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Hallo und ganz herzlich willkommen zu meinem Interview. Mein Name ist Emina Boguera und heute haben wir einen ganz tollen Gast bei uns. Liebe Mariana, möchtest du dich gerne vorstellen? Erstmal freut mich, dass ich bei deinem Interview dabei sein kann. Ich will mich kurz vorstellen. Mein Name ist Mariana Pascual, bin 19 Jahre alt und bin momentan in der Lehre als Dentalassistentin im dritten Lehrjahr. Und genau das ist unser Thema heute. Starten wir gleich mit der ersten Frage. Mariana, warum hast du den Beruf denn ausgesucht? Weil es ist ein vielfältiger Beruf. Erstens habe ich viele Kontakte mit den Patienten, also sozialer Kontakt war mir schon immer wichtig. Und zweitens bin ich auch manchmal für mich alleine, zum Beispiel im Büro, Sachen machen. Wie sieht denn dein Alltag als Dentalassistentin aus? Eben, wie gesagt, sehr vielfältig. Ich betreue manchmal einen halben Tag im Zimmer mit den Patienten und einen halben Tag bin ich mal draussen im Büro Bestellungen machen, Termine vereinbaren und Patienten empfangen. Also würdest du sagen, bist du eher mehr im Büro oder eher mit den Patienten behandeln? Momentan bin ich ehrlich gesagt mehr im Büro, also für die Administration zuständig. Da ich eben im dritten Lehrjahr ausgesucht bin, kann ich mehr Verantwortung übernehmen. Und genau. Gefällt es dir am meisten in dem Beruf? Es gefällt mir sehr, die Patienten zu unterstützen während der Behandlung, weil es ist nicht für jeden Patienten selbstverständlich, zum Zahnarzt zu kommen ohne Angst. Es ist fast jeder zweite Patient, der Angst hat. Und ich finde, sie gerne betreuen, also auch psychisch ein wenig helfen, also motivieren. Und genau das macht einen immer froh, wenn sich vor allem auch die Patienten am Schluss bedanken und froh sind, dass wir die Behandlung noch überstanden haben zusammen. Was gefällt dir am wenigsten am Beruf? Also was manchmal nicht so einfach ist, ist zum Beispiel, wenn die Patienten am Telefon anrufen und reklamieren. Unsere Aufgabe ist natürlich, freundlich zu bleiben, Verständnis zu zeigen, Lösungen zu finden. Und das ist manchmal wirklich nicht einfach, aber ja, wir geben unser Bestes. Hast du denn gerade ein Beispiel, wo die Kunden unzufrieden sind? Ja, ein gutes Beispiel, das eventuell öfter vorkommt, ist, dass Patienten halt nicht zufrieden sind, wenn sie nicht gerade dran kommen, also wenn sie nicht gerade einen Termin bekommen. Natürlich muss man das zum Zahnarzt berechnen, dass man nicht spontan einen Termin gerade überkommt, wenn man kein Notfallpatient ist. Eben, es ist sogar, die Patienten sagen, sehr falsch, aber es kommt sogar vor, dass sie sagen, sie kommen gar nicht mehr zu uns oder so. Und was ich vorhin gesagt habe, einfach Geduld halten und dann kommt es gut. Mariana, was ist denn deine Lieblingsbehandlung? Also meine Lieblingsbehandlung sind auf jeden Fall chirurgische Behandlungen. Alles, was mit Blut zu tun hat, liebe ich. Es hat auch eventuell mit meiner Zukunft ein bisschen verbunden, dass ich dann eine Operationstechnikerin machen möchte. Einfach, dass ich ein Gefühl gerne habe. Man ist sozusagen in seinem eigenen Film drin. Man ist am Assistieren, man fokussiert sich auf das. Man hat ein Ziel, man will das Ziel erreichen. Genau, das ist das, was ich liebe. Wie hat sich denn der Profitentalassistent im Laufe der letzten drei Jahre auf dich ausgedrückt? In diesen drei Jahren habe ich mich sehr positiv entwickelt. Ich bin erwachsener geworden, selbstbewusster, habe mich mit Verantwortung übernommen. Und vor allem bin ich sehr sozial geworden, was ich früher gar nicht war. Also das Gegenteil. Das war auch ein Grund am Anfang, wo meine Bedenken waren, weil ich eher eine Schüchterin war. Und ich bin sehr froh, dass ich mehr Kontakte zu den Menschen suche. Und es macht mir auch Freude, mit den Menschen zu sprechen. Das ist eine der grössten Entwicklungen, die ich gemacht habe. Und es war eine meiner grössten Ängste. Darum ist es wie ein Erfolg für mich geworden. Was war für dich die schwierigste Zeit? Vor allem im zweiten Lehrjahr war es eine strenge Zeit. In dem zweiten Lehrjahr hat man recht viel Stoff. Man muss das immer dranbleiben. Und vor allem, wenn man hohe Noten, also den Durchschnitt behalten will. Mein Durchschnitt war nie unter einem Fünfer. Darum bin ich sehr stolz. Und im zweiten war es sehr streng. Und eben noch im Beruf, also im Betrieb, konzentriert sein, nicht müde aussehen. Es war schon streng, aber es ist alles machbar. In dieser Zeit, in der es für dich am schwierigsten war, also im zehnten Lehrjahr, kam schon mal der Gedanke, einfach abzubrechen und etwas Neues anzufangen? Also Gedanken öfters, ja. Aber zu durchführen, nie. Ich bin immer selber motiviert, vor allem im zweiten. Ganz sicher nicht, weil ich in der Hälfte meiner Lebenszeit war. Ich habe gesagt, jetzt oder nie. Drei Jahre sind immer machbar. Durch Höhen und Tiefen ist ja der Spruch, den man durchgehen muss. Würdest du dich rückblickend vor drei Jahren nochmals für den Beruf entscheiden, oder würdest du eine andere Lehre aussuchen? Also das ist eigentlich eine schwierige Frage für mich, weil eigentlich wollte ich Fage machen. Aber da wir leider in der Corona-Zeit eine Lehrstelle finden mussten, ging die Fage nicht, weil sie niemanden angenommen haben, um zu schnuppern. Ich weiss nicht, also ich bereue es natürlich nicht, aber ich wüsste nicht, ob ich wieder diese Lehre auswählen würde. Würdest du es aber weiterhin empfehlen, diese Lehre? Ja, an mir selber eventuell nicht. Okay. Was denkst du, was für Qualifikationen und Fähigkeiten braucht man, um die richtige Person für die Lehrstelle zu sein? Also man muss gerne im Team arbeiten. Bei uns sowieso, man arbeitet immer mit dem Zahnarzt, man ist nie alleine. Kontaktfreudig sein, also man muss Gespräche suchen zu den Patienten. Am Anfang ist das vielleicht ein bisschen schwierig, wenn man noch schüchtern ist oder so, aber das kommt alles mit der Zeit. Genau. Und Vielfältigkeit gerne haben, wie ich es am Anfang schon gesagt habe. Unser Beruf ist sehr vielfältig, sowie das Zimmer, Patienten betreuen, sowie Administration und Sachen. Welche Tipps würdest du denjenigen geben, die im Sommer eine Lehrstelle haben als Zentralassistentin? Auf jeden Fall offen sein, also zum Team und auch zu den Patienten. Das kommt immer gut an, bei uns und auch bei den Patienten. Ja genau, das wäre der grösste Tipp, den ich geben würde. Und der Rest kommt mit der Zeit. Ich hätte noch eine Frage, und zwar ist für dich ein Unterschied, wenn du Kinder und Erwachsene behandelst? Ja, ein grosser Unterschied. Also Kinderbehandlungen müssen schnell gehen, denn Kinder mögen nicht lange aufheben. Vor allem bei den Kindern ist es ganz wichtig, dass du alles erklärst und auch Beispiele nimmst. Zum Beispiel kannst du erklären, dass eine Spritze wie eine Biene ist. Also solche Beispiele nimmst, damit die Kinder aus dem Alltag kennen. Einfach, damit die Kinder das Vertrauen zu uns gewinnen und damit wir diese Behandlung gut zusammen durchführen können. Bei den Erwachsenen ist es immer unterschiedlich. Ja, das war es eigentlich schon mit unserem Interview. Ich möchte mich gerne bedanken, dass du Zeit für mich genommen hast. Mega spannendes Thema. Ich hoffe, unsere Zuschauer konnten von deinen Tipps und Erfahrungen profitieren. Ich habe es gerne gemacht. Ich habe mir gerne Zeit für das genommen. Vor allem ist es ein Thema, das mir nicht schwierig fällt. Das ist mein Alltag. Also eben wie du es gesagt hast. Ich hoffe, ihr habt alle einen Einblick. Du auch, Emina, auf unser Berufsleben. Du als Zentralassistentin. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ich bedanke mich von meiner Seite aus und verabschiede mich schon mal. Das war es mit unserem Interview. Ich hoffe, es hat euch gefallen.