Boot unterwegs war, von denen ich etwas mitbekommen habe, wir waren eine Reisegruppe und hatten Anteil aneinander schon genommen, an unserem Leben, an unserem Interesse, was wollen wir auf Hawaii, was zieht uns dort an. Ja und dann habe ich selber so ein Hindernis mit einem gebrochenen Fuß, vier Tage später. Das war bemerkenswert in der Verarbeitung, die Absicht, die ich hatte, war ja eine andere, die Ausrichtung auch und ich habe dann überlegt, ob dieses Hindernis, dieser Sprunggelenksbruch, ob der, den ich im ersten Moment ja als Hindernis erlebt habe und natürlich erstmal so erlebt habe, als etwas, was mir voll in die Quere kommt und so gar nicht zu meinen Absichten für einen Urlaub passte und in gewisser Weise ja auch undenkbar war für mich zumindest. Es gibt ja Menschen, denen passiert etwas im Urlaub, mir noch nie, in meinem ganzen Leben ist mir noch kein Unglück im Urlaub passiert. Das war immer ganz klar eine Zeit für Erholung, Freude und ja Flow, sich wohl fühlen dürfen, frei fühlen und ja und in diesem Urlaub dann das Ereignis. Und jetzt bin ich zehn bis zwölf Wochen krank geschrieben, ich kann nicht arbeiten gehen und ich bin beschäftigt damit, mich zu fragen, ob das vielleicht ein Teil der Sinnhaftigkeit ist, warum dieses Hindernis auf meinem Weg war und sich vielleicht im Nachhinein gar nicht mehr als Hindernis erweisen wird in meinem Leben. In der Reflexion. Ich bin von hier aus sehr gespannt darauf, was ich in einem Jahr über diese Situation jetzt sagen werde. Und der Unfall ist passiert am 28. März und jetzt haben wir den 24. April und ich bin schon eine ganze Zeit mit diesem Thema beschäftigt, ich verarbeite, ich habe meine Hochs und habe meine Tiefs damit. Ja, das ist meine momentane Situation. Und auch eben, das hoffe ich, das wünsche ich euch, dass ihr im Nachhinein einen anderen Zugang habt finden können und einen Sinn habt vielleicht entdecken können in diesem unfallartigen Ereignis im Leben. Dass es für etwas gut war, unmöglich und ja, da freue ich mich, wenn ihr euch rückmeldet. Das war es für heute, habt noch einen ganz guten Tag, schöne Erfahrungen, wünsche ich uns allen und vor allen Dingen auch einen guten Umgang mit dem, was eben anders läuft als gedacht und geplant. Tschüss.

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