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Der Aufruf pod

Der Aufruf pod

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The speaker, Frank, discusses the issues facing Tenerife, particularly the lack of cultural offerings and the focus on cheap tourism. He criticizes the lack of investment in education and infrastructure and the negative impact on local businesses. Frank suggests several possible solutions, including creating a community-driven project and involving investors. He emphasizes the importance of building a strong community to bring about positive change. Hallo und herzlich willkommen. Das ist Teneriffa, ich bin der Frank, ihr kennt mich schon. Ich habe hier schon einiges gemacht. Verschiedene Videos sind mir hinterlegt. Ihr habt das immer gesehen und habt dann meistens immer gesagt, ja also, das humpelt ja doch arg. Und nun haben wir also in allen Zeitungen einen Satz, den ich die ganze Zeit gepredigt habe. Ich habe das jetzt in der internationalen Presse gelesen. 48 Millionen Besucher letztes Jahr, alleine auf den Kanaren. Wieso sind die Kanaren arm? Wieso ist ein Innenstadtsterben überhaupt möglich, wenn so viele Leute kommen? Und das ist ungefähr so wie in der Politik. Wenn sie Steuererhöhungen immer nur bei den Armen machen, dann kommt da nicht so viel darüber. Genauso ist es hier. Die Veranstalter, die Reisenveranstalter der Kanaren haben es immer darauf angelegt, dass alles billig und es muss noch billiger und es muss viel viel billiger werden. Und somit sind wir jetzt an einem Niveau angekommen, wo teilweise hier die Leute einen All-Inclusive-Urlaub machen, damit sie sich heute zu Hause nicht die Heizkosten ans Bein bringen. Das ist kein Schaden. Das, was hierher kommt, ist arm und es sind keine Urlauber, sondern einfach Touristen, die ein Interesse an dem Land oder an der Umgebung nicht haben. Dass man was ändern muss, liegt auch in diesem Fall. Das heißt, wenn sie kulturell Freizeitgestaltungen und so weiter nicht anbieten, warum sollte irgendjemand hierher kommen? Und meine Projekte gehen alle darauf, dass man eine niveauvolle Unterhaltung bietet, die die Kultur attraktiver macht. Dass ein Urlaub sich auch lohnt. Wissen Sie, wenn sie 14 Tage All-Inclusive haben und sie können nur im Hotel stehen, weil ansonsten ist nichts, die Stadt ist ja tot, dann ist das langweilig. In Österreich fahren sie dann noch mal mit der Seilbahn oder abends ist dann noch Abseeschi oder irgendwas anderes. Man kann irgendwo hingehen. Sie haben hier nichts. Sie können sich in einer Straße zwölf Friseure angucken, aber einmal Haare schneiden reicht nicht. Und das Angebot, was es hier gibt, ist das Angebot, was die Bildung, die Schulung, alles, was hier vor Ort die Leute, die hier geblieben sind, an Ausbildung haben. Das heißt, wir haben unglaublich viele Handy-Shops, wo sie sich noch mal eine Hülle für ihr iPhone kaufen können. Sie haben Beauty-Shops, wo sie noch ein bisschen Schminke holen, weil man sieht zweimal gleich aus, aber es dauert immer ein bisschen länger. Ich habe zu der einen Frau gesagt, wenn sie fünf Kilo abnehmen wollen, dann nehmen sie doch mal die Schminke weg. Nein, ist auch egal. Und ansonsten haben sie nur Fressensauf. Also ein Restaurantgetränk, eine abendliche Unterhaltung, einen entspannten Platz irgendwo sitzen und sich einfach mal ein bisschen Kultur aneignen. Das brauchen sie hier nicht. Da brauchen sie hier nicht herkommen. Es werden die Leute ausgebrannt. Es gibt hier also unglaublich, wir haben hier unglaubliche Schulungen für Hotellerie und Gaststätte, welche aber keine Sprache beinhalten. Die Leute, die hierher kommen, die müssen Spanisch sprechen. Da gibt es überhaupt kein Spartun. Und die Leute, die die Ausbildung zu Ende haben und dann plötzlich an der Rezeption stehen, sind, sage ich mal, überfordert. Sie werden ins kalte Wasser geschmissen. Ich habe erfahren, dass einige Hotels auch tatsächlich wissentlich ihre Angestellten auf Glatteis führen und dann in Kauf nehmen, dass verschiedene Leute aufgrund des Verhaltens verschiedener Touristen psychologisch betreut werden müssen. Das klingt alles ganz schrecklich. Und ich sage Ihnen, es ist noch viel schlimmer. Bei allen Projekten, die ich gemacht habe, tauchen plötzlich irgendwelche Leute auf, die entweder dieses Projekt haben möchten oder wenn sie feststellen, dass sie es nicht können, es blockieren wollen, stoppen wollen. Und nun die Frage an die Menschheit. Alle, die da draußen sitzen. Ich habe mehrere Möglichkeiten. Erste Möglichkeit, ich ziehe das hier durch und ärgere mich jeden Tag darüber, dass irgendein Kasper oder Dr. Kasper oder was auch immer glaubt, er müsste sich A dazu äußern und B es irgendwie verhindern. Ohne, dass er irgendwas für den Ort tut, ist es ganz wichtig, dass sich an dem Ort nichts ändert, weil er irgendwo die Finger drin hat, mit denen er sich die Taschen füllen kann. Das ist hier normal. Wir bekommen Genehmigungen tatsächlich nur praktisch per Münzeinwurf, wenn überhaupt gearbeitet wird. Es gibt Leute, die warten drei Jahre auf eine Genehmigung für ein Restaurant oder ein Stehimbiss oder so. Und auch dann wird immer noch nichts gemacht, weil man müsste ja was entscheiden. Die Politik hier entscheidet nichts. Sie kassiert. Das macht das Ganze schwer. Nehmen wir zum Beispiel das Gesundheitswesen. Auch da sind jetzt zwei Jahre dran. Wenn sie irgendwas haben, nehmen wir mal an, sie warfen an ihrem Auto rum und ihnen fällt also die Karre auf beide Schienenbeine, weil nicht genügend abgewichert. Glauben sie, da kommt Tatütata und sie kommen gleich ins Krankenhaus und die gucken sich das gleich an? Völlig falsch. Die Politik arbeitet hier an den Menschen vorbei. Das Einzige, was wirklich interessant ist, ist der Tourist. Man baut also Denkmäler für den Touristen und nicht für die Leute, die das überhaupt am Laufen halten. Man bestraft oder es gibt keine Gesetze oder irgendwelche Leute, die beigehen und sagen, passen Sie auf, liebe TUI, ihr habt jetzt hier so und so viel Milliarden rausgeschleppt und gar nichts investiert. Ihr setzt die Leute unter Druck von Hotels. Da kommt dann plötzlich irgendein Kasper an und sagt, wenn Sie nicht hier, dann werden Sie nicht mehr von der TUI gelistet. Ich würde das als Auszeichnung ansehen, aber ich habe auch kein Hotel. Und dann kriegt man plötzlich Touristen, die sich nur das leisten können, was sie bezahlt haben. Die wirklich mit dem letzten Knopf hierher gekommen sind, um All-Inclusive zu nutzen. Druck fressen mit Pulvermögen. Wir haben also keine Investoren im eigenen Sinne. Wir haben keine Urlauber, die kommen, um sich die Kultur anzugucken und dementsprechend wurde die Kultur abgeschafft. Theater haben wir nicht, Kino haben wir nicht, Freizeitgestaltung, wie gesagt, nur Restaurant oder Bar. Gut, wie geht es weiter? Ich habe zwölf Projekte, die sind wasserdicht. Ich habe es ja gelernt. Und für mich stellt sich jetzt nur die Frage an euch. Ich muss irgendeinen haben. Hier gibt es keinen. Es gibt keinen, mit dem ich irgendwie auf dem richtigen Level reden kann. Deswegen die Frage an euch. Soll ich das hier machen? Holen wir einen Bungalow mit zwölf Stockwerken nur für Rechtsanwälte, die die ganze Zeit beigehen und den einzelnen Regionalpolitikern erklären, dass sie da gerade ganz fürchterlich in irgendwas eingreifen, was ihnen gar nicht gefällt? Soll ich mir eine Firma im Ausland suchen, die von da aus als Zentrale agiert und damit hier die bildungsfernen Politiker unter Druck setze und sage, wenn ihr was wollt, findet euch in die Zentrale. Am besten in Landessprache, viel Spaß. Die beste Lösung, das was ich gerne hätte, wäre das, was für mich als Hanseat oder Norddeutscher im Allgemeinen normal ist. Eine Gemeinschaft. Wenn man den Ort schöner haben will, dann fragt man mal alle, dass alle mitmachen. Hier ist es anders. Die drehen sich alle weg. Sollen sie ruhig schön machen, aber ich will gar nicht. Und dann später, wenn man es macht, hatte ich gerade, ein Kollege hat hier ein Konzert gemacht, ein sehr bekannter Künstler ist aufgetreten und dann ist er hingegangen und hat gesagt, okay, liebes Bürgermeisteramt, das ist ja eine kulturelle Veranstaltung, wo er da ein bisschen, nein, nein, und dann haben sie noch versucht, es zu verhindern und dann hat er einen Privatraum gemietet und hat das gemacht und man glaubt es nicht. Am Abend der Veranstaltung kam der Bürgermeister mit der Presse angeschissen, um sich selber hinzustellen und zu sagen, oh, guck mal, was ich Tolles an Kultur mache. Ich glaube, der Bürgermeister müsste langsam daran gewöhnt sein, dass man ihn dauernd rausschmeißt, wenn er nur, ist egal. Man hat ihn ja auch nicht verhaftet wegen dem Waldbrand. Mir unklar, aber da wird bestimmt eine Summe geschlossen sein. Reine Vermutung. Ich bin da. Also, Firma hier und sich den Kopf einhauen. Firma im Ausland und die sich den Kopf einhauen lassen. In beiden Fällen ist es physikalisch völlig dämlich, weil irgendeine Energie verloren geht. Es gibt sowieso Energie verloren, das meiste ist hier verwenkt worden, ich glaube Anfang der 90er. Oder lässt man den Patienten einfach sterben. Sagt man einfach, okay, ihr habt das über die Jahre versorgbeutelt, ihr habt euch meine Videos nicht angeguckt. Nein, ihr habt das über die Jahre versorgbeutelt, ihr habt niemanden gefragt, der sich damit auskennt und ihr versucht die ganze Zeit hier Wunderwachs zu veranstalten. Ein Bekannter von mir sagte immer, wenn irgendwas ganz besonders dämlich war, so stellt sich Klein Fritzi in die Eisenbahn vor. So funktioniert das hier. Die denken einfach auf Hör auf und dann so. Für mich ist jetzt in den letzten Wochen rausgekommen, dass dieser berühmte Satz, das kommt mir spanisch vor, eigentlich nur eine Übersetzung ist für den Satz, das kann gar nicht funktionieren. Brauchen wir gar nicht mit anfangen, das kann gar nicht funktionieren, okay, spanisch vor. Sollte ich vielleicht Leute mit ins Wort nehmen und sagen, pass auf, wir spielen das jetzt durch und ihr adoptiert das Projekt. Jeder 5 Euro oder so und sagt, okay, wir haben dann 1000 Interessierte an dem Projekt, bei dem man dann die Möglichkeit hat, dass wer auch immer seine Eingabe macht, sich verantworten muss gegenüber den Investoren. Das geht da nicht um Risiken, das geht einfach nur um den Faktor, dass hier die Leute begreifen, dass eine Gemeinschaft wirklich was aufbauen kann. Dass eine Gemeinschaft hilft jedem. Jedem, der Teil der Gemeinschaft ist, hilft es weiter. Wenn sie irgendwo im norddeutschen Bereich wohnen, lernen sie das kennen. Die halten zusammen. Die Friesen halten zusammen. Und gucken sie, wie viel Not und Elend es da gibt, wenn sie nicht weit kommen. Da müssen sie irgendwo hingehen, wo irgendwelche wilden Leute irgendwelche wilden Sprüche machen und den Sinn, Zweck und technischen Aufbau eines Zentrales nicht begriffen haben und stattdessen sich ihre Ressourcen einbeziehen. Hier wäre eine Gemeinschaft unglaublich wichtig und ich würde es mir wirklich wünschen, wenn ich mir sowas hinkönnen könnte. Deswegen muss es irgendeinen Grund haben, eine Basis, mit der ich die Leute alle unter einen Hut schiebe. Und das sind auch Leute. Damit knacken wir die Korruption. Damit knacken wir die dummen Leute, die die ganze Zeit nur mit einer offenen Hand umrennen und ansonsten nichts tun. Ich habe eine Anfrage gekriegt, an Projekte. Ihr kennt die Projekte alle. Ich hatte 48 Millionen Besucher. Es gibt hier nirgends eine Bodingbahn. Es gibt irgendwo im Süden eine mit acht Bahnen und so und sie ist leider hingestellt. Größte Bodingbahn Spanien. 46 Bahnen, neues Verstand und alles, was Küche und Keller zu bieten haben. Praktisch international konkurrenzfähig aufgebaut. Hier geht nicht einer in den Baumarkt und macht das fertig. Ich lasse die Leute aus dem Ausland kommen, die bauen mir hier eine richtige Bodingbahn hin. Und jetzt muss ich mal Pause machen. Ich habe gerade vergessen, was ich sagen wollte. Habe ich eine Pause? Ist auch egal. Diese Gemeinschaft, dass man international arbeiten kann. Verdammt, was soll ich denn jetzt sagen? T-Boding ist ein Projekt, was bei 48 Millionen Besuchern einfach, das steht einem der Mund offen, dass keiner irgendwas anbietet, was das Geld abschöpft. Also sich wirklich hinstellt und nach diesem Unternehmen verdient das Geld. Hier ist Qualität. Hier kommen Leute aus dem Ausland hin, um diese Aktion mitzumachen. Ich habe keine Ahnung. Aber das steht auf einem anderen Platz. Sagt mir, was ist die beste Lösung? Hat irgendjemand noch eine andere Idee, wie man da hinkommt? Machen wir einen Club auf und sagen, okay, wir bauen das alles auf. Wir machen dieses Boding-Center und es ist tatsächlich ein Club. Wer da rein will, muss Eintritt bezahlen. Dann sind wir gesichert. Wir haben eine andere Gesetzgebung als uns. Wenn wir einen Standort irgendwo in Europa haben, gilt europäisches Gesetz. Nicht, dass Sie mich falsch verstehen. Die hier, die gehen immer davon aus, dass sie zu Europa gehören. Wenn es ihnen passt. Einen europäischen Führerschein werden sie hier nicht. Hier gibt es verschiedene sehr, sehr klammerige. Anstatt, dass man das zu seinem Vorteil nutzt und sagt, okay, wir machen hier ein System wie Cayman Islands, wie die Schweizer. Wir nehmen keine Touristen, wir nehmen nur das Geld. Zack, verwalten wir, fertig. Dann müssen wir auch nicht schweizerfreundlich sein. Das haben sie noch nicht geschafft. Die Bildungslücke hat hier ziemliche Klaffen gerissen. Ich freue mich, dass es hier einer sieht. Wenn es einer sieht. Ja, hallo Mutti. Und wenn irgendjemand aus der Branche Interesse daran hat, ich erkläre gerne alles. Was hier schief geht, werde ich thematisieren, werde ich auseinandernehmen. Und wie gesagt, ich bin für jede Art von Unterstützung dankbar. Wir haben hier sehr viele Leute, die überhaupt keine Ahnung haben und sehr viel Nerven. Ich wundere mich, dass bei solchen mentalen Tiefgängern auch noch die Sonne aufgeht. Aber sie hat ja wohl eine ziemliche Energie. Vielen Dank fürs Zuhören. Ich muss mich einfach immer mal auskürzen. Guckt euch das an, sagt mir was dazu. Ich freue mich über Kommentare. Und wie gesagt, wenn irgendjemand hier ist und sagt, pass auf, ich würde gerne was anderes machen, als ein Friseur, ein Schönheitssalon oder irgendwas anderes, für das man keine Ausbildung braucht. Ich habe Konzepte, ich helfe gern. Wenn es dann hier wieder schöner wird. Also bis dahin, auf seiner Riffa, ich bin der Frank und ich bleibe nicht wieder.

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