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The speaker discusses the importance of language and how our words have power and can shape our lives. They reference biblical passages that highlight the impact of our words and emphasize the need to be mindful of what we say. They also mention the connection between our words and our hearts, as well as the potential destructiveness or constructive nature of words. The speaker gives examples of how language can be used as a tool or weapon and the influence it can have on society. They stress the significance of understanding the power of words and using them responsibly. So, guten Morgen ihr Lieben, ich freue mich wieder euch alle zu sehen, die es geschafft haben, hier rein zu stolpern. Es gibt ein wichtiges Thema, das mir heute am Herzen liegt, das ich schon punktuell angesprochen habe an anderen Tagen und greife es heute wieder auf, nämlich es geht um unsere Sprache. Wie sprechen wir? Es ist ein großes Thema, ich werde es auch nicht komplett erläutern können, deswegen stehe ich vor der Herausforderung, das richtig zu portionieren und auf den Punkt zu bringen, was ich sagen möchte. Ich hoffe, ich werde nicht zu sehr hin und her springen, denn es gibt richtig viel zu sagen zu diesem Thema. Und die Bibel sagt auch sehr viel zu diesem Thema. Die Bibelkenner unter uns können vielleicht gleich aus dem Ärmel schütteln, ein paar Bibelstellen, wo das angesprochen wird. Jakobus macht ein ganzes Plädoyer darüber, dass wir auf unsere Zunge achten sollen und was unsere Zunge alles anrichten kann und wo die Wurzeln für die Sprache sind, wo das alles herkommt, wo die Quellen unserer Worte liegen. Das ist ein nicht unwichtiges Thema aus folgendem Grund, weil die Worte Macht haben, weil die Worte eine formende Kraft haben. Deswegen ist es ganz wichtig, nicht zu verharmlosen das Thema, wie wir sprechen, was wir sprechen. Es geht also um Inhalte und auch um die Form. Aber alles zu seiner Zeit. Gehen wir Schritt für Schritt voran und starten mal bei Matthäus 12, Verset 33 bis 37. Diese Passage, die wir gleich lesen, die sagt Jesus, nachdem er Menschen gerügt hat, dass sie böses über ihn geredet haben, über das Wirken des Heiligen Geistes und er hat sie ermahnt, dass man nichts Schlechtes über Heiligen Geist sprechen sollte. Das wird nie vergeben, sagt Jesus. Danach sagt er folgende Worte. Entweder pflanzt einen guten Baum, so wird die Frucht gut. Oder pflanzt einen schlechten Baum, so wird die Frucht schlecht. Denn an der Frucht erkennt man den Baum. Schlangenbrut. Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund. Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor und der böse Mensch bringt aus seinem bösen Schatz Böses hervor. Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen für jeden unnützen Wort, das sie geredet haben. Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden. Das ist ein Hasertobak, wie man schön sagt. Es gibt Meinungen oder Lehren im Christentum, die einen sehr großen Fokus auf Gottes Gnade legen und sagen, wir sind für immer gerettet. Wir können unsere Rettung nicht verlieren, weil das beruht nicht auf unserem Tun, sondern auf Gottes Gnade allein. Deswegen egal was du tust. Also der Anfang war richtig, die Schlussfolgerung war nicht richtig. Von dieser Lehre oder von diesem Gedankengang. Jesus sagt hier ganz klar, wir müssen unser Leben verantworten, unsere Worte auch. Aber wir müssen verstehen, dass wir nicht gleich unsere Rettung verlieren, wenn wir ein böses Wort gesagt haben. Sondern Jesus bringt hier auf den Punkt, die bösen Worte sind nur die Früchte des Baumes. Der Baum an sich muss gut sein, um gute Früchte hervorzubringen. Es geht also um das Herz. Was ist in mir drin? Und das was ich von mir gebe, Worte, Taten oder sogar nonverbale Kommunikation, wie ich Leute angucke. Man kann mit einem Blick töten, sagt man. Nicht buchstäblich gemeint natürlich, aber das ist ein Blick, der sehr viel sagt ohne Worte. Das kommt aus dem Herzen. Was ist in diesem Herzen drin? Was herrscht dort? Wenn dort Gottes Liebe sich breit gemacht hat, dann wird mein Blick entsprechen, dann wird mein Wortschatz entsprechend. Interessanterweise in der gleichen Passage sagt hier Jesus Schlangenbrot zu diesen Menschen. Hat er sie nicht geliebt? Wie kommt das? Das kommt irgendwie in Widerspruch mit dem Gedanken der liebenvollen Rede. Davon haben wir letztes Mal gesprochen, als wir über Demut gesprochen haben. Die wahre, die richtige Demut ist eigentlich nur vor Gott. Und hier die wahre, die richtige Liebe, die Jesus zu diesen Menschen hatte, hat ihn dazu bewegt, sie mal wach zu rütteln. Weil sie das gebraucht haben. Es war nicht an der Zeit, mit diesen Menschen sanft umzugehen, sie einzulüllen. Es war nicht für sie gut. Sondern für sie war es gut an dem Moment, dass er sie wach rüttelt und sagt, Leute ihr seid jetzt in einem sehr gefährlichen Weg. In einer sehr gefährlichen Richtung. Das war aus Liebe heraus. Diese Menschen lagen ihm am Herzen. Die waren ihm nicht egal. Und deswegen war er so bewegt, als er diese harten Worte benutzt hatte für sie. Klartext gesprochen, um sie zu retten. Was macht das mit mir? Was macht das mit dir? Welche Worte kommen heraus, wenn wir mit Menschen uns unterhalten? Hängt direkt davon ab, was in mir drin ist. Die Quelle muss stimmen. Der Bau muss stimmen. Und dann die Früchte lassen sich nicht warten. Sie kommen automatisch. Wovon das Herz voll ist, davon spricht man auch. Automatisch. Man kann das zurückhalten. Eine Zeit lang. Aber irgendwann quillt das hinauf. Irgendwann gibt es einen Durchbruch. Es gibt Menschen, die ganz schnell sprechen. Es gibt Menschen, die von ihrem Temperament her nicht lange überlegen, bevor sie etwas sagen. Es gibt aber welche, die sehr zurückhaltend sind. Und ruhig und still. Und tausendmal überlegen, bevor sie den Mund aufmachen. Gibt es auch solche. Das ist auch okay, dass wir so unterschiedlich sind. Aber früher oder später, auch stille Menschen ergreifen das Wort. Und sagen, was sie zu sagen haben. Und dann ist es entscheidend, was gesagt wird. Und wie gesagt wird. Jesus mahnt auch in seiner Bergpredigt über dieses Thema des Sprechens und sagt, er soll nicht zu einem Bruder sagen, dass er dumm ist oder so. Das passt nicht in den Gottesplan. Sagen wir mal so. Passt nicht in den Gottesplan, dass wir Menschen verurteilen und sie für nichts halten. Für dumm halten. Das hat tatsächlich nicht nur damit zu tun, was wir sagen oder denken über diesen konkreten Menschen. Das hat damit zu tun, was unsere grundsätzliche Einstellung zu den Menschen ist. Also wir müssen wirklich tief graben. Deswegen sagt Paulus zu Timotheus, schau in dich hinein. In die Lehre schau auch rein, aber du musst in dich hinein auch schauen. Was in dir los ist? Was sind deine Beweggründe? Warum machst du das, was du machst? Warum sagst du das, was du sagst? Ich sagte anfangs, dass die Worte eine Kraft haben, eine Macht haben. Damit hat alles angefangen. Gott hat die Welt erschaffen mit einem Wort. In Johannes 1,1 lesen wir, am Anfang war das Wort. Nicht wahr? Damit hat alles angefangen. Also das ist etwas wunderbares, was Gott in sich hat. Sein Willen, seine Gedanken in Worte zu fassen, zu formulieren und sie weiterzugeben. Und diese Gabe hat er auch uns gegeben, seiner Schöpfung. Adam, Eva und alle Nachfolger bis heute, die wir hier sitzen, haben diese wunderbare Gabe. Information weiterzugeben. Worte sind Informationsträger. Damit kann man zerstören oder aufbauen. Und das steht auch im Salomos Buch der Sprüche. Von der Zunge ist da einiges abhängig. Du kannst dein eigenes Leben zerstören, du kannst das Leben von anderen Menschen zerstören mit den Worten. Und du kannst dein eigenes Leben auch aufbauen. Und das Leben von anderen Menschen aufbauen. Mit den Worten. Wie funktioniert das? Das ist ganz interessant. Das ist ein sehr subtiles Vorgehen. Das ist etwas, was neuerdings entdeckt wurde. Naja, was heißt neuerdings? Einiger Zeit wird das verwendet, dass Menschen die Worte verwenden wie ein Mittel. Wie eine Waffe. Stichwort Propaganda. Es wird etwas reingestreut an Gedankengut. Um bestimmte Gedanken in Gang zu setzen bei den Menschen. Und eine Richtung vorzuheben. Und wenn ein Land oder ein Volk dem anderen die Richtung vorgeben möchte, dann wird die Sprache angegriffen. Zum Beispiel. Passiert sehr subtil. Keiner achtet da drauf. Ja, was ist schon dabei? Dass in den Filmen, in den Drehfilmen bestimmte Sachen gesagt werden, explizit platziert werden. Das ist so subtil, dass man das schnell übersieht. Ich gebe ein Beispiel. Das Wort Regenbogen. Womit verbinden wir heute? Nicht wir, die hier sitzen, sondern wir als Zeitgenossen. Womit verbinden Menschen dieses Wort heute? Also ganz viele, wenn sie das Wort Regenbogen hören, verminden das gleich mit einer bestimmten Bewegung, die ganz laut ist. LGBT oder ähnliches. Da kommen immer wieder neue Buchstaben dazu. Bis das ganze Alphabet zu Ende ist, weiß ich nicht, wie weit sie das noch ausführen wollen. Aber mit dieser Bewegung verbinden Menschen dieses Symbol. Und früher stand das für was ganz anderes. Viele Kirchen haben dieses Symbol benutzt, weil das tief biblisch ist. Gott hat mit Noah ein Bund geschlossen und sagte, ich werde diese Erde nicht mehr zerstören durch eine Flut. Und als Zeichen meiner Treue zu diesem Wort, zu diesem Versprechen, gebe ich euch dieses Zeichen am Himmel. Und wir lesen das aus dem Alten Testament und sagen, Regenbogen ist ein Symbol für Gottes Treue, für ein Bund mit Gott. Regenbogen verbindet Erde und Himmel so symbolisch und ist schön. Das war früher so. In den letzten Jahren wurde dieses Wort vereinnahmt. Und heutzutage ist es ein bisschen seltsam, wenn eine Kirche mit diesem Symbol rumhantiert. Nur als Beispiel, was die Macht der Worte ausrichten kann. Anderes Beispiel, nicht aus dem religiösen Bereich, das Wort Google. Vor einigen Jahren gab es das Wort gar nicht. Ich habe gegoogelt, das kam in die Sprache, nicht nur in die deutsche. In die meisten Sprachen, die das benutzen, diese Suchmaschine, also sie kam. Was macht das mit dem Unternehmen, das dahinter steckt? Mit Google als Firma. Was macht das mit anderen Unternehmen, die auch Ähnliches machen, auch eine Suchmaschine anbieten? Das richtet sehr viel aus. Google ist ein Standard. Jeder kennt das, jeder benutzt das, das erweckt Vertrauen. Die Sprache ist nicht zu unterschätzen. Mit der Sprache, mit den Worten können wir einiges anrichten, Gutes und Schlechtes. Schaut euch die sogenannten beflügelten Worte an, was wir in unserer Sprache haben. Zum Beispiel das Wort Talent. Das ist ein ganz normales Wort. Und Menschen, die sich nie mit Bibel befasst haben oder mit Christentum, die denken, das ist ein ganz normales Wort. Die Bibelkerner, die das lesen, die entdecken, ach, das ist ein biblisches Wort. Talent ist einfach nur eine Goldmenge, die im Alten Testament benutzt wurde, im Neuen auch. Das ist nur eine Geldeinheit von der damaligen Zeit. Und Jesus hat das Wort benutzt, um etwas zu zeigen und um zu sagen, eine Botschaft weiterzugeben. Dass Gott etwas Menschen anvertraut und das ist etwas sehr Wertvolles. Und das müssen wir einsetzen. Und dieses Wort Talent ist übergewandert in unserer Sprache. Sündenbock. Das ist nicht etwas, was sich jemand ausgedacht hat. Und dieses Wort kommt auch nicht aus einem Roman oder Buch eines Historikers. Das kommt aus der Bibel, aus dem Alten Testament. Einiges davon, von Potius zum Pilatus gehen zum Beispiel. Und etliche Sachen, die biblisch sind. Wie kommt das in unsere Sprache? Ich male mir das aus. Ich weiß nicht genau, wer das in die Welt gesetzt hat. Aber wahrscheinlich war das nicht ein Mensch. Sondern das waren Christen, die biblfest waren. Die so gesprochen haben, dass sie in ihrer Sprache das biblische Wissen immer wieder eingeflochten haben. Vor einigen Jahren. Die haben das reingebracht in die Sprache, sodass es jeder nutzt heute. Das war ihr Beitrag dazu, dass die Inhalte des Wortes unter die Menschen kommen. Es waren Zeiten, das haben sie geschafft. Google hat es geschafft. Die Kollegen haben es geschafft. Die biblischen Medien haben es geschafft. Jetzt sind wir dran. Jetzt sind wir gefragt. Auch das weiterzumachen, weiterzutragen. Einfluss auszuüben. Denn wenn wir das nicht tun. Wenn wir einfach nur passiv, aus einer sicheren Entfernung beobachten, was so im Leben läuft. Dann sind wir dran. Denn wenn wir das nicht tun. Wenn wir einfach nur passiv, aus einer sicheren Entfernung beobachten, was so im Leben läuft. Dann werden die anderen Initiativen ergreifen und angesichts der Erde verändern. Auch wenn sie klein sind. Auch wenn sie zu Minderheiten gehören. Sie haben die Kraft mit ihren Worten die Welt zu verändern. Wer hat das gesagt? Geben sie mir 26 Soldaten und ich verändere die Welt. 26 Soldaten sind die Buchstaben aus dem Alphabet. Sind das 26? Ja? Mit der Schreibmaschine. Habe ich vergessen wer das gesagt hat. Irgendein Typ der tatsächlich eine enorme Auswirkung hatte durch seine Werke, durch seine Worte. Heute haben wir Informationsfluss ohne Ende. Internet macht es möglich. Leute produzieren Bücher so schnell, dass wir nicht in der Lage sind sie alle zu lesen. In diesem riesigen Ozean an Informationen ist es unmöglich ohne eine Suchmaschine sich zu orientieren. Was nehme ich denn? Was lese ich denn? Ich nehme das was mir gefällt, was mich interessiert. Und da an der Stelle spielt die schon genannte Suchmaschine eine Rolle. Wenn wir die über das Internet beziehen. Informationen bekommen, vorgeschlagen bekommen, die zu unserem Profil passt. Dieses Profil ist anonym. Der wird erstellt während unseres Surfverhaltens, wenn wir Internet benutzen und lesen daraus. So funktioniert die moderne IT Welt. Wie funktionierte die Welt früher? Na gut, wir hatten nicht so viele Bücher vielleicht. Aber trotzdem, wir hatten den Zugang zu Informationen, die uns umgaben. Da sind die Eltern, da sind die Geschwister, da sind Freunde auf der Straße. Und da kommt man an bestimmte Inhalte. Und das prägt uns. Wir als Geprägte tragen das weiter. Wir werden älter, wir werden selbst zu Eltern. Die meisten, vielleicht nicht alle. Wir werden zu Freunden, wir werden zu Menschen, die die anderen ansprechen. Das heißt es gibt eine bestimmte Kette. Und jetzt ist die große Frage, was gebe ich weiter? Was nehme ich auf? Es ist schon klar, dass jeder von uns seine Vorlieben hat. Seine Kontakte, seine Informationsblase, womit wir gefüllt werden. Und das geben wir weiter. Und das ist manchmal so interessant zu beobachten, dass man anhand der Sprache erkennen kann, wo ist der Sprechende gerade steht. Grob zumindest. Wenn jemand uns anspricht und sagt, Na, wie geht's? Na Digga, was los? Dann haben wir ungefähr die Vorstellung über diesen Menschen, seine Persönlichkeit und seine Umgebung. Und genau umgekehrt ist es auch, wenn jemand hochgestochen spricht. Das ist kein Schlips, das ist eine Krawatte und sowas. Ganz spezielle Wörter, wo man ungefähr die Ahnung hat, was sie überhaupt bedeuten. Dann vermutet man auch, dass dieser Mensch irgendwo aus einer höheren Schicht kommt und so. Was sagt man über uns? Das ist sehr symbolisch auch gewesen in der Bibel, im Alten Testament, wo zwei Stämme von Israel sich in die Haare gekriegt haben. Das war so eine Art Bürgerkrieg. Das ist im Buch, das ist in der Bibel, in der Bibel, das ist im Buch Richtern beschrieben. Als die Anhänger von Galaat gesiegt haben, die Kollegen von Ephraim, dann haben sie eine Fähre oder so eine Stelle, wo man über den Fluss kommt, wie Jordan, für sich beansprucht. Und jeder, der rüber wollte, musste dann nach Erlaubnis fragen. Und dann haben sie gefragt, bist du von Ephraim? Und die haben natürlich gesagt, nein. Die waren die einzigen Überlebenden, sage ich mal. Und dann haben sie eine Prüfung gestellt und sagten, Sie sind von Syboleth. Und sie konnten das nicht aussprechen. Sie haben Syboleth gesagt. Daran wurden sie erkannt, dass sie vom Stamm Ephraim sind. Wurden umgebracht. Ja, das waren harte Zeiten. Das Symbolische an dieser Geschichte ist, dass wir heute auch unsere Abfärbung haben in der Sprache. Wir können manches von sich zeigen, wer wir sind anhand unserer Sprache. Ähnlich wie da an diesem Übergang, an dieser Fähre. Deswegen stelle ich mir die Frage, was hört man? Man kann das schnell verharmlosen und sagen, ja, jeder sagt das. Dieses Lieblingswort mit S. Oder SCH. Wo im Grunde genommen menschliche Ausscheidung gemeint ist. Das wird überall reingesteckt, dieses Fühlwort. Ohne nachzudenken. Wir natürlich nicht. Aber so in der Welt. Ich lache mit. Das wird verharmlost, weil wir sagen, ja, was ist schon bei. Das ist nichts Schlimmes. Ich kehre zurück zu diesem Wort, was wir am Anfang gelesen haben. Wo Jesus sagt, jedes unnütze Wort wird verantwortet von uns. Und dann male ich mir das aus. Ich sterbe irgendwann, stehe vor Gott, dann wird mein Leben ausgerollt. Von Geburt bis zum letzten Atemzug. Und Momente, wo ich Buße getan habe, wo ich gesagt habe, meine Schuld. Die sind weggewischt, ausgeschnitten oder was auch immer. Ausgeblendet. Die sind nicht da. Gott erinnert sich nicht an meine Sünden. Aber da, wo ich verharmlose und sage, ja, ist doch nicht schlimm, jeder macht das. Was ist dabei? Ja, Gott ist gut. Alle Zeit. Der ist nicht böse. Wird mir nichts anrechnen. Lass uns angucken. Gott hat Israeliten eine wichtige Sache, naja, was heißt wichtige? In unserem Kontext, dieses Gespräch ist hier wichtig. Eine Sache mitgegeben. Und er sagt, Israeliten, wenn ihr durch die Wüste geht, von Ägypten zum Gelobten Land, überall ist Wüste. Und irgendwann musst du dein Geschäft machen. Tut mir leid, dass ich das in der Predigt jetzt platziere. Wir reden jetzt über Toilettengang. Irgendwann musst du dein Geschäft, ein großes Geschäft machen. So sind wir Menschen konzipiert, von Gott konstruiert. Das ist normal. Und dann geh hinter dein Zelt und mach deine Häufchen da. Und Gott sagte, wenn Gottes Engel durch dein Lager geht, wird es ihm unangenehm sein, wenn er überall solche Haufen findet, die rumstinken. Mach das nicht. Trage immer bei dir eine kleine Schaufel. Die muss immer dabei sein. Gehst du hinter dein Zelt, buddel erstmal auf, mach deine Sachen, so wie es Katzen tun und buddel wieder zu. Das steht in der Bibel. Und jetzt übertrage ich das auf meine Sprache, dass ich, willentlich oder unwillentlich, solche Häufchen mündlich hinterlasse. Ich denke, das ist einfach unangenehm, dass wir unterlassen wollen. Nur so ein kleines Plädoyer zu diesem Thema. Genauso verharmlost wird so ein Phänomen wie Notlüge. Das hat mit unserer Sprache zu tun, was ich rede. Manchmal reden wir uns raus. Und das kann manchmal schwerer ausfallen, diese Lüge, manchmal leichter. Im schweren Fall meine ich, dass wir die Tatsachen umdrehen und erzählen, was überhaupt nicht passiert ist. Im leichteren Fall ähneln wir uns manchen Journalisten und setzen den Fokus dorthin, wo wir wollen, um eine bestimmte Wirkung zu erzeugen, um zu sagen, okay, das war nicht so schlimm. Eigentlich war das so. In unserer Erzählung manchmal den Fokus so, wie es uns passt, damit wir nicht im blöden Licht stehen. Damit wir im besseren Licht stehen. Das steht auch in Salomos Buch. In Sprüchen. Füge seinen Wort nichts hinzu, denn sonst wirst du zum Lügner. Hm. Das macht mich nachdenklich. Oder solche Momente, wo Hiobs Freunde sich über Hiob erhoben haben und sagten, ja, du bist ein Sünder ganz bestimmt, wir überprüfen dein Leben und so. Es kann nicht sein, dass gerechter Gott dich straft für nichts. Und dann am Ende des Buches lesen wir, dass Gott diese Situation mit Hiob direkt klärt und dann gibt es eine Passage, die mich richtig nachdenklich gemacht hat. Hiob sollte für seine Freunde vor Gott beten, denn sie haben nicht so genau über Gott gesprochen, wie Hiob. Wie nicht so genau über Gott gesprochen. Das hat schon gereicht, dass er für sie beten soll, dass ihre Sünden vergeben werden. Das hat mich umgehauen. Ich dachte, wow, wie scharf genau ist es eigentlich mit der Wahrheit? Wie scharf genau ist es eigentlich? Ich als Mensch gucke manchmal so durch eine Gitter, sag ich mal so. Manches wird ausgeblendet, manches nicht. Wie? Wie? Wie? Wie denkt Gott darüber? Darüber, was ich sage, was ich nicht sage. Das ist mir wichtig geworden. Und ich denke, darin birgt sich ein ganz großes Potential für uns alle. Unser Leben und das Leben unserer Umgebung zu verändern, aufzubauen. In den Worten gibt es wirklich ein richtig großes Potential zur Heilung zu vorankommen. Sachen zu zerstören, die zerstört werden müssen. Wenn jemand gebrochenen Geistes in Ketten sein Leben lebt und sich durchquält und denkt, er ist nichts und so weiter, dann müssen diese Gedankenfestungen zerstört werden. Diesem Menschen muss man sagen, denke nicht, dass du ein Nichts bist. Das ist nicht so, das ist nicht wahr. Du bist sehr, sehr wertvoll. Vielleicht bist du wie ein Diamant, der gerade in Dreck gefallen ist, oder sogar schon eingetrocknet und jeder, der dich ansieht, sieht nur diesen Dreck. Aber diesen Dreck kann man abschütteln, kann man abwaschen, abschlagen. Und das, was in dir drin verborgen ist, ist sehr, sehr wertvoll. Denn für diesen Schatz, der in jedem Menschen drinsteckt, ist Jesus ans Kreuz gegangen. Der hat sein Himmelreich, sein Zimmer, sag ich mal so bildlich gesehen, zugemacht und sagte, komme ich später zu. Sachen gepackt und nach unten durch die Maria durch in die Krippe, in die Kälte, in die fremdartige Welt, wo Menschen sich gegenseitig umbringen, um Menschen belügen. In diese Welt ist er gekommen, die ganz, ganz dunkel war. Um was zu machen? Nicht um alle auszumerzen, die ihm blöd vorkommen, sondern um für sie zu sterben. Um ihre Sünden auf sich zu nehmen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich dem Glauben anzunehmen, als ein Opfer von Gott für sie. Dass sie mit diesem Opfer, mit diesem Glauben zu Gott kommen und sagen, ja, ich bin der Sünder und ich kann nichts vollbringen. Und Jesus hat für mich das getragen, was ich verdiene. Vergib mir meine Sünden, Vater. Und wer diesen Schritt tut, wer diesen Schritt macht aus dem Tod ins Leben, der erfährt plötzlich, dass Gottes Reich für ihn sich öffnet mit allen Reichtümern, die da drin sind. Gnade, Liebe, Annahme, Stärke. Diese Menschen tanken auf. Das ermöglicht die Sprache. Das ermöglicht jedem von uns, eine oder andere Seele zu retten. Mit einfachen Worten. Gott liebt dich. Manchmal reicht eine Einladung. Vielleicht bin ich manchmal wortkarg und kann das, was mir auf dem Herzen liegt, nicht ausdrücken und zu den Menschen durchzudringen, sodass er versteht, was ich meine. Dann müssen wir beten, dass die Aufnahmefähigkeit dieses Menschen besser wird. Dass Gottes Geist zu ihm spricht. Nicht umsonst hat Paulus auch die Gemeinde gebeten, dass die Gemeinde für ihn betet, dass für ihn die Tore für Evangelisation geöffnet werden. Für die Verkündigung. Er wusste, dass Gott auch mitwirkt. Es ist nicht nur an uns. Wir machen es zusammen wie Partner. Aber die Sprache ist eben ein Werkzeug dafür. Und ich erinnere mich auch an diese Begegnung in Jesaja 6, wo er eine Begegnung mit Gott erlebt hatte. Und als er verstanden hat, wo er überhaupt ist, vor Gottes Thron, in seiner Nähe, in seiner Gegenwart, das Erste, was er verspürt hatte, er sagte, ich bin schuldig, auch unter dem Volk, mit unreiner Zunge. Ich bin nicht würdig, ein Prophet zu sein für dich, Herr. Das war seine Botschaft. Gott hat es nicht verharmlost. Er hat nicht gesagt, ach, schwarm drüber. Ein Engel hat eine heiße Kolle genommen aus dem Altar und hat seine Zunge berührt, beziehungsweise sein Mundwerk. Ich weiß nicht, welche Teile da berührt wurden, aber auf jeden Fall, das hat es gemacht. Ich erinnere mich an ein ähnliches Erlebnis. Vielleicht habe ich es schon mal erzählt. Als junger Christ, frisch gebacken, mit meinen zarten 16 Jahren, war ich in der 10. Klasse. Ich bin im Sommer gläubig geworden und dann in die 10. Klasse gekommen. Als ich mit meinen Freunden gesprochen habe, habe ich viel über Jesus erzählt und mein Herz brannte. Aber manchmal bin ich leichtsinnig gewesen und habe auch Wörter genutzt, die nicht gut sind. Schimpfwörter. Eingeflochten war eine Gewohnheit. Mein Kumpel, der viel von Jesus gehört hat, hat mich so angeguckt und gesagt, du bist doch gläubig. Dieses ein Wort hat er gesagt, mir nicht. Keine Rede gehalten. Aber ich spürte dieses Pssst an meinen Lippen. Das war mir so peinlich in dem Moment. Ich dachte, recht hast du. Das war eine Kehrwende für mich. Das waren Momente, wo ich aufgehört habe mit diesen Schimpfwörtern. Wichtiges Erlebnis. Vielleicht brauchen wir das manchmal. Ein hartes Wort, so wie Jesus hier zu diesem Menschen gesagt hat. Vielleicht brauchen wir das manchmal, dass Gott zu uns ernst spricht, dass wir versuchen, unehrlich zu sein. Versuchen, etwas unter den Teppich zu kehren und sagen, ja, alles nicht so schlimm. Es gibt bessere Seiten, Schokoladenseiten von mir, die möchte ich zeigen. Alles andere ist unwichtig. Gott möchte uns ganz haben. Nicht nur unsere Schokoladenseiten. Lasst uns ihn an uns arbeiten. Lasst uns nicht verharmlosen. Weder eine Notlüge, noch irgendwelche Schimpfwörter. Denn unser Mundwerk, wenn es rein ist, wenn es gefühlt ist mit Gottes Wort, ist ein Instrument. Ein Werkzeug. Das Gott benutzen kann. Das ist genau das, wovon Jakobus spricht. Leute, das kann nicht sein, dass aus einer Quelle gleichzeitig süße und bittere Quelle kommt. Zwei Geschmacksrichtungen vom Wasser. Da kommen nur Blödsinn raus. Es muss nur eine Quelle sein. Es muss nur eine Quelle sein. Dann ist es gut. Dann ist es lecker. Dann ist es gesund. Leichtsinnig mit einem Werkzeug umzugehen, ist sowas wie mit einem Mikroskop Nägel einschlagen. Gott hat uns etwas Wichtiges mitgegeben. Wir können reden. Ja, wir können reden. Jeder kann reden. Hahaha. Durch dieses Reden können wir die Welt verändern. Ich sage Amen. Himmlischer Vater, danke Dir für diese Gabel, die Du uns gegeben hast, dass wir kommunizieren können. Dass wir nicht nur etwas verstehen können in dem Rahmen, den Du uns gegeben hast, sondern dass wir auch etwas verstehen können in dem Rahmen, den Du uns gegeben hast, sondern dass wir austauschen. Wir haben die Möglichkeit, uns durch diese Kommunikation gegenseitig zu beeinflussen. Wir können etwas bewirken. Wenn irgendwelche Quellen ausgetrocknet sind unter uns, fülle sie neu. Wenn sie verdreckt sind, Herr, reinige sie. Ich hoffe, dass wir zu sprudelnden Quellen werden, die Gutes verbreiten, die Menschen prägen, mit Deinen Gedanken, die aus Deinem Wort kommen. Dass Dein Wille geschieht, nicht einfach irgendwie magisch aus dem Himmel gefallen, sondern geschieht dadurch, dass Du uns verwendest wie Deine Gefäße. Lass Dein Wasser fließen durch uns. Deine heilenden Worte, die aufbauen, die ermahnen, um das Böse zu zerstören, die auch die Wahrheit in Liebe aussprechen, aus Liebe heraus aussprechen. Ja, Herr, ich bitte Dich darum, dass wir an der richtigen Quelle angeschlossen sind, angezapft sind. Und die Quellen, die böse sind, dreckiges oder bitteres Wasser hervorbringen, ich bitte Dich darum, dass Du sie abgabst. Denn es gibt richtig viel Dreck, insbesondere im Internet. Es gibt richtig viel Dreck, das Menschen untereinander verbreiten. Die Worte des Hasses, die Worte der Angst, des Misstrauen. Ich bitte Dich darum, dass Du uns davor bewahrst und schützt. Dass wir unsere Herzen davor bewahren und schützen. Dass wir davon nicht trinken, nicht anzapfen, diese Quellen. Dem kein Glauben, kein Vertrauen schenken, sondern nur Deinem Wort allein. Denn die Menschen können sich irren, Du aber nicht. Danke Dir im Namen Jesu. Amen. Wie ich sehe, der Tisch ist gedeckt, um den Tod unseres Herrn Jesus Christus zu gedenken. Zwei Platten mit Bechern. Ich nehme an, dass mir jemand helfen möchte. Wir sind auch zahlreich heute an der Stelle. Jesus hatte eine gute Angewohnheit, das Brot zu segnen. Damit es sich vermehrt, damit unser Dank zum Vater ausgedrückt wird. Und an diesem Brot sehen wir auch das gebrochene Leib. Und wir sehen, dass für uns gebrochen wurde. Wir danken Dir, Herr, für Deine Opfergabe für uns. Denn Du hast für uns bezahlt. Du hast sie schlagen lassen, ihr niedrigen lassen und töten lassen. Für die Sünde der ganzen Welt. Die allerschlimmsten Verbrechen sind damit auch gedeckt. Und wir kommen auch unter diese Gnade. Wir kommen auch zu Dir, um Dir zu danken, dass Du für uns Dich hingegeben hast. Damit unsere Schuld beglichen ist. Damit unsere Schuld vergeben wird. Wir danken Dir auch für Dein vergossenes Blut für uns. Für unsere Heilung. Für unsere Wiederherstellung. Danke Dir. Für Deine große Liebe. Amen.