Telefonisches Interview mit Michal Shemesh aus Israel mit deutscher Übersetzung

Ich spreche jetzt mit Michal Chemesch aus Israel, aus einem Vorort von Jerusalem. Sie hält sich momentan in der Nähe von Heidelberg auf und wird uns heute über die Ereignisse der letzten Wochen in Israel, über die Ereignisse des 7. Oktober und die Zeit danach berichten aus ihrer Perspektive. Hallo Michal. Hallo Michal. Wenn du auf den 7. Oktober zurückblickst, was kommt da in dir hoch? Der 7. Oktober war ein Tag, der mein Leben schon irgendwie verändert hat, denke ich. Ich bin um 6.30 Uhr aufgewacht, da ich die Alarmsignale gehört habe. Das kann schon mal passieren. Das ist in Israel leider nichts Ungewöhnliches. Also bin ich aufgewacht und habe mich an einen sicheren Ort begeben. Meinen Hund musste ich auch mitnehmen. Ich hatte riesige Angst. Aber als ich dann wieder nach Hause kam, habe ich den Fernseher angeschaltet, um erstmal zu sehen, was überhaupt los war. Dann habe ich erstmal gemerkt, dass die Lage viel schlimmer war, als ich ursprünglich vermutet hatte. Im Laufe des Tages ist mir dann klar geworden, was da Schlimmes passiert ist. Tausende Terroristen sind über die Grenze nach Israel eingedrungen. In den Dörfern in der Nähe der Grenze haben sie angefangen, Menschen auf der Straße abzuschießen. Wir haben dann auch Videos davon gesehen, weil die Terroristen sich dabei gefilmt haben, um zu zeigen, was sie da machen. Wir haben Autos mit Terroristen gesehen, die in der Stadt herumfuhren. Dann haben wir Videos von rennenden Leuten gesehen, die bei einer Party waren. Die waren bei einer Party am Tag. Plötzlich sind da viele Terroristen reingekommen und haben angefangen, auf Menschen zu schießen. Wir haben Fernsehinterviews mit Leuten gesehen, die flüstern mussten, damit die Terroristen sie nicht hören. Die haben gesagt, ich bin hier in einem Bunker, aber ich kann nicht sprechen, weil hier jemand im Gebäude ist. Den ganzen Tag über hatten wir riesige Angst. Ich habe mit den Menschen mitgefühlt, da ich nachvollziehen konnte, was die gerade durchmachen. Und ich wusste, dass sie wahrscheinlich vor unseren Augen getötet werden könnten. Ich dachte, wir müssen denen doch irgendwie helfen. Ich weiß nicht, warum da niemand schnell genug zu Hilfe kam. Ich denke mal, es liegt daran, dass sich die Hamas-Terroristen gut auf diesen Tag vorbereitet haben. Wir konnten uns nicht ausreichend vorbereiten, um ihnen zu helfen. Schließlich waren überall Terroristen. Die Rettungswagen, die Armee und die Polizei wurden aufgehalten. Das war wirklich ein schrecklicher Tag für mich. Ich konnte nicht mehr schlafen, ich konnte nichts essen. Ich hatte wirklich so eine Angst um die Menschen dort. Ich glaube, seitdem hat sich mein Leben wirklich verändert, weil man nach diesen Gefühlen nicht mehr einfach zum Alltag zurückkehren kann und weitermachen wie früher. Was war dein nächster Schritt? Hast du versucht, Freunde oder Familienmitglieder zu erreichen? Was tun Menschen in solchen Situationen? Zum Glück kenne ich nicht so viele Menschen, die direkt vor Ort waren. Eine unserer Mitarbeiterinnen war da. Sie war in der Nähe von uns. Aber ihr Partner war eingeschlossen und konnte wegen der Terroristen sein Haus nicht verlassen. Aber zum Glück hat es die Armee im Laufe des Tages geschafft, einige der Dörfer zurückzuerobern und die Leute zu retten und sie an sichere Orte zu bringen. Aber ich glaube, dass die meisten Menschen, die in Sicherheit waren, versucht haben, andere Leute zu retten und sie an sichere Orte zu bringen. Viele Leute haben sich einfach ins Auto gesetzt und sind in diese Gegenden gefahren, die jetzt auf einmal Kriegsgebiet waren. Es war wirklich sehr gefährlich, aber ich habe von einigen Menschen gehört, die wirklich gerettet werden konnten. Ich habe von einem Mann gehört, der einfach alles hat stehen und liegen lassen, um dort Menschen zu retten. Aber viele von uns waren einfach hilflos. Es gab Leute, die mit ihren Familien telefoniert haben, während sie angegriffen und entführt wurden. Manche wurden gefangen genommen, während sie telefoniert haben. Ich habe erst gestern darüber gesprochen. Ich erinnere mich an einen Vater, der mit seiner Tochter telefoniert hat, während sie um Hilfe geschrien hat, während auf sie geschossen wurde. Er hat noch gerufen, ich hole dich da raus, keine Sorge, ich bringe dich nach Hause. Aber er hat es nicht mehr geschafft. Sie wurde entführt. Zum Glück wurde sie gestern wieder freigelassen. Aber sie wurde entführt, nachdem sie angeschossen wurde. Und ihr Vater war einfach hilflos. Und so haben wir uns alle gefühlt. Wir wollten den Leuten helfen. Wir wollten ihnen helfen, sie zu retten. Wir wollten ihnen helfen, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, sie zu retten, 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