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20240331 Susi Driza - Weg nach Emmaus

20240331 Susi Driza - Weg nach Emmaus

00:00-46:49

Am Weg nach Emmaus trafen zwei Jünger auf Jesus, den sie erst nicht erkannten. Sie waren traurig über die Ereignisse in Jerusalem und konnten sie nicht verstehen. Auch wir verstehen oft Gottes Wege nicht, bis er sie uns offenbart. Lukas 24,13-49

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Welcome to Live Church, listen to the sermon. Forget your worries, just join us. This is the Easter sermon, I've never preached before. So let me pray first. Easter is a beautiful time with colored eggs, bunnies, chocolates, and Easter ham. But for believers, Easter is the greatest miracle, a proof of God's love. Sin separates us from God, but Jesus sacrificed himself for us. The old sacrifices couldn't free us from guilt forever, but Jesus did. He gave himself as an offering for us. This is the love of God. Willkommen in der Live-Church, hör der Predigt zu. Vergiss auch deine Sorgen, nur komm dazu. Sie hören einen Predigt-Podcast der Live-Church Eisenstadt. Herzlich Willkommen, alle, jeder Einwohner. Ich freu mich so, euch zu sehen. Ich freu mich auch, dass ich heute hier stehen darf. Ja, obwohl ich natürlich auch ein bisschen nervös bin. Das ist jetzt die Osterpredigt, habe ich noch nie gepredigt. Deshalb will ich vorher kurz beten, wenn es euch rechnet. Ich will dich loben und preisen. Wir haben heute schon einen bewegenden Lobpreis gehabt. Wir wollen dich feiern. Jesus, du bist auferstanden. Das ist so wunderbar. Herr, ich bitte dich jetzt, dass du kommst zu mir mit deinem Heiligen Geist. Dass du mich befähigst, diese Botschaft zu bringen. Dass du mir hilfst, da einfach durchzugehen. Und ich bitte dich auch für jede Seele, die heute hier ist, dass du alle Türen aufmachst, dass jeder das aufnehmen kann, was heute für ihn bestimmt ist. Und das bitte ich dich, mein Gott. Ich danke dir. Amen. Amen. Also, ich glaube, die Rede hat meinen Dirndl erwähnt. Ich muss sagen, heute fühle ich mich dem Geralt verbunden. Und jetzt frage ich euch auch, warum, weil der Geralt meist bei seiner Predigt seinen Fashion-Trachtenanzug anhat. Und ich habe eigentlich bei einer Predigt noch nie einen Dirndl angehabt. Also deshalb, Geralt, ich fühle mich heute mit dir verbunden. Ich suche die Pracht vom Dirndl. Genau. Ja, ich fange gleich an. Ich werfe jetzt einmal so eine Frage in den Raum. Was ist Ostern heute in unserer Zeit und in unserer Gesellschaft? Wenn es denn da raus schaut. Wenn wir in die Fußgängerzone gehen, in die Gassen, egal ob es nach Wien geht oder irgendwo, nach Wölting, nach Eisenachstadt. Was ist Ostern in unserer Zeit und in unserer Gesellschaft? Ostern ist eine schöne Zeit mit bunten Eiern, Hasen in allen Größen, Schokoladenländchen, Primeln, bunte Bänder, Osterstriesel und Osterschinken. Ja, vielleicht gibt es auch eine Osterkerze am Tisch. Ein langes Wochenende, vielleicht die letzten Skitage der Saison. Zumindest war das früher mehr, jetzt ist es weniger. Urlaubskurztrip. Das ist mir so eingefallen, wie ich Ostern erlebe, wenn ich so irgendwie in die Gesellschaft schaue. Aber ihr wisst eh, Ostern nach unserem Verständnis, das heißt im Verständnis eines Menschen, der an Jesus glaubt. Also Ostern nach unserem Verständnis ist das größte Wunder aller Zeiten. Es ist der größte Liebesbeweis eines liebenden Gottes für uns Menschen. Er starb, damit wir das Leben haben. Er gibt sich hin, damit wir alles haben können. Ja, und ich habe mir gedacht, man hört so viel immer, Ostern, Auferstehung, Sünde, das Kreuz, das Blut Jesu. Und manchmal ist das auch alles so durchgemaunt und wir wissen zwar im Grunde, worum es geht, aber irgendein Eindruck kommt dazu, wie gesagt, mach ein bisschen eine kurze Bibelstunde vor deiner Predigt. Und jetzt habe ich mir gedacht, das könnt ihr euch so vorstellen, wie bei einem Drehset eines Films. Das machen wir einfach durch den Vorspann. Klappe! Genau, Vorspann. Gehen wir einen großen Sprung in der Zeit zurück. Und zwar zum Anfang der Geschichte des Menschen. Vieles ist uns bekannt. Gott erschuf den Menschen, die ersten Menschen damals Adam und Eva. Er erschuf ihn, um ihn zu lieben. Er erschuf den Menschen, um in einer Beziehung mit ihm zu sein. Um seinerseits die Sehnsucht von Gott auch vom Menschenliebe zu empfangen. Das war der Grund, warum er den Menschen gemacht hat. Weil Gott ist Liebe. Der ist so viel Liebe, dass man sich das gar nicht vorstellen kann. Der sprudelt aus allen Poren seines Seins mit Liebe. Und er hat irgendwas schaffen müssen, mit dem er das teilen kann. Und dann war der Sündenfall. Der Mensch missachtet das Gebot Gottes. Er missachtet, was Gott wichtig war. Und was bedeutet das? Wenn ich etwas missachte, was jemandem wichtig ist, letztendlich missachte ich die Person. Gott hat auch nie aus der ganzen Sache ein Hehl gemacht. Er hat uns immer die Wahrheit gesagt. Er hat in dem Sinn gar nichts zurückgehalten. Er hat immer alles offen gelegt. Er hat den Menschen von allem Anfang an die Wahrheit gesagt. Dann kommen wir zur ersten Bibelstelle. 1. Mose 2, Vers 15 Gott der Herr setzte den Menschen in den Garten von Eden. Er gab ihnen die Aufgabe, den Garten zu bearbeiten und zu schützen. Dann schärfte er ihm ein, von allen Bäumen im Garten darfst du essen, nur nicht von dem Baum, der sich gut und böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, musst du sterben. Also er hat uns das knallhart gesagt. Sobald du davon isst, musst du sterben. Und warum? Jetzt schauen wir uns das ein bisschen an. Es gibt ja einige Definitionen von Sünde. Wahrscheinlich kennt ihr das eh, aber ich will es trotzdem erwähnen. Sünde bedeutet, dass etwas sein Ziel verfehlt hat. Sündigen bedeutet, das Ziel oder den Zweck zu verfehlen, den Gott für unser Leben gesetzt hat. Jetzt gehen wir wieder zurück in den Garten Eden. Gott hat den Menschen geschaffen, und als Ziel, dass der Mensch mit ihm in Gemeinschaft lebt. Und dann hat er diese zwei Bäume in den Garten gesetzt. Ich habe mir früher die Frage gestellt, Herr Selberschild, wieso setzt er da aus diesem komischen Baum da Erkenntnis auch da hinein? Da hätten wir uns ja alle verspart. Aber während ich da gesessen bin und an dieser Predigt gearbeitet habe, ist mir das so richtig aufgegangen. Das ist deshalb, Gott ist Liebe. Und Liebe bedeutet Freiheit geben. Gott hat uns einen eigenen Willen gegeben. Wir sind keine Äpfchen, die euch einprogrammiert haben von Gott, um alles zu machen, damit du so schön und nett mit uns in Gemeinschaft leben kannst. Sondern Gott wollte eine echte Beziehung. Und eine echte Beziehung kannst du auch nur leben mit einer echten Person. Also Gott hat da auch einen Anspruch gehabt. Und er hat uns den freien Willen gegeben. Das heißt, einen freien Willen zu haben, das heißt die Freiheit zu haben, ich kann jetzt das machen und das nicht. Ich kann mich einlassen auf dich oder nicht. Oder ich gehe ein Stück weg von dir, weil ich Gott nicht will. Und Gott wollte auch das Maximum für sich haben. Das heißt, wenn wir Menschen dann sagen mit unserem freien Willen, hier bin ich, du bist mein Gott, ich entscheide mich für dich. Dann hat das auch für Gott eine ganz andere Qualität. Dann ist das diese Beziehungssache, die er sich immer gewünscht hat, wozu er uns geschaffen hat. Also, dem sagt, Sünde ist etwas, was das Ziel verfehlt. Er hat den Menschen gemacht, um mit ihm zu leben. Und was macht der Mensch, er dreht sich um und schaut in die andere Richtung. Und in dem Moment, wo er das gemacht hat, hat er sich abgekehrt vom Leben. Gott, wissen wir, Gott ist Licht, Gott ist Leben. Und der Mensch kehrt sich ab, Gott und somit kehrt er sich ab vom Leben. Die Folge kann nur tot sein, wenn ich mich vom Leben abkehre, dann gehe ich in diese Richtung. Weg vom Leben, gehe ich in den Tod. Also das war das, was er damit gemeint hat, sobald du davon isst, musst du sterben. Ja, wir wissen ja auch, der Mensch wurde so geführt. Ich meine, das ist auch eine eigene Geschichte, die Geschichte mit Satan, der die Rebellion im Himmel gemacht hat, das war alles, bevor Gott den Garten ehnen und das garantiert gemacht hat. Also, wenn man das jetzt noch ein bisschen zusammenfasst, Sünde ist alles, was im Widerspruch zum Reden und Handeln Gottes steht. Und beim Züchtenfall geht es nicht nur um die Frucht und den Baum und die Blätter und den Garten eben, sondern es geht um die innere Haltung von uns. Wo wir sagen, Gott, ich brauche dich nicht, ich gehe meinen eigenen Weg. Ich würde es jetzt ausprobieren, mir ist es jetzt wichtiger, diese Frucht zu konsten, als das, was du mir gerade geboten hast. Und das war das Dilemma des Menschen. Im Paradies hat der Mensch selbst diese Verbindung zerstört. Er hat sich verführen lassen und gegen Gott gestellt. Er hat sich erhoben gegen Gott, gegen das, was Gott ausgesprochen hat, was Gott wichtig ist. Ja, und weil Gott Liebe ist und Leben ist, kann er mit Sünde nichts gemeinsam tun. Leben und Tod gehen in die entgegengesetzten Richtungen. Es gibt ganz klare Trennung. Und im Augenblick des Sündenfalls hat sich zwischen der geistlichen Welt, wo Gott ist, und der materiellen, fleischlichen Welt, in der wir sind, so ein Vorhang geschoben, so ein geistlicher Vorhang, den der Mensch nicht überwinden kann. Und das ist unser Dilemma. Wir können diesen Vorhang nicht überwinden, und das bedeutet die Trennung zwischen Gott und Mensch. Vorher gab es ja eine gute Verbindung zwischen Gott und Adam, wir sind im Garten spazieren gegangen, wir haben Gemeinschaft gehabt, wir haben uns unterhalten, und das war dann alles getrennt. Jetzt kommen wir denn schon näher, warum es eine Erlösung braucht. Ja, also Sünde ist Abkehr vom Leben, und die Folge daraus ist der Tod. Und weil Gott aber Liebe ist, hat er einen Weg, einen Ausweg, sozusagen, für uns Menschen gesucht. Herr Roberts hat es auch schon mehrmals gesagt, er hat sich als Opfer für uns hingegeben, anstelle von uns. Welche Liebe ist das? Er hat sich als Opfer für uns hingegeben, anstelle von uns. Welche Liebe ist das? Er hat sich als Opfer für uns hingegeben, anstelle von uns. Welche Liebe ist das? Ja, habe ich die nächste Bibelstelle, Hebräer 10, Vers 1 bis 10. In meiner Hoffnung für alle trägt diese Bibelstelle die Überschrift, ein für alle Mal von Gott angenommen. Also in Hebräer 10, Vers 1, heißt es, das Gesetz des alten Bundes war lediglich ein Matter abglanz und ein Vorgeschmack all dessen, was Gott für uns bereithält. Es brachte uns noch nicht in eine enge Gemeinschaft mit Gott. Das ist ein Schlüsselsatz. Diese ganzen Opfer des alten Bundes, da war so eine enge Gemeinschaft mit Gott gar nicht möglich damals. Nur vereinzelt, so wie David zum Beispiel. Denn die Opfer der alten Ordnung konnten keinen Menschen für immer von seiner Schuld befreien. Jahr für Jahr musste man neue Opfer bringen. Niemand hätte mehr ein Opfer gebracht, wenn alle schon nach den ersten Opfern von ihren Sünden befreit worden wären. Dann hätte ja auch die Schuld ihr Gewissen nicht länger belastet. Aber gerade durch diese Opfer werden sie Jahr für Jahr aufs Neue an ihre Sünde und Schuld erinnert. Dabei können wir durch das Blut von Stier und Böcken unmöglich von unserer Schuld befreit werden. Deshalb sprach Christus zu Gott, als er in die Welt kam. Schlachtopfer und andere gaben wolltest du nicht. Aber du hast mir einen Leib gegeben. Er soll das Opfer sein. Dir gefällt nicht, dass man dir Tiere schlachtet und zu Sühne auf dem Altar verbrennt. Deshalb habe ich gesagt, ich komme um deinen Willen mein Gott zu erfüllen. So heißt es von mir bereits Dann gibt es noch einen Querverweis, das haben wir projizieren wir jetzt nicht, aber das könnt ihr nachlesen, wenn ihr wollt. Psalm 40 Vers 7 bis 9 passt dann genau dazu. Obwohl das Gesetz diese Opfer verlangte, hat Christus gesagt, Schlachtopfer und andere Gaben hast du nicht gewollt. Sie gefallen dir so wenig wie die Brandopfer und die Sündopfer. Außerdem sagte er, ich komme mein Gott, um deinen Willen zu erfüllen. So hebt Christus die alte Ordnung auf und setzt eine neue in Kraft. Er hat mit seinem Tod am Kreuz diesen Willen Gottes erfüllt. Und deshalb gehören wir durch den Opfer ein für alle Mal zu Gott. Jesus war ohne Sünde. Das heißt, dieses Opfer konnte Gott annehmen. Es war nicht, es hat sich nicht gespießt. Wir waren schon dem Tod geweiht nach dem Sündenfall. Das ging mit Gott nicht mehr zusammen. Aber Jesus war ohne Sünde. Und dieses Opfer konnte Gott annehmen. Da heißt es in Amos 5,4 Kommst endlich zu mir zurück, dann bleibst du am Leben. Ja, um das jetzt abzuschließen, diese Bibelstunde. Der Mensch war ungehorsam. Jesus tut den Willen Gottes. Er ist gehorsam zu den Willen des Vaters. Er ist ohne Sünde. Und deshalb kann Gott dieses Opfer annehmen und als ein endgültiges Opfer zur Wiederherstellung. Ich habe mir gedacht, wie könnte Jesus, wenn man jetzt auf der Straße treffen würde und zu kurz über die Auferstehung fragt, was könnte er dazu sagen, zu einem Jugendlichen zum Beispiel. Auferstehung könnte Jesus in unserer Zeit auch kurz so formuliert haben. Ich hole sie mir wieder zurück, die Menschen. Gut. Klappe. Vorspann. Vorspann haben wir gehört. Ja. Jetzt möchte ich euch ein paar Gedanken bezüglich Auferstehung zur Auferstehung heute mitgeben. Oder euch mitnehmen. Und meine Predigt hat heute den Titel Osterreisende. Wir sind Osterreisende. Was bedeutet und bewirkt die Auferstehung Jesu und noch alles? Nämlich für jeden Einzelnen von uns, wenn wir auf dem Weg mit Gott sind, hier und jetzt und heute. Und ich möchte das am Hand des Beispieles der Emmaus Jünger mit euch ein bisschen anschauen. Lukas 24, lese ich jetzt. Vers 13. Am selben Tag wanderten zwei Jünger nach Emmaus, einem Dorf ungefähr 10 Kilometer von Jerusalem entfernt. Unterwegs redeten sie über die Ereignisse der vergangenen Tage. Während sie miteinander sprachen und nachdachten kam Jesus und ging mit ihnen. Aber sie, so wie mit Blindheit geschlagen, erkannten ihn nicht. Also er ging so als Mitreisender mit ihnen mit. Das ist einmal die erste Bibelstelle dazu. Ja, zwei Männer waren unterwegs, so wie wir auch unterwegs sind in unserem Leben. Zwei Männer waren unterwegs von Jerusalem nach Emmaus, das ist ungefähr eine Strecke ca. 10 Kilometer. Sie waren da unterwegs, wie tut ich, und zwar unterwegs mit den Ereignissen der letzten Tage. Und was waren die Ereignisse der letzten Tage für die Jünger? Was war die Kreuzigung ihres Herrn? Sie waren unterwegs mit ihren Gefühlen, sie waren unterwegs mit ihren Fragen, sie waren mächtig aufgewühlt, es ist ja alles nicht so gelaufen, wie man gedacht hat. Sie sprachen und diskutierten miteinander. Gut, dass sie zu zweit waren, aber keiner konnte dem anderen so richtig helfen. Sie haben halt ihre Gefühle ausgedrückt und ihren Frust und ja, Jesus ist doch der, der uns befreien soll von den Römern und die ganzen Erwartungen, die sie da hatten, das ist jetzt alles mehr oder weniger für sie wie ein Schuss nach hinten losgegangen. Sie waren unterwegs von Jerusalem nach Emmaus, aber in ihren Gedanken waren sie auf der Straße der Traurigkeit. Sie waren auf der Straße der Traurigkeit und auf der Straße des Zweifels. Auf der Straße der Enttäuschung. Weil das alles nicht so passiert ist, wie sie gedacht haben. Kennen wir diese Straße nicht auch in unserem Leben? Sind das nicht auch oft die Straßen, die wir gehen? Straßen von Traurigkeit, Zweifel, wenn mit was wir hinkehren, was wir tun sollen? Oder wenn meine Erwartungen nicht erfüllt wurden, das, was ich mir gedacht habe, was ich mir gewünscht habe, das, was ich erwartet habe. Ja, auf diesen Straßen ist unser Blick traurig, unser Gang müde und schwer. Es geht sich schwer mit diesen Gefühlen auf solchen Straßen. Ja, da hat man so das Gefühl, irgendwie das Licht ist auch erloschen, wenn man in so einem Zustand ist. Ja, kommen wir immer wieder zurück zu den Jüngern. Was war der Grund der Traurigkeit? Habe ich vorhin schon kurz gesagt, Lukas 24, 21. Dabei hatten wir gehofft, dass er der von Gott versprochene Retter ist, der Israel befreit. Das war vor drei Tagen. Das war es also. Ihre Hoffnung war geplatt. Das war sozusagen ihr Frust auch, den sie da mit sich herumgeschleppt haben. Dass Jesus auf Kreuz enden würde, damit hatten sie überhaupt nicht gerechnet. Ja, sie hatten seine Wunder gesehen, seine mächtigen Predigten, sie haben das gehört, doch welche Bedeutung hatte das nun alles? War doch alles umsonst gewesen in ihren Augen. Und immer da, wo unsere Hoffnungen zerbrechen, unsere Erwartungen enttäuscht werden, immer da wandern wir dieselbe Straße, wie diese beiden Jünger, nach Emmaus. Nämlich die Straße von Jerusalem nach Emmaus. Die kann zehn Kilometer und länger auch sein. Ich glaube, da pflichten wir einige von euch bei. Manchmal dauert es einen halben Tag, aber es kann auch Monate oder Jahre dauern, so eine Straße zu gehen. Ja, wir sind selber immer wieder auf dieser Straße unterwegs. Traurig, müde, beschwert, manchmal ohne große Hoffnung oder ohne Energie und Lebensfreude. Ja, und auch diese beiden Jünger waren Osterreisende im wahrsten Sinne des Wortes. Und zwar Osterreisende, die noch nicht bei Ostern angekommen waren. Sie waren Osterreisende, sind aber noch nicht dort angekommen. Und jetzt würde ich diese Frage zurückgeben. Bist du bei Ostern schon angekommen? Für sie war der Tod von Jesus nicht eingeplant. Auch bei uns passieren Dinge, die wir nicht eingeplant haben in unserem Leben. Mitten im Leben geschehen Dinge, die uns erschüttern und uns aus dem Gleichgewicht bringen. Und warum ist das so? Weil wir mitten im Leben erwarten, dass alles gut läuft. Wir erwarten, dass wir Erfolg haben und wir erwarten, dass sich unsere Hoffnungen erfüllen. Deshalb sind wir meist unvorbereitet, wenn irgendwas passiert. Weil wir erwarten, dass es gut geht. Wir erwarten, dass wir Glück haben im Leben, dass die Familie läuft, dass es den Job gut geht, dass ich meine Pension genießen kann, dass ich Glück, Geld habe, dass ich dann auf Urlaub fahren kann. Und, und, und, und so viel mehr. Ja, wir sind unvorbereitet. Bei Problemen wie zum Beispiel unvorhergesehene Probleme mit den Kindern wird uns zukommen. Können sicher viele von euch auch viele Geschichten erzählen. Roland schlägt die Augen wieder an. Oder wenn wir den Verlust eines lieben Menschen erleiden, kann ich auch eine Geschichte erzählen. Wenn wir eine psychische Krise durchleben, wo wir vorher stabil waren. Oder wenn ein Unfall geschieht, der ein Leben total verändert. Eine Ehekrise kann sowas sein, wo der Vater dann droht, das Familienboot zu verlassen. Das sind alles diese unvorhergesehenen Dinge. Manchmal stoßen wir auch gesundheitlich an unsere Grenzen. Oder wir erleben eine große Enttäuschung in unserer Umgebung. Mitten im Leben kommt irgendwas, das uns sehr verwundet. Und manchmal ist es so heftig, dass wir das Gefühl haben, es lähmt uns, es belastet uns und es drückt uns nieder. Und manchmal oder oft ist es auch so, dass dann die Sache nicht nach ein paar Tagen wieder weg ist. Monate, Jahre gehen wir oft auf diese Straße der Traurigkeit oder auf der Straße des Zweifels oder auch auf der Straße der Enttäuschung. Und da fragt man sich dann, Hey, wo ist denn die Ausfahrt? Ich will da raus! Wo kann ich umdrehen? Und die Straße der Freude und der Hoffnung wieder finden. Wo ist der nächste Kreisverkehr? Wo ich dann die richtige Abzweigung nehmen kann. Ja. Jetzt kommen wir zu der Unterhaltung. Die Jünger unterhalten sich über diese Ereignisse. Diskutieren. Sie versuchen, die Dinge zu deuten. Das kennen wir doch auch. Irgendwas passiert. Wir sind dann im Gespräch mit dem Ehepartner, mit einer Kollegin, mit einem Freund und wir versuchen, die Dinge zu deuten. Und natürlich auch durch diese Gespräche belastete Nachrichten zu verarbeiten. Das ist ganz normal. Das ist ja nicht schlecht. Es ist grundsätzlich gut, im Gespräch zu sein und auch jemanden zu haben, wo man über seine persönlichen Dinge reden kann. Aber oft passiert, und das habe ich auch selber schon erlebt, und ich bin auch Lebensberater und Seelsorger und ich erlebe das auch bei anderen, oft sind diese Gespräche so, dass wir einander die Lasten nicht abnehmen, sondern in den meisten Fällen laden wir einander die Lasten auf und merken es gar nicht. Dann sitzt du da mit der besten Freude und machst den Gespräch jetzt nach Hause und denkst, um Gottes Willen, und du trägst ihre Lasten mit. Ja, und so ähnlich ist es auch diesen beiden Jüngern gegangen. Eben in dieser Unterhaltung, wo sie sich gegenseitig halt immer wieder zugesprochen haben, wie der das gefühlt hat, wie der das gesehen hat, und wie frustriert das war. Und dann hat der eine die Zweifel vom anderen gehabt und der andere die Enttäuschung des anderen. Und in dieser Unterhaltung gesetzte sich Jesus dazu und ging einfach mit ihnen mit. Er kam dazu, weil er sich von der Straße der Traurigkeit und des Zweifels und der Enttäuschung all dem wegholen wollte. Und wenn es da weiterläuft, quasi die Stellen vor den Emmausjüngern und nachher, da fällt euch vielleicht auf, nach der Auferstehung begegnet Jesus Menschen mit Lasten und Traurigkeit. Er begegnet der Maria aus Magdala. Sie weint am Grab. Das Herz ist voller Trauer und Ungewissheit. Und dann erst wie Jesus sie anspricht, Maria, erst dann erkennt sie ihn. Oder die Jünger, die haben sich aus Angst eingeschlossen. Da wollte keiner raus und waren da voll, ich glaube sie waren auch irgendwie durch den Schock oder traumatisiert waren sie alle. Oder der Thomas, der nicht glauben konnte, der mit diesem Zweifel, der den Zweifel in sich gehabt hat, dem ist er auch begegnet und hat gesagt, schau Thomas, komm, greif rein da, ich bin das wirklich. Oder auch Petrus, der dann sozusagen am See war und an Jesus am Ufer gesessen ist und den Fisch gebraten hat. Und der Petrus, dem gräbte er diese große Schuld, dass er seinen Herrn dreimal verleugnet hat. Noch dazu hat Jesus das vorausgesagt und es ist dann genauso passiert. Also der konnte mit dem gar nicht umgehen. Der war eigentlich total verzweifelt. Und Jesus spricht ihn ja an und sagt, liebst du mich? Und die Geschichte gehört, es trockne ihn dreimal. Das heißt, er spricht das überhaupt nicht mehr an, was da war, dass er ihn da verleugnet hat. Das ist auch kein Thema mehr für Jesus. Jesus ist daran interessiert, diese Beziehung wieder. Ich bin es, Jesus. Hallo Petrus, liebst du mich? Ja, und eben zuletzt eben auch den Ämmern einmarschieren. Ihr Herz war voller Traurigkeit. Da hat einer dann einfach aus der Schrift erzählt, dass das, was passiert ist, jetzt eigentlich keine Überraschung war. Die haben sozusagen den ganzen Weg, den sie gegangen sind, ja, eine kostenlose Bibelstunde mit Jesus gehabt. Da hat einer dann auch aufgerollt, durch welche Propheten, in welcher Worten das alles angekündigt war und es ist haargenau so passiert, wie es angekündigt war. Also das sind dann, nach diesem Gespräch, diese beiden Jünger wirklich ruhiger geworden. Ja, ihnen allen begegnet Jesus und hat nur das eine im Sinn, ihnen die Last abzunehmen. Einerseits ihnen die Last abzunehmen und auch sie von der Traurigkeit freizumachen. Und das möchte er immer noch. Das macht er immer noch. Jesus ist ein lebendiger Gott, der zu uns kommt, dahin, wo wir uns befinden. Wir müssen nicht jetzt noch Jerusalem vorne vor das Grab stellen und dort warten, sondern er kommt dort hinein, wo wir sind. Wo wir gerade unsere Last empfinden und wo wir Hilfe brauchen. Das kann sein im Auto, auf der Autofahrt, das kann sein im Krankenzimmer vor der nächsten Visite, das kann sein im Büro, wo irgendein wichtiges Telefonat auf dich wartet und du bist schon ganz nervös, weil es der Tag ist, das machen zu wollen. Ja, oder auch Zuhause, irgendeine schwierige Familiensituation. Oder auch, das erlebe ich auch manchmal im Schlafzimmer, wo die Augen der Nacht nicht zugehen wollen und die Einsamkeit zu spüren ist. Auch da ist Jesus, er kommt überall da rein. Ja, ein lebendiger Mensch braucht einen lebendigen Gott. Amen, Gott sei Dank. Ist das auch verstanden? Und zwar einen lebendigen Gott, der sich überall dahin begeben kann, wo ein Mensch in Not ist. Und zwar wo wir tatsächlich in Not sind. Viele glauben ja nicht mehr an Wunder. Er begibt sich einerseits in deine Gedankenwelt, wenn es darum geht, dass du neue Perspektive brauchst. Sie glauben an neue Kraft, aber er begibt sich auch tatsächlich in Not, die greifbar ist, vor irgendeiner schrecklichen Begebenheit. In Offenbarung 23 heißt es, merkst du es denn nicht, noch stehe ich vor deiner Tür und klopfe an. Wer jetzt auf meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und Gemeinschaft mit ihm haben. Das ist genau das, was wir am Anfang gehört haben, Gott erschafft den Menschen, weil er mit uns Gemeinschaft möchte. Und jetzt steht Jesus vor der Tür und sagt, merkst du es nicht, ich bin da, ich klopfe an, ich möchte hineingehen und mit dir Gemeinschaft haben. Los, endlich einen! Ja, also Jesus hineinzulassen in unser Leben, in unseren Alltag, das ist eigentlich die wichtigste Voraussetzung, um von der Straße der Traurigkeit herunter zu kommen. Jesus hineinzulassen in unsere Gedanken, ihn hineinzulassen in unsere Gefühle, ihn hineinzulassen in meine Entscheidungen, ihn zu fragen, hey, da habe ich was Wichtiges jetzt zu tun, sei da, ich lade dich ein, hilf mir da durch. Einfach Jesus in unsere Not einzulassen. Ja, und über das Beten, das ist der Sinn des Betens, liebe Leute. Beten heißt, Jesus Zugang zu meinen Problemen zu geben, zu meinen Fragen und zu meinen Gefühlen. Ja, das war jetzt viel Theorie, und ich finde es war sehr spannend, ihr habt es eh schon einmal erzählt, wenn man so eine Predigt bereitet, das ist auch bei jedem anders, und ich trage da meistens schon einige Wochen in den Gedanken mit mir herum und irgendetwas, und manche Dinge passieren dann auch irgendwie anders. Zum Beispiel hat Gott mir eben gesagt, dass ich vorher diese klappe Bibelstunde kurz machen soll. Ja, und damit das ein bisschen greifbarer noch wird, was ich jetzt so erzählt habe, wie Jesus mit den Emmausjüngern geht, auf der Straße mit ihnen, und ihnen begegnet in ihren Gefühlen und in ihren Gedanken, will ich einfach jetzt ein Zeugnis aus meinem Leben erzählen, und wie ich das so nachgedacht habe, was erzähle ich denn, dann ist mir einer, also wirklich voll Dankbarkeit so bewusst geworden, wie viel, wirklich, wie viel ich mit Gott schon erleben durfte, und zwar ganz kleine Dinge, unbedeutend, aber auch Dinge auf Leben und Tod. Und wie großartig, herrlich er da in meinem Leben sich offenbart hat, und da will ich euch gerne eine Geschichte erzählen. Ja, ich war jung verheiratet und habe mir immer schon Kinder gewunschen, und es hat auch eher länger gedauert, bis ich mit dem ersten Kind schwanger wurde, bin ich schwanger geworden, habe eben einen Sohn mitgebracht, der ist inzwischen 36, und ja, war alles bestens, mich gefreut, und wie der Daniel dann der Kleine neun Monate alt war, habe ich dann eine schwere Unterleibsoperation gehabt, dazu muss ich vorausschicken, dass ich meine ganze Kindheit schon und Jugend unter Unterleibsbeschwerden irgendwie gelitten habe, ich habe immer wieder Entzündungen gehabt, Entzündungen am Eierstock, Süßen, und meinen ersten Frauenarztbesuch habe ich schon mit neun Jahren gehabt, und das war immer so ein bisschen ein Problemfeld, an dem habe ich immer wieder gelitten, kamen dann natürlich auch seelische Sachen dazu, die das dann auch nicht begünstigt haben, ja, und wie gesagt, ich habe dann ein Kind gehabt, ein Baby mit neun Monaten, und musste ins Spital, wurde am rechten Eierstock operiert, das ist mir ganz schön draus genommen, und ich kann mich noch erinnern, auch auf den Kampf vorher, den ich hatte, also quasi, ich wollte eigentlich Kinder haben, und da habe ich mir nur gedacht, das war ja kurz vor der Operation, in den Krankenzimmern, da habe ich mir gedacht, ja, ich bin der Tante, die die Arme hat, aber die haben auch ein Kind, viele haben kein Kind, ich habe ein Kind, ich danke ihnen dafür, so bin ich dann in den Operationssaal eingeschüttet. Ja, und wie ich dann aufgewacht bin, dann hat eben der Chirurg gesagt, ja, Sie sind sehr bemüht, weil Sie sehen, ich bin eine junge Frau, dass Sie mir halt nicht so viel vom Eierstock wegnehmen. Ja, und dann die Genesung, das ist dann ziemlich schnell und gut verlaufen, und das war die Zeit, wo ich da war ich noch nicht, wie wir sagen, unserem Sinne bekehrt, ich habe diese Entscheidung mit Gott noch nicht getroffen, aber ich war schon am Weg. Und in diesem Krankenhaus, das war zum göttlichen Heiland in Wien, die haben auch eine Kapelle, und wie ich dann natürlich nach der Operation schon aufstehen konnte, bin ich immer da hineingegangen, bin auch noch still da drin gesessen, habe mit Gott geredet, und einfach eben auch gedankt, dass ich die Operation gut überstanden habe, dass da kann ich auch immer figurisieren, was jetzt los ist, dass ich am Weg der Heilung bin, dass ich ein Kind habe, und da wollte ich das schaffen, und war so froh, dass das so gut ausgegangen ist. Ja, aber dann ganz überraschend hat weitergelaufen, da kann ich mich noch erinnern, da war ich beim Frauenarzt, und habe ihm gesagt, ja, ob ich das jetzt irgendwie verhüten muss, weil wenn jetzt da irgendeine Schwangerschaft oder irgendwas passiert, und da ist ja eigentlich noch die Operation nah dabei, und dazu muss ich sagen, das war auch anders. Früher, also jetzt macht man diese ganz kleinen Punkte oder ganz kleinen Schnitte, wie ein Biopsie, aber bei mir war das noch eine andere Zeit, ich habe einen Schnitt von der einen Hüfte zur anderen, also das war schon ein bisschen anders, als es jetzt ist. Und deshalb war meine Frage beim Arzt, ja, nicht, dass ich gleich wieder schwanger werde, das muss ich verheilen, und wenn sich das dann wieder dehnt, ist es dann wahrscheinlich schwierig, und der Arzt sagt, ja, ja, machen Sie da keine Sorgen, bei Ihnen geht das ja nicht so schnell, beim letzten Mal hat es auch gedauert. Ja, aber, ich weiß noch, ich war bei meiner Mama mehr oder weniger, mag ja so rekonstruierlich sein, weil ich durfte auch nichts heben, und sie hat mir halt auf mich dann hingeschaut, und mit der Zeit bin ich schwanger geworden. Und ich bin dann, ja, ich glaube, noch 4 Monate, genau, noch 4 Monate bin ich dann schwanger geworden, habe die Teresa bekommen, alles gut gegangen, alles fest, und dann war die Teresa nicht einmal noch ein Jahr, und das war eine Zeit, da ist mein Mann sehr viel beruflich unterwegs gewesen, er war hauptsächlich in Amerika, in Kanada unterwegs, und, ja, ich war natürlich auch viel alleine in der Zeit, und in der Zeit war es auch so, da war auch, ich habe ja, es gibt ja immer noch meine Schwiegermutter und meine Mama, meine Kinder haben noch beide Omis, aber zu der Zeit waren die irgendwie out of order, denen ging es auch recht schlecht, meine Schwiegermutter war mehr oder weniger am Totenbett von ihrem Mann, der ist sozusagen in der Sterbephase gewesen, meine Mama, die war psychisch geraunt und in der Psychiatrie zu der Zeit. Ja, also ich war wirklich allein mit den Kindern, mein Mann war immer unterwegs. Und dann habe ich wieder so Schmerzen bekommen, ich kann mich noch erinnern, da waren wir noch am Schafberg, in unserem kleinen Gartenhäuschen, und ich habe wieder diese Schmerzen, die ich ja schon gekannt habe, und habe das dann eh versucht, irgendwie nicht zu beachten, ich denke mir, ja, das wird ein bisschen hysterisch sein, das ist aber nicht vergangen, das wird dann so arg, dann hast du wirklich schon Probleme mit dem Gehen, und zwar, die Kinder waren, wie gesagt, der Große nicht einmal drei, und die Kleine nicht einmal ein Jahr. Und das war meine größte Not, ich denke mir, wenn irgendwas jetzt ist, wenn ich ins Krankenhaus muss, was mache ich mit den Kindern, die Omis, das geht jetzt gerade nicht, meine Mutter war eh nicht verfügbar, auch die Schwiegermutter nicht, und ich habe gedacht, ja, ich weiß, das ist ja indiskutabel, meine Kinder kriegen einen Schock, wenn die Mama jetzt weg ist, und ist dann irgendwo bei ganz Fremde, also das war so eine Not für mich. Ich musste dann wieder zum Arzt gehen, war bei meinem Gynäkologen, der hat gleich einen Ultraschall gemacht, hat dann gleich so das ganz traurige Gesicht gehabt, und hat gesagt, ja, es ist eigentlich wieder so wie beim letzten Mal, nur zu schlimmer, sie haben jetzt auf dem einen Eierstock eine orange-große Zyste, und auf dem anderen eine kleinere. Und das war dann wirklich stark, dass ich volle Beeinträchtigung im Alltag hatte, und immer wieder Angst gehabt habe, was da weiter sein wird. Und ich habe gesagt, nein, jetzt müssen wir wieder ins Krankenhaus. Und jetzt habe ich gesagt, das geht nicht, ich kann nicht ins Krankenhaus gehen, habe mir das alles erzählt, mein Mann weg, keine Omis da, das geht einfach nicht. Und dann habe ich dann auch gesagt, ich wollte mir nämlich schon jetzt eine Lösung für die Kinder finden, das geht ja nicht. Und dann habe ich gesagt, na gut, eine Woche, und wenn es schwieriger wird, sofort kommen, also wenn die Schmerzen stärker werden, sofort kommen. Ja, und ich habe damals, war ich eben schon geistlich auf dem Weg irgendwie zu Gott, und bei der Geburt von Daniel habe ich eben die Frau von einem afrikanischen Pastor kennengelernt, das ist ja auch so meine Bekehrungsgeschichte, und dann war ich halt schon so ein bisschen auf dem Weg mit Jesus, aber es war alles noch so schneierhaft für mich, es war alles noch so schwammig, ich meine, ich bin katholisch aufgewachsen, wo doch der Glaube so anders gelebt wird, und was sie mir erzählt hat, und von den Bibelstellen, die sie mir immer wieder gegeben hat, das war alles so neu für mich, ich konnte es noch nicht richtig greifen, aber es hat mich angezogen. Ich bin dann vom Ort gekommen, war ziemlich fertig und allein zuhause mit den kleinen Kindern, und dann ruft mich diese Freundin an, die Kokefelsi, und sie sagt, ja, du warst jetzt schon länger nicht jetzt bei unserem Bibeltreffen, und was ist los, geht es dir nicht gut, und dann habe ich ihr das halt alles erzählt, was Sache ist, was los ist, und sie hat nur für mich gesagt, also war jetzt schon, ja, schlimm und so, aber dann sofort, wie wenn sie einen Schmerz nehmen müsste, dann hat sie mir gleich gesagt, weißt du, was du jetzt machst? Jeden Abend, wenn du dich ins Bett legst, legst du deine Hand auf diese Stellen, wo die Schmerzen sind, und auf die beiden Eierstöcke, und bittest Jesus um Heilung. Das machst du jeden Abend, ausnahmslos, weil ich habe ja auch gesagt, dass ich eine Woche Zeit habe, und dann muss ich wieder zum Ort gehen, und dann geht es wahrscheinlich ins Krankenhaus. Ich weiß noch, dass sie in Frankreich gegangen ist, und sie haben damals auch Hauskreis gehabt, und der war sehr international, ich weiß noch, da haben sie gebetet, quasi von Österreich nach Ungarn, in die Schweiz, in die Slowakei, bis nach Frankreich, und das wusste ich damals nicht, also viele Menschen haben für mich gebetet, für dieses Problem und für diesen Schmerz. Und ich habe dann auch jeden Tag meine Hand draufgelegt, und zwischendurch war mein Mann dann wieder einmal da, und da habe ich mir gedacht, da scheniere ich mich, da denke ich mir wahrscheinlich, ich bin ganz blöd, wenn ich da jetzt ins Bett lege. Da habe ich mich ins Bett gelegt, habe das Schlafzimmer wieder zugemacht, ganz ganz leise habe ich das gesagt, Jesus, hilf mir, Jesus, heile mich, und da habe ich mir gedacht, das fühlt sich ganz komisch an, das war mir einfach nicht geläufig, ich meine, wenn man krank ist, geht man zum Arzt, das war etwas ganz Neues für mich. Er hat gesagt, der Ultraschall ist ganz still, und ich war dann, denke ich, was ist, ist alles noch schlimmer und so, und dann schaut er mich an, dann schaut er mich, dass das Ultraschall bebt, und dann sagt er, wir müssen noch einen Ultraschall machen. Und dann macht er noch einen Ultraschall, und dann sagt er, es ist alles weg, ich kann es mir nicht erklären, warum die zwei Ultraschallbilder, er kann es nicht erklären, aber es ist alles weg. Das war, muss ich sagen, das war für mich wirklich mein Bekehrungserlebnis, da habe ich begriffen, Gott ist nicht nur der Gott da oben im Universum, oder in der Kirche, in der Monstranz, wo das auch bewahrt wird, Gott ist wirklich real mit mir, der ist mit mir jeden Abend beim Bett gesessen, wo ich im Schlafzimmer gebetet habe. Der war die ganze Zeit im Alltag, die ganze Zeit mit mir. Und für mich war das so ein mächtiges Erlebnis, ich meine, ihr habt zwei Kinder, ihr wisst, wie es einer Mutter geht, wenn du so zwei kleine Hosen hast, und nicht weißt, was du mit diesen Kindern machst, ich habe ja dann schon abgefunden, dann muss ich ja mit ihnen ins Spital, dann kann ich es eh nicht ändern, aber was mache ich mit meinen Kindern? Das war eigentlich meine größte Not, dass Gott dir begegnet ist. Und das war wirklich so gewaltig, da habe ich dann wirklich gewusst, okay, das ist alles wahr, was sie mir erzählt, ich kann auf diesem Weg weitergehen, das ist kein Schwindel, das ist kein Humbug, sondern das ist wirklich real. Ja, das war mein Bekehrserlebnis, und auf dem Weg zu Gott habe ich sehr, sehr viele Erlebnisse gehabt, ich bin auch einmal vom Tod bewahrt worden, selber, beim Autofahren, und auch mein jüngster Sohn würde nicht mehr leben, wenn Jesus nicht eingegriffen hätte, Trotzärzte und so weiter, allein wäre Jesus da gewesen. Nein, ich bin ihm echt dankbar, also man kann Jesus wirklich, also wenn ihr noch nicht so weit seid, und ihr sagt, ja, das ist mir alles noch zu steil, macht zumindest die Tür auf, und sagt, da bin ich. Geht auch? Amen! Amen! Amen! Willkommen in der Life Church! Hör der Friedrich zu! Vergiss auch deine Sorgen, und komm dazu! Schau nur auf Jesus, und hör auf seinen Geist! Seine Freude, die Heilung, und alle Dinge, die Gottesgott vereint! Die Life Church Eisenstadt wünscht Ihnen Gottes Segen! Weitere Informationen finden Sie unter www.lifechurch.at

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