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13. Türchen 152-162

13. Türchen 152-162

CarlCarl

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Zudessen hielt er ihr seine Hand. Sie sparte auch das Salz aus seiner Haut und das die Nettenstift, das er zwischen Daumen und Zeigefingern hielt. Sie gieß einem nicht in die Augen, weil sie fürchtete, sie könnte ihre Meinung sonst ändern, anstatt es einfach zu wagen. Sie nagte den Kopf und ließ ihre Zunge über seiner Haut gleiten. Zuerst ganz schnell, doch dann beschloss sie, den Moment etwas in die Länge zu ziehen und ließ sich Zeit damit, das Salz vollständig von seiner Haut zu lecken. Erreichte er das Schnapsglas und sie kippte den Inhalt herunter. Dann umfasste sie sein Handgelenk mit ihren Fingern und füllte das Limettenstück an ihre Lippen. Der saure Limettensaft reinigte ihren Gaumen, als sie ihn herunterschluckte, breitete sich die Wärme des Tequilas in ihrem ganzen Körper aus und erfüllte sie mit einer wundervollen Heiterkeit. Sie schloss die Augen und fuhr sich noch einmal mit der Zunge über die Lippen und schmeckte Limettenaroma und Salz. Niki war keineswegs betrunken, es war etwas anderes. Sie ließ sich fallen. Es war eines dieser einfachen Dinge, die die Leute als selbstverständlich ansahen. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit fühlte sie sich vollkommen entspannt. In diesem Augenblick fiel ihr auf, dass sie immer noch Lurks Handgelenk umfasst hielt. Es schien ihm nichts auszumachen. Keiner der beiden sagte ein Wort. Niki leckte über ihre eigene Hand und streute Salz darauf. Niki nahm ein Stück Limette, schenkte Tequila ein und dann bot sie ihm ihre Hand an. Im Gegensatz zu ihr wandte er seinen Blick nicht ab. Er zog ihre Hand zu sich heran, legte seine Lippen darauf und leckte erst das Salz, dann den salzigen Geschmack von ihrer Haut ab, während sie einander anstarrten. Dann trank er den Tequila bis in die Limette, die sie ihm reichte. Sie hielten den Augenkontakt die ganze Zeit über aufrecht und keiner von ihnen bewegte sich. Es war die verlängerte Version ihres Parfüm-Anzeigemoments auf messiestars.com. Doch dieses Mal wandte sich Niki nicht ab. Zaghaft und langsam kamen sie beide ein Stück aufeinander zu. Sie schwiegen immer noch und starrten sich auch weiterhin in die Augen. Welche Sorge, welche Unsicherheit, welchen Widerspruch sie zuvor verspürt haben mochte, nun drängte sie das alles beiseite. Es waren überflüssige Gedanken. Sie streckte eine Hand aus und berührte sanft die Stelle seines Kiefers, an der sie ihn mit dem Fuß erwischt hatte. Dann richtete sie sich auf ein Knie auf, lehnte sich vor und küsste ihn zärtlich auf die Wange. Niki verharrte in dieser Position und betrachtete das Spiel aus Schatten und Kerzenlicht auf seinem Gesicht. Einige ihrer Haarsträhnen fielen nach vorne und kitzelten ihn. Er streckte eine Hand aus und strich sie auf einer Seite sanft zurück, wobei er leicht über ihrer Schläfe streitete. Während Niki über ihn gebeugt war, konnte sie die Wärme spüren, die von seiner Brust ausging, und sie atmete den Missenduft seines Aftershaves ein. Das Flackern der Kerzen verlieh dem Raum ein Gefühl von Bewegung. Es erinnerte Niki an den Eindruck, den sie immer bekam, wenn sie in einem Flugzeug saß, das durch eine Wolke flog. Sie beugte sich vor und er kam ihr entgegen. Sie näherten sich einander, doch es war weniger eine Bewegung als ein schwererloses Treiben zweier Körper, die aufgrund einer unwiderstehlichen, natürlichen Kraft voneinander angezogen wurden. Diese Kraft hatte keinen Namen, keine Farbe, keinen Geruch. Sie bestand nur aus Hitze. Und dann entwickelte sich das, was so zaghaft und sanft angefangen hatte. Plötzlich Eisenleben. Sie stürzten sich aufeinander, pressten ihre Münder zusammen, kamen an eine Grenze, die sie herausforderte, und überquerten sie. Sie schmeckten sich, berührten sich mit einem wilden, heftigen Verlangen, das von Verwunderung und Begehrde angetrieben wurde. Endlich waren sie frei, um die Grenzen ihrer Leidenschaft auszutesten. Einige der Kerzen auf dem Tisch begannen zu knistern und zu knacken. Niki wich von Rook zurück, zwang sich von ihm zurück und setzte sich auf. Ihre schweißnasse Brust, sowohl ihr als auch sein Schweiß, hob und senkte sich angestrengt und sie beobachtete, wie die sterbende Flamme der Kerze verging und der glühende Docht verlosch. Als das Licht der Kerze von der Dunkelheit geschluckt worden war, stand Niki auf. Sie hielt Rook ihrer Hand entgegen, ergriff sie und erhob sich ebenfalls. Eine Kerze war verloschen, aber die andere brannte noch. Niki nahm die Frost sich hoch und leuchtete ihnen damit den Weg ins Schlafzimmer. Niki führte ihn wortlos in ihr Schlafzimmer und stellte die Kerze auf die Kommode vor einem dreiteiligen Spiegel, der das Licht vervielfachte. Sie drehte sich um und fand Rook ganz nah bei sich, als würden sie einander magnetisch anziehen. Sie legte ihre Arme um seinen Hals, zog ihn zu sich heran und küsste ihn. Er legte seine Arme unterdessen um ihre Hüfte und zog sie noch näher. Ihre Küsse waren lang und voller Verlangen. Sie fühlten sich sofort vertraut an und sie erforschten einander mit ihren Zungen. Eine seiner Hände wanderte in Richtung ihrer Bluse, doch dann zögerte er plötzlich. Sie ergriff seine Hand und legte sie auf ihre Brust. Die Hitze im Raum war regelrecht tropisch und als er sie berührte, spürte Niki wie seine Finger über dem schweißnassen Stoff direkt über ihrem BH glitten. Sie ließ ihre Hand in Richtung seiner Hose wandern, fand ihn und er stöhnte leise auf. Niki schwankte hin und her und er fiel in ihre Bewegung ein. Ein Tanz, der sie schließlich zu einer Art wundervollen Schwindel steigerte. Rook führte sie rückwärts bis zum Bett. Als ihre Waden gegen die Kante stießen, ließ sie sich langsam nach hinten fallen und zerrte ihn mit sich. Noch empfallend zog Kitene an sich heran, drehte sich und überraschte Rook damit, dass sie auf ihm landete. Er sah von der Matratze zu ihr auf und sagte, du bist gut. Du hast ja keine Ahnung, erwähnte sie. Sie stürzten sich wieder aufeinander und ihre Zungen schmeckten das saure Aroma von Limette und dann Salz. Ihr Mund verließ sein, um sein Gesicht und schließlich sein Ohr zu küssen. Sie spürte, wie sie seine Bauchmuskeln anspannten, als sie sich ein wenig aufrichtete, um ihren Hals zu knabbern. Niki begann, sein Hemd aufzuknüpfen. Rook tat sich mit dem Knopf ihrer Buse ein wenig schwer, also setzte sie sich auf und riss das störende Querenstück einfach weg vom Körper. Einer der Knöpfe hüpfte über das Parkett und landete neben der Fußbodenleiste. Mit einer Hand öffnete Rook den Vorderverschluss ihres BHs. Niki wandte sich heraus und ließ sich auf ihn fallen. Ihre schweißnasse Haut verursachte ein klatschendes Geräusch, als sie auf seiner Brust landete. Sie griff nach unten und öffnete sein Gürtel. Dann zog sie den Reißverschluss herunter. Niki küsste ihn erneut und flüsterte, ich habe etwas zum Schutz in der Nachttischschublade. Du wirst keine Waffe brauchen, meinte er, ich werde ein perfekter Gentleman sein. Ich hoffe nicht. Und dann stürzte sie sich auf ihn. Ihr Herz raste vor Aufregung und Anspannung in ihrer Brust. Eine Welle brach über Niki zusammen und wusch all die widersprüchlichen Gefühle und Bedenken fort, mit denen sie gerungen hatten. Sie schwamm mit aller Kraft nach oben, ließ alles hinter sich und innerhalb eines Augenblicks war Niki hitfrei. Frei von Verantwortung, frei von Kontrolle, frei von sich selbst. Sie würfelte herum und klammerte sich an Rook. Sie musste jeden Zentimeter von ihm spüren, den sie berühren konnte. Sie hielten einander fest und schon fast verzweifelt. Und seine Leidenschaft passte sich ihrer an, während sie sich gegenseitig erforschten. Sich bewegten, sich hummig verschlangen, weiter und immer weiter, um das zu befriedigen, wonach sie sich sehnten. Niki konnte nicht fassen, dass es bereits morgen war. Wie konnte die Sonne so hell sein, während der Wecker ihrer Armbanduhr noch gar nicht losgegangen war? Oder hatte sie ihn im Schlaf überhört? Sie blinzelte und erkannte schließlich, dass das Licht von ihrem Fenster von dem großen Leuchtstrahler eines Polizeihubschraubers stammte. Sie lauschte. Keine Sirenen, kein Megafon, keine schweren russischen Schritte auf der Feuerleiter. Und schon bald war das Licht wieder verloschen und das Dröhnen des Helikopters wurde leiser, während er weiter flog. Sie lächelte. Captain Montrose mochte sein Wort gehalten und den Streifenwagen abgezogen haben, aber er hatte nichts davon gesagt, dass er keine Luftüberwachung schicken würde. Sie drehte den Kopf und warf einen Blick auf den Wecker. Er zeigte 1.03 Uhr an, aber das konnte nicht stimmen. Laut ihrer Armbanduhr war es 5.21 Uhr und Niki rechnete die Differenz aus, um herauszufinden, wie lange der Strohbahnfall angedauert hatte. Luke atmete tief und langsam ein und Niki spürte, wie sich seine Brust an ihrem Rücken schmiegte. Als sie wieder ausatmete, kühlte der Luftzug ihren feuchten Nacken ab. Verdammt, dachte sie, er kuschelt doch sich tatsächlich an mich. Da das Fenster geschlossen war, herrschte im Schlafzimmer stickige Luft und zwischen ihren nackten Körpern hatte sich ein Schweißfilm gebildet, der sie zusammen zu kleben schien. Sie dachte darüber nach, sich zu bewegen und so etwas Raum zwischen sie zu bringen. Stattdessen schmiegte sich Niki noch enger an seine Brust und seine Oberschenkel und genoss seine Nähe. Jameson Luke. Wie war das bloß passiert? Seit dem Tag, an dem er aufgehalten wurde, damit er seine Recherchen durchführen konnte, war er unablässig auf die Nerven gegangen. Und nun lag sie nach einer Nacht voller Sex hier und mit ihm im Bett. Das war großartiger Sex gewesen. Und wenn sie sich selbst verhören musste, würde Defekte Feet am Ende ein Geständnis unterschreiben, in dem Stand, dass sie sich von Anfang an ein wenig zu ihm hingezogen gefühlt hatte. Ihn hielt natürlich keinerlei Skrupel davon ab, diese Tatsache bei jeder Gelegenheit lauschaus zu verkünden. Eine Eigenschaft, die womöglich mit seinem hohen Nervfaktor zusammenhängt. Womöglich? Aber seine Überzeugung konnte sich nicht mit ihrer Verleugnung messen, die wesentlich stärker war. Ja, da war schon immer etwas gewesen und rückblickend wurde ihr klar, dass sie das Gefühl immer mehr Verleugnis hatte, je stärker es wurde. Niki fragte sich, was sie sonst noch verleugnet hatte. Nichts. Absolut gar nichts. Verdammt. Warum sonst sollten ihr die Worte von Matthews, der ehemaliger Geliebter, solches Unbehagen bereitet haben? Sie hatte davon gesprochen, dass sie nur in dieser zukunftslosen Beziehung geblieben war, um anderer Beziehungen aus dem Weg zu gehen. Und dann hatte sie, ausgerechnet sie, gefragt, ob sie wüsste, was sie damit meinte. Aus ihrer Therapie nach dem Mord an ihrer Mutter wusste Niki, dass sie sich einen dicken Schusspanzer geschaffen hatte. Als ob sie einen Seelenklempner gebraucht hätte, um das herauszufinden. Oder um sie von der emotionalen Gefahr zu warnen, der man sich aussetzte, wenn man seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche ständig zurückstellte. Diese Psychotherapie-Sitzungen lagen lange zurück, aber wie oft hatte sich Niki in letzter Zeit gefragt, nein, wie oft hatte sie befürchtet, dass sie durch das Aufrechterhalten ihrer emotionalen Schussbarriere etwas von sich selbst, das sie tief in ihrem Inneren abgeschirmt hatte, verlieren könnte und es nie zurückbekommen würde. Was geschah beispielsweise, wenn der Panzer, den man geschaffen hatte, um den verletzlichsten Teil seiner selbst zu schützen, so undringlich wurde, dass man diesen Teil nicht einmal selbst erreichen konnte. Der sagend Druck, den Ruki geschenkt hatte, kam ihr in den Sinn. Sie dachte an dieses unbekümmerte kleine Mädchen, die Papierlampe uns anzündete und fragte sich, was aus ihr geworden war. Hatten sie sich ihre Unschuld auch dann noch bewahrt, nachdem sie längst aufgehört hatten, lange weiße Kleider zu tragen und ihre Gesichter nicht mehr so glatt und weich waren? Hatten sie die Freude am Spielen verloren, die Freude zu wissen, wie es war, barfuß durchs feuchte Gras zu laufen, einfach nur weil es sich gut anfühlte? Hatten sie ihre Unschuld bewahrt oder hat es in ihrem Leben Ereignisse gegeben, die sie misstrauisch und wachsam werden ließen? Hatten sie, hundert Jahre bevor Stinger nie darüber schrieb, eine Festung in ihrem Herzen errichtet? Hatten sie Sex mit einem ehemaligen Navy Sealed, nur um ihren Herzschlag zu beschleunigen? Oder mit Starjournalisten, die es mit Mick und Bruno abhängen? Mit Rook war es anders gewesen. Er hatte es geschafft, ihren Herzschlag schon vorher zu beschleunigen und deswegen hatte sie ihn gewollt. Vom ersten Kribbeln an war ihr Puls immer schneller geworden. Was machte den Sex mit James und Rook so unglaublich? Er legte sie aber zweifellos leidenschaftlich. Aufregend und überraschend, keine Frage. In richtigen Momenten auch zärtlich, aber Gott sei Dank nicht zu sehr. Doch der große Unterschied mit Rook war, dass er unbeschwert war. Und das machte sie ebenfalls unbeschwert. Mit Rook konnte sie lachen. Mit ihm zusammen sein machte Spaß. Mit ihm zu schlafen war alles andere als eine ernste Angelegenheit. Seine Unbeschwertheit brachte Freude in ihr Bett. Ich habe immer noch mein Panzer, dachte sie, aber zumindest heute Nacht hat Rook ihn überwunden. Und er hat mir dabei geholfen, ihn ebenfalls zu überwinden. Nikki Heat hatte herausgefunden, dass sie ebenfalls unbeschwert sein konnte. Tatsächlich rollte sie nun zu ihm herum und rutschte aus dem Bett ein Stück nach unten, um es zu beweisen. Das Klingeln ihres Handys ließ sie beide aus dem Schlaf hochschrecken. Nikki setzte sich auf und versuchte, sich im blendenden Sonnenlicht zu orientieren. Rook hob seinen Kopf am Kopfkissen. Was ist das? Ein Weckruf? Du hattest deinen Weckruf bereits, Freundchen. Er ließ den Kopf mit geschlossenen Augen zurück aufs Kissen sinken und lächelte bei der Erinnerung daran. Und ich habe zurückgerufen. Sie hielt das Handy in ihr Ohr. Heat. Hi Nikki, habe ich dich geweckt? Es war Lauren. Nein, ich bin schon auf. Sie suchte auf dem Nachttisch nach ihrer Armbanduhr. 7 Uhr 3. Nikki bemühte sich, einen klaren Kopf zu bekommen. Wenn man eine Freundin hatte, die als Gerichtsmedizinerin arbeitete und einen um diese Zeit anrief, steckte im Allgemeinen selten etwas Privates dahinter. Ich habe bis nach 7 Uhr gewartet. Lauren, es ist schon gut, wirklich. Ich bin bereits angezogen, ich habe meine Übungen gemacht, sagte Nikki, während sie ihr nacktes Spiegelbild befachtete. Rook richtete sich auf und sein grinsendes Gesicht erschien neben ihrem Spiegel. Naja, das stimmt zumindestens zur Hälfte, meinte er mit gedämpfter Stimme. Oh, das klingt, als hättest du Gesellschaft. Nikki, Heat, hast du Gesellschaft? Nein, das war der Fernseher, die Werbung ist immer so laut. Sie drehte sich zurück um und legte ein Finger in ihre Lippen. Du hast männliche Gesellschaft. Nikki versuchte, das Thema zu wechseln. Was gibt es denn so Wichtiges, Lauren? Ich bin an einem Tatort, ich gebe dir die Adresse durch. Moment, ich muss erst was zum Schreiben holen. Nikki ging zur Kommode und schnappte sich einen Stift. Sie konnte weder einen Block noch einen losen Zettel finden, also drehte sie ihre Ausgabe der First Press mit Rook und Bono auf den Titel um und schrieb auf die Wodka-Anzeige auf der Rückseite. Okay, schieß los. Ich befinde mich auf dem Abschlepphof in Nähe des Jarvis-Centers. Ich kenne den Abschlepphof, der ist an der 38. West, oder? Ja, Richtung 11th Avenue, bestätigte Lauren. Der Fahrer eines Abschleppwagen hat in dem Auto, das er gerade hergebracht hatte, eine Leiche gefunden. Die Sache fällt zwar in den zuständig bekalzte des ersten Reviers, aber ich dachte mir, ich gebe dir besser Bescheid, denn das hier würdest du definitiv ansehen. Ich habe nämlich etwas gefunden, das vielleicht mit dem Matthew Starfighter zusammenhängt. Was ist es? Nikki konnte im Hintergrund Stimmen hören, denn raschelte es, da Lauren offenbar den Hörer bedeckte und mit jemandem sprach. Kurz darauf war sie wieder da. Die Insekte vom ersten Revier sind gerade eingetroffen und scharren schon mit den Hufen. Ich muss Schluss machen. Wir sehen uns, wenn du hier bist. Nikki legte auf, drehte sich um und stellte fest, dass Rook auf der Bettkante saß. Schämen Sie sich etwas für mich, detektiviert? Er sagte es mit theatralischem Flair. Sein vornehmer Akzent erinnerte Nikki ein wenig an die Grondamen. Sie lassen mich in ihr Bett, aber sie verbergen mich vor ihren wohlhabenden Freunden. Ich fühle mich so ausgenutzt. Das gehört eben dazu. Rook überlegte einen Moment und sagte dann, Ihr hättet ihr sagen können, dass ich aus Sicherheitsgründen hier war. Du? Naja, irgendwann habe ich dich mit meinem Körper abgeschirmt. Er nahm ihre Hand und zog sie näher zu sich heran, sodass sie zwischen seinen Knien stand. Ich habe eine Verabredung mit einer Leiche. Er schlang seine Beine um ihre und legte seine Hände auf ihre Hüften. Gestern Nacht war toll, oder? Das war sie. Weißt du auch sehen, was sie war? Gestern Nacht. Und damit ging sie zu ihrem Schrank und zog sich für die Arbeit an.

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