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Fritz Kümmerer - Wie viel?

Fritz Kümmerer - Wie viel?

00:00-30:36

Markus 6,30-44 Viele kamen herbei, um den Herrn zu hören. Andere kamen, um Wunder zu erleben. Die Jünger hatten kaum jemals Ruhe. Christus schickt sie gelegentlich, zu ruhen. Er erbarmte sich über die große Menge und schickte niemanden weg. Sie brauchten seine Predigt. Sie blieben und hörten zu. "Gebt ihr ihnen." Wie lange reicht das, was wir haben? Für Menschen unmöglich, mit 5 Broten und 2 Fischen die Menge satt zu machen. Doch: er ist der Herr, der Manna gab. Brot = Leben.

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Transcription

Ja, allen, die ich heute noch nicht begrüßt habe, sage ich einen guten Morgen. Schön, dass ihr gekommen seid, dass ihr so zahlreich da seid. Schön, dass wir gemeinsam auf das Wort Gottes hören dürfen. Ich habe was vorbereitet, mir Gedanken gemacht, für ein Thema. Und heute soll es darum gehen, es soll im Mittelpunkt stehen, irgendwie, ja, dieses Wort: WIE VIEL? Kommt nicht so oft in der Bibel vor, aber doch. Und vielleicht hast du dir auch mal die Frage gestellt, wie viel? Wie viel habe ich noch? Wie viel brauche ich noch? Wird es reichen? Du kannst an alles mögliche denken. Reicht meine Note, dass ich versetzt werde? Reicht mein Geld noch? Ist noch genug für alle da? Haben wir genug eingekauft? Wie viele brauchen wir noch? Und so weiter. Ja, ein Feldherr, Kriegsherr, der sagt vielleicht, wie viele Soldaten habe ich? Wie viele Waffen, Schwerter und so weiter. Es stellt sich immer wieder diese Frage, in unserem Leben, in deinem Leben und in meinem Leben. Und wie gesagt, in der Bibel kommt sie nicht so häufig vor, diese Frage. Aber doch, im heutigen Predigtext, ja, kommt sie vor. Wer die Bibel aufschlagen will, wer seine Bibel dabei hat und aufschlagen will, der kann Markus 6 aufschlagen. 30 bis 34. Da möchte ich diesen Text zuerst lesen. Da heißt es, Und die Apostel kamen bei Jesus zusammen und verkündeten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Und er sprach zu ihnen, geht ihr allein an eine einsame Stätte und ruht ein wenig. Denn es waren viele, die kamen und gingen, und sie hatten nicht Zeit genug zum Essen. Und sie fuhren in einem Boot an eine einsame Stätte für sich allein. Und man sah sie wegfahren, und viele hörten es und riefen aus allen Städten zu Fuß dorthin zusammen und kamen ihnen zuvor. Und Jesus stieg aus und sah die große Menge, und sie jammerte ihn, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirn haben. Und er fing eine lange Predigt an. Dann, wenn der Tag fast vergangen war, geraten seine Jünger zu ihm und sprachen, Die Stätte ist einsam, und der Tag ist fast vergangen, lasst sie gehen, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsum gehen und sich etwas zu essen kaufen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen, gebt ihr ihnen zu essen. Und sie sprachen zu ihm, sollen wir denn hingehen und für 200 Silberbrötchen Brot kaufen und ihnen zu essen geben? Er aber sprach zu ihnen, wie viele Brote habt ihr? Geht hin und seht nach. Und als sie es erkundet hatten, sprachen sie, fünf Brote und zwei Fische. Und er gebot ihnen, dass sich alle lagerten tischweise auf das grüne Gras, und sie setzten sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig. Und er nahm die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel, lande und brach die Brote, gab sie den Jüngern, dass sie sie ihnen austeilten, und die zwei Fische teilte er unter sie alle. Und sie aßen alle und wurden satt, und sie sammelten die Brocken auf, zwölf Körper voll, und von den Fischen. Und die, die die Brote gegessen hatten, waren fünftausend Männer. Soweit dieser heutige Predigtext. Ja, es war wahrscheinlich schon in einer Zeit ein Höhepunkt im irdischen Leben Jesu. Die Leute kamen zuhause und wollten Gottes Wort hören. Und vor allem kamen sie auch, weil sie Zeichen und Wunder waren. Und jetzt war es so, dass der Herr Jesus seine Leute weggeschickt hatte, ausgesandt hatte. Hier werden sie schon, die Jünger, schon Apostel genannt. Und, ja, sie kamen zurück, waren schon müde, müde und hungrig. Kamen sie wieder zusammen und grafen den Herrn. Und der Herr Jesus bemerkte, sie sind hungrig, sie sind müde, sie brauchen Ruhe. Vielleicht, ja, wollte er auch nicht, dass sie noch mehr gefeiert wurden unter der Menge und so weiter. Aber eines war klar, die Leute liefen ihnen hinterher. Der Herr Jesus hat die Leute angezogen, wie ein ganz starker Mann klebt. Es war was ganz Besonderes in der Zeit, was da passiert ist. Und wer konnte, der lief mit den anderen mit, um zu hören und um zu sehen, was da passiert. Und was dieser Mann aus Nazareth tut und seine Leute. Und die Jünger waren noch voll von dem, was sie alles erlebt haben. Und nun, ja, wollen sie sich zurückziehen. Der Herr Jesus sagt hier, geht ihr alleine an eine einsame Stätte und ruht ein wenig, sagt er zu ihnen. Denn es waren eben viele, die kamen und gingen. Und sie hatten nicht genug Zeit, nicht einmal essen konnten sie. Ständig kam jemand, habt ihr auch schon erlebt, wenn du gerade beim Essen warst, dass jemand kommt und klingelt und was will. Dass jemand anruft in der Mittagszeit, wenn du gerade ein wenig eine Pause machen willst und dann kommen sie schon wieder. Sie lassen dir keine Ruhe. Und deshalb sagt der Herr zu seinen Jüngern, zieht euch ein wenig zurück von den Leuten. An eine einsame Stätte. Ja, und was machten sie? In Johannes Effernding wissen wir, dass sie in Bethsaida waren. An der Westküste vom See Genezareth. Und sie fuhren mit dem Boot hinüber. Auf die andere Seite, auf die Ostseite vom See. Und der Herr Jesus ging auch mit. Denn es heißt ja hier, und Jesus stieg aus. Sie fuhren alle zusammen, der Herr mit den Jüngern, hinüber, mit dem Boot auf die andere Seite, um Ruhe zu haben. Aber was geschah? Was geschah? Die Leute, die liefen ihnen hinterher. Sie fuhren auch mit dem Boot oder manche gingen zu Fuß. Aus allen Städten, Dörfern kamen sie. Wie gesagt, wer konnte, wer kam, der wollte mit dabei sein, wenn da was Großartiges geschieht. Und dann, was ist dann, wenn so viele Leute da sind? Wieder keine Zeit, wieder keine Ruhe. Wieder keine Zeit zum Essen. Was würdest du tun, in so einer Situation? Wenn du es gestrichen voll hast. Wenn es einfach zu viel ist, was machst du dann? Leute, ruft morgen an. Ja, kommt nächste Woche wieder. Aber heute kann ich nicht mehr. Ich bin am Ende. Das ist menschlich. Der Jesus weiß das. Dass wir nicht über unsere Maßen gehen können. Es sind uns Grenzen gesetzt. Und das wusste er auch. Und er wusste, dass seine Jünger das brauchen. Aber. Und jetzt kommt das Aber. Der Jesus schickte die Leute nicht weg. Er sagte nicht, kommt morgen wieder. Wir wollen jetzt Feierabend. Nein. Er sah diese große Menge. Und sie jammerten ihm. Denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fiel eine lange Predigt an. Ja. Es war schon gegen Abend. Wann hört denn der Tag in Israel auf? Wisst ihr das? Bei uns fängt der Tag 0.00 Uhr an. Nach Mitternacht. Aber in Israel nicht. Zur damaligen Zeit auf jeden Fall nicht. Um 18.00 Uhr war der Tag zu Ende. Und da war es dann auch schon halb dunkel. Je nach Jahreszeit. Und jetzt, nach so einem anstrengenden Tag, fängt der Herr Jesus an und lehrt die Leute. Und sie wollten hören. Es war dem Herrn Jesus wichtig, dass sie lernen. Es war ihm wichtiger, wie die Zeichen und Wunder. Eine lange Predigt. Das jammerte ihm. Er wollte sie nicht wegschicken. Er wusste, dass sie das brauchen. Und die Leute blieben. Und hörten zu. Und hörten zu. Und dann heißt es weiter. Da nun der Tag fast vergangen war, traten seine Jünger zu ihm und sprachen. Die Städte ist einsam und der Tag ist fast vergangen. Lass sie gehen, damit sie in die Höfe und Dörfer ringsum gehen und sich etwas zu essen kaufen. Die Jünger hatten satt. Jetzt ist genug. Schick sie weg. Schick sie weg. Die haben auch noch nichts gegessen. Manche, die brauchen auch eine Übermachtungsmöglichkeit oder so. Schick sie weg. Dass sie für sich selber sorgen. Das ist die eine Reaktion. Spät am Abend. Schick sie jetzt nach Hause. Aber der Herr Jesus reagiert wieder anders. Sie sprachen das Essen an und er sagte, geht hier ihnen zu essen. Sie jammerten ihn. Er hat ihnen nun geistige Speise gegeben. Und jetzt meldet sich der Hunger. Und jetzt brauchten sie was zu essen. Und der Herr sagt, geht hier ihnen zu essen. Wie unmöglich von dem bisschen, was wir haben unter so vielen Leuten. Da wird keiner satt. Können wir fast nicht verteilen. So wenig ist das. Wir könnten höchstens versuchen noch Essen zu kaufen. Für diejenigen, die es nicht haben. Für diejenigen, die es nicht haben. Wir könnten höchstens versuchen noch Essen zu kaufen. Für 200 Silbergroschen steht hier. Im anderen Link heißt es denare. Für 200 Tageslöhne. Vielleicht hatten sie so viel Geld im Sack. Vielleicht hatte der Judas das Geld. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht haben sie nur geschätzt, dass man so viel bräuchte. Aber an anderer Stelle heißt es, es hätte doch nicht gereicht. Zu viel, zu wenig für so viele Leute. Die Menschen, so heißt es vorher, wie Schafe, die keinen Hirten haben. Wir können dieses, dass der Herr Jesus sich erbarmt. Dass Gott sich erbarmt. Im alten Testament wissen wir, dass Gott barmherzig ist. In Psalm 103, Vers 8 steht, barmherzig und gnädig ist der Herr. Geduldig und von großer Wüte. Oder im 2. Buch Mose kannst du es nachlesen. Er sieht nicht nur das Geistige, er sieht auch das Körperliche dieser Leute. Und er will sich darum kümmern. Das Bild vom Hirten, das sagt uns ja ganz viel. Wer seine Bibel kennt, der weiß, was mit diesem Begriff einhergeht. Der Hirte sorgt für seine Schafe. Er führt sie aus, dass sie Weide finden. Ganz praktisch. Dass sie Gras finden, Wasser finden. Dass sie beschützt sind. Dass sie wieder zurückkommen, dass sie zusammenbleiben. Das sind die Aufgaben eines guten Hirten. Und jetzt geht es darum, eine Unmöglichkeit. Unmöglich, dass hier alle satt werden können. Der Jesus sagt, geht und zählt. Schaut nach, was ihr habt. Was haben sie? Am Schluss 5 Brote und 2 Fische. Viel zu wenig. Und sie denken, wie soll das gehen? Was können wir tun? Wir können sie doch nicht satt machen mit dem Wenigen, was wir haben. Aber sie bringen es. Was haben wir? Was können wir Jesus bringen? Er möchte, dass wir das Wenige, das du hast, das du kannst. Deine Gaben, dass du die einbringst in sein Reich. Zum Wohl der Menschen. Das möchte der Herr. Der Jesus wusste, dass er ein Wunder tun wird. Die Jünger wussten es noch nicht. Denn dann haben sie das größte Wunder dieses Tages erlebt. Der Herr kann aus ganz Wenigem ganz viel machen. Dieses Brot des Lebens. Denkt nach, wo das Brot vorkommt. Zum ersten Mal. Da waren Leute auch hungrig. Könnt ihr euch erinnern? Im Alten Testament. Als das Brot vom Himmel fiel. Das Mana. Und sie hatten genug. Jeder sammelte nur so, was er so für sich brauchte. Und es gab ein paar, die haben mehr gesammelt. Denen ist es dann verschimmelt. So zu sagen. Aber es kam das Brot. Das Brot symbolisierte das Leben. Und hier wiederholte Herr Jesus das. In einer ganz anderen Zeit. In einer ganz anderen Situation. Und ich denke an Elia und Elisa. Das Mehl soll nicht ausgehen. Und das Öl in deinem Krug. Der Herr Jesus hat genug. Was daraus stehen zu? Was bringen wir ihm? Was geben wir ihm? Er macht daraus was Großes. Wie viel ist schon passiert im Leben? Ja, weil jemand vielleicht eine Zeit lang treu gebetet hat. Weil du vielleicht ein gutes Wort hattest für jemanden. Weil du jemandem was Gutes getan hast. Und dann hat es seine Auswirkungen. Wenn man da diese Liebe rausspürt für den Nächsten. Mir hatte mal jemand geholfen. Den ich überhaupt nicht gekannt hatte. Und der mich nicht gekannt hat. Wir waren uns total fremd. Aber er hat mir gesagt. Warum er mir zur Seite steht. Und warum er mir helfen will. Hat er gesagt. Ja weißt du, weil es mal jemand gab. In meinem Leben. Der mir geholfen hat. In einer ganz großen Not. Völlig uneigennützig. Und jetzt ist der Tag gekommen, wo ich ein bisschen was zurückgeben kann. Der Mann hat erlebt. Von irgendjemand, den ich auch nicht kenne. Dass ihm jemand was gegeben hat. Dass jemand was geteilt hat. Mit ihm. Das Wenige. Das er hatte vielleicht. Das Wenige was du tun kannst. Tu das. Tu das. Denk nicht. Ach ich bin zu alt. Ich kann nicht Auto fahren. Ich bin schlecht zu Fuß. Und so weiter. Tu das was du kannst. Bring das. Bring das was du hast. Fünf Brote. Zwei Fische. Das ist das Erste. Die Jungen haben es getan. Und sie haben ein Wunder erlebt. Sie haben es geteilt. Unter den Menschen. Und alle wurden fett. Am Ende heißt es 5000 Männer. Wie viele Frauen und Kinder dabei waren, wissen wir nicht. Gott erbarmt sich. Und Gott will. Jesus hat nicht gesagt. Was wollt ihr mit zwei Fischen, fünf Brote. Komm lass das. Ich mach jetzt Brot und Essen. Für alle. Nein. Bring es her. Bring das her was du hast. Und ich. Ich mach daraus viel. Wenn wir dafür beten, dass Jesus das tut. Dass er aus dem Wenigen was wir haben viel macht. Dann können wir viel bewirken. Dann werden viele satt. Er wies sie an, dass sie sich hinsetzten. Auf das Gras. Grüne Gras. Ja. Oder wie auch immer. Was da zu der Zeit grün war. In Gruppen. Von 100 und von 50. Sie lagerten. Erinnert mich wieder an das alte Testament. Das Volk Israel lagerte.

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