Und das war's für heute, wir sehen uns beim nächsten Mal wieder, bis dahin, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal, bis zum nächsten Mal bis zum nächsten Mal, 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L sei es leid, die ewige Italienerin zu sein, die nur bestätigend schimpfen soll, dass in Italien alles chaotisch und korrupt sei. Sie nennt einige Gegenbeispiele für offene oder versteckte Korruption auch in Deutschland. Ein Beispiel sei, dass in Deutschland der Staatsanwalt, im Gegensatz zum italienischen, nicht vom Staat unabhängig sei. Ein schöner Einwurf kommt von SL, der immer weniger Lust hat, Dinge zu machen, die kein Mensch braucht. Und wir kommen damit auch noch mehr in das zweite größere Thema des heutigen Abends, wie nämlich die SEGA auch die Sinne schärfen kann für einen Einfluss von uns KünstlerInnen auf einen größeren gesellschaftlichen Rahmen.
Als Beispiel für große Unfreude im Umgang mit bestimmten Formaten werden alle Formate der sogenannten Scripted Reality genannt, die die Volksverdummung noch weiter wachsen lassen und gleichzeitig die Wertschätzung für die Möglichkeiten des Schauspielerberufs extrem sinken lassen. Wenn man als Schauspieler durch falsche Versprechungen zu so einem Job verführt worden sei und dann doch nur wieder mit Laien arbeiten müsse, müsse man sich eben auch mal auf die Hinterbeine stellen und sagen, man mache das nicht, sagt es. Sich Gedanken darüber zu machen, was man mache und was man nicht mache und auch vor sich selber zu sagen, ich mag es nicht und ich mache es nicht, das ist ein notwendiger Vorgang, sagt L.
F erwähnt, dass er aus moralischen Gründen einen hochdotierten, aber unlauteren Job wieder kurzfristig abgelehnt habe. Er habe sich gefragt, ob ich meiner Mutter diese Reise verkaufen würde und als die Antwort Nein ausfiel, wusste er, was er zu tun hatte. Gleichzeitig scheint er sich ein wenig zu ärgern, dass ihm seine moralische Überzeugung schon mal wirtschaftlich im Weg steht und er gegenüber Menschen, die weniger Skrupel verspüren, ins Hintertreffen kommt. Rückendeckung erhält er allerdings von L., die berichtet, dass sie sich mal geweigert hat, nach 9-11, palästinensische Jubelkinder moderierend zu kommentieren.
Auch hier kommt wieder die unbekannte Sache ins Feld, dass es in Italien schon Proteste gegeben habe, weil die Sendung eines bestimmten unbequemen Journalisten einfach abgesetzt wurde, eine Sache, die in Deutschland undenkbar sei. Wir schreiben das Jahr 2010. Für A ist es eine Frage, ob man klar hat, was man ist und was man will, denn nur auf dieser Grundlage könne man Entscheidungen fällen. Er berichtet von einer Geburtstagsfeier, auf der er ihr im Vorfeld gebeten wurde, doch mit seinem Saxophon leise zu spielen.
Ein Ding der Unmöglichkeit, die Wissen und Respekt negiert. Man müsse sich immer fragen, ob man in eine gefährliche oder unbequeme Situation gehen wolle, sagt jemand. S kritisiert seinen eigenen Perfektionismus, der ihn dazu gebracht habe, in der Reisegeschichte so zu recherchieren, dass er deren Unlauterheit aufgeweckt habe. Dazu frage ich mich allerdings, ob das Unrecht weniger wird, indem man nichts davon weiß. Was man mit der Information anfängt, ist allerdings eine andere Frage. Die Frage sei allerdings auch immer wieder, wie weit würde ich gehen, sagt L.
T bekräftigt das allgemeine, nötige Selbstbewusstsein mit dem trotzig gesprochenen, ich bin jemand und ich will nicht hinterm Vorhang stehen. Inwieweit kann einem die Segel der Rückendeckung geben, sich aus dem Vorhang herauszuwagen, frage ich mich. Der Austausch darüber, wie weit man gehen würde, der Austausch in der Gruppe, das könnte schon ein Schritt zur Rückendeckung sein. F. R. lädt ein, sich nochmal über die Gargendumping-Situation zu bereiten, auch die Laien-Schauspielenden-Diskussion. Man sei immer nur so gut wie sein Partner, sagt T.
F. fordert uns auf, in Zukunft auch mal Nein zu sagen, wenn man in einem Casting mal wieder einen Laien als Anspielpartner hat. Was die Qualitätsstandards anbelangt, so nennt er das Beispiel, dass schon die alten Römer die Sklaven, die sie verkaufen wollten, vorher gut fütterten. Allerdings sei es in den USA nicht ehrenwürdig als Schauspielender, zwischen den einzelnen Genres hin und her zu switchen. Es gäbe für KollegInnen, die heute Soap und morgen Theater und übermorgen Film machen, Respekt.
Allerdings wird Genre-intern mehr auf Qualität Wert gelegt und diesbezüglich auch mehr Geld investiert. Der Schauspielende wird mehr als Entertainer gesehen, der eben seine Sache so gut wie möglich zu machen habe. In Deutschland ist ein Qualitätsanspruch immer noch mit Schubladendenken verbunden. Sogenannte Hochkultur wird subventioniert und ist automatisch gut und dann geht es in Abstufungen runter bis zur sogenannten Unterhaltung, die per se schlecht zu sein scheint. Ein absolut hochgradiger Schwachsinn, den man unbedingt mal den Garaus machen muss, da er akademisch und nicht menschlich ist.
Lou kommentiert Obiges mit dem wahren Satz, schlechte Comedy ist ein Politikum und erntet Beifall. Wir sind uns einig, dass schlechte Comedy, nur Grundlaute, zur Verdummung beiträgt, die aber auch gewollt ist, denn nur eine dumme Masse ist manipulierbar. Dumm heißt in diesem Zusammenhang, dass der Zuschauende weitestgehend nicht mehr in der Lage ist, zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden, da beides ständig vermischt wird. Wo es keinen Unterschied zwischen dokumentarischen und fiktionalen Formaten gibt, kann ich jedwede politische wirtschaftliche Botschaft ungefragt platzieren und sie wird Gehör finden.
Ein letztes kulturkritisches Statement kommt von F, der treffend feststellt, dass die kulturelle Eventkultur und auch das Erzeugen von Hypes überhand genommen habe. Es geht immer weniger um den Inhalt eines Kulturereignisses, sondern um das Ereignis selbst, also auch nicht um das Gute, Wahre und Schöne des Erlebnisses, sondern nur um das Dabeigewesensein. Damit wird auch das Medium Künstler zutiefst austauschbar, selber nur eine Marionette. Aber Kunst ist Wahrhaftigkeit, also mit der Wahrheit verwandt und damit absolut und unverrückbar. Das schreibt hier der Verfasser, also in dem Fall ich, wünscht er sich auch von der Sega.
Wahrhaftigkeit und Wahrheit und das Gute und Schöne. Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Freude an dem zweiten Teil des Protokolls der Sega vom 13.10.2010 im Immeressen in Köln und ich freue mich, wenn ihr wieder reinhört zum zwölften Ereignis, das ich morgen aufnehme. Hier spricht Manni, Manni. Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017