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The speaker discusses the concept of relationships and challenges the traditional paradigm. They suggest that true love and relationships are not about control, jealousy, or conformity, but rather about being a gift to each other. They propose that relationships involve a degree of separation between two individuals and that trying to conform to the judgments and expectations of others leads to disconnection from oneself. The speaker encourages embracing a different perspective on relationships and accepting where one currently stands. They highlight the desire for belonging and the fear of being alone as reasons why people often settle for bad relationships. They question the authenticity and honesty in relationships and urge individuals to make choices that align with their own truth. The speaker concludes by inviting listeners to consider creating relationships that are true to themselves, even if they differ from societal norms. Bist du bereit, anders genug zu sein, um eine wunderbare Beziehung führen zu können? Auf diesem Planeten verbringen wir viel, sehr viel Zeit und Energie mit den Themen Liebe und Beziehungen. Was sind wir doch für reizende, wunderbare Wesen? Bezüglich dessen, was wahre Liebe ist und was nicht, gibt es unendlich viele Werturteile, Einstellungen und Standpunkte. Wir suchen fast alle nach der perfekten Beziehung, auch wenn wir so tun, als wäre das nicht der Fall. Aber so wie ich das sehe, haben wir noch viele andere Möglichkeiten, miteinander zu sein, so unendlich viele. Uns wird jedoch nicht beigebracht, diese Möglichkeiten wahrzunehmen. Wir sind nicht Teil dieser Wirklichkeit. Was wäre, wenn wir das ganze Paradigma von Beziehung verändern könnten? Wenn wir es so verändern könnten, dass es für uns alle funktioniert? Was, wenn es nicht länger um Kontrolle, Eifersucht, Neid, Recht und Unrecht gehen müsste? Wie wäre es, wenn es darum ginge, ein Geschenk füreinander zu sein? Bitte wisse, dass ich nicht versuche, dich ins Unrecht zu setzen, nie und nimmer. Meine einzige Absicht besteht darin, dich zu einer vollkommen anderen Art des Seins einzuladen. Und nur du weißt, ob sie sich für dich leicht anfühlt. Nur du weißt, ob sie für dich wahr ist. Ein vollkommen anderer Blick auf das Thema Beziehungen. Ich persönlich weiß genau, wie man Beziehungen so richtig schlecht führt. Deshalb muss ich mich gerade mit diesem Bereich sehr intensiv auseinandersetzen, um zu schauen, was sonst noch möglich ist. Fangen wir doch mit einer anderen Definition von Beziehung an. Ich weiß, dass sie sich sehr anders anhören wird und du mich deshalb vielleicht verrückt erklärst. Willkommen im Club. Ich definiere Beziehungen nämlich als Grad der Entfernung bzw. Trennung zwischen zwei Objekten. Warum? Weil die beiden Objekten voneinander entfernt sein müssen, damit sie miteinander in Beziehung treten können. Sonst wären sie eins und könnten nicht in Beziehung treten, weil sie ja nicht voneinander getrennt sind. Macht doch Sinn, oder? Nach dem, was eine wunderbare Beziehung ausmacht, habe ich lange gesucht und gesucht und gesucht. Und ich muss dir sagen, es ist etwas ganz anderes als alles, was ich je von einer wunderbaren Beziehung gedacht hatte. In der Auseinandersetzung mit dem Thema musste ich feststellen, dass wir etwas anderes leben als das Ideal, das wir eigentlich alle sehnsüchtig anstreben. Das möchte ich ein wenig erklären. Wenn wir in einer Beziehung sind, müssen wir getrennt und eigenständig sein. Wenn du also etwas kreieren willst, bei dem du getrennt und eigenständig bist, musst du dann nicht die Trennung kreieren, um das zu erreichen? Hier ist noch etwas Verrücktes. In dieser Wirklichkeit beinhaltet die Vorstellung von Beziehung, dass du nur zu einer Person eine hast, nämlich zu deinem Partner. Du selbst bist also davon ausgeschlossen. Den anderen schließt du nicht aus, bist aber andauernd nur dabei zu geben, geben, geben, bis du endlich müde wirst und feststellst, dass es so nicht funktioniert. Verstehst du, was ich meine? Eher schließt du dich aus, als dass du den Partner ausschließen würdest. Normalerweise funktioniert es so. Erstens, du siehst den Menschen, von dem du denkst, dass du mit ihm eins werden willst. Zehn Sekunden lang nehmt ihr gegenseitig eure potenzielle Großartigkeit wahr. Juhu! Zweitens, zehn Sekunden später bist du schon in der Bewertung und versuchst, dich von jedem Teil von dir abzuschneiden, zu trennen, der nicht mit den Werturteilen des anderen übereinstimmt oder zumindest mit dem, was du für seine Werturteile hältst. Drittens, in dem Versuch, dich den Werturteilen deines Partners anzupassen, entfernst du dich immer weiter und weiter und weiter und trennst dich dabei immer mehr und mehr und mehr von dir selbst ab. Der Partner wiederum trennt sich auch mehr und mehr und mehr und mehr von sich selbst ab, in dem Versuch, deinen Werturteilen gerecht zu werden. Und dann wundert ihr euch, wieso alles allmählich auseinanderbricht. Das liegt daran, dass keiner von euch mehr der Mensch ist, der er zu Anfang der Beziehung war. So funktioniert es in den meisten Beziehungen. Ich möchte es gerne einmal anders betrachten. Deshalb stelle ich euch eine andere Sichtweise zu diesem Thema vor. Ich weiß, dass wir uns für etwas anderes entscheiden und etwas anderes kreieren können. Aber damit das geschehen kann, müssen wir akzeptieren, was im Moment gerade präsent ist und was wir kreieren. Wir müssen akzeptieren, wo wir gerade stehen, auch wenn es schwierig, schmerzhaft oder unmöglich erscheint, das zu ändern. Sonst kommen wir nirgendwo hin. Kennst du jemanden, der eine wahrhaft wunderbare und einfließende Beziehung führt? Wahrheit. Denk mal kurz nach. Kennst du jemanden? Wenn ja, hast du Glück. Wusstest du, dass 90% der Menschen lieber eine schlechte Beziehung haben als gar keine? Solltest du zu den wenigen Ausnahmen gehören, die eine hervorragende Beziehung führen, dann betrifft dich das ja alles nicht. Das liegt daran, dass sie sich dazugehörig fühlen, wenn sie eine Beziehung haben. In dieser Wirklichkeit versucht jeder dazuzugehören. Alle suchen nach Vorteilen, nach dem Gewinn. Ein Loser will niemand sein. In dieser wunderbaren Wirklichkeit gehörst du dazu, wenn du eine Beziehung hast. Du profitierst davon, wenn die anderen nicht denken, du seist ein Verlierer. Du gewinnst, wenn du einen Partner hast, mit dem du deine Sexualität leben kannst. Dann bist du ein Gewinner. Wobei es seltsamerweise unerheblich ist, ob du wirklich Sex hast oder nicht. Wenn du jemanden hast, mit dem du Liebe machen kannst, wenn du jemanden für den Geschlechtsverkehr hast, dann gehörst du in dieser Wirklichkeit, qua Definitionem, zu den Gewinnern. Und als Gewinner will ja jeder gelten, oder? Ist das womöglich einer der Gründe, warum du eine Beziehung angestrebt hast, obwohl du eigentlich nicht unbedingt mit jemandem zusammen sein wolltest? Auf diesem Gebiet herrscht also wenig Aufrichtigkeit, weil jeder beweisen will, dass er kein Loser ist. Jeder will zeigen, dass er sich anpassen kann, dass er zu den Gewinnern gehört. Tolle Strategie. Sie ist ein wichtiger Grund dafür, dass wir andere und uns selbst belügen und verschweigen, was uns wirklich am Herzen liegt. Was wäre, wenn du das nicht mehr akzeptieren müsstest? Welche anderen Möglichkeiten würden sich dir dann auftun? Uns allen. Wie viele Beziehungen bist du schon eingegangen, die kein wesentlicher Beitrag zu deinem Leben waren, die dich jedoch vom Stigma des Alleinseins befreit haben? Nicht allein sein zu müssen ist übrigens ein weiterer Grund dafür, dass 90% der Menschen lieber eine schlechte als gar keine Beziehung haben. Wie geistesgestört ist das nur? Wessen Wirklichkeit akzeptieren wir da eigentlich? Wessen Wirklichkeit leben wir überhaupt? Wer bringt als erster den Mut auf zu sagen, Hey, ich entscheide mich aber anders. Ich entscheide mich für mich. Das Verrückte dabei ist, die Menschen, die sich so entschieden haben, konnten endlich die Beziehung erleben, die für sie stimmig war. Auch wenn ihr Beziehungsmodell ganz anders geartet war als das, was ihnen beigebracht wurde und wofür sie sich nach Ansicht der anderen hätten entscheiden sollen. Klingt das interessant für dich? Denn ja, alles, was dich daran hindert, es entstehen zu lassen, bitte zerstöre und unkreiere es jetzt. Untertitel der Amara.org-Community