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The transcription is a conversation between a person making a restaurant reservation and the restaurant staff. They discuss seating options, availability, and vegetarian menu options. The second part of the transcription talks about Erika Rischko, an 82-year-old fitness enthusiast who became popular on social media and inspires others to change their lives through exercise. It also mentions a movement called "Keiner bleibt allein" (No one stays alone) started by Christian Fein to help people who feel lonely during the holidays. Lastly, it shares the story of Irina Malinescu, a Romanian who moved to Germany for a better life and talks about her experiences with the healthcare system and learning German. Restaurant Seeblick. Sie sprechen mit Herrn Scheibe. Was kann ich für Sie tun? Guten Tag, mein Name ist Michael Kießler. Ich würde gern einen Tisch für heute Abend reservieren. Sehr gern. Ich schaue kurz in den Reservierungen nach. Einen kleinen Moment. So, möchten Sie drinnen oder draußen sitzen? Oh, Sie haben auch eine Terrasse? Ja, wir haben eine große Terrasse mit direktem Blick auf den See. Das klingt wunderbar. Da heute strahlender Sonnenschein ist, würden wir gerne draußen sitzen. Sehr gern. Mit wie vielen Personen kommen Sie zu uns? Wir kommen zu viert. Meine Eltern sind zu Besuch und da haben wir uns überlegt, dass wir heute Abend schön bei Ihnen essen gehen könnten. Eine sehr gute Idee. Um welche Uhrzeit möchten Sie bei uns sein? 18 Uhr wäre gut. Hmm. Um 18 Uhr habe ich leider schon eine Reservierung für die gesamte Terrasse. Die Veranstaltung dauert auch den ganzen Abend. Das tut mir leid. Oh, das ist ja schade. Haben Sie denn dann drinnen vielleicht noch vier Plätze frei? Im Restaurant kann ich Ihnen ab 19 Uhr einen Tisch für vier Personen anbieten. Der Platz befindet sich direkt an unserer großen Glasfront. Somit haben Sie auch von dort einen wunderschönen Ausblick auf den See. Super, den nehme ich. Eine sehr gute Wahl. Wie war Ihr Name nochmal? Michael Kiesler. Alles klar. Ein Tisch für vier Personen heute Abend um 19 Uhr für Herrn Michael Kiesler. Habe ich notiert. Vielen Dank. Ich habe da noch eine Frage. Ich höre. Gibt es bei Ihnen auch vegetarische Gerichte? Meine Mutter isst seit einiger Zeit kein Fleisch mehr. Wir haben eine kleine Auswahl an rein vegetarischen Gerichten. Das beginnt bei Salaten als Vorspeise und führt weiter über alle Arten von Nudeln mit Gemüsebeilagen und Gemüse Bolognese. Wir haben auch viele Pilzgerichte und Aufläufe ohne Fleisch. Das ist ja großartig. Vielen Dank für Ihre Geduld. Das ist doch gar kein Problem. Uns liegt es am Herzen, dass unsere Gäste rundum zufrieden sind. Super. Vielen Dank. Sehr gerne. Bis heute Abend. Bis später. Untertitel von Stephanie Geiges Erika Rischko sagt über sich selbst, dass sie ein Fitness-Junkie ist. Deshalb geht es in ihren Internet-Videos meistens auch um Sport und Bewegung. Die sozialen Medien hat Rischko zu Beginn der Pandemie über ihre Tochter entdeckt. Inzwischen gehen die Videos der sportlichen Seniorin viral. Sogar internationale Medien berichteten schon über die 82-Jährige. Auch Erika Rischkos Mann Dieter ist regelmäßig in den Videos zu sehen. Mit ihren Clips möchte die beliebte Grand-Fluencerin anderen Menschen Mut machen, ihr Leben zu ändern. Der Titel eines Buches, das sie herausgegeben hat, beschreibt ihr Motto sehr gut. Für Sport ist es nie zu spät. Denn auch Erika Rischko hat erst mit Mitte 50 mit regelmäßigem Sport begonnen. Bisher ist Erika Rischkos Publikum in den sozialen Medien vor allem jung. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das ja bald. Weihnachten ist für viele Menschen ein richtiges Familienfest. Zusammen genießt man das Weihnachtsessen, beschenkt und unterhält sich, singt und lacht. Aber Menschen, die allein sind, finden die Feiertage oft besonders schwer. Während andere mit Familie und Freundin feiern, haben sie niemanden und fühlen sich einsam. So ging es auch Christian Fein. Nach seiner Scheidung musste er Weihnachten plötzlich allein verbringen. Er dachte dabei, dass die Feiertage bestimmt auch für andere Menschen keine leichte Zeit sind. Deshalb startete er den Hashtag Keiner bleibt allein. Dort konnten Nutzer sich austauschen und ihre Gedanken und Musik miteinander teilen. Ein bisschen wie eine virtuelle Weihnachtsfeier. Aus dieser Idee entstand ein Jahr später die Aktion Keiner bleibt allein. Sie vermittelt seit 2017 in Deutschland, Österreich und der Schweiz Gesellschaft an Weihnachten und Silvester. 2016 ist die Rumänin Irina Malinescu nach Köln gekommen. In meinem Heimatland habe ich Psychologie studiert. Ich arbeite nämlich gerne mit Menschen. Nach dem Studium habe ich bei einer Fluggesellschaft und bei einer Bank gearbeitet und in Psychologie an einer Universität Kurse gegeben. Ich bin nicht für ein besseres Leben, sondern für eine bessere Gesundheit und mehr Sicherheit nach Deutschland gegangen. Ich habe gewusst, hier habe ich eine Chance auf ein Leben ohne Sorgen. Rumänien ist wirklich schön, aber die Politiker sind schlecht und es gibt viel Korruption, leider auch in Krankenhäusern. Manche Ärzte behandeln kranke Menschen nicht ohne Bestechungsgeld. Und gute Ärzte findet man schwer, denn viele sind ins Ausland gegangen. In der Uniklinik Köln sind die Ärzte und Krankenschwestern wie eine Familie und wie Schutzengel für mich. Unsere Wege haben sich noch nicht getrennt. Und ich fühle mich sehr sicher bei ihnen. Sie behandeln mich immer mit Respekt und Geduld. Und das, obwohl ich am Anfang nur Guten Tag und Ich heiße Irina auf Deutsch sagen konnte. Jetzt klappt das aber besser. Abends nach meiner Arbeit als Verkäuferin bei einem Modeladen besuche ich einen Deutschkurs. Die Lehrer sind sehr gut und geduldig. So macht das Deutschlernen Spaß. Vieles war für mich in Deutschland aber auch neu. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Briefe geschrieben und Termine vereinbart. Zuerst war das ein bisschen kompliziert und hat Energie gekostet. Heute verstehe ich das. Jeder weiß genau, was wann und wo stattfindet. So gibt es wenig Zeitverschwendung. Manche Briefe finde ich trotzdem unnötig. Köln hat mich von Anfang an überrascht. Es ist wirklich besonders in dieser grünen, fröhlichen Stadt zu leben. Man langweilt sich nie. Und das Wort Spaß definiert die Menschen in Köln wahrscheinlich am besten. Das lerne ich von ihnen seit drei Jahren.