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Ad Astra 02 - AKKRETION das Schicksal der Menschheit in der Zukunft?

Ad Astra 02 - AKKRETION das Schicksal der Menschheit in der Zukunft?

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Gastgeber Reiner Krauss präsentiert ihnen die Autorin R. M. Amerein mit ihrem phantastischen Debüt-Roman AKKRETION und den Komponisten Christian Knerr alias SYNTACTION mit dem Soundtrack zum Buch. Wir erleben den letzten Atemzug der Menschheit - das Verlassen einer tödlich beschädigten Erde, um eine neue Heimat zwischen den Sternen zu suchen – in Schrift und Ton. Dabei bleibt am Ende die Erkenntnis, dass unser blauer Planet einzigartig ist.

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Transcription

The transcription is about a book called "Aggression" written by R. M. Amarine and its accompanying soundtrack composed by SELECTION. The book is a science fiction story about brave space travelers searching for a new home after Earth is destroyed. The protagonist, Ella, talks about how she got into writing and her inspiration for the book. She also mentions that it took about a year to complete the book. Chris, the composer, discusses his love for music and how he got into synthesizer sounds. He explains his inspiration and how he started his own music project called Synth-Action. The book and soundtrack are praised for their unique concepts and storytelling. Die Menschheit hat die Erde zerstört. Generationenraum arschen nachdem sie aus dem Weg zu einer neuen Heimat. Doch sie finden alte und neue Probleme. Der spannende Debüt-Roman von Autorin R. M. Amarine und der Soundtrack-Solo von SELECTION. Autorin Ela und Sound-Komponist Chris Knair jetzt bei Ad Astra, der Podcast rund um Science-Fiction und Fantastik. Mit Rainer Kraus Vor einem Jahr veröffentlichte die Autorin R. M. Amarine das Buch Aggression, eine fantastische Science-Fiction Geschichte über mutige Raumfahrer, der letzte Atemzug der Menschheit, auf der Suche nach einer neuen Heimat auf einem fernen Planeten. Synth-Action hatte die Ehre, den offiziellen Soundtrack zu dieser wunderbaren Geschichte zu komponieren, mit einem ganzen Soundtrack-Album. Das Album mit 10 Titeln ist ab sofort bei allen großen digitalen Musik-Download-Stores und Musik-Streaming-Services weltweit verfügbar. Für weitere Informationen besucht die offizielle Synth-Action-Webseite synthaction.net oder für weitere Informationen zur Aggression die Webseite der Autorin R. M. Amarine unter tintenfass.info Grüß und Ella sind hier. Ella hat ein sensationelles Buch geschrieben vor knapp einem Jahr und das heißt Aggression. Ella erzähl mal wieso du überhaupt zum Schreiben gekommen bist. Ja, geschrieben habe ich eigentlich schon immer gern, also schon in der Grundschule. Ich liebe es einfach mir Geschichten und Welten und so auszudenken und habe ewig nur für mich geschrieben. Irgendwann habe ich dann mit dem Foren-RPG angefangen, wo man dann gemeinsam Rollen spielt und das schreibt. So habe ich auch Chris kennengelernt. Irgendwann als ich die Idee von Aggression bekommen habe, habe ich mir gedacht, jetzt versuchst du es auch einfach mal offiziell als Autorin. Wie lange hast du gebraucht, bis das Buch dann fertig war? Also geschrieben habe ich ungefähr zwei Monate dran, aber bearbeitet und Testleser gesucht und Lektorat und so. Das hat dann nochmal alles gedauert und insgesamt hat es ein Jahr gedauert, bis das Buch dann auf dem Markt war. Also mir hat es sehr, sehr gut gefallen, das muss ich sagen und deswegen Chris selber hat es mir eigentlich angepriesen. Habe dich nicht dran vorbeigehen lassen. Genau, also das war, wieso gefiel es dir denn? Erklär mal kurz. Ja, also ich hatte die große Ehre, das als einer der Ersten zum Lesen zu kriegen und normalerweise, muss ich sagen, bin ich eigentlich gar nicht so der Leser, weil ich so schwer sitzenbleiben kann. Aber das Buch hat mich direkt reingerissen in die Story und ich fand es auch toll, dass das direkt so in die Story, in den Hauptteil eigentlich eingestiegen ist. Und vom Gesamtkonzept her fand ich das auch mal was ganz Neues. Also das Thema hat einen interessanten Bezug zu unserer jetzigen Zeit und die Probleme, die wir eigentlich lösen müssen, damit es nicht so weit kommt, wie es da in Aggression gezeigt wird. Und ich fand auch die Idee gut, dass das nicht dann einfach nur so ein Umsiedlungsroman geworden ist, sondern dann wirklich über drei Generationen eine Geschichte erzählt, wie die auf der neuen Welt Fuß fassen und welche Probleme es da gibt. Und das fand ich von der Aufbauart her ziemlich neu und erfrischend. Und auch die Twists, die da hier und da mal drin vorkommen, die haben mich dann echt auch überrascht und immer schön bei der Stange gehalten. Also sehr empfehlenswertes Buch auf jeden Fall. Das sehe ich genauso. Jetzt Ella, wie kommst du darauf, das so zu bringen? Vor allen Dingen, weil es ja dann eigentlich, wie nennt man das heutzutage, moderner Art Hard-SFS, also Science-Fiction, nicht Beam-me-up-Scotty, sondern du bist quasi in der realen Welt, die denkbar ist in Zukunft. Wir sind dabei, unsere Erde nicht unbedingt sehr pfleglich zu behandeln, unabhängig von Pandemien, die immer uns erreichen werden in Zukunft. Und dann darauf zu bauen, zu sagen, jetzt müssen wir woanders hin, weil hier haben wir es uns vermasselt. Anschließend geht die Reise zu einem neuen Ziel und dann kommen sie da nicht genau an. Das ist passiert. Ja gut, das kann ich jetzt nicht verraten, was da genau passiert ist. Aber Fakt ist, dass die Reise eigentlich nach Alpha Centauri gehen sollte, aber die Archen dann ganz woanders, also zwei zumindest, fünf sind auf der Reise, zwei kommen auf jeden Fall in diesem falschen Sonnensystem an und müssen da dann halt erstmal schauen, wie es weiter geht, weil sie auch keinen Treibstoff mehr haben, um irgendwo anders hinzukommen. Dann geht es auf einen Planeten, der eigentlich sehr, sehr gut aussieht, zu besiedeln, so wie ich das noch in Erinnerung habe. Genau. Und am Ende des Tages, oder besser gesagt des Jahres, stellt sich langsam aber sicher heraus, so gut war es dann doch nicht. Genau. Dann taucht ein schwarzes Loch auf, also das ist jetzt nicht so der Riesenspoiler, weil das ist auch auf dem Cover zu sehen und der Titel weist ja auch darauf hin. Das hat halt bisher geschlafen, sag ich mal, das war nicht aktiv und dann passiert aber was und es wird aktiv und dann findet halt der eine Protagonist heraus, dass der Planet, auf dem sie siedeln, einmal im Jahr sehr nah an dem schwarzen Loch vorbeikommt und das bringt dann natürlich so einige Probleme mit sich. Genau. Entscheidend ist auch die, wie soll ich sagen, Generationengeschichte, die mir sehr gefällt. Also sprich, da gibt es ja auch zwischenmenschliche, familiäre Geschichten, die am Ende natürlich, wie soll ich sagen, sich auf den letzten Metern relativ gut darstellen, aber lange, lange Zeit man dachte, okay, da hat sich Vater und Familie wirklich nicht mehr gerne. Ja, das stimmt. Wo kommt sowas her, wo kommt diese Idee her? Ja, also ich habe zuerst den Protagonisten Jaron, also der ist der Erste, der eingeführt wird, entworfen und da kam mir diese Idee einfach aus. Ich habe mir überlegt, was kann das mit jemandem gemacht haben, wenn man die letzten Atemzüge der Erde sozusagen mitbekommen hat. Er hat auch seine Frau verloren und hat noch ein Kind bekommen, das mit auf die Reise kommt und ja, ich habe mir dann halt einfach überlegt, was das für psychologische Nachwirkungen haben könnte, die sich aber dann erst auf der Arche ergeben, sage ich mal, vorher hat er das noch gar nicht so gemerkt und was das dann auch für die weiteren Generationen für Auswirkungen haben könnte. Ja. Ja und deswegen ist halt alles anfangs noch sehr düster, sage ich mal, also nicht nur die Lage im Sonnensystem selber, sondern auch bei den Protagonisten. Gut, jetzt kommt Chris ins Spiel, denn plötzlich kommt ein Soundtrack zu seinem Buch, was ja eine sensationelle Geschichte ist, wenn ich so will. Und die passt natürlich zu den Themen der Kapitel und jetzt muss ich aber Chris mal erst fragen, wie kommst du überhaupt zur Musik und vor allen Dingen ganz speziell zu der. Wenn ich das so sagen darf, ist es so etwas wie, wer kennt das klassische Jean-Michel Jarre Thema, das sind so Space-Sounds, Synthesizer-Sounds, die also wirklich sehr sphärische Klänge bringen und die hast du quasi übernommen, will ich nicht sagen, aber die hast du ja eigentlich neu definiert und in bestimmten Themen wieder neu gebracht. Genau, ja, willst du die lange Version oder die kürzere? Probier's mal kürzer, wenn's länger wird, geht's auch. Also es war eigentlich schon, sage ich jetzt mal, von frühester Kindheit aus sozusagen in Anführungszeichen in die Wiege gelegt, dass ich irgendwie immer schon einen Hang für alles hatte, was mit Töne generiert hat. Und wenn da noch ein Knöpfchen dran war und das hat dann auch noch einen Ton gemacht, wenn man draufgedrückt hat, dann war natürlich meine Liebe immer direkt entfacht. Und das zog sich dann halt so durch meine Kindheitsjahre, also irgendwann durfte ich dann auch mal Klavierunterricht nehmen mit so knapp sieben Jahren und hatte früher auch schon mal ein Diktiergerät geschenkt bekommen und bin dann überall, hab ich das mit hingeschleppt und hab Töne aufgenommen und so. Also das war ziemlich früh, wo ich mich dann für Klänge an sich schon interessiert hatte. Und mit etwa, ja, zehntem bis zwölftem Lebensjahr rum hab ich dann plötzlich im Radio-Mainstream mal ein Lied von Enigma gehört damals. Der hatte da, glaub ich, ja auch irgendwie ein Album rausgebracht, ich meine Love, Sensuality, Devotion hieß das. Und da hab ich so zum ersten Mal bewusst diese Klänge von einem Synthesizer wahrgenommen und hab dann irgendwann mal meinen Musiklehrer gefragt, so, was ist das für ein Instrument, das klingt so fantastisch mit diesen Schwebensounds und so. Und dann hat der mir erzählt, ja, da gibt's so Dinge, die sehen aus wie Keyboards und da kann man jeden Ton, den man will, selber mitmachen. Und ich dann so, das will ich. Und dann hab ich halt alles Taschengeld gespart und hab mir irgendwann so meinen ersten Synthesizer gekauft, gebraucht vom Flohmarkt mit wackelnden Tasten. Aber es kamen noch Töne raus und dann hab ich da geschraubt, eigentlich nur für mich und fand dann halt diese Art der Weltraummusik oder dieser sphärischen Klänge interessant und hab mich dann auch mehr in diese Themen eingehört und recherchiert. Und bin dann auch auf so Künstler gestoßen wie Tangerine Dream und Klaus Schulze und Schiller und so weiter, die solche Musik gemacht haben. Und das hat mich dann auch ein bisschen inspiriert und ich wollte da auch dann meine eigenen Sachen dann entwickeln. Und hab dann, glaub ich, irgendwann 2008, nachdem ich früher eigentlich die Sachen, die ich gemacht hab, immer weggeschmissen hab, wenn ich fertig war, haben dann Freunde gesagt, hey, lad das doch mal hoch. Und das kam dann überraschend gut an bei Leuten und dann hab ich 2008 Syntaction gegründet, so als Musikprojekt und mach da dann seither meine musikalischen Ergüsse. Ja, wir kennen uns daher jetzt von Hupazitz, das darf man sagen, Star Trek Weihnachtsvorlesung und eins deiner Projekte war dann das Opening zu einer, ich weiß nicht mehr welchem Jahr es war. Ja, 2008 war das. Nein, ich kam da, glaub ich, erst später dazu, wo auch das mich weggeflecht hat und gesagt hat, Mann, das passt jetzt gut. Und daher auch dann der Sound zu Aggression, der jetzt sehr, sehr passend dazu gemacht ist. Ella, was hältst du von seinen Sounds dazu? Ja, ich wurde ja quasi von Beginn an mit eingespannt, beziehungsweise ich habe Stücke geschickt bekommen und war dann ganz hin und weg. Und ja, ich bin total begeistert. Dankeschön. Mir fehlen ein bisschen die Worte. Ich hab mir die Stücke angehört und war da hin und weg, wie gesagt. Ja, das passt eigentlich sehr gut. Also das Intro genauso wie jetzt zu bestimmten Themen zum Hauptprotagonisten, das ist wirklich große Kunst. Und die große Kunst liegt auch bei dir im Schreiben, muss ich sagen. Also die Geschichte von Aggression ist sehr umfangreich, wie Chris auch schon gesagt hat, sehr vielfältig. Es geht nicht nur um eine einfache Action-Story, um eine Reise von einer, wie soll ich sagen, quasi der Vernichtung von der Menschen gemachten Erde. Und der einzige Ausweg war, wohin mit uns? Sondern dazu auch die Frage, welches Ziel soll es sein? Und dann kommt aus unerfindlichen Gründen eben jemand ins Spiel, der das Ziel ändert. Vielleicht möchte ich da noch ergänzen, dass das auch die wunderbare Geschichte eigentlich wunderbare Inspiration für den Soundtrack war. Weil so bei meinen Alben ist es eigentlich immer schon so, dass ich mir auch immer so eine Geschichte ausdenke, die ich dann irgendwie vertone. Also bei meinem letzten eigenen Album Far Away From Home zum Beispiel hatte ich mir so die Geschichte von einem Raumfahrer, der neue Planeten entdeckt und da irgendwo strandet, ausgedacht. Und der dann halt jeden Abend mit Sehnsucht in den Himmel blickt und da irgendwo in den Sternen das kleine Pünktchen sieht, dass die Sonne von seiner Heimatwelt ist. Und dann der so ein bisschen nachtrauert, aber dann doch auch diese neuen Eindrücke, die er gewinnen kann, dann schätzt. Und mit Aggression war das dann halt so, dass ich die Geschichte dann von Ela praktisch geliefert bekommen habe. Und habe beim Lesen dann auch immer schon angefangen, mir Töne dazu auszudenken. Und da sie mich eigentlich nur für einen kleinen Trailer Musik mal gefragt hatte, ist das dann aber irgendwann eskaliert. Dann habe ich mich mal hingesetzt und habe angefangen und dann kam plötzlich ein Thema für eine Hauptfigur von dem Buch halt, Juna, kam dann raus. Da habe ich dann gesagt, hey, das hier wäre doch eher was für Juna und keine Trailer Musik. Und sie so, ja okay, dann habe ich das nächste probiert und so ist dann nach und nach der Soundtrack entstanden. Und es war dann irgendwie ein schönes Projekt, klein angefangen, groß geendet. So soll es sein. Es geht noch weiter mit einem neuen Buch, wenn ich so Mittel bekommen habe, Ela. Denn die Geschichte von Aggression ist nur ein Part dieses Universums, dieses Kosmos. Und stell mal kurz vor, was da uns bald noch erwarten wird. Ja, also Ende Mai ist jetzt geplant, voraussichtlich, dass das nächste Buch erscheint. Da geht es um eine weitere Arche, die in Alpha Centauri tatsächlich ankommt. Aber direkt am Anfang explodiert diese Arche und die Geltekapseln werden dann abgeschossen und auf den Planeten, der in der Nähe ist, hingeleitet. Und ja, dort passieren dann Dinge, wie das immer so ist. So soll es sein. So soll es sein, genau. Und ja, da stellt sich dann natürlich auch die Frage, können sie dort überleben? Und das ist diesmal aus der Sicht von zwei Zivilisten und einer Soldatin. Also jetzt keine, also Darren war ja Astrophysiker und so. Aber die sind jetzt einfach ganz normal, sage ich mal, so nicht irgendwelche Experten für irgendwas. Sondern es sind einfach Zivilisten, die versuchen da irgendwie Fuß zu fassen und andere Überlebende zu finden. Und ja, das geht dann natürlich alles, wie immer viel schief. Und wo werden wir es dann lesen können? Wo willst du es verbreiten? Das E-Book kommt wieder auf Amazon für den Kindle raus. Und die Printausgabe kann man wieder in den ganzen Online-Buchhandelsshops kaufen. Gut, sehr gut. Jetzt fällt mir ein, Chris, nächstes Soundtrack-Projekt. Ist noch nicht geplant, aber ich arbeite noch an meinem eigenen Album. Das mache ich eigentlich schon ziemlich lange. Es war auch schon ein bisschen was zusammen, aber da ich mich immer wieder neu erfinden will, habe ich tatsächlich das meiste davon wieder wechseln müssen. Und da war dieser Aggressions-Soundtrack jetzt auch eine schöne Abwechslung, war eine ganz neue Perspektive nochmal auf Sachen zu bekommen. Der wurde ja ziemlich cinematisch und orchestral teilweise. Der hatte eigentlich die Synthesizer-Welt von mir nur so in der Basis. Aber der hat mir ganz viele neue Ideen und Möglichkeiten aufgezeigt, um dann was Neues zu erarbeiten. Und da mache ich jetzt an meinem Album dann demnächst weiter. Aber wann es kommt, keine Ahnung. Ich lasse mir Zeit. Okay, Anna. Ja, ich wollte zum Soundtrack noch sagen, es gibt ja zum Beispiel auch noch so ein Ambiente-Lead-Track. Den fand ich für mich auch total interessant, weil der praktisch die ganze Geräuschkulisse von dem Planeten Sirona abbildet. Und da konnte ich mich auch nochmal ganz anders irgendwie auf den Planeten hineinversetzen. Das ist mir noch eingefallen von wegen, wie ich den Soundtrack finde. Weil das war für mich dann auch nochmal so ein ganz großes Aha-Erlebnis. Genau, es hat auch Spaß gemacht, den Track zu entwickeln. Weil der besteht nicht nur aus realen Aufnahmen von Wind und so, die ich dann mal gesampelt habe. Sondern da habe ich dann tatsächlich auch mal mit dem Synthesizer versucht, so Naturgeräusche und so Felsen- und Windergänzungen zu entwickeln, damit das so ein bisschen außerirdisch klingt. Und das hat auch total Spaß gemacht, dann mal sowas zu entwickeln. Und nicht so ein Ton, sondern wirklich so ein Natursound. Das war ganz cool. Respekt. Also wirklich, das Projekt Aggression bietet mittlerweile sehr viele Möglichkeiten. Und das Einzige, was ich mich fragen muss, kam der Titel her. Ja, also das Schwarze Loch spielt ja, wie gesagt, eine große Rolle. Und die Titelsuche war nicht so einfach. Ich habe dann irgendwann mal astronomische Begriffe nachgeschlagen. Und die Aggressionsscheibe, die ist ja beim Schwarzen Loch, wenn das aktiv ist, immer zu sehen. Also das ist diese Masse- oder Materiescheibe um das Schwarze Loch herum. Und Aggression selbst heißt quasi Aufnahme von Masse. Und da das so mit dem Schwarzen Loch verknüpft ist, habe ich mich dann für den Titel entschieden. Sehr gut. Entscheidend wird sein, was dabei rumkam. Und rumkam ein sehr, sehr gutes Buch mit sehr, sehr vielen Geschichten in einem Band, wenn man so will. Also vor allen Dingen die Geschichten der Protagonisten, die generationenweise sozusagen ihre Probleme haben, die sie von der Erde eigentlich mitnehmen, wenn man so will. Und ins Raumschiff übertragen und sie fast nicht mehr loswerden. Und man sieht, der Protagonist hat sozusagen die Erde zwar verlassen, aber verlassen hat ihn die Erde nicht, wenn ich es so richtig sagen darf. Kann man das so sagen, Anna? Definitiv. Also das spielt eine große Rolle bei, also selbst wenn es schon die weiteren Generationen sind, werden diese Probleme von der Erde die Menschen, die die Erde noch kennen, immer noch beeinflussen, wird das natürlich auch für die weiteren Generationen mitgetragen oder weitergetragen. Nur die denken, also die letzte Generation, von der ich erzähle praktisch, die auf Sirona geboren wurde, also auf dem Planeten, die wollen das dann natürlich irgendwann loswerden und positiver in die Zukunft sehen. Und dann ist halt immer noch diese Kluft zwischen diesen Generationen. Chris, du hast es auch gelesen. Ja, sehr gerne. Was sagst du zu diesem Problem? Wie wird es in Zukunft mit unserer Erde weitergehen? Eigentlich ein Band, der uns letztendlich einen Ausweg zeigt, aber in Wirklichkeit wird dieser Ausweg nie da sein. Ich finde es auch schwierig, ob wir auf der Erde denn überhaupt diesen Zustand, dass wir sie verlassen können über so eine riesenweite Strecke, dass wir den überhaupt noch rechtzeitig erreichen können, bevor wir selber in unserem Ökosystem eigentlich, das wir zerstört haben, zugrunde gehen. Und vor allem ist das auch, denke ich, ein sehr schleppender Prozess, weil es doch nach wie vor noch viel zu viele Leute gibt, die nur an die eigene Tasche denken und dann bewusst neue Erfindungen vom Markt drängen wollen oder die sogar Gerüchte verbreiten, um neue Sachen irgendwie zu torpedieren. Das hat man eigentlich bei jeder großen Erfindung gehabt. Da ist erstmal ein großer Aufschrei. Das fing mit den Computern an, das fing mit dem Internet an, mit Online-Shopping. Was weiß ich, jetzt das Thema erneuerbare Energien, E-Mobilität. Immer wenn irgendwas Neues auf den Markt drängt, heißt es erst jahrelang, das setzt sich nicht durch. Und hinterher, so zehn Jahre später, wenn es jeder hat, wusste ich gleich, dass das funktioniert. Aber diese zehn Jahre, die hat man dann natürlich verloren und da viele Entwicklungen bestimmt sabotiert mit, die man schon hätte machen können. Und ich denke, das wird sehr schwierig noch werden in nächster Zeit. Also wenn man sich auch die Signale so anguckt, ob wir da das Ruder noch rechtzeitig rumreißen können, bleibt abzuwarten, aber man kann es nur hoffen. Ich weiß, Ella ist auch Raumfahrt interessiert und dementsprechend gibt es ja aktuell die neue Nachricht, dass SpaceX die neue Mondlandefähre darstellt. Also Starship soll und wird von der NASA unterstützt. Das ist ein etwas überraschendes Ergebnis, weil es eine sehr ambitionierte Entwicklung ist und etwas anderes, als die NASA immer sehr, sehr früh konservativ entschieden hat. Wie könnt ihr das beurteilen? Also jetzt wollen wir mal vom Buch und vom Sound kurz weggehen und sagen, was macht die reale Raumfahrt, kommen wir da weiter, was bringt uns eine Landung, eine neue Landung auf den Mond, vielleicht auf den Mars, wie es der Mars gerne so hätte. Eine Mars-Kolonie vielleicht, all diese Dinge mehr. Es sind aber eigentlich nur kleine Hüpfer mit chemischen Triebwerken, jetzt sehe ich das so richtig, vielleicht Ella zuerst. Also Potenzial sehe ich, wenn dann im Mars, also das Terraforming-Projekt, was ja auch in Science-Fiction-Literatur und so schon oft aufgegriffen worden ist, finde ich noch am wahrscheinlichsten, Kuppelstädte auf dem Mond vielleicht auch, beziehungsweise müsste man ja auch Kuppelstädte auf dem Mars erstmal bauen. Also ich glaube, dass es wahrscheinlicher ist, als dass wir tatsächlich irgendwann interstellare Raumfahrt haben und irgendwo in anderen Sonnensystemen siedeln. Zumindest während unserer Lebenszeit. Ja. Das ist wohl wahr, wobei es eigentlich ein, ich weiß nicht wer es kurz gesagt hat, ich glaube Harald Lech, das ist so, eigentlich ist es ein unwirtschaftlicher oder unliebsamer Planet, den man eigentlich sozusagen nicht besuchen muss, um rauszugehen. Man muss in einen Raumanzug betreten, man hat keine Atmosphäre oder wenn ja nur ganz wenig, man hat weniger Druck. Man muss also quasi immer in einem künstlichen Equipment leben, wenn man mal vor die Tür gehen will. Also ein lebensfeindlicher Planet wie Mond und Mars, beide sind, sind nicht unbedingt eine Heimatwelt, wie wir unsere blaue Kugel eigentlich gerne hätten und haben und erhalten sollten. Ja, ich hoffe, dass die Bilder, die dann und diese Forschungen, die da gemacht werden, dann uns eben aufzeigen, dass es eben nicht wirklich ein Planet B, wie man so schön sagt, für die Menschheit gibt. Und dass man dann wirklich mit dem Raumschiff, das wir ja alle schon besiedeln und eigentlich gemeinsam darauf aufpassen müssen, vielleicht da weniger zerbomben und kaputt machen und vergiften, sondern dann irgendwann mal uns alle an den Händen nehmen oder den Arsch zusammenkneifen auf Deutsch gesagt und mal sagen, hier, wir haben alle ein gemeinsames Problem, wir leben alle auf demselben Planeten und wenn wir untergehen, dann gehen wir alle zusammen unter und dann gibt es kein Ich und Du mehr. Und dieser Gedanke, der muss irgendwie in die Köpfe rein und vielleicht gibt es da noch eine Möglichkeit, das zu retten, was wir hier haben, weil es ist wunderschön auf der Erde und wäre schade, wenn das kaputt geht. Ella sagt dazu was. Ja, da kann ich mich nur anschließen. Also wenn ich recherchiere für meine Bücher, recherchiere ich ja nicht nur, was im All alles ist, sondern zum Beispiel spielen jetzt in meinem neuen Buch Sturmglaskristalle eine große Rolle und dann habe ich mir halt auch Bilder von so Kristallhöhlen usw. angeguckt, die es hier auf der Erde gibt. Und also die Erde, die birgt so viele Wunder und ich weiß nicht, ob manchmal die Menschen vergessen, dass sie da sind, weil sie sie nicht sehen, aber daran muss man sich einfach immer wieder erinnern, dass das alles, also der Mensch ist schützenswert und die Erde ist schützenswert. Das stimmt. Ein sehr schönes Schlusswort, wenn ich so will. Wir haben die Wunder der Erde, wir haben die Wunder in Buchform und mittlerweile in Soundtrackform für das Buch Akkredition. Und ein neues Buch ist gleich am Start, also ihr dürft gerne das demnächst bei Amazon und allen Plattformen, die es öffentlichen, erwerben. Den Soundtrack von Akkredition von Syntaction ist wo zu finden, Chris? Ja, eigentlich überall in allen großen digitalen Musik-Download-Stores und Streaming-Dienste, also iTunes ist dabei, Netflix, Spotify, Tidal, Amazon und Amazon MP3 und dieser glaube ich noch, Napster, also man findet es eigentlich überall, Syntaction eingeben, weltweit dann findet man den. Jawohl, und Ella, was sagt dein neues Buch für die Zukunft der Erde? Keine guten Aussichten. Ja gut, im neuen Buch in Sturmglas ist ja quasi der Stand von Akkredition, sag ich mal, aber das was danach kommt, das kommt irgendwann nächstes Jahr raus, das spielt noch teilweise auf der Erde, da wird man dann etwas mehr dazu erfahren, wie ich mir das so vorstelle, wie das hier in ein paar Jahrzehnten aussieht. Ich hoffe, oder wir wissen eigentlich schon, dass es nicht so gut aussieht und wir wünschen uns eigentlich alles ganz was anderes, nämlich, dass wir endlich mal auf unseren Planeten Rücksicht nehmen, das hat uns Alexander Gerst schon oft gezeigt, als er auf der ISS Raumstation war, mit seinen tollen Aufnahmen im Orbit, die Wunder dieser Erde, die so schützenswert sind und wir sollten uns zunichts daran machen, sie zu erhalten, denn nicht nur die aktuelle Pandemie ist eine Folge von Umweltzerstörung und Raubbauern der Natur, was wir nicht hoffen, dass das so weitergeht, aber gut. Damit wir uns etwas freuen können, lest das Buch von R.M. Amareyen, Akkredition und von SynthAction den Sound dazu, auf allen bekannten und verbreiteten Plattformen. Bis demnächst. Ich freue mich wieder, euch hören und sehen zu können. Danke dir Ella. Vielen Dank für die Einladung. Genau, vielen Dank. Bis bald mal wieder. Tschüss. Tschüss. Tschüss. Untertitel der Amara.org-Community Diese Sendung wurde vom NDR live untertitelt Untertitel der Amara.org-Community

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