Wir hören auf Gottes Wort, hört das Evangelium. Wir finden es in 1. Petrus, Kapitel 2, Ab Vers 9. Aber ihr seid ein ausgewähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk, das Gott selbst gehört. Er hat euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen, damit ihr verkündigt, wie unübertrefflich er ist. Wir werden noch einmal still zum Gebet. Weil wir dich herzlich bitten wollen, treuer Heiland, gehe du durch unsere Reihen, durch unsere Herzen, durch unsere Seelen und Sinne. Richte sie aus auf dich selbst, du Anfänger und Vollender unseres Glaubens. Herr dein Wort, die edle Gabe, diesen Schatz erhalte mir, denn ich zieh es aller Habe und allem Reichtum für. Wenn dein Wort soll nicht mehr gelten, worauf soll der Glaube ruhen? Mir ist nichts um tausend Welten, sondern um dein Wort zu tun. Amen. Ihr aber seid ein ausgewähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Eigentum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch berufen hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht.
Du bist ein ausgewähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, Teil einer heiligen Nation, Eigentum des Vaters im Himmel. Aber, oh Schreck, wie fängt dieses Kapitel aber an? Oh, da lesen wir was ganz anderes. Da steht auf einmal, legt nun ab alle Bosheit und allen Trug und alle Heuchelei und jeden Leid und alles üble Nachreden und zeigt, wie neugeborene Kinder begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch dieselbe heranwachst zur Errettung, wenn ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr gütig ist.
Hast du wirklich geschmeckt, dass der Herr gütig ist? Ja, wie passt das dann zusammen mit dem, legt ab alle Bosheit? Ein ausgewähltes Geschlecht und Bosheit, wie passt das zusammen? Ein königliches Priestertum und Trug und Heuchelei, eine heilige Nation und Leid, ein Volk zum Eigentum des Herrn und üble Nachrede, wie passt das zusammen? Sind Gottes Kinder wirklich Sünder? Wir sündigen, ja. Und wir werden sogar ermahnt in 1. Johannes 1, Vers 8, so wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wir sündigen. Wir sind sündig, wir sind fleischlich oder wie auch übersetzt wird, wir sind vom eigenen Ich bestimmt. Da steht zu euch konnte ich bisher aber nicht wie zu Geisteserfüllten sprechen, sondern ich musste euch wie Menschen behandeln, die nur ihren eigenen Wünschen folgen und im Glauben an Christus noch Kinder sind. Ich musste euch Milch zu trinken geben, nicht feste Nahrung, weil ihr diese noch gar nicht vertragen konntet, obwohl ihr schon so lange gläubig seid. Leider könnt ihr das auch jetzt noch nicht, denn ihr seid immer noch vom eigenen Ich bestimmt.
Solange Eifersucht und Streit unter euch herrschen, beweist ihr ja nur, dass ihr eigensinnig seid und euch wie die anderen Menschen um euch herum benimmt. Das sagt der Apostel Paulus nicht in einer Straßenmission oder in einer Evangelisation, das sagt er in der Gemeinde Jesu. Ja wie passt das nun zusammen? Sind wir als Gottes Kinder, als Eigentum Jesu Christi, als Bluterkaufte, als zu Freiheit Berufende, sind wir Sünder? Oh, eine verfängliche Frage, aber hört euch das mal an hier.
Römer 5,8 Darum preiste Gott seine Liebe gegen uns, dass Christus für uns gestorben ist, da wir noch Sünder waren. Das muss einem jetzt mal tief ins Gedankenfach gehen. Als wir noch Sünder waren. Epheser 3,31 Seht, welch große Liebe hat uns der Vater bewiesen, dass wir Gottes Kinder heißen und es auch sind. Darum erkennt die Welt uns nicht, denn sie hat ihn nicht erkannt. Wie sind wir denn? Wir sind sündig, fleischlich, egoistisch, streiten und neiden und so weiter.
Das entspricht aber nicht unserer neuen Natur. Galater 5,15 sagt Paulus, wir sind von Natur aus Juden und nicht Sünder aus den Heiden. Sollten wir aber, die da suchen, durch Christum gerecht zu werden, auch selbst als Sünder erfunden werden, so wäre Christus ja ein Sündendiener. Und so der Gerechte kaum erhalten wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen? Wir merken, Sünder ist eine Sache. In Theologien nennt man das ein Terminus Technicus. Das ist die Stellung, die man hat.
Ich bin Amerikaner, das ist meine Stellung. Als ich in Deutschland war, als 21-Jähriger, hat das Reichswehrersatzamt mich aufgefordert, ich soll kommen, mich endlich melden. Und da haben sie mich gerührt, warum ich mich als 18-Jähriger, wie es sich gehört, gemeldet habe. Weil ich ja eingezogen werden soll. Weil ich sagte, das geht mich nichts an. Ja, was sind Sie für ein Frecher. Und was habe ich gemacht? Meinen amerikanischen Pass ausgezogen, auf den Tisch gehauen. Ende der Diskussion. Weil meine Stellung eine ist, wo der Deutsche kein Anrecht auf mich hat.
Wäre ich in das deutsche Militär gegangen, dann wäre ich gegangen, weil ich gehen wollte. Nicht weil ich gehen musste. Hätte allerdings meine amerikanische Staatsbürgerschaft verloren. Das ist aber ein anderes Thema. Denn gleich wie durch eines Menschen ungehorsam viele Sünder geworden sind, so auch durch eines gehorsam werden viele gerecht. Ein Kind Gottes, gerecht, adoptiert, in Sohn- und Tochterschaft aufgenommen. Endlich das große Glück zu wissen, dem ich gehöre und wer zu mir steht. Mir das einen Namen nimmt und sagt, du bist mein und ich bin dein und ich halte dich fest.
Liebe Brüder, soll jemand unter euch irren würde von der Wahrheit und jemand bekehrte ihn, der soll wissen, dass wer den Sünder bekehrt von dem Irrtum seines Weges. Das geht auf die andere Seite. Der hat seine Szene vom Tode geholfen und wird bedeckend die Menge des Sünden. Einer vom geistlichen edlen Tod befreit. Darum ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur. Das alte, das sündige, also sprich die sündige Natur, die der Teufel als Vater hat, der nur das verdärmen will, bei der Zerstörung, das ist vergangen.
Sie, alles ist neu geworden. Ist das nur ein Ideal oder ist das Wirklichkeit in deinem und in meinem Leben? Genauer, in deinem und in meinem Alltagsleben. Gott aber sei gedankt, dass ihr Knechte der Sünde gewesen seid. Knechte der Sünde gewesen seid. Römer 6, Vers 17. Aber nun, nun, jetzt, gehorsam geworden vom Herzen dem Vorbild der Lehre, welchen ihr ergeben seid. Wir fassen zusammen, das Kreuz Jesu Christi bricht die Macht der Sünde und damit den Anspruch Satans in und auf unser Leben.
Er hat kein Anrecht. Wir gehören ihm. Nicht. Wir haben einen Herrn und Heiland, der uns errettet hat, der uns befreit hat, der uns zu seinem Eigentum gemacht hat. Das Kreuz Jesu Christi bricht die Macht der Sünde in unserem Leben. Warum sündigen wir? Warum sind wir sündig? Müssen wir das? Nein. Wie gesagt, ich hätte zum deutschen Militär gehen können, wenn ich hätte wollen. Aber nur, wenn ich hätte wollen. Du sündigst, weil du es willst. Nicht, weil du musst.
Nicht, weil du musst. Überleg dir mal, was alles der Heiland dir in dich hineingelegt hat, dass du widerstehen kannst, dass du den Willen Gottes erkennen kannst und tun willst. Aus Liebe und aus Dankbarkeit. Den Heiligen Geist hat er dir gegeben, das Wort Gottes hat er dir gegeben, die Fähigkeit Tag und Nacht zu beten, zu ihm zu kommen. Alles, was dich in irgendeiner Weise beschäftigt, ob es gut ist, ob es schlecht ist, ob es dich niederdrückt, ob es dich Sorgen macht und Angst macht.
Alles. Ja, du wirst sogar aufgefordert. Alle deine Sorgen werfe auf mich. Ich sorge doch für dich. Ja, das weißt du doch alles. Und weißt du, was das Schwierige ist? Das sage ich euch als bald 70-Jähriger. Weißt du, was das Schwierige ist? Deine Sorgen auf Jesus zu werfen. Loslassen. Loslassen. Das Kreuz Jesu Christi bricht die Macht der Sünde in unserem Leben. Das Blut Jesu Christi reinigt uns von allen Sünden. Allen. Ohne Ausnahme. So steht es geschrieben. Und so kannst du es erfahren.
Jeden Tag neu. Bei ihm ist Vergebung und Annahme. Und ich muss mir nie Sorgen machen. Ich schmeiße mich weg. Jetzt war das zu viel. Jetzt habe ich den Bogen überspannt. Vater ist Vater. Ist dir aufgegangen? Du kannst heiraten. Du kannst dich auch scheiden lassen. Auch Jesus hat einen Grund genannt. Ehebruch. Paulus 1. Korinther 7 nennt es auch einen Grund. Also, es gibt da zwei Möglichkeiten. Die sind verbrieft. Du kannst deine Ehe in Rückwärtsgegang einnähen. Ob du das sollst, ist eine andere Frage.
So wie ihr den Menschen vergebst, so werdet ihr euch auch vergeben. Vergisst das nicht bei diesen Überlegungen. Deinem Vater. Den kannst du den Rücken kehren. Jahrelang nicht mit ihm reden. Aber ist er deswegen nicht mehr dein Vater? Das ist eine genetische Absolutheit. Du kannst deinen Vater nicht entfatern. Und dein Vater kann dich nicht entsohnen und dich nicht enttochtern. Das geht nie. Absolut. Absolut. Geht nicht. Weil die Vaterschaft Gottes ist seine Wahl. Es ist eine Gnadenwahl. Er sagt, dich will ich haben.
Dich nehme ich an. Du bist mein. Die Auferstehungskraft Jesu Christi gibt uns alles, damit wir als Überwinder unseren Glaubensweg mit großer Freude und Zuversicht himmelwärts gehen können. Da kommen wir gleich wieder drauf. Aber das sind jetzt alles herrliche Wahrheiten. Das sind Tatsachen. Die sind absolut. Die sind unumstößlich. Die kannst du nicht einmal widersprechen, weil sie im Wort fest verbrieft sind. 1. Mosebus Offenbarung. Die gelten. Himmel und Erde werden vergehen. Diese Worte nie. Aber wie setzen wir sie in unserem Alltag um? Wie sieht es in unserer Gemeinde aus? Wie sieht es in unserer Ehe aus? Wie sieht es in unserer Familie aus? Wie sieht es in unserem Alltag aus? Der Liederdichter schreibt im Wort den Werken allen Wesen, seit Jesus uns sonst nichts zu lesen.
Ja, wie sieht es aus? Wie sieht es aus? Johannes, als erstes ist, wir sind Kinder Gottes. Wir sind Glieder am Leibe Jesu. Und wir sind Geschwister, dank unseres gemeinsamen Vaters. Wir sind alle miteinander adoptiert. Ich habe mein Kind adoptiert, also meine Frau und ich natürlich. Und ich weiß, was Adoption heißt. Und ich sage euch, dass wenn du ein Kind adoptierst, das ist Jugendamt, also in Deutschland auf jeden Fall, die kommen dich regelmäßig besuchen. Weißt du warum? Weil die eine Frage haben.
Eine Frage haben die. Ist diese Familie von einer solchen Natur, von einer solchen Gestalt, von einer solchen Gemeinschaft, dass wir es verantworten können, dieses Kind, diese Familie anzuvertrauen. Versteht ihr das? Sind wir eine Gemeinde von einer solchen Gestalt, von einer solchen Natur, von einer solchen Art, von einer solchen Gemeinschaft, dass der Vater im Himmel es verantworten kann, hinzuzuführen. Hinzuzutun. Versteht ihr das? Versteht ihr das? Also wenn die Menschen das schon als Voraussetzung machen, um ein Kind in eine Gemeinde einzuführen, dann wissen ja auch unsere Vater im Himmel.
Das ist eine große Verantwortung. Das ist eine große Verantwortung. Da müssen wir uns prüfen. Jesus sagt, ich bin der Weinstock. Ihr seid die Leben. Ihr könnt ohne mich nichts tun. Wir können ohne Jesus nichts tun. Entspricht das deiner Erfahrung, deinem Alltag, deinem Glauben, deiner Nachfolge ohne Jesus nichts tun? Aber hört den Trost, der darin steckt. In deiner Schwachheit, in deiner Versagen, in deiner Angst, in deiner Niedergeschlagenheit. Denk dran, ohne Jesus kannst du nichts tun. Aber was kannst du mit ihm tun? Ohne ihm nichts, mit ihm alles.
Das ist das Gnadenwort. Jesus sagt, ein Neugebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt. Wie ich euch geliebt habe, auf das auch ihr einander liebt. Dabei wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, so ihr Liebe untereinander habt. Das ist ein Maßstab, den Jesus Christus uns gibt. Ja, wie sieht es aus mit der Liebe untereinander? Da habe ich das entscheidende Wort schon gesagt, einander. Prüft es in eurer Bibel. Über 50 Mal kommt schon allein im Neuen Testament das Wort einander.
Gehen an der Liebe zueinander. Wird die Welt erkennen. Einer trage das anderen Lasten, damit ihr das Gesetz Christi erfüllt. Einer trage das anderen Lasten, damit ihr das Gesetz Christi erfüllt. Ja, was setzt das voraus, dass ich deine Lasten nicht trage, so wie Jesus es will. Um die Liebe, die Jesus sucht, in seinem Leib, in seiner Gemeinde, in seiner Brautgemeinde. Welche Voraussetzungen muss ich schaffen? Nämlich deine Lasten nicht tragen. Ich muss die Anonymität überwinden. Ich muss die Isolation überwinden.
Ich muss mich öffnen und du dich mir. Wir müssen die Gemeinschaft miteinander suchen und pflegen. Nicht nur in einem anonymen Haufen zusammensitzen, das ist ja auch was schönes. Aber es ist nicht das Eigentliche. Von der Brüderlichen Liebe aber ist nicht Not, euch zu schreiben, denn ihr seid selbst von Gott gelehrt, euch untereinander zu lieben. Jesus sagt, ein Neugeburt gebe ich euch, dass ihr euch einander liebt. Gott Vater sagt, von ihm wird gesagt, er selbst lehrt uns, der Vater, uns untereinander zu lieben.
Gott Sohn, Gott Vater. Und was ist mit dem Heiligen Geist? Die Frucht des Geistes aber ist Liebe. Was ist Liebe? Gibt es eine Liebe ohne Freude? Nö. Gibt es eine Liebe ohne Frieden? Nö. Gibt es eine Liebe ohne Geduld? Nö. Gibt es eine Friede ohne Langmut, Freundlichkeit, Milde, Güte, Glaube, Treue? Im griechischen Sprache des Neuen Testamentes ist ein Wort, und da muss immer der Übersetzer überlegen, übersetze ich mit Glaube oder mit Treue? Es gibt kein Glaube ohne Treue, es gibt keine Treue ohne Glauben.
Zwei Seiten ein und derselben Münze. Sanftmut, Enthaltsamkeit, Keuchheit, Selbstbeherrschung. Eine Frucht des Heiligen Geistes. Eine Frucht der Liebe. Gott Vaters Sohn und Heiliger Geist sind sich einig. Weil meine Beziehung zu euch, mein Heil ist eine Beziehung zu euch. Eine gelebte Beziehung. Und so darf auch das Heil in äußerer Mitte auf diese Weise sich widerspiegeln. Wir sind gemeinsam auf dem Weg und aufgefordert, einander zu helfen, um beizustehen und zu ermutigen, auf diesem Weg zu bleiben, der nach Hause führt zum Vater in seinem Himmel.
Und vergessen wir eins nicht, wenn es Konflikte gibt, und die gibt es in der Ehe, die gibt es in der Familie, die gibt es auch in der Gemeinde. Da habe ich was Wichtiges erlebt, das muss ich euch erzählen, das muss ich euch erzählen. Das hat mich so geprägt als 14-Jähriger. Meine Schwester, vielleicht habt ihr auch schon eine Schwester, die hat meinem Bruder und mir große Not gereitet. Sie war der Meinung, dass meine Eltern uns nicht so richtig erziehen.
Dass man da ein bisschen nachhelfen muss. Naja. Das hat immer wieder zu Konflikten geführt. Da mussten auch meine Eltern immer wieder dazwischen gehen. Aber eines Sonntags morgens, da meinte meine Schwester, sie und ich sollten in der Gemeinde singen. Also ein Lied. Und ich sagte, nee, der Vater hat mir dies, das und jenes aufgetragen, ich habe keine Zeit. Und da haben wir einen Streit gehabt. Und wenn die mündlichen Argumente nicht so richtig weiterbringen, dann greift man auf die Hand fest.
Wir werden zurück. Mein Vater kommt raus, sieht uns da, wie wir einander die Argumente ins Gedankenfach schlagen. Reißen uns auseinander. Schickt die Schwester ins Zimmer. Da guckt er mich an. Packt mich an die Schulter und schüttelt mich. Sagt, Junge, was fällt dir ein, deine Schwester zu schlagen? Sagte, Papa, das ist mal wieder übertrieben. Der hat ihren Willen nur versetzen wollen. Und abgesehen davon, der hat damit angefangen. Und Vater, was regst du dich so auf? Das ist ja nur meine Schwester.
Da ist er explodiert. Ich sag, der hat mir den Kopf runter von meiner Schulter gelegt. Junge, vergiss dich nie in deinem Leben. Sie ist immer und zuerst meine Tochter. Und dann ist sie deine Schwester. Wenn du mit deiner Schwester nicht klarkommst, dann kommst du zum Vater und lässt den Vater das klären. Aber immer ist sie zuerst meine Tochter. Was meint ihr, was das eingeschlagen hat? Und was meint ihr, was das für uns hier als Volk Gottes bedeutet? Meine Ehefrau ist immer und zuerst die Tochter meines Vaters im Himmel.
Mein Bruder, meine Schwester hier in der Gemeinschaft ist immer und zuerst der Sohn meines Vaters, die Tochter meines Vaters. Und wenn ich nicht klarkomme, habe ich mich zum Vater zu wenden und in seine Arme zu werfen und zu sagen, Vater, ich kann nicht mehr. Greif ein, verherrliche deinen Namen und verändere mich um mein Herz. Schaffe mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewünschten Geist. Noch ein Beispiel, ich darf das anfangen, ich muss das anfangen.
Es ist etwas, was mir auch wichtig geworden ist. Unsere Ehe, in der Gemeinde Jesu, im Leib Jesu. Da steht hier, das ist jetzt Zeugnis. Du liest jahrzehntelang Gottes Wort und dann eines Tages, aufgrund der Umstände und aufgrund einer gewissen Krise, kommst du auf ein Wort und das haut dich ins Gesicht. Da wachst du aber auf. Dieses Wort war folgendes. Ihr Männer, liebet eure Frauen und seid nicht bitter, die sie. Wie passt das wieder zusammen? Liebet eure Frauen, seid nicht bitter.
Wie passt das wieder zusammen? Wir lesen in 1. Petrus 3, Vers 7. Die gleichen ihr Männer, wohnet bei ihnen mit Vernunft und nicht gefühlsgeleitet. Und gebet den weiblichen als dem schwächeren Werkzeug oder Geschlecht oder Gefäß seine Ehre. Und warum? Als die auch miterben, deine Schwestern, sind der Gnade des Lebens, weil wir den gemeinsamen Vater haben. Auf dass eure Gebete nicht verhindert werden. Wenn, es hat mir reingeschlagen, ich sag es euch. Wenn ich Bitterkeit gegen meine Frau spüre, wenn ich sie auf den Mond wünsche, dann sündige ich.
Dann werden meine Gebete nicht erhört. Da kann ich in der Gemeinde noch so frommen beten. Das geht nicht über diesen Beutel aus. So schlussgeschritten. Glaube ich das? Richte ich mich danach aus. Und wenn, woher kommen diese bitteren Gefühle? Woher kommt Neid und Eifersucht und all diese Dinge? Kommen aus dem Fleisch. Aus einem Werk des Teufels. Das zerstört. Aus dem Werk. Denke mir an Kolosser 3 Vers 15. Wenn ich mir jetzt das Flugzeug landen will, zum Schluss kommen, langsam aber sicher.
Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen, zu welchen ihr auch berufen seid. In einem bleibe und seid dankbar. Und jetzt haben wir was wichtiges. Ich hoffe, dass wir es behalten. Wann wird diese Liebe verloren? Wann wird sie komprimentiert? Wann ist sie einfach keine Wirklichkeit mehr in unseren Herzen? Wann verlieren wir die Sehnsucht nacheinander, die Freude aneinander? Was haben wir gelesen? Das erste ist, wohnet bei ihnen mit Vernunft. Mit der Überzeugung. Jawohl, ich weiß, wem ich gehöre.
Und was Gott zusammengeführt hat, ob das in der Ehe ist, ob das in der Gemeinde ist, das soll der Mensch nicht wirklich, mutwillig, sündig, einfach zerschlagen. Und das nächste ist, was haben wir gelesen? Gebt ihm seine Ehre. Wir haben hier die Anerkennung, die Achtung, als das linke Standbein. Und wir haben das in Kolosser Brief gelesen, uns seid dankbar. Und die Dankbarkeit. Achtung und Dankbarkeit. Wenn die anfangen zu wanken, ich sag euch, dann ist es mit der Liebe bald aus.
Dann wird es kalt. Achtung und Dankbarkeit. Mal ganz ein kurzer Hinweis, dann kommt der Abschluss. Interessant, 1. Kosmose 3, Vers 16. Ihr denkt, was hat das jetzt mit dem zu tun? Hört euch das mal an. Und zum Beispiel sprach er, ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst. Du sollst mit Schmerzen Kinder gebären und dein Verlangen, deine Sehnsucht soll nach deinem Mangel sein. Aber er soll dein Herr sein. Das ist ein Glückswort, ein schweres Wort, deine Sehnsucht.
Aber, aber was ist mit dieser Sehnsucht? Ich habe Hebräisch studiert. Und jetzt guckt mir das an. Da steht dein Verlangen, deine Sehnsucht soll nach deinem Mangel sein. Und da kann man auf einmal dieses Aber, sein Waffen der Motiven, kann man auch mit Und übersetzen. Und. Ja, er soll dein Marschall, Herr, Herrschergebiet sein. Das ist die richtige Übersetzung. Aber es ist nicht die einzige mögliche Übersetzung. Das Aber wird zum Und. Marschall im modernen Hebräischen, also in Israel, ist der General.
Der Feldherr. Der Kriegsheld. Der Held. Und jetzt lesen wir mal diesen Vers ganz neu. Dein Verlangen soll nach deinem Mannes sein. Und er wird dein Held sein. Und er wird nicht Böses mit Bösem und Schelzwort mit Schelzwort und Ablehnung mit Ablehnung und Herzenskälte mit Herzenskälte. Vergessen. Sondern Heimat bieten. Zuspruch. Trost. Korrektur. Man wird hier mehr und mehr die Person und die Charaktereigenschaft Jesu Christi erfahren, als der, der Heiland ist. Jesus sagt, der Erste unter euch, der Führer unter euch, das Haupt unter euch soll euer aller Diener sein.
Hier in dieser Gemeinde, in der Kirche dieser Gemeinde, habe ich mal eine gewisse Ruth Heil kennengelernt. Eine sehr begabte Jesur, schon beim Herrn. Die fragt mich aus, wie es mir so geht und so weiter, was ich so alles mache. Und er bricht mich dann mit einer Frage, die hat mich vom Stuhl gehauen. Lieber Bruder Walker, behertest du das Herz deiner Frau? Behertest du das Herz deiner Frau? Ganz, ganz stimmt. Ein Ehemann ist nicht nur das Haupt, er ist auch der Hirte.
Beherde ich das Herz meiner Frau? Beherde ich das Herz meines Bruders und meiner Schwester? Und werde ich von ihnen auch beherdet? Sind wir als eine Gemeinde Heimat für Heimatlose? Familie. Eine Familie, zu der der Heiland gerne hinzutut, weil er weiß, hier wird versorgt. Hier gibt es Zuwendung und Begleitung. Hier gibt es auch Korrektur, das muss ja auch sein. Hier gibt es Offenheit. Hier wird der Anonymität und der Isolation entgegengewirkt. Hier bist du wer. Hier gehörst du zu jemand.
Weil wir solche sind, die füreinander Wegbegleiter sein dürfen auf dem Weg hin nach Hause. Drei abschließende Verse als Trost. So oft höre ich, ach lieber Bruder, das ist alles schön und gut, was du sagst. Aber ist das nicht in der Praxis doch ein bisschen nur Ideal? Ist das nicht Wunschdenken? Funktioniert das überhaupt? Und wenn ja, wo? Bin ich aufgefragt? Wissen. Hören wir das Evangelium, hören wir den Trost von Gottes Wort. Hebräer 10, 34. Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.
Ja, nicht aufgeben. Ja, ich will euch tragen bis ins Alter und bis ihr grau werdet. Ich will es tun, spricht der Herr. Ich will euch heben, ich will euch tragen und ich werde euch erretten. Inwiefern nun hat dich der gnädige Gott über die Flügel gebreitet? Und 5. Mose 31, 8. Der Herr aber, der selber vor euch hergeht, wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun, noch dich verlassen. Fürchte dich nicht, glaube und erschreck nicht.
Ihr aber seid ein außerwähltes Geschlecht, ein königliches Christentum. Eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen, die Wohltaten dessen verkündet, der euch berufen hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht. Ihr seid das außergläubige Geschlecht. Lasst es uns auch werden. Amen.