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Peter Zimmermann 17.04.2022

Peter Zimmermann 17.04.2022

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I think we all have plans and dreams in life, but sometimes something comes along and destroys those dreams. It could be an illness or losing a job. A few weeks ago, no one could have imagined the war in Ukraine. Just like the disciples, our plans and hopes can be shattered. But what does this have to do with Easter? The disciples had put their faith in Jesus, but when he died, their world fell apart. We may have the Bible, but we don't always understand it. In the story of Mary Magdalene at the tomb, she weeps and then encounters angels and Jesus himself. Jesus asks her who she is looking for, and she realizes it is him. We need Jesus in our lives, and when he speaks to us, we know it is him. We can believe and accept him and continue our journey with him. The Pharisees tried to prevent Jesus from rising, but God is greater than anything we try to stop. Ich glaube, wir alle haben in unserem Leben unsere Pläne und Träume und manchmal ist es so, dass da etwas dazwischen kommt, was diese Träume auf einmal total zerstört. Das kann eine Krankheit sein, das kann ein Verlust des Arbeitsplatzes sein, es gibt so viele Dinge. Ich denke, vor ein paar Wochen hat sich weder in der Ukraine noch jemand hier bei uns vorstellen können, dass dort so ein schlimmer Krieg stattfindet, dass Menschen getötet werden und Menschen fliehen. Und auf einmal ist das so, dass alles, was man sich im Leben vorgenommen hat, alles, was man sich gewünscht hat und wahrscheinlich vor allen Dingen, dass es einem gut geht, dass Frieden bleibt, dass das alles zusammenbricht. Und was hat das Ganze mit Ostern zu tun? Ich denke, dass es den Jüngern damals ganz genauso gegangen ist und sie hatten ja noch nicht mal auf materielle Dinge ihren Blick gesetzt, sondern sie hatten ja auf Jesus Christus gesetzt. Ja gut schon, sie hatten schon auch überlegt, im Vorfeld zu diesem Geschehen, zu diesem Ostergeschehen, wer von ihnen der Größte im Reich Gottes sei und wer zur Rechten und zur Linken sitzen sollte, also schon auch etwas materialistisch gesagt, aber sie hatten auf Jesus Christus gesetzt und der war auf einmal nicht mehr da, der war getötet worden, der war gestorben und für sie ist, glaube ich, eine Welt zusammengebrochen. Und man kann so schön sagen, na die hätten das doch alles wissen können, die hatten doch die Schriften und sie hätten das dann lesen können, hätten das verstehen können, aber haben wir nicht genauso die Bibel und können das dann lesen und sie wenig verstehen wir manchmal. Und ich möchte euch in so ein paar Gedanken mit reinnehmen, die ich mir zu einem Text gemacht habe, den wir jetzt erst einmal gemeinsam lesen werden, das ist der Text in Johannes 20 Vers 1 bis 18. Am ersten Tag der Woche aber, kommt Maria von Magdala, früh als es noch finster war zur Kruft und sieht den Stein von der Kruft weggenommen. Sie läuft nun und kommt zu Simon Petrus und den anderen Jüngern, den Jesus geliebt hatte und spricht zu ihnen, sie haben den Herrn aus der Kruft weggenommen und wir wissen nicht wo sie ihn hingelegt haben. Da ging Petrus hinaus und der andere Jünger und sie gingen zu der Kruft, die beiden aber liefen zusammen und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus und er kam zuerst zur Kruft. Und als er sich von übergebeugt hatte, sieht er die Leinenzücher da liegen, doch er ging nicht hinein. Da kommt Simon Petrus, der ihm folgte und ging hinein in die Kruft und sieht die Leinenzücher da liegen und das Schweißtuch, das auf seinem Haupt war, nicht zwischen den Leinenzüchern liegen, sondern für sich zusammengewickelt an einem ganz besonderen Ort. Da ging nun auch der andere Jünger hinein, der zuerst zur Kruft kam und er sah und glaubte, denn sie verstanden die Schrift noch nicht, dass er aus den Pfoten auferstehen musste. Da gingen nun die Jünger wieder heim. Maria aber stand draußen bei der Kruft und weinte. Als sie nun weinte, beugte sie sich von über in die Kruft und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen, einen bei dem Haupt und einen bei den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte. Und jene sagen zu ihr, Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen, weil sie meinen Herrn weggenommen haben und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Als sie dies gesagt hatte, wandelte sie sich zurück und siehe, Jesus stand da und sie wusste nicht, dass es Jesus war. Jesus spricht zu ihr, Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie in der Meinung, es sei der Gärtner, spricht zu ihm, Herr, wenn du ihn weggetragen hast, so sage mir, wo du ihn hingelegt hast und ich werde ihn wegholen. Jesus spricht zu ihr, Maria. Sie wendet sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch Schaboni, das heißt Lehrer. Jesus spricht zu ihr, höre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater, gehe aber hin zu meinen Brüdern und spreche zu ihnen, ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott. Maria Magdalena kommt und verkündet es den Jüngern, ich habe den Herrn gesehen und dass er dies zu ihr gesagt hatte. Als sie Maria zum Grab ging, die biblischen Berichte sind da ein klein wenig unterschiedlich, aber im Johannesevangelium wird es so berichtet, dass es noch finster war, als sie zum Grab ging. Und ich weiß nicht, welche Gedanken sie gehabt hat, aber sie hat mit Sicherheit schon Angst gehabt davor, zu diesem Grab zu gehen. Vielleicht wollte sie nochmal an Jesus denken, weil sie hatte schon eine ganz besondere Beziehung zu dem Herrn Jesus. Der Herr Jesus, der hatte ihr sieben Dämonen ausgetrieben. Und was das bedeutet, das kann vielleicht nur jemand empfinden, der das wirklich auch erlebt hat. Sie ist also unterwegs zu diesem Grab und es ist noch dunkel. Und in dieser Begebenheit steckt so ein kleiner Hinweis für mich drin, weil es ist noch dunkel, aber es wird Licht. Und vielleicht in dem Moment, wo der Herr Jesus sie angesprochen hat, Maria, ist so der erste Lichtstrahl in ihr Gesicht und in ihr Herz hineingefallen, wo sie erkannt hat, das ist der Herr Jesus. Und die Sonne ist ja immer ein Bild von dem Herrn Jesus, dass dieses Licht und diese Wärme in ihr Herz hineingegangen ist und sie gespürt hat, hier geht wirklich die Sonne für mich wieder auf. Und wenn wir das in dem biblischen Bericht lesen, dann wird ein Wort öfter wiederholt. Es wird genau viermal wiederholt, nämlich das Wort weinen. Die anderen Jünger waren ja auch bei dem Grab gewesen, die waren wieder weggegangen und sie saß vor dem Grab und sie weinte. Und wenn wir weinen, dann sagen wir erstmal gar nichts. Aber gleichzeitig sagen wir, glaube ich, auch ganz viel, weil wir lassen andere in unser Herz hineinschauen, wir lassen andere unsere Emotionen, unser Leid sehen. Wir teilen das mit anderen und weinen kann auch ansteckend sein. Sie lässt das also zu. Sie weint. Sie ist in großer Traurigkeit, in großer Hilflosigkeit, in großer Verzweiflung. Ja, und dann beugt sie sich hinein. Das steht in dem biblischen Text. Und während sie weinte, beugte sie sich hinein in diese Grabkammer. Und ich glaube schon, dass sie vor diesem Hineinbeugen und vor dem, was sie da erwartete oder auch nicht erwartete, große Angst gehabt hat. Aber ich glaube auch, dass wir das Schlimme und das Schreckliche in unserem Leben, was passieren kann, was uns vielleicht auch sehr Bahn wirft, dass wir es nicht einfach verdrängen und sagen, ist nicht passiert, wir machen irgendwie irgendwo weiter, sondern dass wir es zulassen, dass wir es sehen, dass wir es erkennen, dass wir es auch erkennen wollen. Und dass wir dann auf den Herrn schauen und gucken, was er machen kann. Und auf einmal standen zwei Engel neben ihr. Und Engel sind immer ein Zeichen von der Größe und von der Herrlichkeit Gottes. Und die Größe und die Herrlichkeit Gottes, die wird sich ihr an dieser Stelle gleich offenbaren. Maria begegnet Jesus dem Auferstandenen. Und das ist das Größte, was einem Menschen überhaupt passieren kann, dass er Jesus Christus dem Auferstandenen begegnet. Und der Herr Jesus, der sagt nicht zu ihr, was suchst du? Wir sagen ja, wenn wir jemanden etwas suchen sehen, sagen wir, was suchst du denn da? Der Jesus sagt, den suchst du. Und denn Jesus Christus ist alles, was wir Menschen brauchen. Deswegen hat er auch gefragt, nicht gefragt, was suchst du, sondern wen suchst du? Sie suchte den Herrn Jesus, der ihr Leben war, der ihr Leben schenken wollte und Leben geben konnte. Alles, was wir in unseren Sehnsüchten, in unseren Wünschen haben, und das sind ja so viele Dinge, wo wir meinen, dass wir sie brauchen würden, aber eigentlich brauchen wir wirklich nur eine einzige Sache, Jesus Christus. Das ist das, was in unserem Leben zählt und das, was in unserem Leben auch tatsächlich durchträgt. Und das, was unsere Zukunft und unsere Hoffnung ist. Und deswegen ist dieser Tag, dass Jesus Christus auferstanden ist, der schönste Tag in unserem Leben, wenn wir das erkennen. Und die Maria hat dann rausgeschaut, hat da erstmal einen Mann stehen sehen und sie hat gedacht, das ist der Gärtner. Er hat wahrscheinlich einen anderen Körper, eine andere Gestalt gehabt, sie hat ihn nicht direkt erkennen können. Und das finde ich auch wieder so einen schönen Hinweis, weil, naja, woran hat er sich zu erkennen gegeben? Woran hat sie ihn erkannt? Er hat einfach nur gesagt, Maria, nicht mehr und nicht weniger. Und das ist, glaube ich, so das, was heute noch genauso ist wie damals auch. Wenn der Herr Jesus uns anspricht, in unserem Herzen anspricht, dann wissen wir ganz genau, dass er es ist, dass das kein anderer sein kann. Der Teufel versucht schon mal dazwischen zu gehen und zu sagen, das ist nicht Jesus, aber wir merken das, wir fühlen das, wir fühlen, dass es Jesus Christus ist, der es uns anspricht. Und dann können wir das glauben, dann können wir das annehmen. Und das Schöne ist, dass wir bei diesem Glauben und bei diesem Annehmen nicht stehen bleiben müssen, sondern dass wir weitergehen dürfen mit unserem Herrn. Vielleicht noch ein Gedanke, der mir auch dabei kam, vor diesen Ereignissen haben ja die Pharisäer und Schriftlehrten, also der Hoher Rat, haben ja versucht, alles in die Wege zu leiten, dass das, was der Herr Jesus vorausgesagt hatte, dass es nicht eintreten würde. Wir lesen das in Matthäus 28. Sie lassen den Stein versiegeln, sie lassen Wachen rechts und links aufstellen und sie wollten auf gar keinen Fall, dass Jesus Christus aufsteht und diese Botschaft um die Welt geht, weil sie wussten, der Michael hat es gestern gesagt, dass Jesus Christus Vollmacht hat. Das haben die Menschen gemerkt, die ihm zugehört haben, das hat Maria gemerkt und das war eine Vollmacht, die von Gott, von dem Vater kommt. Ganz was anderes, als das, was die Pharisäer weitergegeben haben. Sie haben den Stein versiegelt, sie wollten nicht, dass das passiert. Und wir lesen einmal, was in Matthäus 28 steht, dass Gott größer ist, als alles das, was wir Menschen zu verhindern suchen. Das steht in dem Vers 11, während sie aber hingingen, nein oben im Vers 2, und siehe, da geschah ein großes Erdbeben, denn ein Engel des Herrn kam aus dem Himmel herab, trat hinzu, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Sein Ansehen aber war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie Schnee, aber aus Furcht vor ihm bebten die Wächter und wurden wie Tode. Gott selbst hat eingegriffen. Und ich glaube, das ist das, wir haben jetzt in den Tagen, wo wir zusammen waren, zu oft darüber gesprochen. Wir haben unsere Pläne, wir haben unsere Wünsche und vielleicht ist das auch alles ganz gut und gut gemeint, aber rechnen wir wirklich mit dem Eingreifen Gottes? Rechnen wir wirklich damit? Ich habe das in meinem Leben so oft erlebt, dass Gott wirklich eingegriffen hat und trotzdem muss ich mich jedes Mal wieder neu daran erinnern, dass bei ihm alleine die Macht ist und nicht in meinen Vorstellungen, in meinen Überlegungen und in meinen Wünschen. Und trotzdem, dass dieses Wunder passiert ist, machen die Menschen etwas, was sie heute auch immer noch machen. Wir lesen das auch ab dem Vers 11 in Kapitel 28. Während sie aber hingingen, da kamen einige von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was sie gesehen hatten. Und sie versammelten sich um den Ältesten und hielten Rat. Und sie gaben den Soldaten reichlich Geld und sagten, sprecht, seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen. Und wenn dies dem Stadthalter zu Ohren kommen sollte, so werden die ihn beschwichtigen und machen, dass sie ohne Sorge sei. Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie unterrichtet worden waren. Und diese Rede verbreitet sich bei den Juden bis auf den heutigen Tag. Man hätte ja am Anfang sagen können, naja, sie haben ja versucht, das Richtige zu tun. Sie haben das nicht verstanden, sie haben das nicht richtig erkannt. Aber hier passiert etwas, was bis heute passiert, dass Menschen trotz besserem Wissen, trotz dem, dass sie es gesehen haben oder dass sie gehört haben, dass einer es wirklich gesehen hat, trotz besserem Wissens, haben sie sich vereinbart, eine Lüge aufzubauen, die nicht stimmt. Und das ist etwas, was in unserer Gesellschaft bis heute passiert, an ganz vielen Stellen. Aber mit dieser Osterbotschaft ist auch etwas verbunden, eine große Freude, die wir den Menschen weitergeben dürfen. Und das sagte Herr Jesus den Jüngern in Matthäus, am Ende des Kapitels, in dem Vers 19, geht hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Nicht nur die Botschaft weitererzählen, das auch, aber sie zu Jüngern machen. Und wenn ich jemanden zu Jüngern machen möchte, dann muss ich etwas vorlegen, dann muss ich mit einem Gemeinschaft haben, dann muss ich zusammen sein in dieser Gemeinschaft und mit Jesus Christus. Und dann kommt für mich der schönste Satz, den es überhaupt in der Bibel geht, den ich mir ganz oft sage, wenn es auch mal nicht so gut geht, auch in meinem Leben, ich denke, wir kennen das auch, der Jesus hat nicht gesagt, dass es uns immer gut gehen wird. Er hat auch nicht gesagt, dass wir kein Leid erfahren werden, aber er hat gesagt, siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Und das ist das, wo wir darauf vertrauen dürfen, wo wir unsere Hoffnung draufsetzen dürfen und wo wir wissen, dass wir ihn irgendwann in der Herrlichkeit sehen werden. Ich denke, der Uhr wird uns noch ein paar Gedanken sagen, aber vielleicht können wir zwischendurch das Lied noch singen, das Lied 9, Jesus lebt, er hat gesiegt.

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